Schulsport: Schwimmunterricht oder Hallensport?

vom 08.01.2012, 11:24 Uhr

In der Grundschule und teilweise auch noch später auf der weiterführenden Schule hat man das Schuljahr über mehrmals im Wechsel entweder Schwimmunterricht oder Sportunterricht in der Turnhalle. Es handelte sich dabei immer um eine Doppelstunde Sportunterricht. Mich würde einmal interessieren, welche Art des Schulsports ihr damals bevorzugt habt. Seid ihr in eurer Schulzeit lieber Schwimmen gegangen oder konnte euch der Hallensport mehr begeistern?

Was habt ihr lieber gemacht und würdet ihr es heute immer noch lieber machen? Wie ist es bei euren eigenen Kindern? Haben sie andere Interessen als ihr oder bevorzugen sie auch dasselbe wie ihr damals? In welcher Kategorie des Schulsports wart ihr damals besser und konntet auch bessere Leistungen erzielen?

Ich bin zwar immer gerne geschwommen, aber trotzdem mochte ich den Hallensport irgendwie lieber. Dabei waren auch die meisten Schüler der Klasse mit mir einer Meinung. Vor allem weil viele Fußballer unter ihnen sind und sie ihre Stärken dann vor allem im Trockenen besser zeigen konnten. Sie waren bei den Ballsportarten oder im Turnen und in der Leichtathletik viel besser als im Wassersport.

» iCandy » Beiträge: 1584 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Heute mag ich den Sportunterricht generell nicht mehr, da wir einen ziemlich fragwürdigen Lehrer haben, der auf sehr konservative Methoden setzt, wie Disziplin usw. Außerdem haben wir ein sehr straffes Turnprogramm, dass fast immer aus Liegestütze, Sit-Ups, etc. besteht und wenn wir ein Ballspiel spielen, ist das meistens nur Fußball und ich mag Fußball überhaupt nicht. Wir gehen während dem Turnunterricht nie Schwimmen und das ist auch gut so. Wir sind nur einmal in der ersten für ca. 2 Monate einmal in der Woche eine Doppelstunde Schwimmen gegangen.

Ich habe gleich beim ersten Mal einen Köpfler ins Wasser gemacht, und habe nicht gemerkt, dass das Wasser hier nur 1.20m seicht war, deswegen habe ich mir da einen Zahn ausgeschlagen, das war ziemlich schmerzhaft, außerdem musste ich dann eine Woche mit einer Zahnlücke ganz vorne leben, was auch nicht lustig ist. Ins Hallenbad gehen wir gar nicht mehr. Dafür sind wir letztes Jahr einmal ins Freibad gegangen, allerdings habe ich mich da krank gestellt, da ich überhaupt keine Lust hatte. Wir gehen hin und wieder in die Eislaufhalle, was ich persönlich viel besser finde als ins Hallenbad zu gehen. Dort spielen wir dann immer Eishockey, was zwar ziemlich gefährlich ist, aber dafür auch Spaß macht.

Benutzeravatar

» mendacium. » Beiträge: 750 » Talkpoints: 17,61 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich mache viel lieber in der Turnhalle Sport. Das hängt damit zusammen, dass ich Tennis spiele, aber auch mal Handball gespielt habe. Ich finde, man kann sich viel schneller umziehen und hat somit mehr Zeit. Sport ist für mich einfach grundsätzlich im Trockenen. Außerdem ist es nicht mit Gefahren verbunden. Beim Schwimmen kann man schonmal schneller Atemprobleme bekommen, als beim Hallensport. Außerdem kann ich im Trockenen einfach meine sportlichen Fähigkeiten besser zeigen.

Schwimmen ist für mich eher ein Hobby, als ein Schulfach. Mir reicht es z.B. vollkommen aus, wenn ich drei mal oder vier mal im Jahr schwimmen gehe. Schwimmen mag ich in der Schule aber auch nicht, weil man nie das machen kann, was man möchte. So muss man beispielsweise verschiedene Schwimmarten ausprobieren oder vom Drei-Meter-Brett springen. Für die Leute, die Höhenangst haben, ist das wirklich eine große Überwindung.

» flopost » Beiträge: 594 » Talkpoints: 5,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also ich muss ehrlich gestehen, dass ich Schwimmen in der Schule deutlich lieber mochte, als Hallensport. Außerdem war Schwimmen immer eine gelungene Abwechslung zum Hallensport. Auf einer Schule, die ich besucht habe, war es sogar so, dass die Schule ein eigenes Hallenbad auf dem Schulgelände hatte und man vier Stunden Sport die Woche hatte. Die eine zweistündige Sporteinheit fand im Schwimmbad statt und die andere zweistündige Einheit fand in der Halle statt. Das bedeutete zwar zwei Stunden mehr Schule, aber ich fand die Einteilung gar nicht so schlecht.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12589 » Talkpoints: 11,66 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Wir sind in der Schule nicht oft schwimmen gegangen und das war auch ganz gut so, denn ich mochte schwimmen überhaupt nicht und kann es auch nicht sonderlich gut. Ich konnte zwar schwimmen, aber eben nur im Schneckentempo. Inzwischen ist das aber etwas besser geworden. Wir hatten in der 6. Klasse ein halbes Jahr schwimmen, das andere Halbjahr hatten wir normalen Schulsport, das wars aber auch schon an Schwimmunterricht in meiner gesamten Schullaufbahn. In der Grundschule sind wir nie schwimmen gegangen und nach der 6. Klasse nur ein mal im Jahr, um die Norm für das Sportabzeichen abzulegen.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Wir hatten in der Schule überhaupt keinen Schwimmunterricht und sind auch nur ein einziges Mal von der Schule aus Schwimmen gegangen, nämlich im Rahmen des Bundessportabzeichens oder wie auch immer dieses Abzeichen nun auch betitelt war, ich habe es sowieso nie erhalten.

