Freunde kommen und gehen: Trifft es auf euer Leben zu?
Ich habe mich im Laufe meines Lebens erst sehr selten aus Freundschaften gelöst und kann nicht sagen, dass es viele Freundschaften gab, die ich geschlossen habe und die sich im Laufe der Zeit aufgelöst hätten. Einige dieser Freundschaften, vor allem wohl die, die ich in meiner Kindheit geschlossen habe, haben sich sicherlich verändert, aber sonderlich viele Freunde sind in meinem Leben glücklicherweise noch nicht gegangen. Allerdings bin ich auch wiederum kein Mensch, der sonderlich schnell neue Freundschaften schließt, sondern wohl eher jemand, der erst einmal Bekanntschaften hat. Einige dieser Bekanntschaften werden im Laufe der Zeit zu Freunden, aber das kommt recht selten vor. Die wirklichen Freunde, die ich bisher in meinem Leben kennengelernt habe, waren wirklich gleich Freunde, irgendetwas war bei ihnen immer ganz anders als bei diesen typischen Bekannten.
Ob sich meine bestehenden Freundschaften in den letzten Jahren verändert haben, kann ich gar nicht so genau sagen. Vermutlich schon, weil einige meiner Freunde nun eigene Familien gegründet haben und ich außerdem von den meisten in recht großer Entfernung wohne. Es gibt also zwei Faktoren, die sich auf diese Freundschaften auswirken, zum einen eben die erwähnte räumliche Distanz und zum anderen die Tatsache, dass viele meiner Freunde nun einen recht zeitaufwendigen Lebensinhalt haben und sich demnach auch ihre Interessen und Gesprächsthemen ausrichten und passenderweise verändert haben. Ich bin kinderlos geblieben und kann daher verschiedene Sorgen der Mütter aus meinem Freundeskreis nicht in dem Maß nachvollziehen wie es vermutlich manchmal wichtig wäre. Vielleicht ist es in anderer Hinsicht aber auch ganz gut, dass ich diese Dinge vermutlich doch etwas rationaler sehen kann, das kann ich nicht abschließend beurteilen.
Wie lange meine Freundschaften andauern, ist ganz unterschiedlich. Eine Freundschaft habe ich nach zehn Jahren beendet, eine andere nach sechs Jahren. Alle anderen Freundschaften, die ich nicht beendet habe und die noch bestehen, existieren, seit sie geknüpft wurden. Die eine Freundschaft besteht seit fünfundzwanzig Jahren, mit meiner besten Freundin bin ich seit achtzehn Jahren befreundet. Andere Freundschaften sind einige Jahre jünger, aber dennoch nicht weniger intensiv wie die, die schon Jahrzehnte überdauern. Es ist aber nicht so, dass meine Freundschaften mit irgendwelchen Laufzeiten verbunden sind, denn ich bin so lange mit jemandem befreundet wie nichts entsprechend Gravierendes auftritt, das diese Freundschaft ernsthaft gefährden könnte. Grundsätzlich sind meine Freundschaften aber wohl auf die Ewigkeit ausgelegt, genauso wie eine Beziehung, die ich eingehe.
Auf mein Leben trifft das ganz gut zu. Mir sind Freundschaften persönlich auch ehrlich gesagt nicht sehr wichtig, sie bedeuten mir einfach nicht viel, denn es gibt für mich ganz klar wichtigere Dinge im Leben, wie zum Beispiel meine Gesundheit, eine sichere Arbeitsstelle und Zufriedenheit. Und das alles kann ich auch ohne Freunde haben.
Ich schließe nicht besonders schnell neue Freundschaften und gehe auch keine tiefe Bindung ein, wenn ich einmal eine Freundschaft schließe. Zumindest ist dies relativ selten der Fall. Ich habe also immer meine Freunde, aber ich brauche sie nicht ständig um mich herum und meistens trennen sich unsere Wege schon nach ungefähr einem halben Jahr wieder, denn ich kann einfach nichts mehr mit diesen Leuten anfangen. Das ist ganz oft so, wenn ich Menschen etwas näher kennenlerne. Dann mag ich sie einfach nicht mehr oder entdecke Eigenschaften, welche ich nicht mag und zum Teil auch nicht tolerieren möchte. Und dann suche ich mir eben wenn ich will neue Freunde und wenn nicht, dann lasse ich mein Leben einfach weiter laufen und warte ab, was da alles noch auf mich zu kommt.
Bei mir trifft das größtenteils zu. Ich habe einige Freunde, die ich sehr gerne mag und auch schon sehr lange kenne. Meine beste Freundin kenne ich mittlerweile seit 15 Jahren und wir verstehen uns eigentlich immer noch sehr gut, manchmal ist es etwas kompliziert, aber eigentlich sind wir immer beste Freunde. Auch sonst gibt es noch einige Freundschaften, die ich im Laufe der Jahre "gesammelt" habe und die mir immer noch zur Seite stehen und das hoffentlich auch mein ganzes Leben tun werden.
