Haustiere - Wo sind eure Grenzen?
Es gibt schon sehr exotische Haustiere, die zu Hause gehalten werden. Nicht selten haben Leute Spinnen, Schlangen, Eidechsen usw. Einige Tiere sind dabei aber sehr gefährlich wie Spinnen oder Schlangen. Wenn sie dann aus dem Glaskasten raus kommen, kann es zu großen Problemen führen. Vor allem bei Kindern in der Umgebung - was es auch schon bei diesen Haustierhaltern gibt - ist es besonders gefährlich.
Ich würde mir nie eine exotische Tierart anschaffen, die auch noch möglicherweise gefährlich werden kann. Eher würde ich mir einen Hund oder eine Katze anschaffen als ein exotisches Tier.
Wie steht ihr dazu? Wo liegen eure Grenzen was Haustiere angeht? Würdet ihr auch exotische Haustiere wie Schlangen zu Hause halten? Und wie ist es bei Kindern in der Umgebung?
Wir selbst haben einen Hund und ich würde mir auch immer wieder einen holen. Ich finde auch Katzen, Kaninchen oder so etwas in Ordnung. Ich mag Tiere eigentlich sehr.
Aber eine Schlange oder eine Spinne? Niemals! Wobei Schlangen noch mehr oder weniger in Ordnung sind, solange es keine giftigen sind. Ansonsten ist es einfach nur unverantwortlich. Allerdings finde ich es sowieso nicht in Ordnung, wenn man Tiere in Terrarien oder Aquarien hält.
Ich finde Schlangen sind schon sehr faszinierende Tiere und ich sehe sie mir sehr gerne an und kann sie auch anfassen, aber ich kann mir nicht vorstellen sie als Haustier zuhalten. Ich habe einen sieben Jahre alten Kater und bin sehr glücklich mit der Entscheidung ihn aus dem Tierheim geholt zu haben.
Außerdem gibt es auch nicht immer einen Tierarzt in der Nähe der sich dann mit exotischen Tieren auskennt. In Großstädten kann man dann den vom Zoo in Anspruch nehmen, aber ich finde das Tiere ja auch in gewisser Art und Weise ja auch Artgerecht gehalten werden sollen. Selbst im Tierheim kann man die Tiere ja auch nicht einfach so mitnehmen, da werden ja auch gewisse Dinge vorher erst einmal abgeklärt und das finde ich auch gut so.
Ich würde mir vermutlich ebenfalls niemals exotische Tiere zulegen, weil ich ihnen in der Regel nicht sonderlich viel abgewinnen kann. Manche Echsen, Leguane und solche Tiere finde ich zwar interessant, aber ich könnte zu ihnen vermutlich keine Bindung aufbauen und es wäre mir außerdem zu heikel, solche außergewöhnlichen Tiere hier zu halten, wo ich nicht gewährleisten kann, dass ich einen Tierarzt zur Hand habe, der sich mit solchen exotischen Tieren auskenne. Zwar ist das bei mir nicht der Fall, weil ich mit meinen Tieren immer in eine Tierklinik fahre, die einen Experten für Exoten vorweisen kann, aber es dann kommt eben wieder der Punkt mit der Bindung ins Spiel. Ein Tier, an das ich mich nicht binden kann, möchte ich ungern halten, weil ich darin keinen tieferen Sinn erkennen kann.
Für mich ist es, wenn ich mir ein Tier zulegen will, in erster Linie wichtig, dass ich weiß, dass ich diesem Tier ein artgerechtes, liebevolles und vor allem sicheres Zuhause geben kann, in dem es jede Chance bekommt, die es hat, auch, wenn sie klein ist. Damit meine ich allerdings vor allem Behandlungen beim Tierarzt, denn ich möchte nicht irgendwann in der misslichen Lage sein, ein Tier einschläfern lassen zu müssen, weil ich mir eine teurere und vielleicht schwere Behandlung einfach nicht leisten kann. Wenn ich diesen Punkt also nicht gewährleisten kann, dann will ich auch kein Tier bei mir aufnehmen, weil ich mich dann so fühle, als würde ich meiner Verantwortung, die ich mir auferlegen will, nicht gerecht werden können.
