Waschmaschine im Keller oder in der Wohnung?

vom 09.01.2012, 17:04 Uhr

Wir leben momentan noch in einer Mietwohnung. Hier ist es so geregelt, dass die Waschmaschine im Keller in einem Waschraum steht. Da wir im ersten Stock wohnen, ist es nicht ganz so schlimm, da der Weg dann nicht so weit ist. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich das bei meiner nächsten Wohnung nicht mehr wollen würde. Es ist einfach umständlicher und wenn man mal ein Handicap hat körperlich, dann ist man damit aufgeschmissen. Für die Zeit der Miete ist es in Ordnung, aber irgendwann, wenn wir wieder umziehen, wird das ein wichtiger Punkt sein. Die Waschmaschine sollte dann definitiv in der Wohnung stehen, alles andere käme nicht mehr in Frage.

Wie ist es bei euch? Wer ein Haus hat, der hat sicherlich zumeist einen Waschkeller, aber jemand mit einer Wohnung könnte auch die Waschmaschine in der Wohnung haben. Ist es für euch wichtig, dass die Maschine in der Wohnung steht, oder ist es euch egal? Wäre für euch die Waschmaschine im Waschkeller ein Grund, die Wohnung eher nicht zu nehmen? Welche Erfahrungen habt ihr mit der Waschmaschine im Keller bzw. in der Wohnung gemacht?

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ehrlich gesagt, mir ist es wichtig, dass sich unsere Waschmaschine in der Wohnung befindet. Hier im Haus gibt es zwar einen gemeinschaftlich nutzbaren Waschkeller, aber ich würde ihn nur sehr ungern nutzen. Zuerst einmal geht es niemanden etwas an, wann ich Wäsche mache. Und ich bin unabhängiger. Bei uns gibt es Pläne, wann wer seine Wäsche machen darf und da meine Waschmaschine in der Wohnung steht, brauch ich mich nach keinen Plänen zu richten und kann auch mal länger unterwegs sein.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12599 » Talkpoints: 0,42 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Aktuell würde ich mich wahrscheinlich über eine Waschmaschine im Keller freuen, da ich dort zumindest schon mal unseren Trocknen aufgestellt habe. Ob ich nun vor oder dem Waschen nach unten laufe, dürfte mir also egal sein. Leider findet sich dort kein Frischwasseranschluss, sonst wäre für mich der Umzug in den Keller keine Frage mehr. Aktuell steht die Waschmaschine verbannt im Gäste-WC, macht dort zwar keine sonderlich gute Figur, aber außer unserer verblichenen Katze hat den Raum sonst nie jemand genutzt.

Die Anschlüsse im Gäste-WC haben wir sogar selbst legen lassen, da die Waschmaschine im normalen Bad einfach gestört hat. Sie stand unterhalb des Fenster neben der Toilette, gegenüber der Tür und hat im Grunde den ganzen Raum zugestellt. Jetzt steht dort ein ein schicker Schrank für Shampoo, Duschgel und was sonst noch so anfällt und kein Mensch muss sich an dem weißem Ungetüm mehr stören.

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» Julix » Beiträge: 2566 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Naja, ich bin zwar noch recht jung und es würde mir vielleicht auch nicht schaden, wenn ich ab und zu mal in den Keller müsste, aber es ist für mich schon wichtig, dass die Waschmaschine in der Wohnung habe. Zum einen finde ich es wirklich schöner, wenn man die Wäsche dann aufhängen kann. Außerdem finde ich das Klima in der Wohnung angenehmer, in manchen Kellerräumen ist es doch recht kühl. Bisher haben wir immer in Wohnungen gewohnt, wo es auch direkt eine Waschmaschine in der Wohnung, beziehungsweise im Haus gab. Vielleicht ist man dadurch dann auch etwas verwöhnt. Wenn es nun aber gar nicht anders gehen würde, könnte man sich sicherlich auch damit arrangieren, dass man in eine Waschküche muss.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



In meiner letzten Wohnung gab es auch keine Anschlussmöglichkeit für meine Waschmaschine, so dass ich diese im gemeinsamen Waschraum im Keller unterbringen musste. Das war für mich immer total nervig, da ich im vierten Stock gewohnt habe und dann jedes Mal zum Waschen nach unten laufen musste. Wenn die Wäsche dann fertig war, musste ich wieder nach unten und die Wäsche hoch holen, denn im Keller gab es keinerlei Möglichkeit, diese aufzuhängen und ehrlich gesagt ist es mir auch lieber, die Wäsche in der Wohnung zu haben. In meinen ersten beiden Wohnungen stand die Waschmaschine im Badezimmer, wo sie mich auch überhaupt nicht gestört hat. Sie stand in einer Ecke und ich habe die Oberfläche dann auch zusätzlich als Ablage nutzen können.

