Maggi Fix - Ist das Kochen?

Ich bin seit längerer Zeit am überlegen, dass ich gerne mal meinen Kochplan ändern würde. Ich habe das Gefühl, seit längerer Zeit immer nur das Gleiche zu kochen. Früher habe ich auch viele Dinge mit Maggi Fix gekocht, Aufläufe zum Beispiel. Diese haben mir auch immer sehr gut geschmeckt. Allerdings habe ich irgendwann beschlossen, dass das ja nicht "richtiges Kochen" sein kann. Es hat etwas von Fastfood, man schmeißt nur ein paar Zutaten zusammen und kippt das Pulver darüber.

Jetzt frage ich mich allerdings, ist es denn so schlimm Maggi Fix als Hilfsmittel zu verwenden? Hauptsächlich macht man damit doch nur die Soße, alle anderen Zutaten wie Nudeln, Gemüse und Fleisch, sind ja immer noch frisch. Und wenn ich ohne Maggi Fix eine Soße koche benutze ich auch Gemüsebrühwürfel, Soßenbinder etc.

Was sagt ihr denn dazu? Wenn man mit Maggi Fix kocht, zählt das dann als richtiges kochen? Wenn jemand leckeres Essen zubereitet, allerdings mit Maggi Fix, würdet ihr dann sagen er/sie ist ein guter Koch oder eine gute Köchin? Wenn eine Mutter für ihre Kinder Aufläufe mit frischem Gemüse aber einer Maggi Fix - Soße kocht, kocht sie dann ungesund?

Ich esse und koche auch selber manchmal Gerichte, die mit den Fix-Produkten gekocht werden. Man nimmt dazu ja nur das Pulver, was man gekauft hat und kocht dann nach Anleitung. Es ist also doch schon kochen, aber man kann da eben auch nicht wirklich viel falsch machen, da die Gerichte sich auch in der Zubereitung ziemlich ähneln. Und so schmeckt es dann auch leider, nämlich meistens immer ein bisschen gleich.

Bisher kann ich noch nicht wirkliche Gerichte kochen, die ich nicht irgendwo ablesen muss oder solche Fix-Produkte verwende. Also für mich ist dann schon richtiges kochen, wenn man es von vorn herein selbst zubereitet, inklusive Soßen. Es ist zwar nicht schlecht, wenn man ab und zu mal diese Fix-Produkte verwendet, aber es ist auf Dauer auch sehr eintönig.

Ich verabscheue Fertiggerichte. Auf meinem Tisch kommen nur selbstgekochte Speisen, denn diese überzeugen mich, meinen Mann und all meine Gäste, welche manchmal vorbei kommen. Außerdem kann ich selbst entscheiden, wie groß die Gemüsestückchen, die Würze und die Konsistenz ist.

Nebenbei bin ich ein sehr anspruchsvoller Mensch. Das heißt ich esse nicht alles. Und vor allem mag ich kein billiges Fleisch, was oft leider in Fertigfutter der Fall ist. Es gibt genügend Gerichte, welche sich "fix" zubereiten lassen. Fertigprodukte? Nein Danke!

Ich würde das Kochen mit Fix-Produkten schon als Kochen bezeichnen. Jedoch ist es eine etwas andere Art zu kochen. Auch wenn man nur ein Pulverchen mit Gemüse und irgendetwas Anderem erhitzt, hat man trotzdem gekocht. Ich selbst esse keine Fix-Produkte, sondern bereite alles selbst frisch zu, aber ich verurteile auch niemanden, dem diese Produkte schmecken. In vielen Fix-Produkten sind viele Zusatzstoffe, die nicht jeder verträgt und ich persönlich empfinde es so, dass alles gleich schmeckt. Aber demjenigen, dem es schmeckt, der soll diese Produkte ruhig konsumieren. Trotz allem würde ich besonders bei Kindern aufpassen, weil man sich schnell an den Geschmack gewöhnen kann und vielleicht andere Speisen ablehnt.

Für mich gehört zum Kochen auch das Würzen und Abschmecken. Und natürlich sollte auch jedes Gericht seinen ganz eigenen Geschmack haben. Das macht man natürlich kaputt, wenn man einfach diese Pülverchen zu dem Gericht kippt, da sie ja alle irgendwie gleich schmecken. Außerdem fehlen mir auch frische Kräuter und es gibt ja Gewürze, die eine Zeit zum entfalten brauchen und die deshalb viel früher ins Gericht gegeben werden als die Gewürze, mit denen man das Gericht zum Schluss abschmeckt.

Von daher würde ich das Kochen mit Fix Pülverchen als Kochen auf sehr niedrigem Niveau bezeichnen. Das muss deshalb nicht schlecht oder ungesund sein, aber das Endprodukt genügt eben nur niedrigen Ansprüchen. Als guten Koch würde ich jedenfalls niemanden bezeichnen, der es nicht hin bekommt ohne passendes Pülverchen eine Sauce zuzubereiten.

Natürlich ist es kochen. Es ist halt kochen mit Hilfsmitteln. Ob es schlecht ist oder nicht musst du für doch wissen. Die Frage ist was verstehst du unter gesund. Möchtest du auf Geschmacksverstärker und künstliche Aromen verzichten, dann solltest du es lassen, wenn dir dies egal ist dann passt das schon und ist nicht ungesünder wie du es frisch machst. Ob du jetzt Sahnesoße aus dem Päckchen oder frisch machst, macht keinen so großen Unterschied.

