Mobbing Nein Danke?
In der Schule, aber auch in der Stadt oder der Gegend beobachte ich des öfteren, besonders eine Gruppe Jugendliche, wie andere gemobbt werden. Nicht nur das Aussehen wird auf eine unverschämte Weise kritisiert, auch der Charakter und die Person selbst wird angegriffen. Oft haben die Opfer nicht einmal Mitschuld daran, und werden ohne Grund so angebissen. Oft gibt es Fatale Folgen. Viele Mobbing-Opfer haben Suizid Gedanken, einige vernachlässigen Schule, Familie und Freundschaften. Und viele schwänzen die Schule, weil sie sich nicht trauen, den Leuten gegenüber zu stehen.
Wie soll man so etwas aber verhindern? Kann man in den Schulen Lehrer einstellen, die genau so etwas in den Pausen kontrollieren? Kann man eine Strafe für Mobbing einführen? Z.B eine Geldstrafe? Wie könnte man Leute davon abhalten, anderen seelisch zu Schaden? Wenn jemand einen anderen körperlich angreift, gibt es meist große Konsequenzen: Sozialstunden oder Gefängnis. Aber ein seelischer, vor allem Psychischer Angriff ist doch meist viel schmerzhafter, und wird nicht bestraft. Wie denkt ihr zu diesem Thema?
Das Problem bei Mobbing ist meist, dass das Opfer sich nicht traut, jemanden um Hilfe zu bitten. Meist lassen die Mobbingopfer alles mit sich machen, ohne sich irgendwie zu wehren und das macht es für außenstehende schwer, erst einmal zu bemerken, dass es sich wirklich um Mobbing handelt und nicht um irgendwelche dummen Späße. Wenn die Mobbingopfer nicht aus sich herausgehen und sich an Lehrer wenden, ist es für diese schwierig, zu helfen. Bei uns an der Schule gibt es Vertrauenslehrer, welche teilweise auch Psychologie studiert haben und an diese kann man sich in einem solchen Fall wenden. Diese Vertrauenslehrer können allerdings auch nicht überall sein und danach schauen, ob jemand gemobbt wird, sie sind darauf angewiesen, dass das Opfer sich an sie wendet.
Auch wenn das Opfer sich jemandem anvertraut hat, ist es nicht einfach zu helfen. Denn den Angreifern klarzumachen, dass sie damit aufhören sollen funktioniert meistens nicht und egal was man macht, es geht weiter wie bisher. Daher ist es sehr schwer, einem Mobbingopfer wirklich zu helfen und wie ich auf meiner Schule mehrmals mitbekommen habe, hilft oft nur eine neue Umgebung (z.B. Schulwechsel).
Ich denke, dass die seltene Bestrafung der Angreifer daran liegt, dass es nicht einfach ist, Mobbing nachzuweisen. Wenn man körperlich angegriffen wurde, kann man ganz klar nachweisen, dass z.B. die Nase gebrochen ist; wenn man seelisch angegriffen wird ist es schwierig, das zu beweisen.
Das mit den Vertrauenslehrern ist meist eine schwierige Angelegenheit. Wenn man sich den Lehrern anvertraut, hofft man auch darauf, das diese eine Lösung für das Problem finden. Aber wie schon erwähnt ist es schwer, die "Mobber" dazu zu zwingen, auf zu hören. Und wenn sie erst einmal Bescheid kriegen, das sie "verpetzt" wurden, wird das Mobben meist noch heftiger.
Genau, weil es diesen Nachweis nicht gibt, habe ich mich mit diesem Thema beschäftigt. Man kann jemanden wegen Mobbing nicht anklagen, weil man keine beweise hat. Aber es muss doch irgendeinen anderen Weg geben. Oder?
