Diäten sind doof !

2 Schokoriegel im Jahr ist alles, was du dir gönnst? Meine Güte, das ist aber ganz schön traurig. Wie kann man sich selbst so sehr eingrenzen und einem das Leben unnötig schwer machen? als würde es schaden, würdest du pro Woche einen Riegel essen. Das glaubst du doch selbst nicht.

Ich hab kein Problem mit meiner Figur un meiner Gesundheit, lass mich regelmäßig durchchecken beim Arzt, treibe etwas Sport: Wieso sollte ich mir also nichts gönnen?

Hmm, es soll ja auch Leute geben, die mit Süsses und Schokolade nicht so viel anfangen können und sich "gesund" im Sinne was so gesund sein soll, ernähren. Ich finde auch, dass DerDaene sich nicht so anhört, als würde ihm da etwas grossartiges fehlen. Und wenn, dann würde er wohl etwas daran ändern oder es ist seine eigene Art, wie er damit umgeht.

Ich bin halt schon dafür, dass jeder so leben und sich ernähren soll, wie er denkt, das ist richtig für ihn. Und wenn er dann mit 2, 3 Schokoriegeln im Jahr glücklich ist, ein anderer jeden Tag einen Schokoriegel braucht, bitte. Wer bin ich denn, dass ich ihm das schlecht reden "dürfte" oder Zweifel daran habe.

Ach, die Hilfe, die ich meinte, ab und zu mal einen Tritt in den Hintern geben. Das tut mir ganz gut und ich brauche das aus. Klar könnte ich auch jemanden aus meinem "realen Umfeld" dazu auserkoren. Aber ich fühle mich dabei immer so angegriffen und kriege dann manches in den falschen Hals.

Wenn man gerne einen Braten vom Schweinenacken oder ähnliches ist, dann ist klar, dass es ungesund ist. Aber ich weiss selbst, dass Schinken oder Schweinefilet superlecker ist und dabei kaum Fett hat. Es kommt eben drauf an, von welchem Teil des Schweines das Fleisch herkommt, wie es verarbeitet wurde und wie der eigene Geschmack ist.

Andere Frage zu Dir.. fällt es Dir schwer, auf das Fast Food zu verzichten oder würdest Du schon hin und wieder gerne in einen "weniger gesunden" Burger hineinbeissen? Die Preise da find ich übrigens auch nicht der Leistung gerecht. Was manche da ausgeben, würde ich nie auf einmal hinunter kriegen und lieber gehe ich dafür schön essen. Da habe ich mehr von und bin auch länger satt.

Fast Food nehme ich nun wirklich nicht so oft zu mir. Es bekommt mir einfach nicht. Zum Glück sind die Zeiten schon sehr lange vorbei, in denen ich Stammgast beim Restaurant mit dem goldenen M war!! Die Konkurrenz, mit B beginnend habe ich übrigens noch nie vertragen. Mir ist da -weiss der Teufel warum- regelmässig schlecht geworden.

Liebe Sippschaft, ganz ehrlich, ich finde nicht, dass es dir oder sonstwem zusteht, zu beurteilen, ob mein Konsum an "Süßem" "traurig" ist oder nicht.

Das hat nichts mit Eingrenzung zu tun, sondern schlichtweg mit einer gesunden Ernährungsweise. Es gibt genug Süßes, das ich esse, aber eben keinen Zucker enthält. Und deswegen mache ich es mir auch nicht schwer, weil ich danach eben kein Verlangen hab. Hätte ich es und würde es zwanghaft unterdrücken, wäre es schwer. Habe ich aber bereits in einem anderen Post geschrieben, dass schlichtweg das Verlangen danach nicht weiter vorhanden ist.

Ein Schokoriegel in der Woche schadet schon genug. Und wenn es nur der Figur ist. Und nur, weil ich das mir nicht genehmige, bedeutet das übrigens auch nicht, falls jemand diesen "Geistesblitz" bekommt, dass ich deswegen ein anorexisches Kerlchen mit Stecken als Armen wäre. Aber auch allgemein hat das *steph* schon angedeutet: ich zum Beispiel gehöre zu der Gruppe von Menschen, die mit Süßem ohnehin nicht sooo viel anfangen können.

