In wie weit akzeptiert ihr Kritik an eurer Person?
Ich kann mit Kritik auch ganz gut umgehen, wenn diese sachlich vorgetragen wird. Wenn ich aber von jemandem angemeckert werde und mir dabei gesagt wird, was ich nicht machen darf oder was ich alles besser machen muss, oder wenn jemand mit unberechtigter Kritik auf mich zu kommt, kann ich auch schon mal sauer werden.
Aber da ich ein direkter Mensch bin, ist es mir viel lieber, wenn jemand einfach auf mich zu kommt und mir sagt, was ihm nicht passt, als wenn ich es um 3 Ecken von anderen Personen erfahren muss.
Also ich kann durchaus Kritik akzeptieren aber sie sollte sachlich formuliert werden. Ich bin kein einfacher Mensch und manchmal passiert es das ich bevor ich nachdenke erst spreche, sodass dadurch oftmals meine Meinungen sehr krass rüberkommen, wer mich darauf hinweist den erkläre ich auch genau, wie ich etwas meine. Doch sollte Kritik unbegründet sein oder gar beleidigend werden dann kann ich auch durchaus anders.
Ich muss allerdings sagen, dass ich von meinen Klassenkameraden, Nachbarklassen, Familien und Freunden immer so gemocht wurde, wie ich bin. Ich habe einen großen Freundeskreis und meine Freunde sagen ganz klar, dass es mich nur ein Mal gibt. Sie mögen meine Art und Weise das ich jedem direkt vor dem Kopf sage was ich denke und dabei auch wirklich keine Rücksicht nehme, wenn es verletzend sein kann! Ich verletze nicht mit Formulierungen, sondern weil viele Menschen Kritik einfach nicht ab können!
Ich selber mag ehrliche und direkte Menschen die nicht lange durch die Blume reden. Das Leben ist für mich zu kurz um jeden nach dem Mund zu sprechen und es bringt auch einfach nichts. Das ist wie das Phänomen DSDS dort wird einigen erzählt sie können singen und dabei sind sie grottenschlecht. Ich würde denen das auch genau so sagen, dass meine ich mit durch die Blume sprechen! So was kann ich einfach nicht leiden!
Jeder Mensch sollte lernen Kritik zu vertragen. Allerdings kommt es dabei auch immer auf die Art und Weise der Kritik an. Ich freue mich mittlerweile sehr über konstruktive Kritik, da ich meine eigene Art nur schlecht selbst reflektieren kann. Natürlich kann ich nach einem Referat von mir sagen: Man, du hast aber lange selbst gesprochen. Dennoch ist auch die andere Seite wichtig. Nicht-konstruktive Kritik finde ich allerdings total daneben. Und manch einer kann auch keine Kritik austeilen, sondern verteilt direkt Schläge unterhalb der Gürtellinie. Das muss wahrlich nicht sein.
Wie du schon selbst schreibst, hängt es immer davon ab, wie der Tonfall ist oder auch von wem die Kritik kommt und ob diese Kritik gerechtfertigt und gar begründet ist. Dies variiert dann von Mensch zu Mensch. Deshalb kommt es ab und zu vor, dass man die Kritik nicht an sich ran lässt, weil man sich weigert von bestimmten Personen sich etwas anhören zu müssen.
Man sollte nicht immer alles ganz schwarz sehen und einen nur kritisieren, denn es ist selbstverständlich, dass man den Personen, die immer nur an einem herum meckern, nicht positiv entgegen tritt. Auch sollte man nichts beschönigen, was total daneben ist, denn dies könnte gar zu einer verzerrten Wahrnehmung der betroffenen Person führen und es ist total idiotisch jemandem nur positives Feedback zu geben und dann hinter dem Rücken dieser Person zu sagen wie blöd sie ist und so weiter oder nur positives immer zu sagen, damit man selbst nie etwas negatives zu hören bekommt.
Ich kann mal gut mal weniger gut mit Kritik umgehen. Ich nehme es mir bei einigen Personen zu Herzen um mich dann weiter zu entwickeln. Jedoch finde ist es dabei auch wichtig, dass ein normaler Umgangston gepflegt wird und dass man die Kritik gut nachvollziehen kann. Bei einigen Personen höre ich es mir freundlichkeitshalber ab und zu an, jedoch geht es in ein Ohr rein und in durch das andere Ohr wieder raus. Das liegt aber daran, dass die Kritik dann gar nicht richtig begründet wird und die Personen dann einfach irgendetwas von sich geben, was teilweise sogar überhaupt nicht passiert oder erwähnt wurde oder in einem anderen Zusammenhang steht. Von daher lasse ich solche Menschen, die nur immer auf Grund von Aufmerksamkeitsmangel etwas von sich geben, reden und gehe nicht auf sie ein. Dabei ist es egal, ob etwas positives oder negatives gesagt wird. Die Kritik soll immer ehrlich und konstruktiv formuliert werden.
