Kann man Träume selbst steuern

vom 11.01.2012, 17:40 Uhr

Es gibt Menschen, die können bestimmen, was sie nachts träumen. Sie reden sich einfach abends vor dem Schlafen gehen ein, dass sie von einer ganz bestimmten Sache träumen und dann können sie das auch. Es gibt auch Menschen, die sich bevor sie einschlafen einreden, dass alles was jetzt kommt nur ein Traum ist. Das bedeutet, dass sie sich im Traum sagen könne, dass sie das alles nur träumen. Das heißt, dass sie alles machen könnten und alles ausprobieren könnten.

Ich kann leider keine von den beiden Sachen, weder meine Träume steuern, noch im Traum bemerken, dass alles nur ein Traum ist. Könnt ihr sowas? Kann man das irgendwie trainieren oder lernen?

» flopost » Beiträge: 594 » Talkpoints: 5,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also Träume steuern halte ich für sehr gut möglich. Im Traum werden ja streng genommen nur Dinge verarbeitet, die man am Tag erlebt hat. Geht man einer Tätigkeit bis kurz vor dem Schlafen nach ist die Wahrscheinlichkeit davon zu träumen sicherlich höher. Ich bilde mir auch teilweise ein zumindest die Richtung des Traumes lenken zu können. Vielleicht ist das aber alles auch nur ein dummer Zufall :lol:

Im Traum bemerken, dass man träumt, halt ich dagegen für unmöglich. Träume, die dem Menschen ewig vorkommen dauern meistens nur Sekunden. Man denkt, man hat die ganze Nacht von irgendetwas geträumt, in Wahrheit waren es dann aber vielleicht nur 10 Sekunden. ich Ich kann mir nicht vorstellen, dass es möglich ist, innerhalb dieser kurzen Zeitspanne zu realisieren, dass man träumt. Falls man es doch schafft, wird man garantiert wach und der Traum ist vorbei. Der Traum findet schließlich im Unterbewusstsein statt, sobald dieser Zustand aber wissentlich passiert ist er eigentlich schon wieder vorbei. Klingt schon fast philosophisch, lässt sich aber meiner Meinung nach so gut beschreiben.

» default » Beiträge: 57 » Talkpoints: 22,39 »


Ohja, das geht. Ich versuche es auch immer Abends an irgendwas zu denken, und will es träumen (z.B: reich sein und und und!). Aber um dies zu träumen darf man natürlich nicht 2 Minuten vorm einschlafen sich zwingen, dies zu träumen. Meist passiert es wenn man was besonders schönes oder doofes erlebt habt. Zum Beispiel wenn man Streit mit seiner besten Freundin/Freund hatte, und dies einen sehr mitnimmt, liegt vielleicht bei 20% die Wahrscheinlichkeit, dass man davon träumt. Ob man es sich merken kann, ist eine andere Sache. Außerdem träumen viele Leute öfters, wenn es Vollmond ist.

» Vanettadiekatz » Beiträge: 151 » Talkpoints: 45,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich denke, wenn einen etwas bedrückt, ist das Unterbewusstsein so stark, dass man seine Träume dann auf keinen Fall mehr steuern kann. Dann träumt man einfach von der Sache, die einen bedrückt. Man träumt, denke ich mal, sowieso immer das was man vor dem schlafen gehen denkt oder auch das was einen schon länger bedrückt und beschäftigt.

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man von einer bestimmten Sache träumen kann, wenn man glücklich ist und es sich ganz fest einredet. Ich habe das auch schon einige Male geschafft, doch es ist wirklich nicht so einfach. Du musst dir diesen Gedanken wirklich ganz fest denken und auch mit diesem Gedanken einschlafen. Dann könnte es was werden, muss aber nicht. So genau kann ich dir das aber auch nicht erklären. Es gibt dazu aber einige Bücher, wie ich mal gesehen habe. Vielleicht liest du mal eines davon. Das würde dich auf jeden Fall weiter bringen.

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» conansc » Beiträge: 1135 » Talkpoints: 1,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es ist tatsächlich möglich seine Träume zu steuern. Das ganze nennt sich luzides Träumen oder wird manchmal auch als Klartraum bezeichnet. Es gibt sogar einige medizinische Studien, die solche Phänomene untersuchen. Wenn du nach den beiden Begriffen googelst, solltest du recht viele Informationen finden.

