Braucht man einen Brotkasten? Pro und Contra

Wir haben einen Brotkasten aus Holz in der Küche stehen. Den haben wir mal gekauft weil der uns so gut gefallen hat und somit praktisch auch Dekoration ist, und Platz haben wir zum Glück auch dafür. Wir essen vor allem Brötchen, die packe ich einfach samt Papiertüte in den Kasten. Am nächsten Tag backe ich die Brötchen meist nochmal kurz auf, da sie im Brotkasten etwas weich werden, dann sind sie wieder schön knusprig.

Manchmal haben wir auch Baguettebrot, und weil das nicht in den Kasten passt bewahren wir es im Küchenschrank auf. Da ist deutlich der Unterschied zu merken, das Brot trocknet einfach viel schneller aus und wird hart. Am nächsten Tag ist das noch ok, aber danach kann man es eigentlich schon nicht mehr essen. Legt man den Rest allerdings in den Brotkasten, bleibt er länger weich und genießbar.

Was ich allerdings nicht empfehlen kann, ist stark gewürzte Brötchen zusammen mit anderen Sorten im Brotkasten aufzubewahren. Wir hatten mal Baerlauchbroetchen zusammen mit Rosinenbrötchen im Kasten. Die waren zwar in getrennten Tüten, aber die Rosinenbrötchen hatten am nächsten Tag trotzdem ein leichtes Bärlauch-Aroma, das war irgendwie nicht so lecker.

Ich habe keinen Brotkasten und werde mir auch keinen kaufen. Ich hatte mal einen gehabt und da hat das Brot auch nicht länger gehalten. Ich hatte aber nur einen billigen. Wie gut die teuren Brotkästen sind, kann ich nicht beurteilen.

Toastbrot bewahre ich im Kühlschrank auf. Dort hält es länger. Seit dem ich das mache, habe ich kein schimmliges Toastbrot mehr gehabt. Dann holen wir uns beim Bäcker immer ein Fitberry Brot. Da ist Traubenextrakt drin. Das wird in einer Plastetüte aufbewahrt und hält sich bis zum letzten Stückchen weich. Alles andere Brot ist spätestens nach zwei Tagen hart. Egal ob es in der Papiertüte vom Bäcker oder in einer Plastetüte oder auch im Brotkasten aufbewahrt wird.

Wenn wir mal Brötchen vom Bäcker holen, werden nur soviel geholt, dass man abends und am nächsten Morgen nochmal von essen kann. Am nächsten Morgen werden sie dann aber nochmal auf dem Toaster knusprig gemacht.

Alles andere Brot ist spätestens nach zwei Tagen hart. Egal ob es in der Papiertüte vom Bäcker oder in einer Plastetüte oder auch im Brotkasten aufbewart wird.

Das stimmt so nicht, aber vielleicht haengt es auch von der Brotqualitaet ab. Wenn ich denn mal Brot kaufe, dann reicht das oft 4-5 Tage fuer mich und ist auch am letzten Tag noch geniessbar. Nicht mehr taufrisch, aber auch nicht voellig ausgetrocknet. Ich kaufe aber grundsaetzlich nur beim Biobaecker, vielleicht sind die Brote da einfach besser haltbar.

Also wir haben keinen richtigen Brotkasten, sondern eine Brotdose von Tupperware. Naja, wirklich oft wird sie nicht genutzt, da ich unser Brot immer selbst backe und nur Brötchen beim Bäcker hole. Die Brötchen werden meist komplett gegessen und das Brot innerhalb von 2 Tagen. Von daher ist das Brot immer nur etwa 1 Tag in der Brotbox. Allerdings hält es super frisch, wenn wir denn dann doch schon mal ein Brot eine Woche oder so aufbewahren mussten.

Meine Schwester hat so ein wahnsinnig modernes Teil von Tupper. Recht teuer in der Anschaffung. Verspricht, dass das Brot viel länger frisch hält! Ich habe es getestet und muss sagen, ich merke keinen Unterschied! Ich lege es nur in die Brotbox, weil ich in den Schränken kein Platz habe und mein Mann das Brot gleich findet, wenn er es braucht.

Wir zu Hause haben seitdem ich denken kann einen großen Plastebrotkasten, der früher tatsächlich auch immer genutzt worden ist. Inzwischen liegt das Brot aber immer nur obendrauf, jeder Handgriff ist zu viel geworden. Das Ding ist manchmal einfach unheimlich lästig und ich habe auch nie das Gefühl gehabt, dass es dem Brot dabei hilft, länger frisch zu bleiben. Brot isst man ja normalerweise auch jeden Tag, man muss das eigentlich nicht unbedingt nochmal gesondert lagern, es wird doch in der Regel schnell alle. Zumal man es auch in den Kühlschrank legen kann, das schadet ihm auch nicht. Also ganz ehrlich, ein Brotkasten ist etwas, in das ich ganz bestimmt nichts investieren werde, wenn ich im Sommer ausziehe.