Ich sage doch gar nicht, dass du dir das nicht gönnen sollst, tu, was du nicht lassen kannst, ist mir doch eigentlich egal, und war auch nie ein Angriff auf dein Essverhalten. Ich betrachte das eben nur von der wissenschaftlichen Seite, das ist alles, da werte ich nicht und gar nichts, ich zeige nur Fakten auf.

Klar, *steph*, kann ich verstehen, würde mich, glaube ich, auch irgendwann nerven und ich würde dann die reale Person anmaulen, was ihm / ihr einfällt, so mit mir zu reden und mich so zu kränken. Gar kein Problem, das machen wir dann aber über PN.

Doch, muss schon zugeben, dass das mit dem Fast-Food mein größtes Problem ist. Nicht, dass ich mich dabei "erwische", dass ich in einen Burger King oder sonstiges gehen würde, so schlimm ist es nicht. Aber manchmal würde ich schon ganz gerne in so einen ungesunden Schlabber-Burger beißen, vor allem, weil ich weiß, wie schön künstlich die so schmecken...

Das mit dem Kostenfaktor ist das nächste: Nachdem ich weiterhin zumindest etwas Bodybuilding betreibe (allerdings in sehr sehr abgeschwächter Form), ist mein Gesamtbedarf schon etwas höher als bei den meisten anderen Menschen. Und von daher gäbe es da echte Probleme. Wenn ich kaloriengerecht dort essen würde, wären's vielleicht so 7-10€, wenn's nach dem Appetit gehen würde, weil die ja wirklich nicht sättigen, dann wären'S so 15-17€. Ist es mir aber beides nicht wert, selbst, wenn ich auf die Nährwerte sch***en würde.

Wenn du kein Verlangen danach hast, ist es ja OK. Es klang eben nur so als wärst du ganz heiß darauf, einmal pro Jahr einen Schokoriegel zu essen oder sowas. Ich denk übrigens, dass ein bisschen Schokolade pro Woche kaum deiner Gesundheit schaden wird, das ist wirklich ein bisshcne übertrieben und fast lächerlich. Was denkst du, was dann passiert? Du erleidest einen Herzinfrakt und Verfettung, weil du 30 Gramm Schokolade pro Woche isst? Solange du es mit gesunder Ernährung ausgleichst, seh ich darin kein Problem.

Wie gesagt, wenns dir eh nicht schmecktu nd du kein Verlangen danach hast, ist es doch ok. Du verurteilst meine Ernährung ja aber auch, indem du - unbegründet - behauptest, ich würde mir Schaden zufügen. Das stimmt eben gar nicht. Ich hab beste Blutwerte.

Och, wenn man es nicht mit Fast Food übertreibt, dann denke ich, ist es hin und wieder doch ganz okay. Was machst Du, DerDaene, eigentlich, wenn es Dir danach gelüstet und Du aber es Dir nicht "erlaubs"
t? Übrigens meinte ich solch eine Situation in einem Beitrag weiter vorne. Wenn Du da Hunger und Lust draufhast, und Deinem Körper etwas anderes gibst - ist die Lust und der Hunger darauf noch da oder bist Du da wirklich diszipliniert genug, um so etwas -sagen wir mal- zu vergessen?

Man kann es übrigens nicht nur mit ungesunden Lebensmitteln übertreiben, sondern auch andersrum. Das Thema kam schon einmal in mehreren Reportagen auf. Da haben die Leute extrem Angst, zuzunehmen oder sich ungesund zu ernähren. Auch eine Art der Ernährungsstörung. Das jedoch nur mal so als Randnotiz.

Was Fast Food betrifft, satt macht es nun wirklich nicht. Selbst dann nicht, wenn man einen Salat und einen Burger isst. Witzigerweise wirbt man ja hin und wieder für solche Ketten, dass es zum Beispiel auch Salat gibt. Aber was habe ich schon grossartig davon, wenn ich einen Salat mir dort kaufe, wenn der Preis für ein "Sparmenü" dann noch billiger ist? Da kriege ich in einem Restaurant einen wesentlich besseren, grösseren und vor allem leckeren Salat als in einer Fast Food- Bude. Ich weiss ich weiss, ich soll Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Aber ulkig finde ich das schon *g*.

Nene, habe, wie gesagt, kein großes Verlangen nach Schokolade und allgemein Süßem.

