Wie viele Schultaschen im Laufe seiner Schullaufbahn?

Meine erste Schultasche bekam ich zu meiner Einschulung. Es handelte sich damals um eine ganz einfache Grundschultasche, ziemlich breit, aber nicht so sehr nach hinten gewölbt in bunten Farben und Reflektoren an den Riehmen, wo man sie aufmachen kann. Auf der Schultasche befand sich als Muster ein Urwald mit verschiedenen Affen und anderen Dschungelbewohnern. Damals hatten alle meine Klassenkameraden solche Schultaschen mit Kindermotiven. Ein Mädchen, das sich sehr für Delphine interessierte, hatte eine Büchertasche mit verschiedenen Meeresbewohnern darauf.

Später, so ungefähr ab der vierten Klassen und dem Übergang in die weiterführende Schule hatte ich dann eine Schultasche von 4YOU, die sehr geräumig war. Sie war nicht mehr so breit, wölbte sich dagegen mehr nach hinten wie meine Grundschulbüchertasche. Auch sie hatte noch zwei Riehmen mit denen man die Tasche aufmachen und das Fach nach oben schlagen konnte. In der Schultasche war jede Menge Platz, es gab mehrere Fächer für Bücher, Hefte und meiner Trinkflasche und Brotbox. Äußerlich war sie nicht mehr so kindlich gestaltet wie die Grundschulbüchertasche. Sie hatte kein bestimmtes Muster mehr, bestand lediglich aus zwei Farben - beige und blau.

In der siebten Klasse kam dann der Wunsch nach einem Rucksack von Eastpack auf, weil schon einige meiner Klassenkameraden solch einen Rucksack als Schultasche benutzten. Ich habe ihn dann damals zu Weihnachten geschenkt bekommen und benutze ihn heute noch als Schultasche. Das Äußere besteht nun nicht mehr aus zwei Farben, sondern ist in einem schlichten Schwarzton gehalten. Ich könnte mir momentan nicht mehr vorstellen, mit meiner viereckigen kastenförmigen 4YOU Schultasche durch die Gegend zu laufen, weil sie gerade im Schulbus doch sehr sperrig und schlecht unterzubringen war. Dazu habe ich heute noch einen Ordner, in dem sich größtenteils alle Unterlagen befinden, den ich aber in meiner Hand mit mir herumtrage und somit brauche ich auch in der Schultasche nicht mehr so viel Platz wie früher. Der Vorteil am Rucksack ist, dass er kleiner ist und sich im Bus einfach auf den Schoß legen lässt.

Wie viele Schultaschen hattet ihr eigentlich in eurer gesamten Schullaufbahn? Wie viele haben eure Kinder? Wie sahen diese Schultaschen aus? Meint ihr man sollte seinem Kind immer eine neue Schultasche kaufen, wenn dieser den Wunsch danach hat? Bei mir kam es nur zweimal vor, dass ich eine neue Schultasche wollte und das war einerseits die 4YOU Tasche und andererseits der Eastpack Rucksack. Die Grundschulbüchertasche hatten mir meine Eltern besorgt. Glaubt ihr es ist zwingend notwendig seine Schultasche über die Jahre hinweg mehrmals zu wechseln? Kennt ihr Kinder, die ihre Schultasche von der ersten bis zur letzten Klasse durchgehend verwendet haben?

Ich hatte zur Einschulung einen richtigen Schulranzen, wie man ihn früher hatte. Ich glaube, dass man heute so etwas auch noch hat. Diesen Ranzen hatte ich die gesamte Grundschulzeit über. Als ich dann aber auf die weiterführende Schule kam, bekam ich einen Rucksack bzw. ich glaube es war eine Tasche, die ich nur über eine Schulter hängen konnte, aber ich weiß es nicht mehr ganz genau. Diese war auch nicht so teuer und ging schnell kaputt. Deshalb kaufte ich mir dann irgendwann einen Eastpack Rucksack und den habe ich nun schon über 10 Jahre und bin total zufrieden damit. Den wollte ich auch nicht mehr hergeben, denn es passte alles hinein und er hielt auch wirklich größeren Belastungen wunderbar stand. Ob ich dazwischen noch eine andere Schultasche hatte, daran erinnere ich mich nicht mehr, das ist einfach schon zu lange her.

Zur Einschulung hatte ich einen richtigen Tornister mit allen Farben des Regenbogens. Ab der dritten Klasse wurde solche ledernen Schultaschen modern und ich musste dann auch unbedingt eine haben. Diese Tasche hat mich bis zur sechsten Klasse begleitet. Ab der siebten Klasse habe ich dann eine höhere Schule besucht und dann bekam ich einen Rucksack von 4YOU, in welchem ich dann meinen ganzen Kram verstauen konnte. Und dann ab der zehnten Klasse habe ich mir meinen ersten Eastpak-Rucksack gekauft, den ich zwar heute noch besitze, aber nicht mehr nutze. Mittlerweile habe ich eine klassische Umhängetasche mit Fach für den Laptop aus Feuerwehrschlauch für meine Berufschulzeiten.

