Wart ihr schon mal in einen Unfall verwickelt?
Wart ihr während eurer gesamten Zeit als Autofahrer schon einmal in einen Unfall verwickelt, egal ob aktiv oder passiv? Wart ihr der Unfallverursacher oder der Mensch, der gerade dazu stieß und versuchte zu helfen? Oder wart ihr sogar das "Opfer"? Wenn ja was passierte damals? Wer hatte Schuld am Unfall? Wie habt ihr euch damals verhalten? Kam auch jemand dabei ums Leben? Wenn ja wie habt ihr gelernt damit klar zu kommen bzw. wie hättet ihr euch gefühlt, wenn wirklich jemand gestorben wäre? Was war mit eurem Auto? War es stark beschädigt? Es müssen ja nicht immer die extremen Unfälle sein, so kann man ja beispielsweise auch allein in einen Unfall verwickelt sein, wenn man bei spiegelglatter Straße in den Graben fährt oder gegen ein Schild. Es muss ja nicht zwangsläufig immer ein anderer Mensch ebenfalls mit dem Unfall verwickelt sein.
Bisher habe eigentlich immer ich zugeschlagen. Mit meinem ersten Auto, habe ich zwei Pfeiler in einer Tiefgarage getroffen, also nicht auf einmal, sondern mit Abstand von zwei Jahren. Außerdem habe ich einen Blumenkübel erwischt, weil man den aber auch nicht sehen konnte, wenn man im Auto saß. Waren Blechschäden, hat Geld gekostet, war schade. Das blöde war, dass ich mir an dem Tag wo ich den Wagen verkaufen wollte, also gerade mal eine Stunde vor der Fahrt zum Händler eine Beule rein gefahren habe. Außerdem habe ich jemand den Außenspiegel abgefahren, der das gleiche Auto fuhr wie ich. Mein Spiegel war für 8 Euro repariert.
Der andere Fahrer hat sich das bei Opel für 400 Mark machen lassen. Mit meinem zweiten Auto habe ich eine Plastikbank vor dem Büro erwischt, da es aber unter Null war, ist die Bank zersprungen wie nichts, das Auto blieb heile. Das Bild war dann klasse, wie es am Ende mit dem Vorderreifen auf der "erlegten" Bank stand. Mit meinem jetzigen Auto hatte ich einen typischen Parkplatzrempler, ich fuhr rückwärts, der andere gleichzeitig vorwärts und das war es dann. Natürlich sind auch so kleine Blechunfälle nervlich aufreibend, wenn sie passieren, aber mit der Zeit wird man halt älter und heult dann doch nicht mehr gleich los.
Ich hatte leider kurz nachdem ich meinen Führerschein bestanden hatte, meinen ersten Unfall. Gott sei Dank war ich nicht der Verursacher, sonst hätt ich meinen schwerverdienten Schein gleich wieder abgeben können. Der Verursacher war ein Jugendlicher Rollerfahrer.
Dieser junge Mann hatte laut Polizei 0,5 Promille im Blut und raubte mir mit 50 km/h die Vorfahrt. Ich habe ihn gar nicht so schnell gesehen, da es ja sehr dunkel schon draußen war damals und er einen schwarzen Roller hatte und schwarz gekleidet war. Noch dazu hatte er nicht mal sein Licht an. Naja, selber schuld. Mein liebes Auto hat den kleinen Flitzer vom Roller geschuckt. Er kam immerhin mit einer kleinen Schürfung am Bein, Strafgeld und Führerscheinentzug davon.
Insgesamt habe ich 3 Autounfälle miterlebt. Davon waren zwei aktiv, wo ich selbst mit im Auto saß und zu einem Unfall bin ich dazu gekommen. Ich war 18 Jahre alt und hatte noch nicht lang meine Fahrerlaubnis. Wir waren immer mit einer Clique zusammen. An diesen Abend war ich mit meinem Freund alleine unterwegs und wir müssten anhalten, weil drei Autos weiter vorne ein schlimmer Autounfall passiert war. Wir gingen nach vorne und nahmen gleich eine Decke und den Verbandskasten mit. Auf dem Weg sah man schon das Autowrack. Es waren zwei junge Menschen, blutüberströmt. Mein damaliger Freund hat das junge Mädchen mit auf dem Auto gezogen und erste Hilfe geleistet. Alle beiden waren nicht ansprechbar. Da kam auch schon der Krankenwagen gefahren und kümmerten sich um die Unfallopfer. Es war schnell klar, dass es sich um zwei aus unserer Clique handelte, Brit und Jens. Andere aus der Clique kamen hinzu und sagten, dass die 17 jährige Brit fuhr. Leider hat sie diese Fahrt mit ihren Leben bezahlt und ihr Freund auch.