In unserer jetzigen Wohnung haben wir die Waschmaschine in den Küchenblock integriert, weil im Badezimmer kein Platz dafür war. Hier stört sie auch nicht und ich bin froh, dass ich nicht ständig die drei Stockwerke hoch -und runterlaufen muss, um in den Keller zu gelangen, denn in einer Familie mit Kleinkind hat man deutlich mehr Wäsche als in einem Single Haushalt und da müsste ich echt ständig nur laufen. Ich finde es daher besser, wenn man die Waschmaschine irgendwo in der Wohnung anschließen kann - ob das jetzt im Badezimmer oder in der Küche ist, ist mir total egal. Für mich käme eine gemeinsame Waschküche mit mehreren Parteien auch nicht mehr in Frage, weil ich das einfach zu umständlich finde. Einer Freundin von mir haben sie damals sogar immer den Weichspüler geklaut, so dass sie diesen oben in der Wohnung lagern musste. Mit der Waschmaschine in der Wohnung ist man einfach auch wesentlich unabhängiger.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Wir hatten uns ja nach der ersten Wohnung, wo wir die Waschmaschine im Abstellraum stehen hatten, einige Wohnungen angeschaut. Darunter waren auch mehrere Wohnungen, wo die Waschmaschine im Keller einen Platz gefunden hatten, aber für uns ging das in einem Haus gar nicht. Der Keller war so dermaßen zugemüllt und die Abstiege war echt zu steil gewesen, um da verkehrssicher in den und aus dem Keller zu gelangen. Zwar war ich traurig gewesen, dass wir die Wohnung nicht bekommen haben, aber letztendlich war es doch ganz gut gewesen.

Seit dieser Erfahrung bevorzuge ich die Waschmaschine doch auch lieber in der Wohnung. Ich habe nichts gegen Waschküchen und -keller, sofern diese gepflegt sind und man nicht Angst haben muss, dass die Waschmaschine manipuliert oder entwendet wird und so weiter. Da gibt es ja schon einige Geschichten, die ich aber selbst nicht erlebt habe.

Wir haben in dieser Wohnung die Waschmaschine mit im Badezimmer stehen und finde die Lösung auch ganz gut. Zwar ist sie manchmal etwas lauter, was dann störend sein kann, aber wenn die Waschmaschine aus welchen Gründen auch immer komische Geräusche macht, bekommt man es eher mit, als wenn sie nun in einem anderen Stockwerk stehen würde. Ich finde es so auch sehr bequem, muss ich zugeben, aber stünde die Maschine nun hier auch bei den Leuten, die unter uns wohnen im Stockwerk, wäre es auch an sich kein Problem für mich.

Im Elternhaus stand die Waschmaschine auch recht lang oben im Badezimmer, was aber das kleine Badezimmer unnötig verkleinert hatte und irgendwann hatten meine Eltern diese dann nach unten in den Keller verbannt. Dort steht sie heute noch immer, wobei sie inzwischen in dem vor einigen Jahren neu gestaltetem Badezimmer gestellt wurde. Da stört sie auch niemanden. Hier ist das Badezimmer etwas geräumiger, verkleinert das Badezimmer nicht unnötig und kann auch als zusätzliche Abstellfläche benutzt werden. Auch bei den Eltern meines Partners steht die Waschmaschine im Badezimmer, allerdings gibt es dort keinen separaten Keller, wo man diese sonst hinstellen könnte.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


In einer Mietwohnung kommt für mich nur eine Waschmaschine in der Wohnung in Frage. Alleine die Vorstellung jedes mal mit der Wäsche in den Keller zu müssen und sie nachher wieder hoch zu schleppen, davor graut es mir. So kann man auch mal morgens nackt die Wäsche in die Waschmaschine räumen. Das geht nicht, wenn die Waschmaschine sich außerhalb der Wohnung befindet. Und je nach Ausstattung muss man ja auch die Wäsche nass durch das Haus tragen. Nasse Wäsche kann sehr schwer sein. Oder man hat dann auch noch eine Möglichkeit die Wäsche im Keller auf zu hängen und alle Nachbarn sehen was man so an Unterwäsche hat. Bei einer befreundeten Wohngemeinschaft sind in gemeinschaftlich genutzten Waschräumen viele teure Kleidungsstücke verschwunden. Das Risiko möchte ich ebenfalls nicht eingehen.

