Eine Familie, ein Haus, zwei Generationen, zwei Zeitungen
Auf meiner Tour habe ich mehrere größere Familien mit einer Zeitung zu beliefern, wobei ich damit auch Familien meine, die mit mindestens zwei Generationen unter einem Dach leben. Jedoch gibt es auch eine Familie mit mindestens zwei Generationen, die unter einem Dach leben, sich die Zeitung aber nicht teilen, da zwei Generationen sich je eine Zeitung bestellt haben. An sich ist das ja nicht schlimm, da ich so oder so zu dem Haus der Familie muss und dort die Zeitung hinbringe. Da ist es dann egal, ob es eben eine Zeitung ist oder ob es sich dabei um zwei Zeitungen handelt.
Nun könnte man darüber spekulieren, ob es irgendwelche besonderen Gründe für zwei Zeitungen einer Familie mit zwei Generationen in einem Haus gibt. Aber ich denke, jeder möchte einfach die Zeitung eher lesen und so gibt es eben keinen Streit. Vielleicht steckt mehr dahinter, aber wenn es der Fall wäre, so ginge es mich ja nichts an.
Würdet Ihr aber in dieser Situation Eure Tages- oder Wochenzeitung/ Zeitschrift auch doppelt bestellen oder ist es Euch egal, wann ihr die Zeitung in die Finger bekommt? Teilt Ihr Euch vielleicht mit der anderen Generation Eurer Familie die Zeitung oder erhält jede Generation die Zeitung? Aus welchen Gründen handhabt Ihr es so? Welche Gründe würden bei Euch für, welche Gründe gegen das Teilen einer Tageszeitung oder einer Zeitschrift sprechen?
Es kommt doch ganz auf die Situation an. Wenn es so ist, dass beide Generationen zur gleichen Zeit die Zeitung lesen wollen oder einer der beiden die Zeitung mit zur Arbeit nimmt um sie dort zu lesen, ist es doch normal, dass man eben auch 2 Zeitungen haben will. Oft ist es doch so, dass eine Zeitung mit zur Arbeit genommen wird. Manchmal ist es auch so, dass man eben zur gleichen Zeit aufsteht und auch die Zeitung direkt haben will. Ich denke, dass es in den wenigsten Fällen so ist, dass man eine ungelesene Zeitung haben will.
Man kann nicht pauschal sagen, was man machen würde, wenn man in einem Zweigenerationen- Haus wohnen würde. Aber es ist durchaus verständlich, wenn man dann seine eigene Zeitung braucht oder haben will, wenn man Zeitung liest. Ich wüsste also nicht, wie ich es machen würde. Es kann sein, dass ich auch eine eigene Zeitung haben wollen würde, weil eben einer die Zeitung mit zur Arbeit nimmt und der andere sie zu hause liest.
Ich finde das, was du da beschreibst, gar nicht so seltsam. Vielleicht nimmt einer der beiden Parteien die Zeitung morgens mit zur Arbeit oder liest sie im Zug auf dem Weg zu arbeit und schon ist nur noch eine Zeitung im Haus. Aber selbst wenn das nicht der Fall ist und beide die Zeitung im Haus behalten, dann ist das doch okay. Natürlich könnt eman jetzt auch darüber spekulieren, ob die beiden Parteien vielleicht Streit haben und nicht miteinander kommunizieren oder was auch immer
Bei einem Bekannten von mir wären sogar zwei Zeitungen bei einer Generation sinnvoll. Denn seine Frau nimmt die Zeitung morgens aus dem Briefkasten und eben mit auf Arbeit, um sie dort in der Pause zu lesen. Er hat dann Pech und bekommt die Zeitung eben erst Abends, wo sie ihn dann nicht mehr sonderlich interessiert, weil er die regionalen Nachrichten dann auch in diversen Internetportalen nachlesen konnte.
Darum sehe ich das als enormen Vorteil an, wenn mehrere Leute ziemlich zur selben Zeit die Zeitung lesen wollen und daher eben doppelt abonniert haben. Wenn gleich auch für mich eine Kompromisslösung sinnvoller wäre, weil ich einfach die Kosten dabei auch sehen würde, welche man einsparen könnte, wenn sich beide Familien eine Zeitung teilen.