Das Klarträumen ist übrigens bei jedem möglich, es erfordert nur ein bisschen Übung. Einige Menschen haben auch ohne Übung automatisch solche Träume, da spielt wohl auch die Veranlagung etwas eine Rolle. Eine Möglichkeit Klarträume herbeizuführen sind sogenannte Reality Checks, dazu fragst du dich den ganzen Tag über hin und wieder mal, ob du träumst. Wenn du das mehrmals am Tag machst, und über einen längeren Zeitraum, ist die Chance hoch, dass du dir diese Frage auch im Traum stellst und eventuell erkennst, dass du träumst.

Es gibt verschiedene Ausprägungen von Klarträumen. Die einfachste Form, ist einfach zu wissen, dass man träumt. Wenn man etwas Übung hat, kann man auch seine Träume beeinflussen zb. fliegen oder die Traumumgebung verändern.

Ich hatte meinen ersten Klartraum als Kind, als ich in einem Alptraum einem Bananen-Monster begegnet bin. :D Dies erschien mir dann so unrealistisch, dass es sich nur um einen Traum handeln konnte. Ich habe mir dann einfach gewünscht Aufzuwachen, was auch prompt funktionierte. Das Klarträumen ist also auch eine gute Möglichkeit Alpträume zu vermeiden. Seitdem träume ich hin und wieder luzide Träume, jedoch eher selten, vielleicht zwei Mal im Jahr. Man sollte sich keinen Druck machen. Wenn du einige Techniken ausprobieren willst, kannst du einmal nach der WILD- Technik schauen. Es gibt dazu im Internet schöne Erklärungen, die dir dabei helfen. Mit Hilfe von diesen Übungen erhöht man seine Chance etwas luzid zu träumen.

» Calantha » Beiträge: 50 » Talkpoints: 35,28 »


Diese Art von Träumen, die du beschreibst, nennt man luzide Träume oder auch Klarträume. Ich hatte in meiner Kindheit den einen oder anderen luziden Traum und habe mich daraufhin darüber schlau gemacht. Man kann das tatsächlich erlernen und üben. Um das zu schaffen, muss man jedoch zuerst lernen, sich täglich an seine Träume zu erinnern. Wenn man sich nicht an das erinnert, was man geträumt hat, weiß man logischerweise nicht, ob man nicht schon luzid träumen kann. Man kann es trainieren, sich immer zu erinnern, indem man sich den Wecker auf mitten in der Nacht stellt und beim aufwachen um drei Uhr nachts sofort seinen Traum notiert. Es reichen auch Stichpunkte. Wenn man meint, nichts geträumt zu haben, macht man dasselbe morgens nochmal. Das heißt, man schreibt seinen Traum augenblicklich mit dem Aufwachen auf. Das erfordert jedoch eine Menge Selbstdisziplin, denn ich zum Beispiel denke mir oft, dass ich den Traum auch so nicht vergessen werde und tue es fünf Minuten später natürlich trotzdem. :roll:

Sobald man sich regelmäßig an seine Träume erinnert, kann man mit dem beginnen, was du schon selbst erwähnt hast. Man sagt sich jeden Abend vorm Zubettgehen, dass man wissen wird, dass man nur träumt. Ich weiß nicht, ob jemand von euch das Phänomen kennt, aber es gibt eine Zwischenphase zwischen Klartraum und normalen Traum. Da träumt man, stellt dabei fest, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist und hat die Vermutung, dass man träumen könnte. Man ist sich aber nicht sicher. Wenn man in so einer Situation steckt, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man zu einem luziden Traum kommen kann. Zuerst einmal ist es eigentlich klar, dass man in dem Augenblick träumt, denn im echten Leben stellt sich die Frage danach überhaupt nicht. Ansonsten gibt es zwei Dinge, die man im Traum nicht machen kann: man erkennt die eigenen Hände nicht richtig und man kann das Licht nicht ausschalten. Wenn man also träumt und sich nicht sicher ist, ob man sich in einem Traum befindet, sollte man auf seine Hände schauen oder versuchen, das Licht auszuschalten.