Beim zweiten Unfall saß ich selbst im Auto. Mir fuhr ein anderer Fahrer hinten auf meinen heißgeliebten Trabant. Ich war Linksabbieger und der hinter mir hatte dieses nicht bemerkt und er fuhr auf mich auf. Ich war natürlich schockiert, es gab einen heftigen Hieb von hinten. Verletzt war zum Glück niemand, doch mein Trabbi war Totalschaden.
Der Dritte Unfall war schon etwas heftiger. Ich war Beifahrerin und mein damaliger Freund fuhr immer etwas zu schnell. Wie das so ist in der Jugend, Hauptsache das Auto ist cool und man kann schnell fahren. Mir gefiel das überhaupt nicht, ich hatte öfters Angst. Wir fuhren auf der Landstraße, waren natürlich alle beide auch nicht angeschnallt. Da überholte uns ein VW Fahrer. Mein Freund ließ sich auf das Spielchen ein und sie überholten sich immer gegenseitig. Ich sah in weiter Ferne die Kurve kommen, doch er meinte dass er es schafft. Ich bekam immer mehr Angst. Er gab Gas, er wollte ihn unbedingt noch überholen, doch die Kurve kam immer näher. Die Kurve, der Graben, die Böschung waren auf einmal da. Es ging den Abhang herunter voll vor einem Baum. Ich saß dahin und weinte ersmal nur. Er stieg aus und ging allein auf die Straße. Uns beiden ist nichts weiter passiert, außer einem Schock. Seitdem kann ich Rasereien nicht leiden und bekomme Panik vor Abhängen.
Ich habe leider schon einige Unfälle erlebt, die ich hätte vermeiden können, aber die dann doch geschehen sind. Der erste Unfall war jedoch einer, wo ich selbst nur Beifahrer gewesen bin. Wir waren gerade auf dem Weg zur Berufsschule, auf der Stadtautobahn, als wir in einen Stau kamen. Die Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und ist dann in das vorherige Auto gefahren. Am Auto gab es nur Blechschaden, den Fahrern und Mitfahrern ist nichts passiert, ich hatte jedoch Verdacht auf Schleudertrauma und bin ein paar Tage mit einer Halskrause herumgelaufen.
An anderen Autofällen war ich leider selbst Schuld, der letzte war nun vergangene Woche, als ich wohl falsch reagierte oder was auch immer der Grund war. Da wurde auch niemand in Mitleidenschaft gezogen, worum ich sehr froh war und mir selbst ging es auch recht gut, wobei ich haarscharf am Graben vorbei kam, das hätte sonst übler ausgehen können. So war es dann eben nur das Auto und ein Pfosten, was beschädigt wurde. Das Auto ist an sich fahrtüchtig, hat eben nur Macken im Lack und eine Delle, was wir bei Gelegenheit auch ausbessern lassen wollen.
Ansonsten habe ich vor einigen Jahren wohl alles durch gehabt, was man sich nur vorstellen kann, und worüber ich schon gar nicht mehr reden oder auch nur nachdenken will. Jedenfalls hatte ich jedes Mal eine Unmenge an Glück und zig Schutzengel dabei gehabt, sodass mir nie etwas passiert ist, außer hier und da mal ein blauer Fleck. Nichts desto trotz setze ich mich auch weiterhin hinters Steuer und fahre weiterhin Auto. Zumal diese Unfälle schon fast gar nicht mehr wahr sind, im Gegensatz zu dem, der vor genau einer Woche geschah.
Es gab, seit ich selbst Autofahrer bin, zwei Unfälle, an die ich mich spontan erinnern kann, bei denen ich anwesend war. Einmal handelte es sich dabei um einen Wildschaden, der wohl das kleinste Problem war, denn es ist nicht so unglaublich viel passiert und sogar der Dachs hat das Spektakel überlebt. Er ist mir in der Dämmerung ins Auto gelaufen und ich hatte anschließend einen wirtschaftlichen Totalschaden, mehr ist aber auch glücklicherweise nicht passiert.
