Typische Macken am Auto auch bei Euch?
Bei einigen Automarken gibt es bestimmte Fehler, die typisch für diese Marke ist. Ich habe da auch bei meinen Autos bestimmte Fehler gehabt, die aufgrund der Marke der Fall war, bei meinem Bruder gab es an einem Auto auch eine typische Macke für die Marke seines Autos und seitdem wir Opel fahren, müssen wir alle paar Wochen/ Monate leider das Abblendlicht auswechseln, weil es durchgebrannt ist. Wir hatten schon anderweitig versucht, diesen Fehler zu beheben, aber ich weiß, dass andere Opel-Fahrer ein ähnliches Problem haben.
Welche typischen Macken hat Eure Automarke? Wurdet Ihr damit auch schon konfrontiert? Konnte man diesen Fehler dauerhaft beheben oder wurdet Ihr mit typischen "Krankheiten" verschont?
Bisher hat eigentlich nur der Mazda meiner Frau eine typische "Krankheit". Da sind spätestens nach zwei Jahren die Bremsbeläge und -scheiben hin, oft sitzen auch die Bremssättel gleich richtig fest, so dass ein kompletter Austausch fällig wird. Bei japanischen Fahrzeugen sind Verschleiss- und Ersatzteile ja auch noch alles andere als preiswert, von daher ist das schon ein großes Ärgernis. Bei einer Fahrleistung von unter 20.000 km in einem Jahr kann man also davon ausgehen, dass das Bremssystem ca. 50.000 km hält, dann ist Schluß.
Ansonsten hat dieses Fahrzeug keinerlei Macken oder öfter auftretende Schäden, ganz im Gegenteil. Ausser den normalen Verschleissteilen mussten wir nur einen abgefahrenen Aussenspiegel ersetzen lassen, von daher hält sich die Summe für die Wartung dieses Fahrzeugs noch in Grenzen.
Die VWs, Audis und Peugeots, die bisher von mir gefahren wurden hatten alle keine typischen Macken, da waren auch nur Verschleissteile zu wechseln.
Ich hatte noch bis vor knapp 3 Jahren einen Fiat Punto 176. Den habe ich gebraucht gekauft, es war mein erstes eigenes Auto. Die Krankheit war bei meinem, die wohl auch öfters bei dem Fahrzeug vorkommt, dass im Auto immer Feuchtigkeit war. Ich bin daraufhin auch schon in der Werkstatt gewesen, wo man mir auch sagte, dass es fast bei jedem Punto so sei. Damit musste ich dann eben leben. Vor allem im Winter war es immer sehr nervig, da die Scheibe dann auch von innen mit einer dicken Eisschicht überzogen war.
Danach habe ich mir einen neuen Golf 6 gekauft. In der Zeit der Werksgarantie, von 2 Jahren, hatte ich kein einziges Problem mit dem Auto. Er musste nicht einmal in die Werkstatt. Und direkt nach einem Monat, nachdem die Garantie abgelaufen war, trat Wasser ins Auto ein. Es war nur vorne auf der Fahrerseite, wo die Einstiegsleisten immer nass waren. Daraufhin bin ich dann auch direkt in die Werkstatt gefahren. Und wieder sagte man mir, dass es fast typisch für einen Golf sei. Die Abläufe waren verstopft. Die Abläufe scheinen wohl nicht so toll zu funktionieren bei einem Golf 6. Das ist nun auch ein paar Monate her. Bisher hatte ich glücklicherweise keine Probleme mehr, was auch hoffentlich so bleiben wird.
Mein erstes Auto war ein Opel Kadett mit dem 1.2 Liter Motor und 55 PS. Dieses Auto hatte das Baujahr 1983 und ich hatte es zwei Jahre lang. In dieser Zeit konnte ich keinerlei Macken feststellen, denn das Auto war sogar sehr zuverlässig.
