Schulsport: Schwimmunterricht oder Hallensport?
Ich mochte weder das eine, noch das andere und das lag meistens daran, dass die Übungen und Sportarten die wir hier gemacht haben, alles andere als Interessant und anspruchsvoll waren. Ich hatte nur kurze Zeit schwimmen in der Schule, aber der achten Klasse ist der Schwimmunterricht komplett ausgefallen, er sollte wohl noch bis zur zehnten Klasse weiterlaufen, aber es gab ein Problem mit der Schwimmhalle bei uns in der Stadt und deswegen hatte sich das dann erledigt. Beim Schwimmen wurden uns dann nur unterschiedliche Schwimmarten beigebracht, aber man hatte nie wirklich etwas davon. Eine Schwimmart hatte man vielleicht zwei Doppelstunden lang, einmal Technik, die nächste Übung und dann wurde schon benotet, mehr Zeit blieb auch gar nicht, dafür wurde dann aber viel herumgespielt, was keiner von uns so witzig fand.
Wie auch immer, auf jeden Fall war es nicht so, dass wir diese Schwimmarten wirklich beherrscht hätte, sie wurden uns beigebracht, aber man konnte sie nur etwas und mit der wenigen Übung am Ende kaum und auf jeden Fall nicht auf Zeit. Es brachte also wenig und machte keinen Spaß. Das gleiche galt für den Hallensport, bei dem unser Lehrer zudem auch nur eine Vorliebe für Fußball hatte, obwohl auf dem Lehrplan klar vorgeschrieben worden ist, dass mehrere Ballsportarten zu behandeln waren. Letztendlich machte das ganze mir absolut keinen Spaß, ich fand es eher wirklich langweilig und nicht sonderlich abwechslungsreich, keiner von beiden war mein Favorit.
Ich mochte immer schon den Schwimmunterricht lieber als den Hallensport. Ich war schon immer eine Wasserratte und daher hat mir der Unterricht im Wasser sehr viel mehr Spaß gemacht. Der Hallensport war bei uns auch meistens immer wieder dasselbe und der Schwimmunterricht wurde sehr abwechslungsreich gestaltet, mit vielen verschiedenen Übungen und Spielen. Mich hat es auch begeistert, dass man am Ende ein Abzeichen bekommen hat, beim Schwimmunterricht. Beim Hallensport gab es immer nur Sportfeste, bei denen ich nicht besonders gut abgeschnitten habe.
Bei mir war es genau anders herum wie bei dir iCandy. Ich habe zwar auch gerne Sport in der Turnhalle gemacht, vor allem dort das Bodenturnen, aber ich bin beinahe seit meiner Geburt eine richtige Wasserratte und habe viele Jahre auch Leistungsschwimmen betrieben. Da liegt es eben dann schon nahe, dass mir auch das Schwimmen in der Schule immer besonders am Herzen lag, zumal die geforderten Aufgaben dort für mich überhaupt kein Problem waren und ich die geforderten Techniken und Zeiten um einiges immer unterbieten konnte.
Auch bei den Abiturvorbereitungen war es dann so, dass wir im Leistungskurs Sport auch zum Schwimmen gehen mussten und das den meisten Klassenkameraden so überhaupt nicht lag, auch wenn sie in anderen Sportarten beinahe Profis waren. Im Schwimmen versagten dann die meisten gnadenlos und konnten sich teilweise gerade einmal so über Wasser halten ganz zu schweigen, dass sie schnell von der Stelle gekommen wären. Auch da konnte ich meinen Sport voll ausleben und bin voll auf meine Kosten gekommen. Ich habe das Schwimmen immer genossen und es als Entspannung angesehen.
Wir hatten Schwimmen als Sportunterricht nur einmal ein Semester lang in der Grundschule, ansonsten war es immer Hallensport. In der Oberstufe hat man dann jedes Semester einen bestimmten Kurs gewählt, da gab es aber auch keinen Schwimmunterricht mehr.
Ich persönlich konnte mich für den Sportunterricht im Allgemeinen nie richtig begeistern. Ich war noch nie besonders sportlich und bei ständig wechselnden Aktivitäten konnte ich mich auch nicht in eine bestimmte Sportart hineinfinden oder mich gar verbessern. Deshalb mochte ich den Schwimmunterricht besser als den regulären Sportunterricht, weil man sich dort wirklich mal für längere Zeit auf etwas konzentrieren und auf ein Ziel hinarbeiten konnte. Außerdem finde ich Schwimmen auch noch mal eine ganz andere Aktivität als den meisten Sport, die neben des Trainingseffekt zusätzlich auch Spaß macht.
Mein Lieblingssport war das Schwimmen. In der Schule hatten wir es kaum. Aber da ich im Schwimmverein war, machte es mir nichts aus. Turnen in der Halle gefiel mir überhaupt nicht. ich habe lieber Leichtathletik gemacht und mich gefreut, wenn es trocken war und wir raus konnten. Die meisten Schüler verkrochen sich allerdings lieber in der Halle.