Ich glaube nicht, dass heute ein Schüler noch mit einem Lilifee Tornister zur Abiturklausur gehen möchte. Irgendwann sind doch Tornister einfach out. Zu meiner Zeit fing man auch mit einem bunten Tornister auf, aber spätestens auf der weiterführenden Schule wurden die peinlich und man unterlag gewissen Modeerscheinungen. Da war dann u. a. ein Ledertornister in, den die Kinder ganz früher auch hatten, dann kam die Rucksack-Zeit, da habe ich drei von verschlissen. Zwischendrin gingen wir mit Aktenkoffern.

Ich denke auch nicht, dass man seinen ersten Ranzen ewig tragen kann. Allein schon nicht, weil die ersten Ranzen meistens bunt und kindgemäß aussehen und da wächst man einfach irgendwann heraus. Außerdem hält wohl kein Ranzen oder Schulrucksack so lange. Meinen ersten Schulranzen bekam ich natürlich in der ersten Klasse. Er war rosa und mit "Die Schöne und das Biest" Motiven. Da ist wohl klar, dass ich den nicht ewig benutzt habe. Ich weiß allerdings nicht mehr, wann ich einen anderen bekommen habe. Auf jeden Fall hatte ich zwischen drin 2 Rucksäcke, davon einen blauen Eastpack.

In der Oberstufe bin ich dann sehr oft mit Handtasche zum Unterricht. Selbstverständlich war die etwas größer, sodass ich dann auch das ein oder andere Buch hinein bekam. Aber mir hat das so besser gefallen, als mit Rucksack umher zu rennen. Als ich dann meinen Führerschein hatte, war der Rucksack ohnehin nicht mehr notwendig, da ich die Handtasche ja nur vom Auto bis zur Schule und wieder zurück transportieren musste. Und die Handtasche sah wirklich gut aus.

In die Uni habe ich dann meine Laptoptasche mitgenommen. Da war natürlich der Laptop selbst drin und Unterlagen, Hefte und was zu schreiben habe ich da auch noch rein bekommen. Leider ist mein Laptop recht schwer und es war nicht so erfreulich, damit über den Schulter durch die Stadt zu rennen. Da hätte sich die Investition in einen dieser Laptoprucksäcke sicherlich gelohnt. Aber ich bin der Meinung, dass man eher Gefahr läuft, dass einem etwas geklaut wird, wenn man es auf dem Rücken hat.

Ich hatte auch mehrere Schultaschen während meiner Schulzeit. Das ist meiner Meinung nach auch völlig normal, weil man ja auch älter wird und einem die klobigen, bunten Ranzen nicht mehr so wirklich gefallen. Als ich eingeschult wurde, hatte ich einen Tonister von McNeill, den ich mir zusammen mit meiner Patentante ausgesucht hatte. Er war weiß mit ganz vielen kleinen, kunterbunten Herzchen und ich hatte natürlich auch die passende Schultüte dazu. Den fand ich damals ganz toll, aber als ich dann auf die weiterführende Schule gewechselt bin, wollte ich eine neue Schultasche haben, weil mir der Ranzen dann doch viel zu kindisch war. Kann man ja auch nachvollziehen. Ich habe dann eine helle Ledertasche bekommen, die damals total aktuell waren. Die hatte irgendwie auch die Hälfte meiner Klasse und ich fand sie total schick.

Als ich dann ca. in die 8. Klasse kam, waren plötzlich die Eastpack-Rucksäcke total in und ich habe dann auch lange meiner Mutter in den Ohren gelegen, damit ich auch so einen Rucksack bekomme. Ich habe dann auch einen in Bordeaux-Rot bekommen, den ich übrigens immer noch im Schrank liegen habe. Ich benutze ihn eigentlich nicht mehr wirklich, aber er ist so gut erhalten, dass ich ihn nicht wegwerfen wollte. Als ich dann in die 11. Klasse gekommen bin (also Oberstufe), bin ich dann auf eine ganze normale Tasche zum Umhängen umgestiegen. Die fand ich eigentlich auch ganz praktisch. Ich hatte dann noch zusätzlich einen Ordner mit meinen wichtigen Unterlagen dabei, den ich immer unter dem Arm getragen habe. Das war damals eben so Als ich dann mit meinem Studium begonnen habe, hatte ich immer nur eine große Handtasche dabei. Da ging echt eine ganze Menge rein und eine ähnliche Tasche hatten eigentlich alle Frauen dabei. Die Tasche habe ich auch heute noch - ich benutze sie als Shoppingtasche, weil darin echt viel Platz ist und ich auch keine extra Wickeltasche mehr brauche.

Ich bekam zur Einschulung in die Grundschule einen Kindertornister mit bunten Unterwassermotiven. Die Marke weiß ich gar nicht mehr genau, es war allerdings eine damals sehr geläufige, eher höherpreisige. Den Kindertornister habe ich dann so lange getragen, bis ich im Grunde aus dem Alter für diese Kindermotive raus war. Dann hatte ich einen eckigen, schwarzen, Schulrucksack, der sich allerdings als nicht wasserfest genug herausstellte. Daher bekam ich in der achten Klasse einen neuen, der etwas dichter war, und farblich übrigens schwarz-beige. Bis dahin hatte ich also, in insgesamt acht Schuljahren, drei verschiedene Taschen.