Weitere Bedenken hätte ich bei den Kosten. Wird meine Waschmaschine wirklich nur von mir genutzt oder wird die dann auch von Nachbarn genutzt, ohne das ich es weiß? Wie sieht es mit den Stromkosten aus? Klar kann man mittlerweile abschließbare Steckdosen installieren. Aber alleine der Aufwand der dadurch zusätzlich entsteht. Und dann der Punkt Waschmittel. Entweder man schleppt es jedes Mal mit in den Keller und dann wieder in die Wohnung oder man lässt es neben der Waschmaschine stehen, was dann wieder jeden einlädt sich zu bedienen.

Außerdem ist in meinen Augen auch der Zeitfaktor zu betrachten. Wäsche waschen ist für mich eine Haushaltstätigkeit die nebenbei abläuft. In dem Moment in dem ich die Wohnung verlassen muss, um die Wäsche zur Waschmaschine zu bringen und auch die Wohnung verlassen muss, um die Wäsche aus der Waschmaschine zu holen, kostet mich das Zeit. Mal davon abgesehen, dass zumindest ich nicht in Gammelklamotten durch das ganze Haus laufen wollen würde. Und ich persönlich weiß nicht wie lange meine Waschmaschine läuft. Also wären weitere Gänge in den Keller nötig.

In einem eigenen Haus sähe das eventuell anders aus. Da finde ich einen Waschkeller noch nicht mal schlecht. Vor allem wenn man dort auch die schmutzige Wäsche sammeln könnte. Ich persönlich träume von so einem Rohr durch alle Stockwerke, durch das man die Wäsche werfen kann und sie landet im Keller in einem Korb. Spart Zeit, schafft schnell Ordnung und auch in einem Haus mit mehreren Familienmitgliedern muss man die Wäsche nicht überall zusammen suchen.

» XL » Beiträge: 680 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich wohne in einer Eigentumswohnung, von daher habe ich das Problem nicht. Trotzdem finde ich die Meinungen zu diesem Thema interessant. Ich persönlich weiß nicht so recht, ob ich meine Waschmaschine, wenn ich in einer Wohnung leben würde, lieber in der Wohnung oder im Keller hätte. Beides hätte so seine Vor- und Nachteile.

Wenn man die Waschmaschine in der Wohnung hat, ist das natürlich praktisch, da man die Wäsche nicht so weit tragen muss. Wenn sie im Keller ist und die Wohnhäuser sind kleiner, bzw. man ist in den unteren Stockwerken ist das ja auch noch kein Problem. Allerdings gibt es auch heute noch mehrstöckige Mietwohnungen ohne Lift, bzw. nur mit defektem Lift. Und wenn man im 3. Stock wohnt und jedes Mal fürs Wäsche waschen dann 4 Stockwerke hinunter- und wieder hinauf gehen muss und beim Wäsche abholen wieder, wäre mir das fast zu anstrengend und vor allem zu unnötig.

Ein weiteres Problem bei Mietwohnungen, bei denen die Waschmaschinen gemeinschaftlich genutzt werden und im Keller stehen, ist das Zeitmanagement. Ich vermute zwar, dass die Anzahl der Waschmaschinen von der Anzahl der Mieter, bzw. der Mietwohnungen abhängig ist und genug Waschmaschinen vorhanden sind, trotzdem ist eine Zeiteinteilung vermutlich nötig. Wir waschen unsere Wäsche immer nur dann, wenn sich genug angehäuft hat, oder wenn man dringend etwas gewaschen braucht. Bei einem fixen Zeitplan wäre das unpraktisch, da man nicht einfach so waschen kann, wenn man waschen will. Eine weitere Frage, die ich mir stelle, ist die der Kosten. Zahlt man für jeden Waschgang extra? Oder werden die Strom- und Wasserkosten einfach zur Strom- und Wasserrechnung addiert? Das wäre dann auch ein wenig unfair, weil ja nicht jeder die Waschmaschine gleich oft benutzt. Da fällt mir ähnliches ein, dass sich in unserer früheren Mietwohnung abgespielt hat: Jeder der 8 Mieter musste 12.5% der Wasserkosten bezahlen. Wir verbrauchten aber nur sehr wenig Wasser, allerdings nahm der Mieter über jeden Tag ein Vollbad, was uns ziemlich auf die Nerven ging. Bei Waschmaschinen wäre es dasselbe. Es gibt vermutlich Leute, die dann auf Kosten der anderen dauernd waschen und trotzdem den gleichen Beitrag zahlen.