Ich mochte am liebsten den Sportunterricht in der Sporthalle, denn wenn es nach draußen ging, dann war es eigentlich schon von vorne herein klar, dass wir erst einmal eine viertel Stunde um den Sportplatz laufen mussten. Und das macht nun absolut keinen Spaß und ich kann es auch gesundheitlich nicht gut vertragen, da ich Gelenkprobleme habe. Am liebsten habe ich in der Sporthalle Badminton gespielt oder auch Hockey. das waren die Sportarten, welche mir am meisten Spaß gemacht haben und die ich auch am allerbesten konnte, beziehungsweise meine Lehrer haben mich in diesen Sportarten am besten benotet. Dann machten diese Sportarten natürlich gleich noch mehr Spaß.

Benutzeravatar

» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Wie in einem anderen Thread bereits angesprochen, haben wir nicht im Wechsel schwimmen gehabt, sondern wirklich nur mal in der dritten Klasse und dann eben wieder in der elften Klasse als Kurs. Demnach hatten wir wohl wesentlich weniger Schwimmunterricht als ihr, was ich persönlich etwas bedauerlich finde. Ich mag nämlich schwimmen sehr viel lieber. Es liegt sicherlich auch daran, dass ich schon relativ früh mit dem Schwimmen angefangen habe und es deswegen auch sehr gut konnte. Es war zwar immer etwas langweilig, weil ich es besser konnte als alle anderen, aber das kann ja auch nett sein.

Mit den ganzen Ballsportarten in der Halle konnte ich wirklich gar nichts anfangen. Ich mag Bälle nämlich nicht so und die ganzen Jungen bei uns haben immer so hart geworfen, dass man danach regelrecht Hämatome überall hatte. Gymnastik in der Halle ging dann immer noch, aber Bälle - ne!

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich war beim Schwimmen immer ziemlich schlecht und habe das absolut nicht gemocht. Wir hatten auch zwei Leute in der Klasse, die in einem Schwimmverein waren und mit diesen wurden wir dann immer verglichen und da hatten wir natürlich sowieso schon einmal absolut keine Chance. Daher habe ich Hallensport immer vorgezogen, auch wenn das auch nicht so mein Lieblingsfach war (wer wartet schon gerne drei Stunden in der Schule, um dann bis halb sieben Sport zu haben?), so war das noch besser, als sich im Schwimmbad rumzuquälen, obwohl ich eigentlich sehr gerne schwimme, aber eben nur Hobby mäßig.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Eigentlich mag ich Schwimmen sehr gern, nur im Unterricht habe ich es immer gehasst. Ich schwimme gern, solange ich nicht dafür benotet werde. Hallensport war bei mir immer sehr viel besser, da ich ziemlich gut in Basketball bin und auch sonst eigentlich immer besser benotet worden bin als beim Schwimmen. Im Gegensatz zu den meisten Mädchen habe ich auch immer gern mit den Jungs gespielt, da dann das ganze Spiel einfach wurde wurde und meiner Meinung nach auch mehr Spaß gemacht hat.

» Jayna » Beiträge: 108 » Talkpoints: 9,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich persönlich mochte Schwimmen immer sehr viel lieber als Hallensport. In der Grundschule haben wir allerdings immer ausgerechnet im Winter Schwimmen gehabt. Da blieb ja nie sehr viel Zeit am Ende zum Umziehen. So kam man dann also immer noch halb nass wieder in die Kälte um zurück zur Schule mit dem Bus zu fahren. Ich hab es da fast immer geschafft, mich zu erkälten. Irgendwie war das schlecht geplant.

Außerdem hat man in der Schule leider nicht sehr viel vom Schwimmunterricht. Denn anders als die Sporthalle, über die ja jede Schule verfügt, muss man halt zum Schwimmbad erst mal hinfahren. Das bedeutet, dass alle Schüler erst mal zum Bus müssen, dann einsteigen, dann wird gezählt, dann fährt man hin. Dann muss man sich im Schwimmbad umziehen. Dann werden ein paar Bahnen geschwommen, jeder darf ein mal vom Dreier springen, was bei 25 Leuten dann auch ne Weile dauert, und dann müssen sich alle auch schon wieder umziehen, zurück in den Bus, wieder wird gezählt, dann losgefahren und das wars dann. Da lohnt sich ein Kurs beim DLRG meiner Meinung nach doch mehr, um wirklich ordentlich schwimmen zu lernen.

Ich hatte in der Grundschule schon Seepferdchen, Bronze und Silber, so dass ich nicht wie einige Andere dann wirklich am Ende des Schuljahres dort mein Seepferdchen machen musste. Nach so wenig Stunden und so kurzer Zeit wüsste ich auch nicht, ob ich es so gelernt hätte.

In der Oberstufe hatten wir dann wieder Schwimmen. Wir hatten dann auch tatsächlich einen in der Klasse, der es nie gelernt hatte. Das zeigt mir also schon, dass der Schwimmunterricht in der Schule nicht ausreichend ist. Wahrscheinlich bräuchte man da auch eher drei Stunden, als nur anderthalb.

Mehr Spaß als Hallensport hat es mir allerdings trotzdem immer gemacht.

Benutzeravatar

» Endymion » Beiträge: 1015 » Talkpoints: 21,43 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^