Lohnt sich ein Raclette-Abend für zwei Personen?

An Silvester haben wir auf Raclette verzichtet, uns war nicht so wirklich danach und zudem hätten wir uns ein Raclette auch erst einmal ausleihen müssen, da wir kein eigenes haben. Denn wir wären sowieso nahezu immer zu Zweit und selbst bei Besuch ist es so, dass ein Teil des Besuches ein Raclette nun einmal gar nicht mag, weil er kein Käse isst und damit wäre Raclette ja nun auch hinfällig. Dennoch würde ich nur ungern auf Raclette-Abende verzichten und gern hin und wieder so etwas mit meinem Partner veranstalten.

Lohnt sich ein Raclette-Abend zu Zweit überhaupt? Veranstaltet Ihr so etwas? Würdet Ihr ein Raclette zu Zweit sogar dem Raclette in einer Kleingruppe eher bevorzugen? Welche Vorlieben habt Ihr bei dem Raclette? Sollte sich für euch ein Raclette-Abend für zwei Personen nicht lohnen, wie viele Personen sollten es denn dann sein? Unterscheiden sich Eure Zutaten zwischen dem Raclette mit zwei Personen und dem Raclette mit eben mindestens drei oder vier Personen? Was macht Ihr da anders?

Ich kann deine Frage nur bejahen, ein Raclette Abend für zwei lohnt sich auf jeden Fall. Meiner Meinung nach sogar noch mehr als bei mehreren Personen, da man mehr Pfännchen nutzen kann und man hat einfach mehr Zeit und es ist gemütlicher. Mein Mann und ich haben letztes Silvester auch zu zweit gefeiert und haben Raclette gemacht, es war das beste Raclette überhaupt, und ich habe schon öfter mal Raclette gemacht an Silvester, aber wir waren dann immer zu viert. Sein Fall war Raclette bisher noch nie, er hat nie richtig die Koordination geschafft, dass er immer etwas zu Essen hat, was man ja schon planen muss beim Raclette, sonst sitzt man zwischendurch immer ohne Essen da und muss warten bis es fertig war. Doch diesmal hat es ihm richtig gut gefallen, denn er hatte den Dreh raus und es war gemütlich zu zweit.

Bei Raclette ist es so, dass ich gerne viel Auswahl habe, was man auf sein Pfännchen legen kann. Ich möchte schon variieren können, somit hatten wir auch letztes Jahr ziemlich viele verschiedene Zutaten. Zunächst einmal gab es Schweinelende und Putenschnitzel dünn geschnitten, extra für Raclette. Dann haben wir noch Bacon gekauft, den kann man toll oben auf der Platte braten, der wird total knusprig. Dann gibt es noch Kartoffeln, das ist ebenfalls Standard bei uns. Als einzelne Zutaten hatten wir dann Pilze, Perlzwiebeln, kleine Maiskölbchen, normalen Mais, Spargel, frische Paprika, frische Zwiebeln, Mandarinorangen, Peperoni und natürlich den obligatorischen Raclette Käse. Dazu haben wir noch ein Baguette aufgeschnitten, falls man das dazu möchte und wir hatten auch gekochten Schinken, den man als Alternative in sein Pfännchen legen kann.

Ich fand das Raclette diesmal wirklich super. Das gute an Raclette ist, dass man sich Zeit lassen kann. Wenn man erstmal satt ist, dann hört man auf und macht den Raclettegrill erstmal aus, man kann ja zu einem späteren Zeitpunkt nochmal essen, denn das Essen wärmt man sich ja praktisch frisch auf. Dazu kam, dass jeder von uns drei Pfännchen zur Verfügung hatte, was das ganze natürlich noch besser gemacht hat, weil man in Ruhe sein Essen zubereiten konnte. Wir haben dann dabei Musik gehört und uns nett unterhalten, ich fand das super gemütlich und würde eigentlich ein Raclette zu zweit bevorzugen. Natürlich macht es auch mit mehreren Spaß, aber dann muss man deutlich mehr Zutaten da haben, man muss deutlich mehr Platz zur Verfügung stellen und es wird mit einem Grill etwas knapp. Wenn wir vier Personen waren, haben wir immer zwei Grills genommen, damit jeder genug Platz hat um seine Sachen zu braten und jeder genug Pfännchen hatte. Außerdem kann man zu zweit flexibler sein, man startet wann man möchte und hört auf wann man will.