Mein zweites Auto war ein Ford Fiesta mit dem 1.3 Liter Motor und 60 PS. Der Ford Fiesta hatte das Baujahr 1992 und ich hatte dieses Auto 5 Jahre lang. Zwei Sachen haben mich bei diesem Auto sehr genervt. Das Auspuffrohr zwischen Katalysator und Endschalldämpfer hat sich immer nach unten gebogen, da Ford an Halterungen gespart hat. Mir sind damals auch sehr viele baugleiche Ford Fiesta aufgefallen, die dasselbe Problem hatten. Es hat sich dabei also eindeutig um ein Fahrzeugspezifisches Problem gehandelt. Des weiteren musste ich mit dem Ford Fiesta auch sehr oft in die Werkstatt, weil immer wieder Kleinigkeiten kaputt waren. Zu guter letzt waren die anklappbaren Außenspiegel mit mechanischer Einstellung versehen. Beim anklappen neigte das Spiegelglas zum rausfallen, da die Feder von innen gegen das Spiegelglas drückte.
Mein drittes Auto war ein Chevrolet G20 Van mit dem 5.0 V8 und 170 PS. Dieser Chevrolet G20 hatte das Baujahr 1989 und war sehr zuverlässig. Außer den Inspektionen war nie etwas an dem Auto zu machen, so dass ich diesen Chevrolet 8 Jahre lang hatte.
Mein aktuelles Auto ist wieder ein Chevrolet. Diesmal handelt es sich um einen Chevrolet Caprice Classic Sedan, der ebenfalls mit dem 5.0 V8 und 170 PS ausgestattet ist. Der Caprice hat das Baujahr 1993. Aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Chevrolet G20 Van und den Erfahrungen von Freunden die ebenfalls einen Chevrolet Caprice Classic Sedan fahren, erwarte ich keine fahrzeugspezifischen Macken.
Auf der Arbeit fahre ich seit vielen Jahren immer die Kleintransporter von Renault, die auf dem Renault Master basieren. Lediglich kurzfristig hatten wir die Fiat Ducato Kleintransporter. Bei den Renault Master Kleintransportern gab es anfangs keinerlei Probleme. Aber ab einer Fahrleistung von ungefähr 190000 Kilometern gab es immer mehr Probleme, so dass diese Fahrzeuge übermäßig oft in der Werkstatt waren. Die Fiat Ducato Kleintransporter waren da nur ein bisschen besser, allerdings hat bei diesen Fahrzeugen das Standlicht nur bei eingeschalteter Zündung funktioniert.
Ich hatte schon einige Defekte an meinem Wagen und scheinbar gibt mir die ADAC-Pannenstatistik auch noch Recht damit, wenn ich sage, dass mein Auto überdurchschnittlich häufig ausfällt. Mittlerweile gibt es seit ein paar Jahren schon einen Nachfolger, von dem ich nicht weiß, wie zuverlässig er ist, aber mein Modell, der alte Audi TT 8N, war schon häufiger mal kaputt, beziehungsweise ein Fall für den ADAC. Dazu gehört unter anderem auch, dass der Turbolader auf der Autobahn verreckt ist, zum Glück habe ich das komische Geräusch direkt gehört und angehalten, so dass kein weiterer Schaden entstanden ist. Der Zahnriemen ist mir mal beim anfahren direkt an der Ampel gerissen. Zum Glück ist dabei auch kein weiterer Schaden am Motor entstanden. Der Zahnriemen hatte übrigens noch mehrere 10.000 Kilometer bis zum geplanten Austausch vor sich (laut Werkstattbuch), es lag also auch nicht daran, dass er zu lange gelaufen ist.