Dabei ist es für mich aber eben auch mitentscheidend, was ich mir genau für ein Tier zulegen will. Es macht für mich ebenfalls keinen gesteigerten Sinn, ein Tier bei mir zu Hause aufzunehmen, dem ich aufgrund seiner Größe oder seiner Bedürfnisse nicht gerecht werden kann. Außerdem bin ich kein Freund davon, Tiere zu halten, die hier einfach nur in irgendeinem Terrarium ihr Dasein fristen, bis sie irgendwann sterben. Fleischfressende Tiere will ich ebenfalls nicht haben, wenn sie nur Lebendfutter nehmen – oder wenigstens hauptsächlich. Jedenfalls käme es für mich nicht in Frage, eine Schlange zu halten, mit der ich nichts anfangen kann und der ich vor allem aber Mäuse, Ratten und Kaninchen in lebendem Zustand überreichen muss, damit sie ihr Futter bekommt. Das ginge mir definitiv deutlich zu weit und ich könnte das auch tatsächlich nicht erbringen.
Ich liebe Tiere und finde, dass Tiere so artgerecht wie möglich leben sollte, ob in der Natur oder beim Menschen. Ein Exfreund hatte eine Vogelspinne, das Biest hat mich mal gebissen, alles andere als gut, und absolut nicht mein Fall, aber das Terrarium war echt groß, größer als die Terrarien, die ich sonst so gesehen habe. Ein anderer Exfreund hatte zwei Königspythons und ein riesen Terrarium, wir hatten dann zusammen Ratten (die nicht verfüttert wurden) in einem riesen Käfig & 2 Katzen, ich habe jetzt auch eine Katze und ab Freitag einen Hund und finde das durchaus okay. Ich besitze die Tiere nicht, sie sind Teil von mir, sind auf gleicher Stufe mit Familie und engen Freunden und ich würde mir deshalb nicht einfach irgendwelche Tiere "anschaffen" oder "zulegen", die einfach nur da sind, ohne, dass ich einen Bezug zu ihnen habe.
Exotische Tiere, gerade Schlangen, Echsen, Frösche und Salzwasserfische finde ich wahnsinnig spannend, würde mir diese aber auch nur über den Tierschutz holen, da ich von Zuchten an sich nichts halte. Einem Exoten ein neues zu Hause zu geben, fände ich vollkommen okay, auch; weil wir genug Platz haben und ein Terrarium/Aquarium durchaus auch schön anzusehen ist. Wichtig wäre mir hierbei allerdings, dass das Tier nicht giftig ist, allerdings sind Gifttiere nicht nur meldepflichtig, man muss auch einen SachKundeNachweis erbringen und solche Tiere werden, wenn ich das richtig im Kopf habe, auch nur an Menschen verkauft/heraus gegeben, die so einen Nachweis haben, außerdem wäre mir wichtig, dass die Tiere kein Lebensfutter benötigen. Am liebsten würden wir uns wohl ein Meerwasseraquarium anschaffen, da uns die Unterwasserwelt mit ihren Anemonen und Korallen wahnsinnig fasziniert.
Ich möchte auch keine exotischen Tiere halten. Dazu gehören für mich Spinnen oder Schlangen. Vor beiden Tierarten hätte ich unglaublich Angst und könnte mir deswegen auch nicht vorstellen, sie als Haustiere zu halten. Dazu kommt noch, dass man gerade als Besitzer von exotischen, eventuell auch giftigen Tieren, eine große Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit trägt. Das Terrarium braucht bloß mal nicht richtig verschloss sein und schon könnten die Giftlinge ausbüchsen. Wer weiß wo sie dann landen, wo man es gar nicht erwartet.