Mit der Frage, was man denn dagegen tun kann habe ich mich auch schon öfter beschäftigt. Es gab auch in unserer Klasse bereits einen Fall von Mobbing, das ging jedoch ganz gut aus, da sich ein paar Leute, worunter auch ich war, auf die Seite des Opfers gestellt haben und es dadurch etwas gestärkt haben und die Angreifer dann auch gemerkt haben, dass sie nicht mehr gegen einen kämpfen, sondern gegen immer mehr. Sobald das Mobbingopfer nicht mehr isoliert ist, sondern in das Umfeld mit einbezogen wird, hört das Mobbing in der Regel auf, da die Mobber meist nur Leute angreifen, die isoliert sind von den anderen und dadurch auf sich alleine gestellt sind und sich nicht wehren können. Meist werden körperlich eher schwache Einzelgänger ausgesucht, da sie körperlich nichts entgegenzusetzen haben und auch von anderen Leuten keine Hilfe bekommen. Sehr kräftige Leute, welche meist nur in der Gruppe unterwegs sind haben daher eher wenig Probleme mit Mobbing.
Meist können die Vertrauenslehrer auch nichts machen, da man den Angreifern oft genug sagen kann, dass sie es lassen sollen aber sie es nicht machen, da ihnen das mobben wahrscheinlich sogar Spaß macht. Da ist es in gewisser Weise auch verständlich, dass sich viele Opfer nicht trauen, sich an Lehrer zu wenden, da das das Mobbing auch noch verstärken kann.
Als Einzelner ist es relativ schwer, etwas gegen das Mobbing zu tun, im Falle von Mobbing in der Schule, sollte die Klasse mithelfen und sich auf die Seite des Opfers stellen, egal wie schwer es einem fällt. Wenn man sieht, wie einer seiner Mitmenschen von anderen heruntergemacht und gemobbt wird, sollte man demjenigen helfen, indem man ihn in die Klasse integriert und dafür sorgt, dass er nichtmehr die Zielscheibe ist. Wenn das Opfer in die Gemeinschaft eingeschlossen ist, verlieren die Mobber den Reiz daran, das Opfer zu mobben und hören einfach auf, weil es für sie keinen "Sinn mehr macht".
Ich fände es sehr gut, wenn das Mobbing, sowohl das normale Mobbing im realen Leben als auch das Mobbing im Internet, schärfer verfolgt und auch sehr viel härter bestraft werden sollte. Mobbing ist, meiner Meinung nach, eine sehr schlimme Straftat und in sehr vielen Fällen auch nicht verzeihlich, weil den Opfern schwerer seelische Narben zugefügt werden.
Ich fände es sehr gut, wenn in den Schulpausen auch ehr aufgepasst wird. Viele Schüler werden genau während der Pausen gemobbt und wenn es überhaupt eine Aufsicht gibt, dann schreitet sie in vielen Fällen nicht ein und die Mobber können ihr Opfer weiterhin quälen, ohne dass sie gestört werden.
Bei mir an der Schule ist es auch so, dass es eine Pausenaufsicht gibt. Die Pausenaufsicht steht aber nur n den Eingängen der Schule und passt auf, dass die Schüler alle draußen bleiben, was total sinnlos ist. Wenn es auf dem Schulhof dann aber wirklich mal Stress gibt, zum Beispiel eine kleine Prügelei, dann schreiten diese sehr oft nicht ein und gucken dann einfach weg.
Ich weiß nicht wirklich, ob strengere Bestrafung wirklich was bringen würde. Ich denke man sollte mehr Augenmerk auf die Aufklärung legen. Mobbing ist auch etwas, was vielen erst mal nicht bewusst ist. Gerade Kindern und Jugendlichen nicht. Wie schnell lacht man jemand aus, ohne das einem selbst bewusst ist, dass man dem anderen damit weh tut? Ist sicherlich jedem schon mal passiert. Daraus kann sich dann aber auch eine Spirale bilden. Man merkt der anderer wird sauer oder reagiert für eine "lustig". Andere bekommen das auch mit und ziehen den Betroffenen noch mehr auf. Selber merkt man erst, dass die Handlung weh tut, wenn sie an einem selbst ausgeübt wird.
Wenn Lehrer mehr achten oder man öfters zu ihnen kommen kann, wenn man Probleme hat, ist das von der Grundidee her sicherlich nicht schlecht. Nur lernen Kindern dann auch gar nicht mehr, ihre Konflikte selbst zu lösen und rennen mit den kleinsten Problemen gleich zu einer Aufsichtsperson. Das kann sich auch negativ auswirken. Einmal ist man dann als Petze verschrien und es wird eventuell alles schlimmer. Oder es wird aus etwas, was an sich noch kein Mobbing war halt mehr. Eben weil sich die rächen wollen, die man verpetzt hat. Und so bleibt auch kein Raum mehr und keine Zeit für die wirklichen Probleme.