Die Sache mit luziden Träumen hat aber den Nachteil, dass man (oder zumindest ich) es regelmäßig üben muss. Ich habe meine Übungen vernachlässigt und daraufhin ziemlich starke Rückschritte gemacht. Übrigens soll Salvador Dalí auch das Klarträumen beherrscht haben und ist in so einem luziden Traum auf das Motiv der .weichen Uhren gekommen.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Nein, das kann ich alles nicht. Mir wird das immer erst nach dem Aufwachen bewusst, dass alles nur ein Traum war, und ich mir keine Sorgen mehr wegen dem ganzen Mist machen muss, der da passiert ist. Allerdings vergesse ich dann auch recht schnell, was ich geträumt habe. Wenn ich noch eine Weile liegen bleibe, dann habe ich schon beim Aufstehen keinerlei Erinnerung mehr an das Geträumte. Meistens weiß ich nur noch, dass ich etwas geträumt habe, und dass es sehr verwirrend war.

» LastGunman » Beiträge: 242 » Talkpoints: 4,06 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mit Sicherheit kann man beeinflussen, was man in der Nacht träumen wird. Wenn man dauernd an bestimmte Ereignisse vor dem Schlafengehen denkt, wird man meistens auch einen Traum in dieser Richtung haben. Ich jedenfalls habe die Erfahrung gemacht, dass meine Träume stark geprägt sind von dem, mit dem ich mich gerade am Tag zuvor beschäftigt habe. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man wirklich speziell darüber bestimmen kann, was genau man träumt, also in dem Sinn, dass man sich einfach vornimmt, in der nächsten Nacht vom letzten Urlaub zu träumen.

» FeelTheRush » Beiträge: 3 » Talkpoints: 1,23 »


Ich denke, dass manche Menschen ihre Träume beeinflussen können. Aber die Frage ist, ob das lohnenswert ist. Ich liebe Überraschungen und lasse mich gerne jeden Tag aufs neue von meinen Träumen "überraschen".

Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Alltag die Träume beeinflusst. Letztes Jahr hatte ich zu Weihnachten einen großen Streit mit meiner besten Freundin, da sie angefangen hat zu rauchen und ich das nicht unterstützt habe. Auf jeden Fall habe ich mir den ganzen Tag viele Gedanken über diesen Streit gemacht, weil ich zu Weihnachten kein Stress haben wollte. Ich habe mir den ganzen Tag den Kopf zerbrochen, aber es hat nichts gebracht. Als ich dann Abends ins Bett ging, habe ich von meiner besten Freundin geträumt. Bisher habe ich noch nie von ihr geträumt und ich denke es lag daran, dass ich an diesen Tag oft an sie gedacht habe.

Ich kann mir den Traum so erklären, dass sich mein Gehirn Abends immer noch mit dem Problem befasst hat und somit der Traum entstanden ist.

» VanessaPou1 » Beiträge: 101 » Talkpoints: 34,61 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ja, es ist möglich seine Träume zu steuern. Man nennt dies luzides träumen, klarträumen oder wachträumen. Das beste daran, jeder kann es erlernen es gibt da zahlreiche Techniken. Für jeden ist da etwas dabei! Einfach mal googlen, es kostet in der Regel nichts sich zu informieren und es zu erlernen. Es gibt Seminare, aber es geht definitiv auch ohne. Ich hatte bereits an die hundert Klarträume und kann es echt nur jedem empfehlen.

Wer das etwas kritisch betrachtet und zweifelt, der sollte sich überwinden und es zumindest einmal probieren. Was kann man schon verlieren? Wie gesagt es kostet dich nichts und viele Klartraumtechniken nehmen dir nicht einmal 15 Minuten deiner Zeit pro Tag. Bis zum ersten Erfolg dauert es im Schnitt etwa einen Monat. Das variiert von Person zu Person. Es kommt selbstverständlich auch darauf an wie sorgfältig die Techniken ausgeführt werden. Man kann ganz sicher auch Fehler machen!

Wer mich etwas fragen möchte zu dem Thema möge sie hier stellen oder mich anderweitig kontaktieren. Ich nehme mir gerne die Zeit.

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» marc25341 » Beiträge: 297 » Talkpoints: 0,77 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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