Aussicht an eurem Arbeitsplatz?
Meine Firma liegt im Industriegebiet, da ist die Aussicht weniger spannend. Je nachdem, an welchen Arbeitsplatz ich sitze, sehe ich Häuser, Parkplätze, noch mehr Häuser, die Bahnstrecke oder Geschäfte und Supermärkte. Das ganze wird immer mal wieder durch ein bisschen Grün aufgelockert, aber wirklich ein Gefühl von Natur kommt nicht auf. Allerdings bin ich ja auch nicht zum aus dem Fenster schauen dort und von daher finde ich den Standort schon sehr gut.
Die meiste Zeit über arbeite ich eh zu Hause und dort sehe ich von meinem Bürofenster aus einen Weinberg und kann den Waldrand dahinter erahnen. Am Anfang habe ich die idyllische Aussicht schon bewundert, aber inzwischen wohne ich schon einige Jahre hier und da ist das natürlich auch zur Normalität geworden. Ich glaube eigentlich nicht, dass die tolle Aussicht auf mich irgendwie inspirierend wirkt. Jedenfalls habe ich zur Inspiration eine große Pinnwand eingerichtet auf die alles Mögliche, was mir gerade ins Auge fällt, kommt und wenn ich nach Ideen suche wende ich mich eben immer in diese Richtung und schaue nicht aus dem Fenster. Aber vielleicht wirkt sich die grüne Aussicht ja irgendwie auf mein Unterbewusstsein aus, wer weiß.
Mein Arbeitsplatz befindet sich im Erdgeschoss. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich in erster Linie die vergitterte Aussicht und fühle mich manchmal wie in einem Gefängnis oder Käfig. An den Gittern verbreitet sich Efeu, weshalb ich wenigstens ein wenig Natur zu gesicht bekomme, aber ansonsten sehe ich das Nachbargebäude und ein wenig vom Himmel. Fazit: Der Blick aus dem Fenster lässt zu wünschen übrig und ist eher langweilig als entspannend. Ich überlege meine kahle Wand mir gegenüber mit Bilden hübscher zu gestalten.
Ich arbeite an einer Hauptstraße, deshalb ist meine Aussicht nicht so schön. Das einzig interessante ist das große Mercedes - Geschäft bei uns gegenüber, wo man schon mal schöne Autos beobachten kann. Leider gibt es auf dieser Straße auch hin und wieder mal Verkehrsunfälle zu beobachten. Darauf könnte ich gut verzichten.
Die Zweigstelle der Bank liegt Mitten in der Innenstadt und ist von Geschäftshäusern mit Büros umgeben. Das heißt, es ist eine große Schalterhalle ohne ein einziges Fenster. Von dem Arbeitsplatz hat man die anderen Kolleginnen und Kollegen im Blickfeld und sieht die wartenden Kunden und am Ende die Kassen. Ein interessanter Ausblick ist das nun weniger, mehr ein Überblick über das Geschehen in der Zweigstelle. Ein oder mehrere Fenster wären natürlich ein Idealzustand, nur leider nicht machbar.
An meinem Arbeitsplatz sehe ich nichts außer den PC und die Trennwände zu den anderen Mitarbeitern, da es sich um ein Großraumbüro handelt. Wenn man mal eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn da ist, hat man eventuell das Glück einen von sechs Arbeitsplätze am Fenster zu bekommen. Eventuell kann man dann auch durch einen Spalt der Gardinen das Autohaus und die große Straße gegenüber sehen.
Doch dann wird man gleich ermahnt, dass man gefälligst arbeiten soll. Wir haben nämlich extra noch Mitarbeiter, die nur dazu angestellt sind, um auf zu passen, dass auch alle 60 Mitarbeiter ohne Verzögerung ihrer Arbeit nachgehen. Aus dem Fenster zu schauen, ist nur in der Pause erlaubt. Darum sind meistens auch die Rollos herunter gelassen. Wohl kein Wunder, dass ich gekündigt habe. Nun hoffe ich auf eine etwas bessere Aussicht und damit auch ein schöneres Arbeitsklima.