Mein erster Autounfall war da doch eher heftiger und auch gleichzeitig der heftigste, den ich bisher erlebt habe. Ich hatte meinen Ex-Partner damals gerade erst kennengelernt und wir waren erst einige Wochen zusammen, als wir in der Nähe von Stuttgart in seinem Auto unterwegs waren und an einer Ampel stehen bleiben mussten, wofür wir unter einer Brücke in einer Reihe von Autos standen, die ebenfalls vor dieser Ampel warten mussten. Ich weiß auch noch genau, worüber wir uns unterhalten haben und dass ich plötzlich einen lauten Knall hörte und einen stechenden Schmerz im Kopf verspürt habe – vielmehr war mir nicht klar, das ging alles zu schnell. Es war uns jemand ungebremst mit seinem Fiat Punto aufgefahren und hatte uns auf den Vordermann aufgeschoben. Der Unfallverursacher hatte zu lange an den rechten Straßenrand geschaut und nicht gesehen, dass vor ihm eine Reihe stehender Autos vor einer Ampel wartet.
Damals erlitt ich die wohl bei solchen Unfällen recht übliche Distorsion der Hals- und Brustwirbelsäule, war eine Weile krankgeschrieben und hatte auch tatsächlich mächtige Schmerzen im Rückenbereich, sodass ich nicht länger stehen oder sitzen konnte, weil es sich anfühlte, als hätte ich keine ausreichende Rückenmuskulatur. Ich bekam einige Zeit später eine ordentliche Summe Schmerzensgeld von der gegnerischen Haftpflichtversicherung überwiesen und hatte noch eine Weile Probleme mit meinem Rücken, aber deutlich schlimmer war meine Angst davor, dass so etwas wieder passieren könnte und ich habe feststellen können, dass ich auf jeder Autofahrt in jeder ähnlichen Situation in den Rückspiegel geschaut habe, um zu sehen, ob der Hintermann Abstand hält und bremst. Das war wirklich übel und ich musste sehr an mir arbeiten, um das wieder abzustellen.
Einen Unfall, bei dem jemand zu Tode gekommen ist, habe ich glücklicherweise bisher weder miterlebt noch gar ausgelöst und ich kann Dir auch nicht sagen, ob ich darüber sprechen könnte, wenn mir so etwas passiert wäre, denn ich glaube, dass so etwas ein wirklich schwer traumatisierendes Erlebnis sein wird, das ich niemals haben möchte. Ich weiß von einem ehemaligen Kollegen, der als Ersthelfer an eine Unfallstelle gekommen ist, bei dem einem Mofafahrer ein Bein abgetrennt wurde, dass es eine unglaubliche Belastung ist, mit einer solchen Situation konfrontiert zu werden, und ich denke, dass ich wirklich bedeutende und sicherlich geradezu unvorstellbare Schwierigkeiten damit haben würde, jemandem einen solchen gesundheitlichen Schaden verursacht zu haben. Ob ich mir das jemals verzeihen könnte, weiß ich jedenfalls nicht.
Es gab in meiner Vergangenheit als Autofahrer sicherlich auch einige wirklich kleine Fälle, die ich nicht unbedingt als Unfall bezeichnen will, in denen es aber zumindest sehr geringfügige Blechschäden gegeben hat und die ich daher eigentlich auch nicht unerwähnt lassen darf. Mir fällt da insbesondere ein Kratzer ein, den ich einem fremden Auto einmal zugefügt habe, als ich rückwärts aus einer Straße fahren musste und ein Auto leicht mit meinem Heck gestreift habe, das in der Kurve geparkt hatte. Außerdem gab es einen Fall, in dem meine beste Freundin und ich auf nasser Fahrbahn um eine Kurve gefahren sind und mächtig ins Schleudern kamen - warum, das weiß ich bis heute noch nicht, aber ich erinnere mich daran, was für eine riesengroße Angst wir hatten und dass wir wirklich von Glück reden können, weil damals nichts passiert ist und auch ausnahmsweise kein Gegenverkehr kam.
Andere brenzlige Situationen, in denen wiederum andere Autofahrer Mist gebaut haben, habe ich ebenfalls zur Genüge erlebt, aber bisher war ich glücklicherweise in der Lage, diese Gefahren frühzeitig abzusehen und entsprechend verhindernd zu reagieren, sodass im Endeffekt außer einem Schrecken nichts weiter passiert ist.
