Hörproben hören bevor man eine CD kauft?

vom 31.12.2011, 11:52 Uhr

Ich kaufe nur sehr selten Musik und jetzt sowieso gar nicht mehr, da ich seit einiger Zeit Spotify benutze und das habe ich sowohl für den Computer, als auch für das Handy, so dass es eben unnötig geworden ist, einzelne Stücke zu kaufen. Ansonsten habe ich aber auch immer nur Lieder gekauft, die ich schon kannte und die mir wirklich sehr gut gefallen haben. Auf Grund einer Hörprobe würde ich wahrscheinlich keine CD kaufen oder mir bei iTunes ein Lied runterladen.

Ich finde es eigentlich aber gut, dass man eben solche Hörproben machen kann, auch wenn das für mich persönlich nicht ausreichend wäre. Bei mir ist es immer noch wichtig, dass ich die Musik in einer bestimmten Situation höre, mit der ich auch etwas verbinden kann. Wenn ich im Alltag einfach so Musik höre, gefällt sie mir meistens gut. Irgendwie brauche ich immer ein Verbindungsstück, damit ich sie mag und deswegen wäre es für mich eher nichts, wenn ich mir im Laden ein Stück für eine Minute oder so anhören würde, weil ich damit nichts verbinden könnte. Aber für andere finde ich die Möglichkeit auf jeden Fall gut, auch wenn es ja schon früher so war, dass man in den Läden ein wenig Probe hören konnte. Aber durch Youtube und ähnliches ist das alles ja viel einfacher geworden.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Zuallererst: Ich kaufe gar keine CDs mehr, ich downloade meine Musik nur noch von Amazon. Geht schneller, spart Zeit und Sprit. :wink: Ich höre immer in die Downloads rein, selbst wenn man sich dabei noch kein richtiges Bild von dem Lied machen kann. Aber wenn mir schon die Hörprobe nicht gefällt, kann ich das jeweilige Lied beim Download einfach rauslassen. Somit habe ich keine Lieder gekauft, die ich nicht mag.

Ich denke schon, dass es auf meine Art der Musikindustrie schaden könnte. Schließlich mache ich das ja nicht wie im Laden, wo ich direkt die komplette CD kaufe, sondern ich kaufe mir nur einzelne Tracks. Sind zwar nur ein paar Euros Unterschied, aber ich mache das ja nicht nur bei einem Album so, sondern bei allen die ich kaufe.. Macht also bestimmt einen Verlust aus. Vor allem, wenn ich nicht die einzige bin die so etwas macht. Mein kompletter Freundeskreis handhabt das so wie ich, d.h. da kommt dann schon eine große Summe zusammen die den Künstlern am Ende fehlt.

Aber ich mache das lieber so, schließlich muss Musik mir gefallen und ich will mich nicht darüber ärgern müssen, was ich da denn bitte schon wieder für einen Mist gekauft habe und hinterher die Hälfte der Tracks löschen müssen.

» vikoooy » Beiträge: 7 » Talkpoints: 4,47 »


Also es ist für mich eigentlich selbstverständlich Hörproben anzubieten, man möchte ja nicht die Katze im Sack kaufen. Einen schaden hat die Musikindustrie dadurch sicher nicht, eher im gegenteil, da man auch weiterhin kauft, wenn man gute erfahrungen gemacht hat. Besonders wichtig ist das Probehören bei titeln wo es verschiedene Versionen gibt und sich nicht sicher ist, welche man möchte.

Leider ist es mir z.B. bei Amazon aufgefallen das bei denen zu verschiedenen Versionen die gleiche Hörprobe kommt. Somit werden Verbraucher nur verunsichert und kaufen möglicherweise gar nicht! Ich würde sogar weiter gehen und die Alben vollständig zum anhören anbieten, früher ist man z.B. zum WOM gegangen hatte sich mehrere Schallplatten oder CD`s ausgesucht ist damit an die "Theke" gegangen und konnte sich alles anhören.

» Mazl » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,49 »



Ob Hörproben für die Industrie einen Schaden bedeuten, weiß ich nicht. Wenn ich von mir ausgehe, dann sicherlich nicht, denn ich höre mir niemals eine CD vorher an bevor ich sie kaufe. Entweder interessiere ich mich für eine bestimmte CD, dann kaufe sie auch, egal wie die Lieder dann in der Realität sind, oder ich interessiere mich nicht dafür, dann kaufe ich die CD aber auch nicht.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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