Meine Oma lebt mit bei meinen Eltern im Haus und diese zwei Generationen teilen sich eine Zeitung. Erst liest meine Oma die Zeitung und dann schaffst sie sie meistens nach oben und dann lesen meine Eltern die Zeitung. Meine Oma steht sehr früh auf und liest sie demnach auch recht früh und so können meine Eltern die Zeitung trotzdem noch am Morgen lesen. Manchmal machen sie das aber auch erst, wenn sie von der Arbeit kommen. Die Zeitung zahlt übrigens meine Oma allein. Meine Mutter bräuchte sie wohl auch nicht, aber es hat sich so ergeben, dass meine Oma die dann immer hoch gegeben hat.
Wenn man aber nun generell immer am Morgen zum Morgenkaffee auf die Zeitung besteht, aber zeitgleich frühstückt, dann kann ich es schon verstehen, wieso man sich dann eben zwei Zeitungen holt. Es stehen ja doch recht interessante Dinge drin und manche will man dann doch gleich morgens erfahren. Ich persönlich würde das ja als Geldverschwendung ansehen, sich ein und dieselbe Zeitung zweimal zu kaufen, wenn man denn die Möglichkeit hat, sich eine zu teilen, aber mir wäre es eben auch egal, wann am Tag ich die Zeitung lese. Vielleicht ist auch einfach das Verhältnis nicht so gut zwischen den beiden Generationen.
Punktedieb hat geschrieben:Bei einem Bekannten von mir wären sogar zwei Zeitungen bei einer Generation sinnvoll. Denn seine Frau nimmt die Zeitung morgens aus dem Briefkasten und eben mit auf Arbeit, um sie dort in der Pause zu lesen. Er hat dann Pech und bekommt die Zeitung eben erst Abends, wo sie ihn dann nicht mehr sonderlich interessiert, weil er die regionalen Nachrichten dann auch in diversen Internetportalen nachlesen konnte.
Eine Kollegin von mir geht da sogar noch weiter, sie überlässt den anderen Kollegen auch noch die Zeitung zum lesen. Danach taugt das gute Stück dann wirklich nur noch für das Altpapier. Als Beweis hat sie einmal das Corpus Delicti mit heim gebracht. Seither hat auch ihr Mann nichts mehr dagegen, dass seine Eltern eine zweite Zeitung beziehen.
Übrigens habe ich auch einmal mit einer Oma eine Zeitung geteilt. Die liebe Oma hatte allerdings die Angewohnheit immer diverse Artikel aus der Zeitung auszuschneiden, was die das Lesen der Zeitung extrem erschwerte und teilweise unmöglich machte. Leider war es ihr auch nicht begreiflich zu machen, dass es schön wäre, wenn ich die Zeitung erst unversehrt lesen könnte und sie später dies oder das ausschneiden würde.
Ich denke, das kommt einfach darauf an, wer wann lesen will und wieviel wert er auf den genauen Zeitpunkt legt. Bei uns ist es so, dass mein Mann als erstes aufsteht und die Zeitung liest. Danach schauen die Söhne während des Frühstücks rein, die lesen sie aber nicht von A - Z genau durch, so dass es da keine Pobleme gibt. Als letztes bekomme ich sie, wenn meine Männer aus dem Haus gehen und habe so Zeit, sie in Ruhe durch zu lesen. Am Wochenende ist es manchmal etwas lästig, wenn ich auf die Zeitung warten muss. Ich könnte ja zumindest den Teil schon bekommen, den mein Mann bereits gelesen hat, aber er liest sie von hinten nach vorne und ich von vorne nach hinten. Da wir nicht gleichzeitig anfangen und auch unterschiedlich schnell und viel lesen, geht auch nicht sie aufzuteilen und dann zu tauschen. Ich warte dann halt ab, bis ich alles bekommen, so schlimm ist das auch nicht. Wenn ich aber auch noch warten müsste, bis weitere Personen die Zeitung gelesen hätten, würde mich das vermutlich schon nerven, weil die Zeitung bei mir zum Tagesanfang gehört und ich dann noch später mit der Arbeit beginnen könnte.