Die Frage, ob es sich lohnt, finde ich etwas seltsam formuliert. Was soll sich denn lohnen, bzw. was verstehst Du darunter, ob sich etwas lohnt? Wenn Du so fragst, könnte man auch fragen, ob es sich überhaupt lohnt, sich etwas Essbares zu bereiten

Ob sich das für Dich "lohnt" wirst Du nur selber beantworten können. Wenn Du Lust auf Raclette zu zweit hast, dann mach es doch einfach. Wenn Dir dabei der Einkauf und die Vorbereitung zu viel sind und die Zeit zu schade ist, dann lass es einfach.

Wer Raclette mag, macht das auch zu zweit, was spricht dagegen? Mit meiner Frau mache ich auch Raclette-Abende zu zweit, dabei sind die einzigen Unterschiede in der Menge der Zutaten und des Geschirrs zu finden. Das ist aber auch alles. Wenn wir Gäste zum Raclette einladen und diese das auch gerne machen, gibt es im Prinzip die gleichen Zutaten. Da wir immer viele verschiedene Dinge als Zutaten haben, wird auch jeder dabei etwas für sich finden, ohne dass ich jetzt daran denken muss, was der eine oder andere vielleicht nicht isst.

Übriggebliebene Zutaten kommen am nächsten Tag übrigens immer alle zusammen in einen Topf, samt Käse, daraus wird dann, jedenfalls bisher, immer ein leckeres Mittagessen. Am Neujahrstag haben wir wegen der Kinder allerdings eine Pizza aus den Zutaten gezaubert, die noch übrig waren. Aber auch die bezeichne ich als überaus gelungen, den Raclettekäse habe ich kurz eingefroren, um ihn dann reiben zu können und dieser Käse hat uns besser geschmeckt, als der, den wir sonst für Pizza verwenden.

Wenn man Spaß daran hat, lohnt sich sicherlich auch ein Raclette für zwei Personen zu machen. Ich habe auch schon gesehen, dass es extra ein Raclette Set für zwei Personen gibt. Das wäre doch dann sicherlich etwas für euch. Aber ich denke, dass man auch einen großen Raclette Grill durchaus für zwei Personen verwenden kann.

An Silvester haben wir insgesamt mit 5 Personen Raclette gemacht und es war sehr gemütlich und hat auch Spaß gemacht. Wenn wir nur zu Zweit Raclette machen würden, dann würde ich weitaus weniger an Zutaten besorgen. Eben nur die Sachen, die wir auch gerne essen. An Silvester hatte ich mehr Zutaten, da eben alle etwas anderes gerne mögen. Ein Vorteil ist es auch, dass man mehr Pfännchen für sich hat, wenn man nur zu Zweit oder zu Dritt ist. Wenn ich Lust auf Raclette habe, dann ist es mir auch egal, wie viele Personen dabei mitmachen. Hauptsache ist doch, dass es Spaß macht und lecker ist.

Ich in eigentlich kein besonders großer Fan von Raclette-Abenden. Mein Freund hingegen wünschte sich schon seit mehreren Jahren endlich wieder einen Raclette-Abend, doch seiner Mutter war so etwas immer zu aufwendig. Da wir an Silvester auf unsere Hunde aufgepasst haben ist mein Freund zu mir gekommen und wir haben alleine zu zweit Silvester gefeiert mit einem Raclette. Ich fand es überhaupt nicht aufwendig, ganz im Gegenteil, die Vorbereitung war sehr einfach. Ich habe nur leider von allem viel zu viel gekauft und auch insgesamt zu viele verschiedene Lebensmittel auf den Tisch gestellt.

Ich würde schon sagen, dass es sich "gelohnt" hat, das Raclette aufzubauen. Ich hatte zwar an dieser Art zu essen nicht die größte Freude, weil mir die Zubereitung der Speisen auf dem Raclette einfach zu lange andauert und ich nicht richtig satt werde, sondern einfach nur von meinem Raclette genervt bin, aber trotzdem hatten wir viel Spaß an Silvester und das Essen hat uns auch gut geschmeckt. Ich habe auch schon mit mehr als zwei Personen Raclette gemacht, aber das war immer sehr laut dann und man kam sich gegenseitig in einer Tour in die Quere, weil immer mehrere Personen gleichzeitig an die Lebensmittel heran wollten. Mit nur zwei Personen ist es in diesem Punkt auf jeden Fall entspannter.

@Squeeky, ich finde, dass Vorbereitungen für ein Raclette schon immer recht aufwendig sind und man vielleicht auch bei zwei Personen schon viel zu viele Dinge bereit hält oder einfach einkauft und all dies dann auffährt. Das Lohnen bezieht sich eben darauf, ob es zwei Personen auch gelingt, die Zutaten so zu kaufen, dass nicht allzu viel übrig bleibt, was dann später sowieso nur weggeworfen wird. Ich persönlich würde mich da einfach in der Menge vertun, aber andererseits hätte ich schon nicht übel Lust, mal wieder einen Raclette-Abend zu veranstalten, eben für meinen Partner und mich.

