Bush ermächtigt CIA zur Wasserfolter
Was ich eben in den Nachrichten gesehen habe, hat mich echt schockiert. George W. Bush hat ein Veto gegen ein Vebot der Wasserfolter (das sogenannte "Waterboarding") ausgesprochen. Von dieser Foltermethode ist bekannt, dass sie bisher schon 3 mal von der CIA angewendet wurde. Bush hat angekündigt, die CIA voll und ganz zu unterstützen und ihr Freiraum in ihrem Handeln zu geben. Er hat angekündigt gegen jedes Gesetz, dass die Arbeit der CIA behindern könnte, vorzugehen.
Bei dieser Wasserfolter wird der Gefangene so fixiert, dass der Kopf niedriger als der eigene Körper liegt. Dem Opfer wird ein Tuch über das Gesicht gelegt, welches ständig mit Wasser übergossen wird. Somit wird die Atmung durch den menschlichen Würgereflex, der dem Körper ein bevorstehendes Ertrinken vorspielt, erheblich erschwert. Durch die niedrigere Position kann aber kein Wasser in die Lungen eindringen, ein Ertrinken ist also ausgeschlossen. Aber der Tod ist ja auch nicht das Ziel dieser grausamen Folter.
Berichten zufolge konnte noch keines der Folteropfer diese Qualen länger als 1 Minute ertragen, es kam immer zur Aufgabe. Da diese Folter mit recht simplen Gegenständen (Handtuch und Wasser) ausgeführt werden kann, könnte man meinen, dass viel mehr Fälle bekannt sein müssten. Aber diese Folter hinterlässt keinerlei körperliche Schäden, durch die fehlenden Spuren kann keine Straftat nachgewiesen werden. Deshalb sind bis jetzt auch nur 3 konkrete Fälle bekannt.
Ich würde gerne von euch wissen, was ihr zu diesen schrecklichen Vorfällen denkt. Mich hat das echt schockiert, da ich davon noch nichts mitbekommen habe.
Siehe auch: ,,Waterboarding" soll verboten werden
Hi,
also beim Ersten Hören schockiert es jeden normalen Menschen, aber man muss auch die Situation in Amerika mit betrachten. Die Menschen, die gefoltert werden, haben meist sehr wichtige Informationen für die Regierung und die Aussagen, die sie machen, weil sie halt gefoltert werden helfen vielen Menschen sogar am Leben zu bleiben. Also ich dneke zwar nicht gut darüber, aber es ist hilfreich an das Ergebnis zu kommen
Ich finde es viel schlimmer das ein Land wie die USA die sich ja immer als Weltpolizei darstellen sowas guteißt bzw. der Präsident es ausdrücklich erlaubt. Da passt etwas nicht zusammen zwischen dem wie sie sich geben und dem wie sie sich wirklich verhalten.
@fabi
Bisher wurden noch keine wesentlichen Informationen durch die Folter gewonnen, welche wirklich dazu führten, Terroranschläge zu verhindern - die Informationen welche hier gewonnen werden sind selten wertvoll. Da bringen bezahlte Informanten mehr, diese sind einfach "motivierter" Geheimnisse zu ergründen und weiterzutratschen.
Die Folter ist unter keinen Umständen zu rechtfertigen, denn oft werden Sachen gesagt die der Folternde hören will - was auch begründet, warum die Informationen so wertlos sind die dadurch erpresst werden.
Diese Foltermethode mag im ersten Moment ziemlich schrecklich klingen, doch vielleicht sind solche Foltermethoden für die Gefolterten immernoch humaner (ok das mag jetzt paradox klingen) also die "klassische Folter", die bleibende Narben, Verstümmelungen und Behinderungen hinterlässt? Ist für den gefolterten und seine Familie (falls er sie je wiedersehen sollte) nicht besser, wenn er körperlich unversehrt bleibt?