Neben diesen größeren Defekten gibt es immer wieder kleinere Defekte. So funktioniert aktuell mal wieder weder das ABS noch das ESP und die Werkstatt weiß auch nicht weiter und wird einfach systematisch alle möglichen Störquellen testen müssen, was einige Zeit dauern wird. Diesen Fehler hatte ich schon vor zwei oder drei Jahren mal. Dazu kommt noch, dass der Motor für das Verdeck manchmal spinnt. Manchmal geht es auf, manchmal muss ich etwas nachhelfen. Insgesamt gibt es einfach immer wieder Probleme mit der Elektrik, zum Beispiel auch mit der Zentralverriegelung. Das Radio ist ebenfalls dafür bekannt, dass der Lautstärkeregler schnell kaputtgeht. Das ist auch seit ein paar Jahren der Fall, was mich aber nicht stört, da ich so gut wie nie Musik höre, auch im Auto nur sehr selten.
Insgesamt bin ich dennoch sehr zufrieden mit dem Auto und solche Spielereien wie Radio, ESP, ABS und Co. gab es früher auch nicht und eigentlich braucht man das auch nicht. Ich zumindest finde nichts davon wichtig und will auch nach diesem Auto, wenn es mal irgendwann kaputt geht, wieder dasselbe Modell fahren. Selbst wenn das Auto viel mehr Macken hätte, wäre mir das egal, weil Autofahren für mich etwas emotionales ist und ich das Auto in erster Linie schön finden und damit Spaß haben muss, alles andere kommt erst danach.
Ich fahre nun seit knapp drei Jahren einen Renault Mégane Grandtour, Baujahr 2004, und ich muss ehrlich sagen, dass ich mit diesem Auto absolut zufrieden bin, wofür unter anderem für mein Dafürhalten auch die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs verantwortlich ist. Man kann sagen, dass mein Auto mit Elektronik beinahe überladen ist, denn es fängt schon beim Einsteigen an: meine Türgriffe sind mit Sensoren versehen, die das Auto dann entsperren, wenn man seine Hand vor diesen Sensor, der sich hinter jedem Türgriff befindet, sobald der Fahrer meines Fahrzeugs mit dem Schlüssel in einer bestimmten Nähe des Autos ist. Mein Autoschlüssel sieht aus wie eine etwas dickere Scheckkarte, die sich immer in irgendeinem hinteren Fach meiner Tasche befindet, denn ich brauche ihn weder zum Auf- noch zum Abschließen meines Autos und auch nicht zum Starten, denn dafür habe ich wiederum einen Startknopf. In der Mittelkonsole meines Autos befindet sich wiederum ein Sensor, der den Schlüssel, der sich irgendwann im Auto befindet, wenn ich eingestiegen bin, automatisch erkennt und mir das Starten per Druck auf den Startknopf entsprechend ermöglicht. Abgeschlossen wird das Auto, indem ich einen kaum sichtbaren Knopf an einem der Türgriffe drücke, nachdem ich aus meinem Auto gestiegen bin.
Und hier liegt eine Fehlerquelle, wie man sich denken kann. Zur Zeit funktionieren nur noch zwei dieser Knöpfe an Türgriffen: der auf der Beifahrerseite und der hinten am Kofferraum, der sich im Emblem befindet und mit einer Art Gummifolie überzogen ist, den man aber wiederum auch nicht sehen, sondern nur ertasten kann. Da dieser Knopf am besten vor äußeren Einflüssen geschützt ist, funktionierte er bisher auch wirklich immer. Die anderen Knöpfe scheinen sich manchmal mit irgendwelchem Dreck zuzusetzen und häufig haben sie auch nach dem Winter irgendwelche Ausfälle gezeigt. Das alles stört mich aber weniger, denn bei einem gesamten Ausfall dieser Elektrik verfügt mein Schlüssel auch noch über Knöpfe auf dieser Scheckkarte, über die ich das Auto auf- und absperren kann. Außerdem, für den Fall nämlich, dass die Batterien einmal leer sein sollten, befindet sich in dieser Scheckkarte noch ein kleiner Schlüssel, den ich aus der Karte herausziehen kann und womit ich dann einen Deckel an meinem Türgriff entfernen kann, um an ein Schlüsselloch zu kommen, mit dem mein Auto dann als dritte Möglichkeit aufzuschließen ist.