Wie von den meisten bereits angesprochen, sehe auch ich es so, dass man in der Regel nur dann wirklich helfen kann, wenn das Mobbing-Opfer selbst dazu steht, dass es überhaupt gemobbt wird. In gewisser Weise mag dies als nichts anderes gesehen werden, als die Aussage, denn wenn eine Person nicht klar und deutlich bestätigt, dass sie sich gemobbt und gedemütigt fühlt und auch aufführen kann, von welchen Personen, kann man da kaum etwas gegen tun. Klar kann man sagen, man hätte es selbst gesehen, aber wenn doch das Opfer selbst es nicht zugibt, sind einem die Hände gebunden. Das ist eines der größten Probleme, wenn es darum geht Personen, die mobben, zu bestrafen, nicht selten passiert sowas nämlich nicht im ''geheimen'' und nicht direkt und offen, so das alle es mitbekommen können.
Lehrer können das nicht kontrollieren, abgesehen davon ist es nicht ihre Aufgabe. Natürlich kommen in diesem Beruf auch sehr viele pädagogische Aspekte hinzu, aber die Hauptaufgabe ist und bliebt das lehren und nicht die psychologische Betreuung der Schüler. Zwar gibt es Vertrauenslehrer, die den Schülern zur Verfügung stehen, aber deren Aufgabe ist es nicht, über den Schulhof zu rennen und Mobbing-Opfer ausfindig zu machen. Albern wäre es Lehrer nur zu diesem Zweck einzustellen, dass wäre einfach irgendwo Geldverschwendung und ich habe auch keine Ahnung, wie man diesen Beruf benennen sollte, wenn die Hauptaufgabe des Lehrers auf einmal darauf verlegt wird, die zwischenmenschlichen Beziehungen der Schüler zu analysieren und Problemherde auzudecken. Das halte ich definitiv nicht für eine angemessene Lösung.
Bestrafung finde ich hingegen aber doch sehr angemessen, nur ist das natürlich eine sehr schwierige Aufgabe, weil es auch nicht ganz so einfach ist zu definieren, wann jemand gemobbt wird und wenn ja, in welchem Maße. Eine Geldstrafe wäre zwar keine schlechte Lösung, aber ich wage hier einmal auf die Tatsache hinzuweisen, dass Mobbing beispielsweise sehr häufig in den unteren sozialen Schichten stattfindet und wenn man dann beispielsweise Personen hat, die Hartz IV empfangen oder so ähnlich, dann ist eine Geldstrafe eher eine schwierige Angelegenheit. Wenn aber Geldstrafe, dann würde ich es besser finden, wenn es nicht einfach ein Bußgeld wäre, sondern dass diese Person beispielsweise eine Therapie für das Opfer bezahlen müsste. Das fände ich schon sinnvoller.
Letztendlich aber ist das eine eher schwierige Angelegenheit und man muss die Bestrafung auf das Alter und andere Aspekte abstimmen. Ich selbst neige teilweise zum Beispiel dazu, Personen die andere gerne mobben, selbst auf gewisse Weise zu erniedrigen. Einige Wochen habe ich einmal im Jugendzentrum gearbeitet, weniger freiwillig, als einfach aus dem Grund, dass man dort Betreuung brauchte. Die dort befindlichen Kinder waren manchmal wirklich die Hölle und mobbten sich gegenseitig nahezu zu Tode. Was ich persönlich immer für eine sehr gute Methode hielt, ist die ''Mobber'' selbst zu erniedrigen. Wenn ich mit Sprüchen komme wie ''Was hast du nur durchgemacht, dass du sowas nötig hast?'', dann garantiert das sicherlich nicht, dass diese Personen aufhören, aber in dem bestimmten Umfeld tun sie es doch, einfach aus dem Grund, dass sie vor allen anderen für ihr Verhalten gerügt worden sind und sich selbst albern dabei vorkommen dürften, es zu wiederholen. Eine dauerhafte Lösung ist es zwar nicht, aber ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe, diese Kinder zu erziehen.
