Diäten sind doof !
Was Diabetes und Zucker betrifft, so heisst es inzwischen, dass nicht Zucker an einem Diabetes Typ 2 "schuld" ist, sondern das Fett. Angeblich, weil das Fett das Insulin daran hindert, richtig und ausreichend zu wirken. Aber da gibt es ja tolle Mittelchen dagegen (Ironie). Das Krankheitsbild ist jedoch komplex, und es gibt nicht nur einen, sondern mehrere Gründe, weshalb diese Krankheit zum Ausbruch kommt.
Und Diabetikereis hat genauso viel Fett, wenn nicht sogar mehr wie normales Eis .
Hmm, also mir tat das Fitness-Studio als auch das Badminton spielen recht gut. Ich habe damit vor allem meine Ausdauer/ Kondition etwas auf Vordermann bringen können. Und wie gesagt, der Spaß stand an vorderster Stelle. Welche Sportart ist Deiner Meinung nach effektiver? Ich dachte immer, es käme auf die Regelmässigkeit an und dass man sich überhaupt bewegt. Ist dem Deiner Meinung nach nicht so?
Tja, Diäten und effektiv... auch, wenn man sich an Regeln hält, man kann sich durchaus dick diäten. Aber das Thema ist wie gesagt schon durch.
Deine Ernährung spiegelt so ziemlich das wieder, was man immer wieder in einer Diabetes-Schulung zu hören bekommt. Es klingt, als hättest Du diese Umstellung Stück für Stück umgesetzt. Allerdings würde mich das Kalorien zählen irgendwann einmal auf die Palme bringen und wäre bei mir definitiv kontraproduktiv.
Vermisst Du manchmal gewisse Sachen? Oder "gönnst" Du Dir hin und wieder etwas von den -ich sag mal- ungesunden Dingen?
DerDaene hat geschrieben:Subbotnik, ist ja 'ne tolle Information. Benutzt du Stevia dann auch als Süßungsmittel oder gefällt dir die Pflanze nur gut?
Ja benutze sie auch zum süßen, aber nutze auch andere Zucker, so dekorativ ist sie nicht unbedingt .
Ja, *steph*, da magst du Recht haben, ich habe auch nur konstatiert, dass eventuell eine Verbindung besteht und diese Möglichkeit durchaus sehr wahrscheinlich ist.
Naja, mir ging es da jetzt weniger um das Fett als um den Zucker, der im Eis enthalten ist. Ich meine, allein durch den Zuckerersatz ist ja auch die Kalorienanzahl niedriger, was dann immerhin noch etwas besser ist, zudem erfährt der Körper eben nicht diese Insulinschwankungen und die damit verbundenen Fetteinlagerungen.
Klar kann dir das gut getan haben, ich stelle nur fest, dass es, was Gewichtsreduktion angeht, nicht sonderlich effektive Sportarten sind.
Die "effektivsten" Sportarten sind da vor allem Joggen und alle Sportarten, die wirklich hochfrequent von der Geschwindigkeit sind und gleichzeitig Ausdauer-Charakter besitzen, also zum Beispiel Squash, da es ein wirklich schnelles Spiel ist, welches schnelle Bewegungen erfordert, aber durch den Ballwechsel auch ausdauernd wirkt. Natürlich bringt es mehr, dreimal die Woche ins Fitnesstudio zu gehen als einmal die Woche zu Joggen. Ich gehe jetzt von gleicher Zeit für die Tätigkeiten aus, aber natürlich ist ein Mehr an Sport immer gut, egal, um welchen es sich handelt (Ausnahme: Leistungssport jeglicher Art).
OK, lassen wir das Thema mit den Diäten, könnten wir ja eventuell in einem eigenen Thread besprechen?
Ich habe kein Diabetes, nur als Anmerkung, falls du das denkst. Die Umstellung ging wirklich alles nach und nach. Dadurch, dass ich mehr und mehr Bodybuilding betrieb, habe ich mich mit dem Thema Ernährung auch immer weiter auseinandergesetzt. Denn, auch wenn man es nicht glaubt und unabhängig der "Doping-Skandale" im Bodybuilding muss gesagt werden, dass sich Menschen, die wirklich Bodybuilding betreiben, egal, ob auf Laien- oder Profi-Niveau, extrem "gesund" ernähren (Die Anführungszeichen, weil es dafür eigentlich keine wirklich feststehende Definition gibt, auch wenn viele Menschen die gleiche besitzen.). Nur essen diese Leute einfach mehr als andere, weil es die fortgeschrittene physiologische Komponente einfach erfordert.