Dieser Fehler der ausfallenden Türknöpfe beim Abschließen ist in Renaultforen im Internet auch tatsächlich bekannt, das kann man sich ja denken. Eine wirkliche Lösung gibt es dafür auch nicht, und es wird immer wieder vermutet, dass das Hauptproblem hier die Tatsache ist, dass diese Knöpfe zum Abschließen aussehen wie kreisrund in den Türgriff eingestanzt. Die Umrandung der Knöpfe, also dieses Eingestanzte, ist eben nicht geschützt und liegt den äußeren Einflüssen entsprechend offen. Daran müsste man vermutlich von Seiten des Herstellers etwas ändern, um zu vermeiden, dass diese Funktionen immer mal wieder temporär ausfallen. Es dürfte sich hier einfach weder Staub noch Dreck oder sonst ein begünstigender Einfluss absetzen können, der dann dafür sorgt, dass der Schließmechanismus nicht mehr funktioniert.
Ansonsten fällt mir nur noch ein Fehler ein, der mir zur Zeit immer mal wieder begegnet: Mein Auto springt zwar wirklich hervorragend an, aber zur Zeit geht es, wenn es eine Nacht lang stand, immer wieder aus und ich muss es neu starten, was dann aber auch problemlos funktioniert. Dieses Problem tritt allerdings nicht permanent auf, es gab auch schon Morgen, an denen ich in mein Auto gestiegen bin und es nicht wieder ausging, nachdem ich es gestartet hatte. Manchmal rattert es auch sehr, während es startet und bevor es dann gleich wieder ausgeht, dafür gibt es in irgendeinem Forum sogar einen speziellen Begriff, nämlich das „Eiscrusher-Syndrom“. Es hört sich nicht wirklich an wie ein Eiscrusher, dieses Rattern, aber wer dieses Geräusch hört, kann sich denken, dass hier irgendetwas nicht so funktioniert wie es soll und das Auto sicherlich auch gleich wieder ausgehen wird. Schlimm ist dieses Problem, das ich schon länger nicht mehr hatte, wohl ebenfalls nicht und ich habe noch von niemandem gelesen, der einen Zusammenhang mit irgendwelchen später auftretenden größeren Schäden und diesem Geräusch erkennen konnte, das mal kommt und dann wieder von alleine und ohne weiteres Zutun geht. Also ignoriere ich das einfach.
Ich fahre einen Toyota und die Marke ist eigentlich für seine Qualität und Zuverlässigkeit bekannt. Ich muss sagen dass in dieser Hinsicht meine Erwartungen voll übertroffen wurden, das Auto ist jetzt sieben Jahre alt und außer ein paar Glühlampen musste ich noch gar nichts austauschen oder reparieren lassen. Da von Macken zu sprechen wäre wirklich undankbar und entspräche auch nicht meinem Verständnis. Vor dem Kauf hatte ich mich eindeutig mit dem Fahrzeug und seinen Vor- oder Nachteilen beschäftigt und auch die entsprechenden Testberichte und Erfahrungen gelesen. Auch hatte ich das Fahrzeug vorher ausgiebig bei längeren Probefahrten getestet. Mit anderen Worten, ich wusste worauf ich mich eingelassen hatte.
Eine kleine Macke hat es allerdings, allerdings ist es nicht sehr dramatisch. Manchmal spinnt der eigentlich überschaubare Bordcomputer und er zeigt mir falsche Verbrauchswerte an. Um mal ein Beispiel zu nennen, ich stelle das Fahrzeug abends in die Garage und der Bordcomputer sagt mir dass der Durchschnittsverbrauch bei sechs Litern liegt, am nächsten Morgen nach dem Starten zeigt er was von zehn Litern an. Das gibt sich erst wenn ich wieder frisch das Fahrzeug betanke und der Bordcomputer wieder einen neuen Startpunkt hat. Ob das nun aber typisch für Toyota ist weiß ich nicht.
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