Ich persönlich besitze erst seit wenigen Jahren den Führerschein der Klasse 3 und hatte auch glücklicherweise noch keinen Verkehrsunfall mit meinem Auto. Dennoch kann ich von zwei mehr oder weniger großen Unfällen berichten, die ich entweder als Beifahrer oder vom Rücksitz des PKW miterlebt habe. Zuallererst möchte ich den guten Punkt, der auf beide Unfälle zutrifft, erwähnen: Weder jemand aus dem Wagen in dem ich saß, noch die Personen in den anderen Autos wurden verletzt, vom Schock abgesehen.
Der erste Verkehrsunfall, den ich in meinem Leben miterlebte, war zum Glück nur beinahe ein Unfall, denn sonst könnte ich diese Zeilen wohl nicht mehr schreiben. Ich war gemeinsam mit meinem Bruder und meinem Vater auf der Autobahn unterwegs, als bei etwa 130 km/h der rechte Reifen der Vorderachse schlagartig platzte. Mein Vater reagierte glücklicherweise vollkommen richtig, bremste vorsichtig und brachte den Wagen auf dem Seitenstreifen zum stehen. Der geplatzte Reifen, der sich von der Felge schälte, wurde nach hinten weggeschleudert - Unfassbares Glück, dass zu diesem Zeitpunkt kein anderes Auto hinter uns fuhr. Geschockt warteten wir dann auf den netten Herrn vom ADAC, der uns einige Minuten später versicherte, dass mehrere Schutzengel mit uns unterwegs waren, da Autos im Normalfall in solchen Situationen zu schleudern beginnen.
Einige Jahre später war ich mit meiner Familie unterwegs zu einem bundesweit bekannten Möbelhaus, das täglich tausende Leute mit interessanten Angeboten und diversen Ausstellungen anlockt. Auch an diesem Tag waren die Zufahrtsstraßen ziemlich verstopft. An der letzten Kreuzung der zweispurigen Hauptstraße war starker Verkehr, der nur stockend voranging. Jedes Mal wenn die Ampel auf grün umschaltete, setzte sich die große Blechlawine in Bewegung. Offensichtlich war diese anstrengende Situation und die erforderliche hohe Konzentration einem älteren Herrn, der hinter uns fuhr, zu viel. Nach einigen Grünphasen bemerkte er das Bremsen unseres PKW offensichtlich zu spät und fuhr mit etwa 10 km/h in das Heck des Wagens. Aufgrund des geringen Schadens parkten wir auf dem Seitenstreifen und warteten auf die Polizei, die anschließend die Formalitäten abklärte.
Ich hatte erst im Herbst einen Unfall dem mein Auto zum Opfer gefallen ist. Ich war in der Nacht auf der Autobahn unterwegs weil ich meinen Mann abholen wollte, der bei einem Kumpel war. Ich fuhr relativ gemütlich weil ich ein wenig früh an war und plötzlich sah ich kurz vor mir etwas Helles auf der Fahrbahn liegen und dann hat es auch schon gekracht. Dachte ich bin über einen Stein oder ähnliches drüber gefahren, konnte an meinem Auto keinen Schaden feststellen und bin weiter gefahren.
Doch nach einer kurzen Strecke ging eine Warnlampe an und ich fuhr noch mit einem ungutem Gewissen nach Hause. Als ich am nächsten Tag den Abschleppdienst rief weil mein Auto nicht mehr ging bekam ich erst mit wie kaputt mein Auto wirklich war. Von außen war nichts zu sehen, aber innen war es komplett kaputt. Wurde zwar auf Kasko repariert, war aber noch immer nicht fahrbereit. Reparatur von über 4000 Euro war schon gemacht, ich selber sollte noch mal gut 1000 Euro für die Reparatur bezahlen. Das Auto war das aber nicht mehr wert, also musste ich es verkaufen.
Ich muss sagen dass ich seit dem nicht mehr gerne mit dem Auto fahre. Jetzt nehme ich öfters den Zug weil ich einfach ein ungutes Gefühl habe wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Ja, ich hatte schon eine Reihe von Unfällen, aber zum Glück hatte ich nie Schuld wobei ich mir aber im Stillen eingestehen musste dass ich doch nicht immer ganz schuldlos daran war. Die Unfälle waren auch nie schlimm, es gab immer nur leichte Blechschäden. Die meisten Unfälle hatte ich naturgemäß als Führerscheinneuling, mir fehlten da doch etwas die Erfahrung und das vorausschauende Fahren.