Angefangen hat es damit, dass ich immer weniger Fast-Food gegessen habe. Dann kam das Weißbrot im Allgemeinen dran (Soll nicht heißen, dass ich nie mehr ein Brötchen am Sonntagmorgen beim Brunch esse. ). Danach die Eiweißquellen und danach der Kristallzucker und das Hochglykämische. Naja, und das mit dem Fett war dann ohnehin nur noch eine kleine Sache, die nur noch minimal "justiert" werden muss, wenn die anderen Parameter stimmen.
Das mit dem Kalorienzählen geht eigentlich ganz einfach, finde ich zumindest. Da ich mittlerweile, bedingt durch meine Studium, ohnehin damit anfange, "Stammprodukte" zu kaufen, wird es jetzt noch einfacher für mich. Ging aber früher eigentlich auch ganz gut. Da muss man dann eben auch mal improvisieren und verallgemeinern. Da ist dann einfach "feine Salami" gleich einer nur leichtfettigen Salami beim Metzger (Sieht man ja an den weißen Stellen.). Das ist jetzt natürlich nur ein Beispiel. Wie gesagt, es war kein "Rechnen" im Sinne von einer Liste, das waren dann einfach zahlen, die ich mir gemerkt habe. Oder eigentlich immer nur eine Zahl, nämlich die Kalorienmenge, die Nährstoffverteilung hat man schnell genug "intus", dass man sich darüber keine Gedanken mehr machen muss.
Also vermissen tue ich eigentlich nichts, auch wenn's mich manchmal wirklich selbst wundert. Aber wie gesagt, ich habe mir jetzt auch mal wieder einen "Wunderbar" (Schokoriegel) gekauft, weil sie einfach "geil" schmecken. Ich habe zwar nicht wirklich ein Verlangen danach, aber wenn ich es doch einmal habe, dann werde ich mir den genehmigen. Denn wenn schon ungesund, dann sollte es wenigstens "eine Sünde wert sein".
Wie gesagt, ich lebe nicht in einer Art "Selbstgeiselung" durch das Essen, deswegen würde ich auch nie irgendwelchen "Süchten" absichtlich standhalten, aber der Mensch ist einfach ein "Gewohnheitstier", und mein Körper hat sich mittlerweile eben an Putenbrust, Vollkornreis, Kartoffeln, Vollkornnudeln und so weiter und so fort gewöhnt. Ist auch nicht wirklich schlimm, wenn eben die Veränderungen nach und nach und ganz natürlich gehen. Weil dann gibt es auch keine "Umstellung", das sind dann nur kleine "Akzente", die man setzt, das merkt man selbst kaum, und schwups, ist man innerhalb von 2-3 Monaten komplett "ausgetauscht", was das Essen angeht. Oder schneller, wie man eben will.
Na siehste, ab und zu darf man sich mal was Geiles gönnen Das macht sooo glücklich. Für den Moment. Und für den Moment davor auch weil die Vorfreude so groß ist.
Herrje, so gehts mir von Mai bis August eben mit Speiseeis
@DerDaene: Nun, es wird bei Diabetikerkram nicht komplett auf Zucker verzichtet, sondern anderer Zucker (Fructose) und sogenannte Zuckeraustauschstoffe genommen. Gehen wir von einem Eis aus, welches recht fett- und zuckerhaltig ist, ist die Insulinproduktion gar nicht so schwankend. Fett verhindert, dass der Körper direkt den Zucker verarbeiten kann, da die Leber erst das Fett verarbeitet. Dann kommt der Zucker. Da kann man dann beim Diabetiker kurzfristig etwas steuern, was aber langfristig natürlich ganz und gar nicht gesund sein kann.
Nun, Joggen und Squash, als auch Badminton gehen arg auf Gelenke. Und die sind bei einem Übergewichtigen doch eh schon mit in Leidenschaft gezogen. Dann ist es doch besser, wenn er sich 3 mal schonend bewegt, als wenn er sich 3 mal in der Woche zum Joggen aufrafft?