Na klar lohnt sich das. Die meisten Zutaten bereitet man aus der Dose, da ist nicht viel Vorbereitung nötig. Man füllt einfach den Inhalt in dazu passende Schälchen oder was man eben hat. Die Größe der jeweiligen Konserve kann man aussuchen, es gibt ja von verschiedenen Sachen auch unterschiedlich große Mengen zu kaufen. Wir haben von allem jeweils 1 Dose genommen und das hat gereicht. Wir hatten am Ende sogar noch etwas übrig von ein paar Zutaten und die haben wir zwei Tage später zu einem Auflauf verarbeitet. Den kann man auch mit Resten des Raclette Käses überbacken, also ist es kein Problem, wenn etwas übrig bleibt.

Ich finde ehrlich gesagt, dass Raclette überhaupt keinen großen Aufwand macht. Man muss nur die Schalen richten, das Fleisch brät man sich direkt am Tisch. Das macht meiner Meinung nach weniger Arbeit, als wenn ich am Herd stehe und etwas kochen muss, bei dem ich vorher Zutaten zerkleinere, aufkoche usw. So kann man gemütlich am Tisch sitzen und sich sein Essen zubereiten, was wesentlich geselliger ist als das kochen und essen, meiner Meinung nach.

Ich mag die meisten Lebensmittel aus der Dose jetzt überhaupt nicht. Ich weiß nicht, ob Konserven traditionell zu Raclette gehören, aber das einzige, was es bei mir an Zutaten aus der Dose gibt ist Thunfisch.

Wir machen öfters mal zu zweit einen Raclette Abend. Die Zutaten bestehen dann zum größten Teil einfach aus dem, was wir eben gerade so da haben, von daher halten sich Kosten und Aufwand in Grenzen. Wir kaufen dann meistens nur Käse und backen ein Brot als Beilage. Wenn wir alle Zutaten frisch kaufen müssen, entscheiden wir und einfach nur für ein paar Lebensmittel, die wir am liebsten mögen. Es ist ja doch oft so, dass es einige Zutaten der Kategorie "gehört dazu, muss ich aber nicht unbedingt haben" gibt. Beim Raclette sind das bei mir zum Beispiel die gekochten Kartoffeln.

Wenn man frische Zutaten benutzt ist es sogar wesentlich praktischer, wenn man nur zu zweit ist. Beim letzten mal hatten wir zum Beispiel Champignons und Zucchini und da hat es sich wirklich angeboten diese Zutaten erst mal so ins Pfännchen zu legen und grillen zu lassen, bevor man den Käse und weitere Zutaten dazu gegeben hat. Mein Gerät hat 8 Pfännchen und wenn man da zu viert gewesen wäre, wäre man wirklich stundenlang beschäftigt gewesen, bis man endlich satt ist, denn die Pfännchen selber sind ja auch nicht besonders groß.

Ich habe schon häufiger einen netten Raclette-Abend mit meiner Frau veranstaltet. Uns beiden gefällt es so gut, dass wir es recht häufig machen. Wir haben allerdings nur ein kleines Raclette, so dass wir bei einer größeren Runde schon Probleme hätten.

Aber Raclette ist schon etwas Besonderes und man kann es immer wieder neu variieren. Vor allem das kommunikative Essen ist unschlagbar und manchmal sitzen wir durchaus zwei Stunden vor dem Raclette und lassen uns richtig viel Zeit dabei.

Naja, ich finde es ehrlich gesagt auch recht aufwendig für zwei Personen. Sicherlich braucht man ohnehin mehrere Pfannen (den wenigsten reicht eine Pfanne), aber ich denke auch, dass man da trotz allem einiges vorbereiten muss Fleisch und Gemüse usw. klein schneiden). Allerdings ist kochen nun genauso aufwendig, also macht es eigentlich nicht so den Unterschied, oder? Und wieso lohnt sich Raclette nicht, wenn man keinen Käse isst? ich kenne auch einige, die Käse nicht so sehr gerne mögen und die sind dann mit Fleisch oder so auch glücklich.

Ich denke also auch, dass sich die Anschaffung eines Raclettes auch lohnt, wenn man zu zweit ist. Und sicherlich lohnt es sich auch, zu zweit einen Raclette-Abend zu veranstalten, auch wenn ich denke, dass Fondue dann einfacher ist. Vielleicht ist es nicht schlecht, wenn man einfach ein bisschen mehr macht und dann am nächsten Abend einfach nochmal die Reste isst? Dann lohnt es sich auf jeden Fall erst Recht. Und etwas besonderes bleibt es meiner Meinung nach trotzdem.