Nehmen wir als Beispiel doch mal einen Irakischen Bauern der 3 Kinder und 1 Frau zu ernähren hat und bei dem die Amerikanische Regierung Informationen über eine Terrororganisation und der Anführer vermutet (ob er diese besitzt oder nicht sei dahingestellt). Die Tatsache, dass der Bauer dann gefoltert wird ist natürlich schrecklich, doch wenn die Amerikanische Regierung ihn umbedingt foltern will ist es doch für ihn und seine Familie erheblich besser, wenn er nach den Qualen wieder Arbeiten kann (ok es ist unwahrscheinlich, dass er nach der Folter sofort wieder nach Hause kommen darf aber, das hat dann nichts mit der Folterart zu tun). Stellt Euch mal vor anstelle dieser "weißen" Folter wie sie auch genannt wird würde ihm beispielsweise das Rückrat (alles schon vorgekommen) gebrochen, sodass er nie wieder laufen kann ? Dann wäre er nach seiner Heimkehr eine zusätzliche Belstung (rein wirtschaftlich gesehen) für seine Familie und könnte nie wieder "normal" arbeiten.
Ich möchte hier keinesfalls in irgendeiner Form Folterungen verteidigen oder gar gutheißen und finde es äusserst abscheulich was sich einige Regierungen dieser Welt erlauben, doch wenn man sich einfach mal überlegt was schlimmer sei, 1 Minute Todesängste auszustehen oder Stundenlange Körperliche Schmerzen und den Rest seines Lebens als Krüppel fristen?
Denkt mal darüber nach, Gruß
UFO
Das ist absolut grausam und menschenverachtend. Ich war letztes Jahr in Prag im "Museum of Medievil Torture Instruments", auf deutsch: "Museum der Mittelalterlichen Folterinstrumente".
Dort gab es auch eine Wasserfolter, bei der der gefolterte gefesselt wurde und einen Trichter in den Mund gesteckt bekam. Durch diesen wurden dann innerhalb von Sekunden Literweise Wasser eingefloesst. Wenn der Bauch des gefolterten dann angeschwollen war, wurde entweder mit der blossen Faust oder mit Hilfe eines Holzstuecks fest auf den Bauch geschlagen.
Meiner Meinung nach ist das was die CIA macht nichts anderes. Fuer mich ist dies ein grosser rueckschritt in der Entwicklung der Menschheit, vorallem was die Menschenrechte betrifft.
Diese Foltermethode mag im ersten Moment ziemlich schrecklich klingen, doch vielleicht sind solche Foltermethoden für die Gefolterten immernoch humaner (ok das mag jetzt paradox klingen) also die "klassische Folter", die bleibende Narben, Verstümmelungen und Behinderungen hinterlässt? Ist für den gefolterten und seine Familie (falls er sie je wiedersehen sollte) nicht besser, wenn er körperlich unversehrt bleibt?
Vielleicht hinterlässt es keine körperlichen Narben, dafür aber ganz andere seelische Narben, denn ich denke, dass solche Leute panische Angst haben werden vor Wasser. Seelische Narben sind schlimmer, denn diese heilen nicht einfach mit der Zeit...!
Nehmen wir als Beispiel doch mal einen Irakischen Bauern der 3 Kinder und 1 Frau zu ernähren hat und bei dem die Amerikanische Regierung Informationen über eine Terrororganisation und der Anführer vermutet (ob er diese besitzt oder nicht sei dahingestellt). Die Tatsache, dass der Bauer dann gefoltert wird ist natürlich schrecklich, doch wenn die Amerikanische Regierung ihn umbedingt foltern will ist es doch für ihn und seine Familie erheblich besser, wenn er nach den Qualen wieder Arbeiten kann (ok es ist unwahrscheinlich, dass er nach der Folter sofort wieder nach Hause kommen darf aber, das hat dann nichts mit der Folterart zu tun). Stellt Euch mal vor anstelle dieser "weißen" Folter wie sie auch genannt wird würde ihm beispielsweise das Rückrat (alles schon vorgekommen) gebrochen, sodass er nie wieder laufen kann ? Dann wäre er nach seiner Heimkehr eine zusätzliche Belstung (rein wirtschaftlich gesehen) für seine Familie und könnte nie wieder "normal" arbeiten.
Glaubst du wirklich, dass der dann danach einfach wieder zurück kehrt? Egal welche Art von Folter, der Mensch ist danach zerstört und wird nicht einfach wieder gesund. Da ist es total egal ob das jetzt körperliche Folter ist, die Narben hinterlässt oder ob das solche Art von Folter ist. Beides heißt Folter und das bedeutet, dass es beides schlimm ist.