Nein, ganz ehrlich, es ist weder übertrieben noch lächerlich, es ist einfach Fakt. Deswegen stirbt man nicht automatisch 10 Jahre früher, aber es ist eben doch eine Art "Schädigung" des Körpers, die sich dann immer, abhängig von der Person und dem Maß, bemerkbar macht, das ist nun einmal so. Deine Darstellung ist komplett übertrieben, ganz ehrlich. Das wäre, als wenn ich von Oliven abraten würde oder sie verteufeln würde, da sie eine "schöne" Größe dafür besitzen, die Luftröhre zu verstopfen. Ist doch kein Argument, ganz ehrlich...

Und noch einmal: Du kannst keine Schädigung "ausgleichen", das geht auch bei anderen Sachen nicht: Es gibt keine Möglichkeit, einen Kratzer aus einem Auto zu entfernen, indem man danach dann ganz vorsichtig fährt, klappt einfach nicht! Und genauso wenig kann man den Konsum von Hochglykämischen ausgleichen, ist schlichtweg nicht möglich! Natürlich kann man abnehmen und so weiter, aber dann bekämpft man auch nur das, was durch diesen Konsum entstanden ist. Stattdessen ist es eigentlich viel besser, den Körper erst gar nicht damit großartig zu belasten, dann braucht man auch nie Diät machen, sofern alle anderen Parameter passen. Und wie schon gesagt, die Verteufelung von "Kohlenhydraten" im Allgemeinen hat zwar einen falschen Grund, aber so ganz falsch ist das auch nicht, liegt aber eben an etwas anderem, nämlich viel mehr an den hochglykämischen Kohlenhydraten.

Und nein, ich verurteile deine Ernährung nicht. Da kannst du jeden Ernährungswissenschaftler fragen, der wird dir auch sagen, dass hochglykämische Kohlenhydrate ungesund / schädlich für den Körper sind und von denen hat auch niemand die Absicht, deine Ernährungsweise zu verurteilen. Das sind schlichtweg Fakten, und wenn ich dich damit konfrontiere, dann zeige ich dir nur auf, wie es aussieht. Damit haben auch dein Blutwerte gar nichts zu tun, die können ja trotzdem super sein. Wie gesagt, die Dosis macht das Gift. Zudem man das auch eigentlich nur sehr schwer durch herkömmliche und allgemeine Bluttests nachweisen kann, inwieweit der Körper schon vorgeschädigt ist durch den Konsum von Hochglykämischen, von daher sind die wirklich absolut null wert, was diese Diskussion jetzt angeht.

*steph*, eigentlich mache ich dann gar nichts, das sind nur kurze Momente. Oder ich gehe dann einfach Sushi essen, das ist noch einigermaßen in Ordnung, was die Nährwerte angeht.

Naja, es gibt da eigentlich zwei verschiedenen "Arten" von Hunger: Einmal den tatsächlich existenten, den physischen, und dann noch den geistige Hunger. Der zweite ist das eigentliche Problem. Rein physiologisch versorge ich meinen Körper viel besser mit Kohlenhydraten, wenn ich ein Stück Brot essen würde als einen Schokoriegel, aber da kommt dann der geistige Hunger dazwischen und sagt wie ein Kleinkind "Ich will aber Schokolade, kein dummes Brot!". Naja, ich mach's immer so, dass ich mir dann klarmache, dass das dann auch nicht die Lösung wäre (Ist ja wirklich so, weißt du selbst genug, dass das dann nur eine Berg-Tal-Fahrt mit dem Insulin ist, was gar nichts bringt.), und dann ist es für mich auch in Ordnung und ich habe ein gutes Gewissen, wenn ich dann lieber Brot esse.

Klar, aber das sind einfach die Leute, die das ganze "System" dann doch nicht verstanden haben, kenne da auch 1-2 Leute, die so sind: Die haben soviel Angst vor Ungesundem, dass sie sich selbst mit den gesunden Lebensmitteln total unterernähren. Aber kann bei mir zumindest nicht passieren, von daher brauche ich da keine Angst haben, dass ich auch so werde, dafür bin ich viel zu sehr Regelmensch, als dass ich mich dann nicht mehr an Zahlen und Fakten orientieren und an diese halten würde.