Nein nein, ich habe nicht gedacht, dass Du Diabetes hast! Es hat mich nur an die Schulungen und an diverse Infos erinnert. Wollte damit sagen, dass all das mir nicht unbekannt ist.
Ach, die Sache mit dem Schweinefleisch, da war auch noch etwas, was ich dazu sagen bzw. schreiben wollte. Ich meine, es hätte etwas mit Purin und mit der Nierenarbeit beim Diabetiker zu tun gehabt .
Wie Du weisst, bin ich ja selbst davon getroffen und ich habe echt Sch*** davor, dass ich mit den Folge- und Spätschäden gewappnet bin. Und gerade bei den Nerven und bei den Nieren bin ich gleich doppelt so ängstlich.
Eine erfolgreiche Ernährungsumstellung kann doch unterschiedlich lang dauen? Damit meine ich, dass es Menschen gibt, die beispielsweise nur von Fast Food gelebt haben und nun etwas ändern wollen. Aber eine Umstellung von 2 bis 3 Monaten könnte bei mir auch klappen.
Ich kann mir da nicht vorstellen, dass es von heute auf morgen geht, wenn man Fast Food gewöhnt ist und man vorerst mit Obst und Gemüse nicht so viel anfangen kann - und nein, ich bin nicht so jemand . Ich liebe frisches Gemüse!
Sag mal, würdest Du mich denn bei so etwas rein theoretisch unterstützen, wenn ich auch eine Ernährngsumstellung in Angriff nehmen würde (aber bitte nicht mit dem erhobenem Zeigefinger)?
Wenn Badminton und sonstiges zu anstrengend und schädlich für deine Gelenke sind, würde ich dir ganz allgemein Schwimmen empfehlen. Es entlastet nicht nur die Gelenk, sondern es ist auch noch sehr angenehm, weil man nicht schwitzt und sich so schön leicht fühlt.
Und zur Umgewöhnung: Das geht von heute auf morgen, wirklich, da muss man sich nichts vormachen. Erinnert mich so ein bisschen an 'Ich fang morgen mit der Diät an', weisst du was ich meine? Die Umstellung geht immer. Jetzt kannst du damit anfangen. Das bedeutet ja nicht, du musst dauerhaft auf alles verzichten, was du gerne isst. Aber du gehst eben nur noch einmal im Monat Burger essen, statt 4 oder 5 Mal im Monat. Das ist ja auch schon eine Umstellung. Alleine schon die Umstellung von Säften/Energiedrinks/Erfrischungsgetränke mit viel Zucker auf Wasser, macht unheimlich viel aus.
Aber wirklich. Dein Körper braucht dafür keinerlei Eingewöhnungszeit und schon gar keine von mehreren Wochen oder gar Monaten.
Burger gibt es bei mir im Jahr maximal 4 bis 5 mal.
Süssgetränke sind eh gestrichen, so schnell wirkt kein von aussen zugeführtes Insulin, wie es in den Körper hineinkommt und dort bearbeitet wird.
Vor Bekanntwerden des Diabetes habe ich viele Limonaden getrunken, das ist richtig. Doch selbst nach der Umstellung auf Wasser/ selbstgemischte Apfelsaftschorlen (3 Teile Wasser, 1 Teil Saft) ist nichts gewichtsmässig passiert, das nur am Rande.
Dass Schwimmen, Radeln und Nordic Walking gelenkschonend sind, ist mir durchaus bewusst. Zumindest radle ich regelmässig, aber auch da tut sich nix. Schwimmen muss ich Lust zu haben, ansonsten bringt das auch nichts. Also doch das Radeln und zumindest hin und wieder Spazieren gehen.
Es ist nicht so, dass ich nicht wüsste, was ich falsch mache oder was ich besser machen könnte. Nur bin ich da scheinbar zu disziplinlos für, es auch mal durchzuziehen.
Versteh dich schon, möchte auch nicht klugscheißen, wollte nur versuchen zu helfen
Waren das dann immer solche Phasen? Also würdest du sagen, du startest irgendwann eine Diät-Ernährungsumstellungs-Phase, versuchst das Ganze dann zum Beispiel 4 Wochen oder länger oder kürzer, merkst dann eben, dass sich nichts tut und schließt diese Phase dann wieder ab?