Meiner Meinung nach ist alles kochen. Und letztendlich geht es ja nur darum, dass es schmeckt, da ist es dann auch egal, wie der Koch es gemacht hat. Wenn jemand lecker kocht, dann frag ich ja auch nicht erst nach, ob er Fertigprodukte verwendet hat, und sage falls ja, oh dann hat es doch nicht gut geschmeckt. Mann sollte so kochen wie es einem schmeckt, und wenn einem Maggi Fix am besten schmeckt, dann ist dies nun einmal so.

Ich finde auch, das man kochen kann, auch wenn man Fix als Hilfsmittel verwendet. Man muss ja trotzdem alle Zutaten selber zubereiten, wie Kartoffeln, Gemüse oder Fleisch. Es geht sich bei den Fix Produkten ja nur um die Soße. Bei Aufläufen benutze ich auch immer Fix, ich finde, das es meinen Geschmack ganz gut trifft und ich esse meine Aufläufe gerne, und meinen Gästen auch. Diese merken gar nicht, das ich dieses kleine Hilfsmittel nehme.

Für so ungesund halte ich es nicht, denn schließlich gibt man im Normalfall ja frisches Gemüse und andere gute Zutaten dazu. Wenn man überlegt wie viel ungesundes Zeug man isst, wird das jetzt auch nicht mehr viel anrichten.

Ich verstehe auch nicht, warum sich so viele immer wieder aufregen, anscheinend kaufen es ja trotzdem viele, denn das Angebot an diesen Fix Produkten ist ja riesig groß.

Früher habe ich auch immer mit Maggi Fix gekocht. Das ging einfach am schnellsten und hat immer gut geschmeckt. Wenn man aber mal einen Blick auf die Zutatenliste wagt, sieht man, dass hier viele Aromen und künstliche Zusatzstoffe enthalten sind. Aus diesem Grund mache ich mir inzwischen alle Saucen selbst und ich kann mir sicher sein, dass es auch nur Frische Zutaten sind, die in der Sauce enthalten sind.

Ehrlich gesagt halte ich das Kochen mit Fix Produkten nicht für richtiges Kochen. Zum Kochen gehört es für mich dazu, dass man selbst würzt und abschmeckt, das ist doch mit so einem Fix Pulver nicht mehr gegeben. Die frischen Zutaten mögen ja dabei sein, aber man mixt das alles zusammen, macht das Pulver dazu und fertig. Das nenne ich nicht kochen, denn selbst hat man eigentlich fast nichts gemacht.

Ich halte es auch nicht für gesund, denn kein Mensch würde in seinem normalen Essen, das er selbst würzt, so viel Zucker, Salz oder dergleichen verwenden wie in so einem Pulver drin ist. Außerdem sind in dem Pulver Geschmacksverstärker drin, die ebenfalls nicht gesund sind und dem Menschen mit der Zeit das Gefühl für natürliche Geschmäcker nehmen. Ich kenne viele Leute, die mit so etwas "kochen" und denen ein normales Essen gar nicht mehr schmeckt, weil sie nur das überwürzte Zeug gewöhnt sind.

Ehrlich gesagt würde ich lieber einen Kochkurs machen, oder eben die Würzung üben, wenn das mein Problem ist, bevor ich ein Pulver verwende. Ich finde es ganz schlimm, wenn man schon Kindern so etwas vorsetzt, das mit normalem Geschmack nur noch wenig zutun hat. Für mich ist jemand ein guter Koch, der selbst kocht und würzt und keine solchen Hilfsmittel braucht. Ein Soßenbinder ist etwas anderes, das vergleiche ich nicht unbedingt mit einem Fix Produkt. Aber eine Soße kann man auch mit Mehl binden, wenn man weiß wie es geht, deshalb braucht man nicht einmal das.

Nein, für mich hat ein solches Fixpülverchen nichts mehr mit Kochen zu tun, sofern man nur noch das Pulver in Wasser hineinrührt und eben nach Packungsanleitung zubereitet. Wenn man ein solches Pulver als Basis nimmt oder man beispielsweise nur eine geringe Menge davon nimmt, um etwas einzudicken, ist es etwas anderes, aber nur das Einrühren in Flüssigkeit halte ich für keine erstrebenswerte Kochkunst und ist für mich lediglich etwas zubereiten oder aufkochen, mehr nicht.

Sicherlich kann man sich überlegen, ob Speisestärke, Gemüsebrühe und Co nicht auch in die Richtung gehen, aber diese Dinge sehe ich eher als Hilfsmittel an und vor allem kann ich hierbei selbst bestimmen, wie viele und vor allem welche Gewürze ich verwende, ich kann variieren und bestimmen, wie intensiv, cremig, würzig, dünn oder dick eine Sauce wird, ich kann die Menge und die Masse an Zutaten selbst bestimmen und dadurch auch besser abschmecken. Das gelingt mir zugegebenermaßen nicht immer, aber es schmeckt mir besser und ich fühle mich danach wohler. Ich merke aber, dass ich hin und wieder auch gern zu bestimmten Fixprodukten greife, aber ich versuche es zu reduzieren und eben nur in Ausnahmen dazu zu greifen. Bei Soßenbinder, oder besser Speisestärke und Gemüsebrühe gilt es eben mehr abzuschmecken.

Meistens sind die Zutaten doch auch verarbeitet, Pasta, die getrocknet wurde, Gemüse aus dem Glas oder aus dem Tiefkühler, dazu dann vielleicht Fleisch aus dem Discounter für wenig Geld, was man schon bereits fertig paniert gekauft hat. So sieht es bei manchen Leuten echt aus und hat da auch nichts mit Kochen zu tun. Ich kann und will mich gerade in Bezug auf Tiefkühlgemüse und getrocknete Pasta ganz und gar nicht zurückhalten, da ich beides sehr gern mag.