Ich fand beides ebenfalls nicht wirklich sinnvoll und auch kaum unterhaltsam. Wenn wir schwimmen waren, haben wir oft nur am Beckenrand gestanden und erst einmal gewartet, bis auch jeder aus der Umkleide heraus war. Dann haben wir ein paar Bahnen geschwommen oder die Zeit wurde von jedem gemessen. Anschließend haben wir manchmal noch ein Abschlussspiel im flachen Becken gemacht, aber das war es dann auch meistens schon mit dem Schwimmbadbesuch im Hallenbad. Das war schon äußerst langweilig und meiner Meinung nach wirkliche Zeitverschwendung.
Aber auch in der Halle geht es meistens nicht wirklich flott. Viele Kinder haben keine große Lust auf Schulsport und so werden beispielsweise die Platten nur langsam rausgeholt oder die Bänder nicht schnell genug verteilt. Oftmals liegt es aber auch wirklich am Lehrer, der dann meint, unendlich viel erklären zu müssen. Dabei hört ihm in der Regel sowieso fast keiner zu und seine Worte verpuffen. Denn ganz ehrlich, die meisten Leute wollen sich einfach nur bewegen und nicht allzu viel über Technik + Co. erlernen. Für Turnen konnte ich mich überhaupt nicht begeistern. Da habe ich immer nur Mist gemacht und keine gute Note bekommen. Zum Glück kann man auf der Oberstufe bestimmte Profile wählen, sodass sich Mädchen nicht beim Fußball und Jungs nicht beim Turnen quälen müssen.
Ich persönlich mochte den Schwimmunterricht bedeutend lieber. Aber irgendwann kam ich mit beiden Arten des Sportunterrichts klar und habe beide auch sehr gerne geme gemacht. Nur in den letzten drei Jahren hatten wir einen sehr fragwürdigen Sportlehrer, der uns an sich immer nur Badminton spielen ließ. Hier war die Motivation am Tiefpunkt und es kamen auch nur noch wenige regelmäßig zum Sportunterricht. Da es auf der Berufsschule war, war der Sportunterricht sowieso recht uninteressant.
Ich muss gestehen, dass die Sportlehrer der höheren Schule wirklich sehr motiviert waren und die zwei Stunden Sport sehr gut gestaltet haben. Es gab zwar ein bis zwei Ausnahmen, aber ansonsten war der Sportunterricht im Nachhinein sehr anspruchsvoll und motivierend, auch wenn sich mancheiner das nicht vorstellen kann. Die Sporthalle hatte damals eine angeschlossene Schwimmhalle, so dass man auch keine weiten Wege zurücklegen mussten und man konnte den Unterricht recht frei gestalten.
Ich habe den Schwimmunterricht viel lieber gemacht als den Sport in der Halle. Im Hallensport war ich nicht so gut, weil ich immer ein ängstliches Kind war und irgendwie in der Halle meist zu vorsichtig war. Im Hallensport habe ich nur Bodenturnen und Klettern gerne gemacht, was aber vor allem in den letzten Schuljahren kaum noch ein Bestandteil des Unterrichts war.
Den Schwimmunterricht habe ich gemocht, weil ich selber in einem Schwimmverein war und im Schwimmen auch richtig gut war. Leider war der Schwimmunterricht während meiner Schulzeit nur zwei Halbjahre lang, weil es einfach zu umständlich war, die Schüler länger mit dem Bus zum Schwimmbad zu bringen. Außerdem fand ich es beim Schwimmunterricht schade, dass man, wenn man schon gut war, nicht weiter gefördert wurde, weil diejenigen unterstützt wurden, die es noch nicht konnten.
Ich muss sagen, dass ich nie in meinem Leben Schwimmunterricht in der Schule gehabt habe. Der Sportunterricht fand immer in der Sporthalle oder bei gutem Wetter auch draußen statt. Ich denke, dass es daran lag, dass das Schwimmbad sehr weit von der Schule entfernt lag und es nicht möglich war, in so kurzer Zeit dorthin zu laufen. Auch die Busverbindung war ziemlich schlecht.
Ich fand den Sportunterricht allgemein immer sehr schlimm. Er hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht und war nur eine Qual für mich. Ich bin wirklich froh, dass ich nie wieder Sportunterricht haben werde.
Das hat sich immer geändert bei uns. Wir hatten ein halbes Jahr lang Schwimmunterricht und das andere Jahr hatten wir dann Sportunterricht in der Turnhalle. Das war eigentlich eine sehr gute Regelung und keiner hatte ein Problem damit. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Schwimmunterricht mehr mochte, da ich sowieso jeden Tag Fußball Training hatte beziehungsweise hatte.
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