Mhm, das ist eine schwierige Frage. In erster Linie denke ich, dass man stets in der Lage sein sollte, neutral geäußerte Kritik von schlecht gemeinten Beleidigungen oder überschwänglichen Loben zu unterscheiden, um auch erkennen zu können, dass es wirklich nur Kritik ist, und nichts Persönliches. Kritik selbst ist meiner Meinung nach nicht verwerflich, solange man beim Kritisieren sachlich bleibt und auch nicht in Vorwürfe oder ähnliches übergeht. Es kann teilweise jedoch sehr schwierig sein, sich das richtige Maß an Kritik zu Herzen zu nehmen, beziehungsweise dieses an sich abprallen zu lassen, weil man nicht genau weiß, wie viel genau von der Kritik noch angemessen ist, und wie viel wiederum nicht. Meiner Meinung nach sollte man daher möglichst sehr viele Erfahrungen bezüglich Kritik in seinem Leben sammeln können, um über ein richtiges Einschätzungsvermögen verfügen zu können.
Da ich seit einiger Zeit mit einigen Freunden und Bekannten an einem größeren Projekt im Internet mitwirke, von welchem am Tag bis zu 200 User profitieren, beziehungsweise Gebrauch nehmen, und da ich in diesem Projekt eine recht große Rolle spiele, bin ich ebenfalls sehr häufig Kritik ausgesetzt. Ich denke, ich kann mir allerdings erlauben, zu behaupten, dass mindestens sechzig Prozent dieser Kritik nicht ernst zu nehmen ist, eben, weil unser Projekt hauptsächlich für Kinder zwischen neun und sechzehn Jahren entwickelt wird und man in diesem Alter meistens noch nicht in der Lage ist, ein berechtigtes, auf Kritik beruhendes Urteil abzugeben. Leider meinen viele User zu vergessen, dass die Mitarbeiter des Projekts eben auch noch ein reales Leben führen und somit keine vierundzwanzig Stunden am Tag Zeit für die Arbeit aufbringen können, und daher ist dieser Punkt auch sehr anfällig für Beschwerden, oder eben für Kritik.
Ähnlich verhält es sich, wenn wir auf unserer Seite mal Spiele oder Events veranstalten; wie man sich schon denken kann, ist jeder User natürlich sauer, wenn er nicht die Gelegenheit bekommt, an einem solchen Spiel teilzunehmen, oder eben wenn er teilnimmt und verliert. Da werden auch alle möglichen Punkte benannt, nach denen man das Ganze ja total unfair ausgeübt und betrogen hat. Mitunter kann es daher auch mit rein guten Absichten zu bösen Folgen kommen, weil manche Sachen aus der Sicht der User einfach völlig anders aussehen und die Kritik somit auch teilweise gerechtfertigt ist. So etwas nehme ich mir dann schon zu Herzen und versuche die Umsetzung eines Events beim nächsten Mal besser zu gestalten, eben um sämtlichen Betrugsverdacht ausschließen zu können und mehr Usern die Chance auf den Gewinn zu geben. Nicht immer einfach, aber meistens gelingt es trotzdem, seine guten Vorsätze auch in die Tat umzusetzen und zur Zufriedenheit der Mehrzahl der User durchzuführen.
Insgesamt würde ich daher schon mal wagen, zu behaupten, dass ich gut mit Kritik klarkommen kann, natürlich nur, sofern diese gerechtfertigt ist. Wenn das aber mal nicht der Fall sein sollte, was auch relativ oft vorkommt, mache ich mir nichts draus und ignoriere es einfach, das ist meiner Meinung nach in diesen Fällen auch die einfachste, sinnvollste und einfach beste Methode. Ich habe jedenfalls kein Problem damit, auch mal zu Unrecht wegen irgendetwas beschuldigt zu werden, ebenso wenig, wie ich ein Problem damit habe, sollte eine Kritik nicht sachlich geäußert werden, oder wenn sie eben wirklich gerechtfertigt ist und ich sie mir zu Herzen nehmen sollte - was dann meistens auch geschieht.
Es kommt natürlich ganz darauf an, wie die Kritik denn verpackt ist. Wenn jetzt jemand sagt "Boah, du siehst aber heute extrem scheiße aus", dann ist das natürlich schon verletzend, aber damit muss man dann wohl auch leben. In Tränen würde ich deswegen wohl nicht ausbrechen, aber ich denke eben auch, dass man Kritik irgendwie so verpacken sollte, dass sie dem anderen auch hilft und wenn das jemand berücksichtigt, dann ist das eigentlich kein Problem.
Ich habe eine Freundin, die absolut kritikunfähig ist. Egal, wie sehr sie daneben liegt, sie ist der Meinung, dass sie im Recht ist und man darf ihr dann auch nicht sagen, dass sie Unrecht hat oder falsch handelt. Das ist dann schon ziemlich anstrengend, aber damit muss man dann auch irgendwie auskommen.