Stimmt, Fast-Food ist preislich total überzogen, egal, ob es da um den Sättigungsgrad oder die Nährwerte geht. Denn die sind natürlich erstens mal total miserabel, aber zusätzlich sind es meist auch noch total wenig. Nehmen wir einmal ein normales Menü, dann sind das vielleicht 800kcal (Burger, Pommes, Cola Light), vielleicht 1000kcal mit normaler Cola, weiß ich nicht genau die Nährwerte davon, trink ich ja nicht.

Auf jeden Fall sind das 1000kcal totaler Mist für 5,50€. Für das Geld könnte ich mir wirklich Tonnen an zum Beispiel Hähnchenbrust braten, dazu noch größere Tonnen an Vollkornreis und ich wäre sowas von pappsatt, dass ich dann wahrscheinlich außer Gefecht gesetzt wäre. Und kalorienmäßig wäre es auch ein Vielfaches.

Aber ich hab doch gar keine Schädigung, verstehst du das nicht? Ich bin kerngesund. Ich esse viel Obst und Gemüse, versuche abwechslungsreich zu essen, viel zu trinken, und so weiter. Und ich treib Sport und wie gesagt: Ich hab es doch von meinem Arzt bestätigt bekommen, dass ich kern gesund bin und mir nichts fehlt. Welche Art von Schädigung soll ich denn deiner Meinung nach also ausgleichen müssen?

Liebe Sippschaft, eigentlich hasse ich es ja, alles doppelt und dreifach zu schreiben, ich tue es jetzt trotzdem:

1. Wie schon geschrieben gibt es keinen Ausgleich von Schädigungen innerhalb des Körpers, darüber muss man sich nun einmal abfinden.

2. Natürlich schädigst du deinen Körper, wenn du ihn durch Hochglykämisches dazu "folterst", Massen an Insulin kurzzeitig zu produzieren und das dann letztendlich auch nur dafür dient, dass die ganzen Kohlenhydrate in Form gespeicherter Energie (=Fett) im Unterhautfettgewebe abgelagert werden. Daher rührt auch der Zusammenhang zwischen Hochglykämischen und Diabetes, aber wie auch schon *steph* gesagt hat, gibt es bislang nur Anhaltspunkte dafür, keinen "Beweis", sofern das in einer Studie überhaupt möglich ist.

3. Wie ich auch schon geschrieben habe, haben diese Schädigungen wirklich nur in den seltensten Fällen akute Auswirkungen. Auch wenn du jetzt vielleicht "gesund" bist, schädigst du deinen Körper trotzdem, womit sich das irgendwann später einmal "rächt".

4. Blutuntersuchungen und allgemeine "Sport-Tests" oder wie auch immer die sich nennen, die Ärzte ausstellen, haben fast gar nichts mit tatsächlicher "Gesundheit" zu tun. Das weiß jeder, der irgendwann einmal einen gesonderter Bluttest auf ein bestimmtes Hormon oder was auch immer machen musste. In der allgemeinen Blutuntersuchung werden wirklich nur die allergröbsten Parameter abgecheckt, ob bei denen alles stimmt.

Ich denke, dass das jetzt wirklich noch einmal kurz und prägnant das ist, was ich eigentlich schon in vorherigen Posts geschrieben habe, um dir aufzuzeigen, dass auch die Schulmedizin eben keine "Wahrheiten" darstellen kann und von daher Prophylaxe immer das beste Gegenmittel dafür ist, dass irgendein Arzt dann doch irgendwann irgendwas erkennt, denn dann wäre es "zu spät", wenn es bereits bemerkbar ist.

Jawoll, stimme ich voll zu. Ich bin allerdings ein dürrer Hering und kann deshalb nur in der Weihnachtszeit etwas punkten. Dafür ist für mich doch auch Weihnachten dass man sich mal gehen lässt und sich die ganzen Leckereien ohne Reue und schlechtem Gewissen mal schmecken lässt. Gelegenheiten gibt es genug, wenn ich nur an die Vielzahl der Weihnachtsfeiern und Kaffeeeinladungen denke. Das macht doch keinen Spaß wenn man dann nur am trockenen Keks oder Salatblättern herumknabbert. Mit festem Willen kann man sicherlich versuchen etwas dagegen zu steuern, ich esse zum Beispiel partout nichts mehr wenn ich satt bin und greife auch nicht ständig auf den bunten Teller wenn ich daran vorbeikomme. Mir ist diese vorläufige Gewichtszunahme auf jeden Fall lieber als ständig zu fasten und sehnsüchtig auf die anderen Teller zu schauen.