Würde man das Problem wirklich lösen wollen, dann würde es mit einer Bestrafung nicht getan sein. Man müsste die Person eigentlich wirklich erziehen und in Therapie schicken, damit sich etwas tut. Nun stellt sich mir hier aber definitiv die Frage, ob es sich lohnt, Anstrengungen zu unternehmen und in derartige Maßnahmen zu investieren, weil sich hier wirklich einiges ändern müsste, würde man wollen, dass bekannte Mobbingfälle ein Ende finden. Einfacher wäre tatsächlich der umgekehrte Weg, nämlich die Opfer zu bestärken die Mobber ''offenzulegen'' und darüber zu reden. So wäre es möglich für die Opfer geeignete Therapiemöglichkeiten zu finden und die Mobber bloßzustellen, so das beispielsweise an Schulen oder Arbeitsstätten bekannt wird, dass bestimmte Personen mobben. Diese würden dann aber wiederum Ablehnung erfahren, was sie schlimmstenfalls zu noch schlimmerem Verhalten motiviert, aber ich denke nicht, dass es machbar ist all diese Menschen zu erziehen.
Ich denke man sollte da erstmal zwischen den verschiedenen Altersgruppen unterscheiden. Es gibt zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen so unterschiedliche Möglichkeiten und Arten des Mobbings die mal wohl genauso unterschiedlich nur bekämpfen kann.
Bei Kindern und Jugendlichen läuft so etwas doch meist noch in der Schule ab. Ich persönlich kenne nur ganz wenige Ausnahmefälle, wo sich Mobbing wirklich im privaten Umfeld außerhalb der Schule abspielt. In Schulen gibt es ja bereits Anti-Mobbing-Seminare für ganze Klassen oder aber auch diverse AG's für Klassensprecher und Streitschlichter. Dieses Angebot gibt es natürlich auch für Lehrer und Sozialarbeiter. Allein durch diese Maßnahmen, so habe ich das Gefühl, gibt es tatsächlich weniger Schüler die sich gemobbt fühlen, auch der monatliche Eltern-Newsletter bestätigt dies. Allen Attacken kann man natürlich nicht entgegenwirken.
Vor allem Kinder und Jugendliche haben oft Ansprechpartner die sie bei Mobbing einschalten können. Sei es der Lehrer, die Eltern oder eine andere vertraute Person, wenn diese Leute es geschickt anstellen, können sie dem Kind sicher auch helfen und verschlimmern das Mobbing nicht nur. Ich denke da sollte man sich vorher sowieso ein wenig informieren und über die akute Situation schlau machen. Durch ein paar gezielte Worte, den Angreifern gegenüber lässt sich meiner Meinung nach schon eine Menge machen. Schulen und Lehrer haben da natürlich ganz andere Mittel und Wege bis hin zum Schulausschluss.
Bei Erwachsenen ist die Lösung des Problems meiner Meinung nach etwas einfacher, da man selber mehr agieren kann als ein eingeschüchtertes Kind. Wird man bei der Arbeit gemobbt geht man "einfach" zum direkten Chef oder dem Betriebsrat. Passiert so etwas im privaten Umfeld, so kann man diesem meist aus dem Weg gehen oder bei Ausschreitungen auch die Polizei einschalten. natürlich bringen auch Gespräche etwas, allerdings nur in erster Konsequenz.
Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass Mobbing absolut nicht in Ordnung ist. Es gibt ja auch immer wieder Stimmen, die Mobbing verharmlosen oder das generelle Problem nicht annerkennen. Dieser Ansicht bin ich aber definitiv nicht.