Ich habe leider keinen schönen Ausblick aus meinem Bürofenster, schaue direkt auf eine andere Hauswand. Aber da ist meist sehr konzentriert arbeite und sowieso keine Zeit habe, aus dem Fenster zu schauen, ist das auch okay. Hauptsache, man kann das Fenster öffnen und mal frische Luft rein lassen.
Ich genieße im Moment einen wunderschönen Ausblick. Zwar sitze ich nicht mal direkt am Fenster, sondern sogar am anderen Ende des Raumes (wo das Fenster den Innenhof des Gebäudes zeigt der sehr klein und eng ist), aber das Panorama-Fenster auf der Außenseite ist so großzügig, dass ich problemlos dort heraus gucken kann. Und zwar sehe ich vom dritten Stock herunter auf die Binnenalster mit ihrer Alsterfontäne und bis vor einiger Zeit auch dem schwimmenden Weihnachtsbaum darauf.
Außerdem blicke ich hinter den auf der anderen Seite der Alster liegenden Gebäude direkt zum Fernsehturm. Wenn gerade jetzt im Winter, wo es noch früher dunkel wird, die Dämmerung einsetzt und man das Sonnenlicht um die Fassaden tänzeln sieht, ist das ein wirklich toller Ausblick! Schöner ist es nur ein Stockwerk höher, also im Vierten, vom Konferenzraum aus. Da setze ich mich auch gerne auf die Fensterbank wenn ich noch auf andere Meetingteilnehmer warten muss und genieße dann direkt vom Fenster den weiten Blick.
Da ich sehr oft von Zuhause aus arbeiten kann und darf, habe ich zumindest hier einen recht schönen Ausblick. Wandern meine Augen vom Schreibtisch ans Fenster - was schon hin und wieder mal passieren kann, da ich an einigen Tagen wirklich leicht abzulenken bin - sehe ich die gegenüberliegenden Häuser, momentan auch viel Schnee, und meist schön gepflegte Vorgärten. Hier und da, meist zur Mittagszeit, kann man dem Postboten bei seinem täglichen Gang beobachten oder zusehen, wie die Nachbarn zum Mittagessen nach Hause kommen.
Von meinem Arbeitsplatz in der Firma aus habe ich eine so tolle oder vergleichbar schöne Aussicht leider nicht. Bei der Arbeit in einem Großraumbüro ist man da in den visuellen Möglichkeiten doch eher stark eingeschränkt. Aus diesem Grund arbeite ich auch, so oft es geht, von Zuhause aus und kann in den Kaffeepausen noch meinen schönen Ausblick genießen. Da sind ein paar Anzeichen der Natur nämlich definitiv sehenswerter, als zwanzig Kollegen in einem Großraumbüro mit all seiner Hektik und Geschäftigkeit.
Ich wohne und arbeite in Österreich und habe wohl die schönste Aussicht von allen. Ich schaue auf Berge und Wiesen. Wunderschön sage ich euch. Deswegen bin ich auch immer so entspannt auf Arbeit. So eine Aussicht wünschen sich manche im Urlaub.
Ich habe in meinem 30-jährigen Arbeitsleben schon die verschiedensten Ausblicke genießen können. Mein erster Arbeitsplatz war in einem modernen Komplex mit mehreren ungefähr 10-stöckigen Häusern. Dort habe ich direkt auf das Gebäude gegenüber geschaut und konnte den anderen beim Arbeiten zuschauen, was bei einer kleinen Pause nicht sehr entspannend war. Mein nächster Arbeitsplatz war eine Schule. Ich blickte vom Lehrerzimmer aus auf einen schmutzigen, asphaltierten Schulhof mit lärmenden Jugendlichen. Der dritte Arbeitsplatz lag direkt an einer Straße, optisch und auditiv auch nicht beneidenswert.
Eine Zeit lang habe ich zusätzlich zum Büroarbeitsplatz einen Heimarbeitsplatz mit Schreibtisch und Computer zur Verfügung gestellt bekommen, den ich ans Fenster zum Garten platziert habe. Das war natürlich mein schönster Ausblick. Meinen nächsten Arbeitsplatz werde ich erst im August kennenlernen, weiß aber schon, dass er wieder direkt an einer Straße liegt, also keine schönen Aussichten.
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