Trotzdem fände ich eine Waschmaschine im Keller praktischer. Zum einen nimmt dieses Riesengerät ja extrem viel Platz in einer kleinen Wohnung weg. Außerdem machen Waschmaschinen lästige Geräusche. Obwohl unsere Waschmaschine im Keller steht und ich mein Zimmer im ersten Stock habe, höre ich sie immer beim Hausübung machen und manchmal empfinde ich dieses Geräusch auch als störend. Ich will mir nicht vorstellen, wie es wäre, wenn die Waschküche nebenan wäre.

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» mendacium. » Beiträge: 750 » Talkpoints: 17,61 » Auszeichnung für 500 Beiträge


In einem anderen Thread schrieb ich schon, dass wir zwei Gemeinschaftswaschmaschinen und einen Trockner in der Waschküche haben. Eigene Maschinen dort zu stellen, ist nicht erlaubt, weil dann der ganze Raum zugestellt wäre. Aber es wird dort auch getrocknet, also geht das nicht. Dass aus der Waschküche Sachen verschwinden, habe ich noch nicht bemerkt. Abgerechnet wird nicht auf Kosten anderer, sondern nur das, was an Strom verbraucht wird. Es gibt einen Zähler für die Waschmaschinen und einen für den Trockner. Jeder der wäscht, notiert sich den Zählerstand vor der Wäsche und bei Waschende. So hat man die Kwh, die verbraucht wurden und kann einmal pro Jahr abrechnen.

Selbstverständlich kommt dazu noch eine Rücklage für die Maschinen, die ebenfalls nach dem Verbrauch berechnet wird. Wassergeld wir hier nicht extra berechnet, das wird pro Kopf den Nebenkosten zugeschlagen. Die Erfahrungen mit der gemeinsamen Waschküche sind bis auf die nach der Wäsche anfallende Säuberung – die manchmal jemand vergisst – in Ordnung. Und wenn mal jemand an einem anderen Tag waschen möchten, also nicht wie vorgesehen, wird eben mal getauscht. Die Waschmaschine in der Wohnung ist nur für Notfälle.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich hatte bis jetzt in meinen ganzen Wohnungen, wo ich mal gewohnt hatte einen Waschraum, wo die Waschmaschine und der Trockner standen. Einen Trockenraum gab es auch extra noch. Jetzt wohne ich noch in einem gemieteten Haus, wo ich auch eine separate Waschküche habe. Das ist eine schöne Sache, weil erstens ich es nicht mag, wenn die Waschmaschine in der Wohnung steht. Da kann ja doch mal was passieren.

Leider muss ich jetzt demnächst hier ausziehen in eine Mietwohnung. Dort gibt es kein Waschhaus und die Waschmaschine muss wohl oder übel mit in die Wohnung. Doch sie muss nicht ins Badezimmer, sondern mit in die Küche. Gefallen tut mir das gar nicht, aber was soll ich machen, außer es zu akzeptieren. Die Wohnung ist sehr schön und auch die Lage ist super. Sie liegt zentral für alle Familienmitglieder und nur weil die Waschmaschine jetzt mit in der Wohnung steht, ist das kein Grund für mich diese Wohnung nicht zu nehmen.

Wenn man aber in einen Wohnblock wohnt, wo es keinen Fahrstuhl gibt, ist es schon besser, wenn die Waschmaschine in der Wohnung ist. Schließlich gibt es nicht nur junge Menschen. Außerdem ist es doch gar nicht machbar in einem Hochhaus wo vielleicht 30 Mietparteien wohnen, einen Waschraum zu errichten. Da haben doch gar nicht so viele Waschmaschinen Platz. In Großstädten werden doch sowieso die Sachen nicht mehr auf dem Wäscheplatz getrocknet, sondern nur noch im Trockner.

» rola28 » Beiträge: 493 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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