Andererseits kann man das Mobbing in der Schule auch nicht alleine durch Lehrer kontrollieren lassen. Diese haben nun wirklich schon einiges zu tun und müssen sich auch zum Teil in der Pause mit ihren Kollegen besprechen oder Versuche aufbauen und und und. Andererseits denke ich schon, dass Lehrer etwas mehr Initiative zeigen sollten, wenn sie den Verdacht eines Mobbing-Falls in ihrer Klasse aufkommen sehen. Oder Mobbing auf dem Schulhof. Denn es gibt ja an jeder Schule Pausenaufsichten, die meiner Erfahrung aus meiner eigenen Schulzeit nach nicht wirklich konsequent umgesetzt wird und wo die aufsehenden Lehrer auch nicht wirklich in die vorhandenen Konflikte eingreifen.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob eine Strafe gegen Mobber oder wie man diese Personen nun nennen kann wirken würde. Es ist ja auch in einigen Fällen schwer eine Grenze zu ziehen, wann es sich um eher harmlose Sticheleien unter Jugendlichen handelt und wann es sich um wirklich echtes Mobbing handelt. Viele Mobbing-Opfer geben ja auch nicht gerne zu, wie es ihnen wirklich geht und schützen somit indirekt ihre Peiniger. Und mit der Umsetzung von Strafen wird es auch wieder schwierig, weil dann die Polizei eingeschaltet werden müsste. Oder wenn die Strafe von der Schule ausgehen soll, dann muss dies in der Schulordnung festgehalten werden, was zum Teil einige Zeit dauern kann weil so weit ich weiß Änderungen in der Schulordnung zunächst einmal beantragt werden müssen und dann muss Abgestimmt werden und die ganze Bürokratie muss abgewickelt werden. Oder man erarbeitet die Klassenregeln gemeinsam mit seinen Schülerinnen und Schülern und hält auch einen Unterpunkt zum Thema Mobbing mit.
Und wie ja auch bereits gesagt wurde ist eben die Beweislage als solches ziemlich schwer. Da muss man nicht nur Zeugen haben, sondern eigentlich auch therapeutische Gutachten, die den psychischen "Schaden" beglaubigen können. Das halte ich für ziemlich schwierig und umständlich. Aber ich denke auch, dass irgendetwas bei Mobbingfällen unternommen werden sollte. Ich glaube aber, dass man die Sanktion dann individuell festlegen sollte.
Das schlimmste am Mobbing ist, dass es die Täter nur aus dem Grund machen, weil sie sich so stärker fühlen. Meistens haben sie nichts Schlimmes mit dem Opfer erlebt, sondern ganz im Gegenteil, kennen sie oft sogar und wissen, wie schwach sie sind. So wirken sie vor ihren Freunden angesagter und schlagkräftiger, brauchen sich auch nicht allzu viele Sorgen zu machen, weil Mobbing fälle meiner Meinung nach bei Weitem nicht hart genug geahndet und bestraft werden.
Während es bei Jungen eher physisches Mobbing ist und bei Mädchen eher psychisches, kann es auch zu Abweichungen kommen. Aber schließlich kennt man schon aus alten Cartoons die Szenen, in denen dem kleinen Schuljungen das Essensgeld geklaut wird, oder über das Kleid der neuen Mitschülerin gelästert wird. Andersrum kann man sich es ja auch schlecht vorstellen. Vor allem ein Mädchen, das geschlagen oder verprügelt wird, geht gegen die Erziehung eines durchschnittlichen Kindes, die ja großteils beigebracht bekommen, dass man Mädchen nicht schlägt. (Jungen sollte man zwar auch nicht schlagen aber in dieser Hinsicht ist die Emanzipation anscheinend noch nicht ganz so fortgeschritten)
Es ist unglaublich, was Mobbing für Schäden anrichten kann. Besonders schlimm sind wahrscheinlich die Spätfolgen, wenn man ein Trauma erlitten hatte, oder eine Soziophobie hat oder ähnliches und mit vielen Menschen zusammen arbeiten muss, die teilweise nicht ganz nette Antworten geben können, und man sich angegriffen fühlt. Ich wurde selbst früher gemobbt, werde es teilweise sogar heute noch, und ich spüre schon jetzt leichte Folgen in meinem sozialen Leben und meiner seelischen Verfassung.
Wir können nur hoffen, dass die zukünftige Jugend besser erzogen wird, als es diese Generation war. Ich werde dafür bei meinen Kindern eigenhändig sorgen!
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