Eine Freundin von mir teilt die Zeitung der Familie mit ihrer Mutter. Da sie aber in verschiedenen Orten wohnen, bringt sie die Zeitung vom Vortag an den gemeinsamen Arbeitsplatz mit. Der Mutter meiner Freundin macht es nichts aus, die Zeitung erst einen Tag später zu bekommen und dann geht es ja. Ich selber würde keine "veraltete" Zeitung lesen wollen, wenn mal ein Exemplar morgens nicht da ist und erst am nächsten Tag kommt, lese ich die nicht mehr.
Bei mir ist es schon so, dass ich die Zeitung eigentlich nur Morgens richtig lese oder eben, wenn ich unterwegs bin und in Zug oder Flugzeug Zeit habe. Wenn ich die Zeitung aber erst Abends lesen kann interessiert mich der Inhalt nicht mehr so wirklich und ich blättere sie dann meistens eher flüchtig durch. Die wichtigen Nachrichten bekommt man einfach über den Tag mit und am Abend ist die Zeitung dann praktisch schon veraltet. In dem von dir beschriebenen Fall würde eine einzige Zeitung für mich nur dann funktionieren, wenn die Mitleser andere Arbeitszeiten haben, wenn sie die Zeitung also früher oder später als ich lesen wollen.
Zeitschriften sind aber ein anderer Fall, weil sie ja in den allermeisten Fällen nicht tagesaktuell sind und dementsprechend auch kein so schnelles "Verfallsdatum" haben. In meinem Freundeskreis kommt es schon vor, dass man ausgelesene Zeitschriften weiter gibt und wenn ich in der Nähe meiner Eltern wohnen würde, würde ich auch nicht die gleichen Zeitschriften kaufen sondern die ausgelesenen Exemplare mit ihnen tauschen.
Wochenzeitungen bekommen wir auch zweimal, da eine einfach zu wenig ist. Wenn sie erst durch 5 andere Hände geht, habe ich zum Schluss auch keine Lust mehr sie zu lesen und zum anderen muss ich sonst immer ewig warten bis ich sie habe. Wenn man das nötige Kleingeld hat, wieso dann nicht auch doppelt die Tageszeitung kaufen? Bei mehreren Personen die allesamt Interesse an dieser haben, ist es meiner Meinung nach schon schwierig sich eine zu teilen und in den meisten Fällen wird diese dann ja auch noch mit auf Arbeit genommen, so das andere Mitglieder die schon mal gar nicht zu Gesicht bekommen.
Sind es denn zweimal dieselben Zeitungen gewesen oder waren es unterschiedliche? Meine Eltern hatten auch immer zwei Zeitungen abonniert - einmal das örtliche Käseblättchen und einmal die Süddeutsche Zeitung. Zwei unterschiedliche Zeitungen zu abonnieren finde ich schon aufgrund verschiedener Geschmäcker ganz sinnvoll. Zweimal die selbe Zeitung zu abonnieren halte ich aber in einem Mehrpersonenhaushalt unter Umständen auch für sinnvoll, wenn morgens alle gleichzeitig aufstehen und dann beim Frühstück Schweigerunde angesagt ist und die Zeitung gelesen wird. Wenn jemand aus der Familie die Zeitung zur Arbeit mitnehmen will, dann ist es sicherlich auch sinnvoll, wenn man für diejenigen, die sie in der Familie dann noch nicht gelesen haben, eine eigene Ausgabe bestellt.
Ich habe gar keine Zeitung abonniert und teile sie mir auch mit niemandem. Aber meine Mutter teilt sich zur Zeit die Zeitung mit der Nachbarsfamilie. Sie bekommt die Zeitung so gegen 10 Uhr in den Briefkasten und das ist für sie auch noch früh genug, da sie sowieso immer 5 Tage braucht, bis sie die Zeitung durchgelesen hat. Ich selber würde wohl gar keine Zeitung doppelt abonnieren, da für mich doch zu viel dagegen spricht. Einmal sind Zeitungen ja nun nicht gerade günstig und man muss ja keine doppelten Kosten verursachen. Außerdem ist es ja auch eine ziemliche Papierverschwendung, wenn man sich ein und dasselbe Printerzeugnis doppelt abonniert, wenn es einmal auch täte. Davon abgesehen schadet es ja nun wirklich nicht, wenn man die Zeitung erst etwas später liest, oder die Zeitung in 2 Teile teilt und dann eben gleichzeitig verschiedene Zeitungsteile lesen kann.
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