Meine Grenzen würde ich übrigens schon bei der Haltung von Hunden erreichen. Nicht weil das Gassi gehen und Beschäftigen des Hundes so viele Nerven rauben würde, sondern weil ich Hunde im Allgemeinen nicht leiden kann. Ich mag Tiere sehr gerne, aber Hunde bilden da eine totale Ausnahme bei mir. Ich habe sogar Angst vor Hunden. Grund dafür ist ein Erlebnis mit einem Hund in meiner frühen Kindheit, damals war ich knapp über ein Jahr alt. Aber genau möchte ich es hier jetzt auch nicht aufwärmen. Seitdem habe ich jedenfalls Muffe vor Hunden und könnte mir deswegen auch nicht vorstellen, jemals einen Hund zu halten.
Also ich würde nun keine Schlangen oder Spinnen halten. Ich finde Spinnen beispielsweise ziemlich widerlich und Schlangen finde ich zwar irgendwie interessant, aber mehr auch nicht. Ich würde aber einen exotischen Vogel oder ein Eichhörnchen halten, wenn das erlaubt wäre und ich eine gute Umgebung dafür schaffen könnte. Eigentlich mag ich echt viele Tiere und ich könnt mir bei den meisten Flauschkugeln vorstellen, dass ich sie halten würde. Solange sie Fell haben oder Gefieder kann ich mich so ziemlich mit allem anfreunden.
Ich habe keine Haustiere. Wenn ich mir ein Haustier anschaffen würde, dann wäre das ein Hund oder eine Katze. Niemals würde ich einem Tier zumuten, in einem Terrarium bei mir zu wohnen, damit ich mich daran erfreuen könnte. Das ist für mich nicht artgerecht. Eine Schlange gehört in die freie Natur und eine Vogelspinne ebenfalls. Beide Tiere finde ich faszinierend und könnte sie stundenlang betrachten. Aber obwohl ich Angst vor beiden hätte, täten sie mir einfach leid hinter Glasscheiben.
Das Tier, was mich am meisten interessieren würde, wäre ein kleiner Leguan. Aber auch er ist nicht dafür geeignet, sein Leben hinter Glasscheiben zu verbringen. Er braucht seine Felslandschaft und viel Wärme. In einem Terrarium kann er sich nicht unendlich frei bewegen.
Die Gefährlichkeit der Tiere finde ich eigentlich weniger schlimm. Viel schlimmer finde ich es, dass die Tiere keine artgerechten Haltungen vorfinden. Gerade Schlangen werden oft unüberlegt angeschafft und vegetieren dann in kleinen Terrarien vor sich hin. Und wenn solch exotische Tiere zu wenig Platz haben können sie auch schnell aggressiv werden. Ich finde es kommt nicht unbedingt darauf an welches Tier man hält, sondern darauf wie es gehalten wird. Einige Tiere, darunter auch viele Exotische, gehören einfach nicht in Menschenhände und können kaum artgerecht gehalten werden.
Ich selbst würde nie eine Schlange oder Spinne halten, weil ich ihnen nicht das Leben ermöglichen könnte, welches sie verdienen. Außerdem könnte ich der Schlange niemals lebendes Futter geben, was so wichtig für viele Schlangenarten ist. Aber auch aus Angstgründen würde ich mir solche Tiere nicht halten. Ich grusel mich ja schon vor einer Maus im Keller.
Ich habe einen Kater, der jetzt im April zwei Jahre bei mir ist. Für mich ist eine Grenze erreicht, wenn man ein Tier nicht artgerecht hält, nicht ausreichend Zeit dafür hat oder man es sich aus finanzieller Sicht her nicht leisten kann. Wenn jemand ein exotisches Haustier hat und dieses artgerecht hält, sich ausreichend darum kümmert und das Tier bestens versorgt ist, dann ist das für mich vollkommen in Ordnung.
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