Oder ist es so , dass du IMMER auf Diät lebst?
Nein, ständig auf Diät lebe ich nicht. Um Gottes Willen. Aber ich versuche gewisse Dinge zu reduzieren. Das heisst, ich nehme mir immer wieder vor, weniger Schokolade zu essen, auf die Kohlenhydrate zu achten und dergleichen. Aber diese Vorsätze sind dann recht schnell vergessen.
Also wäre es auch am besten, ich habe solche Dinge erst gar nicht im Haus. Das gestaltet sich jedoch aufgrund meines Partners schwieriger. Ich kann und will ihm das nicht verbieten, dass er eben seine Gummibärchen, seine Schokolade oder was auch immer isst. Das ist ja vollkommen ok, aber ich schaff es sozusagen nicht, einen Bogen darum zu machen. Weil ich nicht immer daran denke, dass ich ja eigentlich "verzichten" wollte. Verstehst Du, was ich meine?
Ist lieb, dass Du helfen wolltest . Danke. Aber es lässt sich leicht etwas in der Art schreiben, ohne dass man einen Hintergrund kennt. Deswegen habe ich die benannten Beispiele aufgezählt, die Du vorgeschlagen hattest.
Naja, Sippschaft, 2 Schokoriegel im Jahr ist was anderes als 273,75 Eiskugeln (Gerade noch schnell ausgerechnet, wieviele das durchschnittlich dann pro Jahr wären. ).
*steph*, ich weiß schon, wie gesagt, habe ja gesagt "Kristallzucker und andere hochglykämische Kohlenhydrate". Da allerdings Fruchtzucker einen Glykämischen Index von etwa 25 besitzt, ist es von der Insulinreaktion her sogar "gesünder" als Vollkornbrot und andere Vollkornprodukte. Von daher sind wir uns da schon weiterhin einig.
Klar, dann soll er halt dreimal die Wochen auf den Stepper, die sind nicht unbedingt so belastend für die Gelenke. Natürlich werden die da bewegt, aber nicht immer zusammengestaucht wie bei jedem Schritt, den man beim Joggen tut. Das Ding mit dem Schwimmen ist nur, dass es so gut wie gar keine Kalorien verbrennt, ist also dafür nicht sooo geeignet. Wie gesagt, beim Steppen hat man genauso viel Belastung wie beim Schwimmen, denn bewegen müssen sich die Gelenke immer bei Bewegung.
Hmmm, OK, wenn das beim Diabetiker ein Problem sein kann, kann ich deinen Verzicht auf Schwein verstehen. Ging mir nur darum, das Gerücht aus der Welt zu schaffen oder zumindest aus deinem Kopf, dass Schweinefleisch immer fett ist und "ungesund".
Nene, geht auch nicht von heute auf morgen. Ich habe mir dann anfangs immer gedacht "Ach, spar die 5€ doch lieber für irgendwas Wichtigeres!" und so wurde es immer weniger Fast-Food. Das ist bei mir, ehrlich gesagt, noch die größte Verführung, aber gibt da auch genug Rezepte für gesunde Burger, die mach ich mir dann halt ab und zu. Schmeckt zwar leider nicht 1:1 genauso, aber ist eine Alternative.
Klar würde ich dir dabei helfen, weiß zwar nicht genau, wie ich das machen soll, aber eigentlich habe ich damit gar kein Problem.
Sippschaft, hör doch bitte mal auf mit dieser "Propaganda" immer. Ich weiß, ist nicht so böse gemeint, wie es klingt, aber naja... Eine Umstellung von heute auf morgen ist ganz nebenbei ja auch keine "leichte Mahlzeit" für den Körper, das sollte man auch einfach nicht machen, damit man dann am Ende nicht umkippt. Wie gesagt, der Mensch ist ein "Gewohnheitstier", deshalb muss man ihn auch an Anderes gewöhnen, nicht "schockgefrieren". Natürlich geht es auch schneller, habe ich ja geschrieben. Die 2-3 Monaten waren ja nur ein Beispiel, sollte eigentlich so zu verstehen sein.
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