Ansonsten habe ich außer diesem festen Stamm allerdings relativ häufig neue Bekanntschaften und leider auch öfters eben Freundschaften, die eine kurze Zeit sehr intensiv waren, die sich aber dann auflösen. Das ist natürlich schade, aber manchmal lebt man sich eben auch in einer Freundschaft auseinander und da kann man wohl nichts machen.
Ich bin der Meinung, dass Bekannte kommen und gehen, Freunde bleiben. Ich bin in den letzten Jahren häufig umgezogen. Hab' in Berlin gewohnt, auf Sylt, in München, Kiel und Dresden. Mit einigen Freunden aus der Kindheit hab' ich noch Kontakt bzw. wenn ich in der Heimat bin treffe ich sie wieder und dann "passt" es auch wieder - man findet auch immer wieder Anknüpfungspunkte.
Durch die ganze Umzüge und so lernt man natürlich auch immer neue Leute kennen und einige würde ich jetzt auch als Freund bezeichnen, viele aber nur Bekannte. Bekannte kommen und gehen, Freunde bleiben. Mit Bekannten kannst Du Spaß haben, Dich interessiert unterhalten auch viele andere Dinge machen. Aber Freunde sind für Dich da, wenn Du sie brauchst. Auf sie kannst Du Dich verlassen. Ich glaube richtige Freunde besteht länger, man muss sich aber auch um sie bemühen.
Bei mir trifft das auch zu. Es ist sehr schwierig, einen Freund zu finden, der die selben Interessen, wie du selbst vertretet. In der 3. Klasse hatte ich einen Freund, wir nannten uns "Beste Freunde". Er hatte die selben Interessen, wie ich: Klavier spielen, Computer und faul sein. Zusammen verbrachten wir die Grundschule und hatten eine schöne Zeit. Auch, als wir ab der 5. Klasse getrennte Wege gingen, hatten wir noch regelmäßig Kontakt. Doch leider, nach 3 Jahren sind wir sehr weit weggezogen. Durch diesen Umzug riss der Kontakt völlig ab und die Freundschaft war uns völlig egal. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder, aber der Titel "Beste Freunde" ist jetzt vorbei.
Nochmals in der dritten Klasse kam ein Schüler zu mir, der mich einfach so gefragt hat: "Wollen wir freunde sein?". Damals war ich froh, dass mich einer ernstgenommen hat und mein Freund sein wollte. Heute weiß man natürlich, dass die Freundschaft wachsen muss und nicht von heute auf morgen gewachsen ist. Also lud ich meinen "Freund" ein, um zu mir nach Hause zu kommen. Mir war dieser völlig egal, da ich am PC war und einfach nur im Haus sein wollte. Trotzdem fragte dieser mich alle fünf Minuten, ob wir jetzt endlich raus gehen! Also überwindete ich mich, schwieg und ging mit ihm zum Kinderspielplatz. Ich hatte ihm damals meine schlechte, launige Seite gezeigt. Am nächsten Tag kommt der Klugscheißer und will die "Freundschaft" abbrechen. "So ein Idiot", dachte ich mir und war ihn zum Glück weiter.
Zur Zeit habe ich einen guten Freund und mehr brauche ich nicht. Lieber einen guten Freund als fünf falsche! Dass Freunde gehen und neue kommen trifft bei mir auch nur teilweise zu, da das nicht oft vorkommt. Wenn ein Mensch seine Interessen eventuell ändert oder sich für den anderen nicht mehr interessiert, steht man blöd da. Ich habe eine Kindergartenliebe, mit der ich bis heute noch in Kontakt bin.
Dieser Spruch trifft auch bei mir (leider) zu 100% zu. Ich hatte in der Grundschule einen sehr, sehr guten Freund, mit dem ich heute nichts mehr zu tun habe. Ehrlich gesagt, habe ich seit ungefähr 8 Jahren nichts mehr von ihm gehört, und weiß auch nicht, was er so treibt.
Auch von meinen Schulfreunden habe ich nur noch mit zwei etwas zu tun, das sind nach wie vor meine besten Freunde. Aber ansonsten habe ich mit den meisten auch nicht mehr viel zu tun. Ich denke, dass man sich eben auseinander entwickelt hat, und nicht mehr die gleichen Interessen teil, wie früher.
Ich denke mal das passt zum Leben eines jeden von uns. Ich denke mal irgendwann nach Schule, Ausbildung und eventuell Studium wenn man im Arbeitsleben angekommen ist pendelt sich das ein. Ich habe bisher die Erfahrungen gemacht, dass ich in jeder Lebensphase neue Freunde hinzugewonnen habe, von denen einige auch recht schnell wieder aus meinem Leben verschwanden.
Die einzigen Freunde die wirklich bleiben sind die mit denen man sich wirklich gut versteht, also die wahren Freunde. In meiner Jugend hat mich das regelmäßige Weggehen und Trinken mit vielen meiner Freunde verbunden, als meine Interessen in eine andere Richtung gingen und ich aus der Stadt weg zog um eine Ausbildung zu beginnen und bei meiner Freundin zu wohnen verlor ich den Kontakt mit den meisten von diesen Freunden.