Ich möchte hier keinesfalls in irgendeiner Form Folterungen verteidigen oder gar gutheißen und finde es äusserst abscheulich was sich einige Regierungen dieser Welt erlauben, doch wenn man sich einfach mal überlegt was schlimmer sei, 1 Minute Todesängste auszustehen oder Stundenlange Körperliche Schmerzen und den Rest seines Lebens als Krüppel fristen?
Vielleicht hast du das ein wenig falsch ausgedrückt, aber ich denke, dass es relativ egal ist, welche Art von Folter einem Menschen angetan werden. Beides ist schlimm, welches schlimmer ist kann man nicht sagen, denn 1 Minute Todesangst können dein komplettes Leben zerstören, so wie dich eine körperliche Folter auch zerstören kann, oder eigentlich auch immer tut.
Nein irgendwie denke ich, dass du da falsch liegts, also mit dem vergleichen der Foltermethoden. Ich denke ich weiß wie du das meinst, aber ich würde sagen, dass dieses Denken nicht ganz richtig ist. Man darf bei Folter niemals unterscheiden in schlimmer und nicht so schlimm, es bleibt Folter.
Ich finde es furchtbar, dass die Menschheit auf so etwas zurückgreifen muss um an Informationen zu kommen. Besonders finde ich es einfach furchtbar wie die USA so etwas einfach zu lassen kann. Gut irgendwie glaube ich, dass jeder Geheimdienst irgendwie so seine Methoden hat und vielleicht machen auch die Deutschen Sachen, die eigentlich nicht mit den Menschenrechten zu vereinbaren sind, aber ich finde es einfach schrecklich wie die USA da voranschreitet und es erlaubt. Nebenher wird dann über andere Staaten gerichtet von wegen, dass diese nicht die Menschenrechte wahren würden. Es ist einfach nur traurig, wenn man sich das anschaut.
lg, weeedy
Statt auf die kriminalistische Untersuchung aufgrund von Indiizien und Spuren zu bauen, werden hier Leute im wahrhaft grässlichen Sinne gefoltert. Ich glaube nämlich auch, dass diese Foltermethode ihre Spuren hinterlassen wird. Schon allein bei der Vorstellung wird mir ganz übel.
Auch, wenn angeblich nur 3 Fälle bekannt sind, bei denen das Verfahren angewandt wurde, so glaube ich, dass es, nicht unbedingt im Rahmen der CIA, dennoch zu weiteren Folterungen dieser Art gekommen ist. Die schwarzen Schafe werden bei solch offiziellen Daten ja meistens gar nicht erfasst.
Grundsätzlich spreche ich mich gegen jegliche Folterungsmethoden aus, aber ich glaube, ich würde physische Foltermethoden den psychischen vorziehen...
MfG, IceKing32
fabi hat geschrieben:Hi,
also beim Ersten Hören schockiert es jeden normalen Menschen, aber man muss auch die Situation in Amerika mit betrachten. Die Menschen, die gefoltert werden, haben meist sehr wichtige Informationen für die Regierung und die Aussagen, die sie machen, weil sie halt gefoltert werden helfen vielen Menschen sogar am Leben zu bleiben. Also ich dneke zwar nicht gut darüber, aber es ist hilfreich an das Ergebnis zu kommen
Ich muss sagen, ich bin total schockiert von dieser Aussage. Erst einmal frage ich mich natürlich, woher du weisst, dass diese Menschen tatsächlich wichtige Informationen haben. Wenn die Folter dann hinterher nichts ergibt, dann entschuldigt man sich höflich und schickt das Opfer nach hause, oder wie stellst du dir das vor?
Es sollte ja mitterweile doch bekannt sein, dass eine Folter vielleicht alle Opfer dazu bringt, zu reden, das Problem ist nur, dass wohl jeder, egal, ob er etwas wichtiges zu sagen hat, oder nicht, wohl alles zugeben würde, was man ihm unterstellt. Das würde wohl jeder Mensch tun, wenn er als Alternative Todesqualen vor sich hätte.
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