Einmal war ich innerhalb einer Ortschaft mit etwas mehr als erlaubter Geschwindigkeit unterwegs. Aus einer Seitenstraße kam ein Fahrzeug und ich konnte nicht mehr ausweichen. Auf dem Beifahrersitz hatte ich einen Beutel mit Tomaten abgelegt der dann an der Windschutzscheibe klebte, das war schon beeindruckend bei dieser doch eigentlich geringen Geschwindigkeit. Bemerkenswert auch die Reaktion meiner Frau als sie mich mit dem Auto kommen sah, ihre Sorge galt nicht mir und meiner Gesundheit sondern sie jammerte dass sie das Auto doch gerade so schön geputzt hatte. Weibliche Logik ist manchmal nicht einfach zu verstehen. Als ich dann das Fahrzeug aus der Werkstatt holte ist mir gleich an der nächsten Ampel ein Fahrzeug hinten drauf gefahren. Hier bin ich vorher an den Straßenrand und halb auf den Bürgersteig gefahren um ein Einsatzfahrzeug vorbei zu lassen. Als ich wieder runter fuhr habe ich wahrscheinlich nicht so aufmerksam in den Rückspiegel geschaut und das nachfolgende Fahrzeug fuhr auf. Der Fahrer hatte aber auch gepennt und auch nie die Schuldfrage diskutieren wollen. Dann fast auf den Tag genau nach einem Jahr ist mir im Ort wieder aus einer kleinen Seitenstraße ein Fahrzeug entgegen gekommen und in die Seite gefahren.
Dann war ein paar Jahre Ruhe und ich legte mir ein neues Fahrzeug zu. Das Auto war keine vier Wochen alt als sich eine Frau an der Ampel es sich anders überlegte und wieder zurück setzte ohne in den Rückspiegel zu schauen. Die hatte im Kofferraum eine Holzplatte die mir meine schöne Motorhaube zerkratzte. Das war schon kurios zuzusehen wie sich die Holzplatte langsam quitschend auf meine Motorhaube schob ohne etwas unternehmen zu können. Ich war wie gelähmt und konnte so schnell die Hupe auch nicht finden. Das Auto war dann auch schon wieder Geschichte und ich hatte bestimmt zehn Jahre keine Unfälle mehr bis auf die vorige Woche, da wurde mir wieder die Vorfahrt genommen und mein Schutzengel stand mir wieder zur Seite um Schlimmeres zu verhüten. Nur ein kleiner Blechschaden und Adrenalin pur in meinen Adern für die nächsten Stunden.
Ich hatte schon drei Unfälle. Beim ersten bin ich, weil es glatt war, in einen Graben gefahren. Die vordere Achse war gebrochen, aber außer einem Blechschaden ist niemanden was passiert und es war auch kein anderer in den Unfall verwickelt.
Beim zweiten bin ich einer Fahrschule hinten drauf gefahren. Das war vielleicht peinlich. Der Fahrschüler hat wohl nicht lange genug am Stoppschild gewartet, wollte los fahren und der Fahrlehrer musste auf die Bremse treten. Damit hatte ich nicht gerechnet und bin dann hinten drauf gerauscht, natürlich nur ein Blechschaden an beiden Autos und ein großer Schock beim Fahrschüler.
Der dritter Unfall geschah zwei Tage nachdem ich mein Auto vom Unfall Nummer zwei aus der Werkstatt holen konnte. Ich fuhr von meinem damaligen Freund auf einen Familiengeburtstag und kam in einer Kurve mit 80km/h ins Schleudern. Ich prallte fast frontal auf einen alten Mercedes. Der Fahrer war leicht verletzt und ich auch. Wir hatten uns beiden einen Fuß gebrochen, er hatte zwei offene Knie, ich eins und natürlich hatten wir beide einen Schock. Ich war natürlich Schuld an dem Unfall und musste 30 Tagessätze a 30 Euro Bußgeld zahlen, ich musste auch eine Aussage auf der Polizeiwache machen. Ich habe mich natürlich bei dem Unfallopfer entschuldigt und ihn im Krankenhaus besucht, wir lagen im selben aber auf anderen Stationen. Auch später habe ich ihm häufiger eine Karte geschickt, aber nie wieder etwas von ihm gehört. Ich hatte viele Jahre ein schlechtes Gewissen. Wieso der Unfall passierte, weiß man nicht, da ich eine retrograde Amnesie hatte. Ich habe lange gebraucht, um danach wieder Auto fahren zu können. Beide Autos waren natürlich Totalschaden.
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