Auch während der Ausbildung kamen einige neue Freunde hinzu, jedoch muss ich zugeben, dass ich mit den meisten von diesen immernoch Kontakt habe, auch wenn nicht mehr soviel wie in dieser Zeit. Aus meiner Jugend habe ich nur noch mit 3-4 Leuten Kontakt, diese sind jedoch wirklich gute Freunde für mich gewurden und das obwohl ich mit einigen von ihnen zu beginn überhaupt nicht klar kam.
Im Leben wird es denke ich immer so sein, dass Freunde kommen und Freunde gehen aber solange nicht alle Freunde gehen und man immernoch Personen hat an die man sich wenden kann ist das für mich ein ganz normaler Lauf der Dinge.
Ich kenne das gut. Ich hatte bis vor 5 Jahren eine beste Freundin, mit der ich über alles geredet und die so wie meine zweite Hälfte war. Heute habe ich so gut wie gar keinen Kontakt mit ihr. Das Leben hat für uns beide Zwei verschiedene Wege vorbereitet. Am Anfang war es schrecklich und ich war am Boden zerstört, weil ich plötzlich jemand fehlte, der Jahre lang an meiner Seite war, egal wann ich ihn gebraucht hab und der mir immer Trost spendete. Trotzdem geht das Leben weiter. Ich habe heute andere Freunde, zwar hab ich keinen Ersatz für die damalige beste Freundin gefunden, weil mit meinen jetzigen Freunden einfach die Vertrautheit fehlt. Aber ich kann mich noch beklagen. Bin froh tolle Menschen zu meinem Freundeskreis zu zähen. Die Erinnerungen an früher sind dennoch, immernoch schmerzhaft.
Der Spruch Freunde kommen und gehen stimmt. Es gibt immer einige Freunde, die einen ein Stück vom leben begleitet und dann findet man neue Freunde, die einen wieder weiter auf seinem Lebensweg begleiten. Ich selber habe diese Erfahrung auch gemacht. Man muss aber auch herausfiltern, welche Freunde sind und welche wahre Freunde fürs Leben sind.
Ich habe viele Freundinnen, aber nur eine allerbeste Freundin. Diese begleitet mich schon von der Kindergartenzeit an. Sie ist immer für mich da und umgekehrt auch. Ich kann ihr alles anvertrauen und sie kennt mich in und auswendig. Vor 4 Jahren bin ich in ein anderes Bundesland umgezogen und dort, wo ich vorher gewohnt hatte, hatte ich auch viele Freunde und eine sehr gute Freundin, mit der ich sehr viel Zeit verbracht habe. Vor dem Umzug hat man Adressen und Telefonnummern ausgetauscht, weil man unbedingt in Kontakt bleiben möchte. Doch leider stellte sich heraus, dass der Kontakt zu allen langsam und allmächtig einschlief. Man hat nichts mehr groß zum reden, weil jeder sein eigenes Leben lebt. Jetzt nach langer Zeit muss ich sogar manchmal überlegen, wie sie alle hießen. Man vergisst es dann einfach, weil es keine Freunde waren, sonder nur Menschen mit denen man seine Zeit verbracht hat.
Sehr enttäuscht bin ich über meine beste Freundin, mit der ich über Jahre hinweg sehr gut befreundet war. Als ich ihr berichtete, dass ich einen neuen Partner habe und dass ich die Absicht habe um zuziehen, hat sie sich sehr gewandelt. Sie wollte es nicht, dass ich das tue. Sie hatte keinen Partner und ich vorher auch nicht, somit haben wir viel zusammen unternommen und Zeit verbracht. Als auf einmal ich einen Partner hatte, habe ich natürlich mehr Zeit mit meinem neuen Partner verbracht und sie wurde eifersüchtig und kündigte mir die Freundschaft. So habe ich gesehen, dass dies nicht die wahre Freundschaft war und ich musste begreifen, dass ich mich in ihr getäuscht habe.
Hier in der neuen Umgebung habe ich mich sehr gut eingelebt und natürlich habe ich auch viele neue Menschen kennen gelernt. Doch ich habe nie wieder eine feste Freundschaft zu einer Frau zugelassen. Ich habe viele Bekannte, so würde ich sie mal nennen, aber Freunde nicht.
Da gibt es eine sehr schöne Präsentation, die heißt:“ Der Zug des Lebens“. Dieser spiegelt alles wieder und es stimmt. Im Zug sitze ich und es steigen neue Menschen ein und auch wieder aus. Man sieht sie vielleicht wieder, aber vielleicht auch nicht. Eine sehr schöne Präsentation, die haargenau auf das Leben zutrifft.
Ja im Laufe des Lebens habe auch ich viele Erfahrungen gemacht. Es sind einige Freund dazugekommen und manche haben sich wider verabschiedet! Doch meine Freundin aus der Kindeszeit ist immer noch geblieben und hat sich noch intensiviert! Darauf bin ich sehr stolz!
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