Ich komme mit Kritik eigentlich ganz gut klar, es gibt nur einige wenige Kritiken, für die ich nicht offen bin. Dazu zählen beispielsweise Kritik an meinem Geschmack und Kritik bezüglich meiner Meinung zu gesellschaftlichen Anlässen. Diesbezüglich bin ich einfach sehr empfindlich, finde aber auch nicht, dass hier Kritik nötig ist. Ich habe mir beispielsweise schon von Bekannten, die ich persönlich nicht so gut kenne, anhören müssen, dass ich mir beispielsweise auch mal moderne Musik anhören sollte, ich solle doch auch mal unter die jungen Leute gehen und dann habe ich auch schon so Sachen gehört, wie dass ich doch so schöne Haut hätte und dazu sähe es doch toll aus, wenn ich ein bisschen Farbe auftragen würde. Diese Dinge sollte man an mir besser nicht kritisieren, weil ich hier durchaus auch mal leicht die Nerven verliere. Von moderner Musik halte ich meistens nichts und finde auch nicht, dass man bestimmte moderne Künstler kennen müsste oder dass man es bei mir bemängeln müsste, wenn ich sie nicht kenne, an Partys und Gesaufe habe ich keinen Gefallen und lasse mich dazu nicht überreden und Pampe werde ich auch nicht auf mein Gesicht auftragen, egal wie modern dass doch ist, gerade dass ich schöne Haut habe, nehme ich zum Anlass mir nichts weiter mehr ins Gesicht zu schmieren.
Solche Kritikpunkte kommen meistens auf, wenn ich gerade dabei bin, jemanden näher kennenzulernen beispielsweise umgekehrt. Ich arbeite beispielsweise derzeit als Aushilfe als Übergang zu meinem baldigen Studium und hier lerne ich dann einige Mitarbeiter auch näher kennen, die es teilweise wohl nicht so toll finden, dass ich keine Lust auf Ballermann habe und sie nicht zum Feuerwehr- und Scheunenfest begleite. Dann fragen sie immer, was ich denn so in meiner Freizeit tun würde und kritisieren dann, dass klassische Musik nicht alles wäre und man sich mehr am gesellschaftlichen Leben beteiligten solle, was ich persönlich jetzt als Kritik nicht aufnehmen kann. Andere Kritikpunkte kann ich aber durchaus positiv aufnehmen. Ich versuche dann meistens einfach erstmal objektiv darüber nachzudenken, bevor ich mir eine Meinung dazu bilde, ich denke darüber nach ob mein Verhalten wirklich falsch war und ob die Kritik der Person glaubhaft ist, beispielsweise ob diese Person sich beispielsweise selbst überhaupt in der Lage dazu sehen sollte, andere zu kritisieren. Ist das der Fall, dann kann ich Kritik aber durchaus aufnehmen und auch umsetzen.
Teilweise ist es eben im Leben einfach mal so, dass Kritik einfach nur andauernd auf einen einprasselt. Wenn man beispielsweise mal eine komische Kombination seiner Hose und seinem Hemd getroffen hat, oder beispielsweise eine ganz komische Socke anhat, bekommt man das oft unzählige Male am Tag gesagt. Das kann dann schon ziemlich abnerven und das verstehe ich dann auch, wenn mal jemand barsch wird. Deswegen schaue ich morgens auch immer, dass meine Klamotten schon einmal halbwegs von der Kritik verschont sind. Aber meistens gibt es Leute, die immer etwas auszusetzen haben. Diese Kritik nervt mich dann auch, weil man es ihnen eben wirklich nie Recht machen kann.
Ansonsten bin ich persönlich aber relativ schnell kleinlaut bei jeglicher Kritik und fühle mich eher ein wenig peinlich berührt. Wenn man zum Beispiel tanzt im Club, was nun nicht zu meinen Stärken gehört, und jemand spricht mich darauf an oder lacht mich ein wenig aus, dann bin ich relativ schnell traurig und setze mich erst einmal wieder hin. Aber ich bin da auf keinen Fall so, dass ich überzeugt bin, dass ich tanzen kann und dann immer weiter tanze, egal was die Leute sagen oder wie komisch die Leute schauen, so ein Typ bin ich da dann auch wieder nicht.
Ansonsten versuche ich immer, erst einmal genauer über die Kritik nachzudenken. Beispielsweise höre ich beim Sport teilweise viele verschiedene Dinge, wie ich mein Spielsystem verändern solle, könne oder wie auch immer. Da muss ich dann immer sehr stark darüber nachdenken, ob diese Veränderung wirklich sinnvoll ist, oder ob der-/diejenige nur Quatsch erzählt. Aber auch hier bin ich in der Regel offen für Kritik, sie muss eben nur halbwegs angebracht und sinnvoll sein. Nerven tut mich es, wenn man mir nach jedem Schlag beim Tischtennis sagen will, was ich da nun besser hätte machen können oder was ich ganz falsch gemacht habe. Wenn man mir das nach dem Training in einer Zusammenfassung sagt, was gut und was schlecht war, kann ich mich damit auseinandersetzen und dann ist das auch super. Aber wenn mir jemand andauernd rummeckert, wirklich alle paar Sekunden, da kann ich dann auch lauter werden und aus der Haut fahren.
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