Ab der neunten Klasse allerdings bin ich, auch, wenn meine Eltern da immer herumgejammert haben, auf Umhängetaschen umgestiegen. Sie meckerten, dass man sich durch das einseitige Tragen der schweren Bücher ja nur den Rücken ruinieren würde. Vielleicht haben sie gar nicht so Unrecht damit, aber im Alter von etwa 14 oder 15 Jahren hört man darauf ja nicht so wirklich, wenn Eltern einem solche Warnungen aussprechen. Meine erste Umhängetasche war eigentlich eine Laptoptasche. Danach hatte ich einige Messenger Bags und einmal trug ich auch eine große Handtasche, die die Bücher hineinpassten, zur Schule.

Und seit geraumer Zeit, damals noch am Gymnasium und heute während des Studiums, sind meine Umhängetaschen meist so genannte Flugumhänger. Da passt wahnsinnig viel rein und gut tragen kann man sie auch. Wie oft ich jetzt allerdings unterschiedliche hatte, weiß ich gar nicht mehr. Die Umhängetaschen waren meist eher niedrigpreisig, nicht so sonderlich stabil, und ich trug sie immer so lange, bis sie kaputt gingen, und kaufte dann eine neue. Meistens riss übrigens der Tragegurt irgendwann durch, die Verankerung des Tragegurts von der Tasche ab, oder aber, die Nähte trennten irgendwann auf, wobei das zum Glück eher selten vorkam.

Allerdings würde ich sagen, sind solche Umhängetaschen jetzt so ziemlich das Optimum für mich geworden. Eine andere Tasche oder einen Rucksack kann ich mir eigentlich gar nicht mehr für die Uni vorstellen. Meine Umhängetaschen waren übrigens immer einfarbig und in dunklen Farben gehalten. Gewöhnlich waren sie schwarz oder auch mal weinrot. Dabei würde ich es auch weiterhin belassen.

So richtig kann ich gar nicht sagen, wie viele verschiedene Schultaschen ich hatte, da ich vor allem zum Schluss immer irgendwelche Taschen genommen habe und keine richtige "Schultasche" mehr hatte.

Angefangen habe aber auch ich in der ersten Klasse mit einem Schultornister. Die waren damals aber noch nicht so schön ergnomisch geformt und halbrund oder gar zum Ziehen, sondern einfach groß und viereckig. Was für ein Muster ich hatte, weiß ich auch gar nicht mehr genau, ich glaube der Ranzen war blau und es waren Delphine drauf. Den habe ich dann auch bis zum Ende der Grundschule, also bis zur 4. Klasse benutzt.

Danach bekam ich einen schwarzen 4YOU, den ich in etwa zwei Jahre mit zur Schule genommen habe. Dann kamen irgendwann die Eastpaks in Mode und ich habe ab der 7. Klasse glaube ich einen solchen Rucksack als Schultasche genommen. Ab der 11. Klasse habe ich dann aber auch andere Rucksäcke oder Umhängetaschen gehabt, die ich mit zur Schule genommen habe. Ich habe dann immer das genommen, was von der Größe am besten gepasst hat. Eine einzige Schultasche habe ich da nicht mehr gehabt.

Meine erste Tasche in der Grundschule, war eine von Converse. Ich hatte irgendwie schon als Kind eine leichte Abneigung gegen allzu bunte Dinge und wollte diese Scout Taschen, die die meisten hatten, nicht haben. Meine Mutter hat um jeden Preis versucht mir eine anzudrehen, schließlich wurde da auch ganz groß Werbung mit gemacht, dass die so gut für den Rücken sein sollten, aber ich wollte sie nicht und fertig. Also habe ich eine dunkelblaue von Converse bekommen und war damit sehr glücklich. Die hat dann auch vier Jahre gehalten, bis ich von der Grundschule auf das Gymnasium gewechselt bin.

Hier hatte ich zwei Taschen, eine neue von Converse in schwarz und eine Umhängetasche von Fossil mit einem Muster. Diese hatte ich relativ oft dabei, weil ich an vielen Tagen nur sehr wenig mitbringen musste und da konnte ich es in diese Tasche tun und musste sie nicht wechseln, wenn ich nach der Schule noch in die Stadt gegangen bin oder so, was ich mit einer Schultasche in der Regel eher ungern getan habe. Dann in der achten kam auch noch ein Eastpack in bordeaux dazu, den ich statt der Converse Tasche ab und an mal dabei hatte, wenn diese beispielsweise im Regen nass geworden war oder so.

In der Oberstufe, in der elften Klasse, habe ich dann die eine Converse Tasche durch eine neue ersetzt und den Eastpack durch eine neue Tasche von Abercrombie, die andere Fossiltasche ist nun weg. Ich habe so immer noch zwei zum Wechseln, in die Conversetasche passt etwas mehr, als in die von Abercrombie, so dass ich je nach Bedarf wechseln kann. So hatte ich während der Schullaufbahn also etwa sechs Taschen gehabt.

Kinder die eine Tasche von der ersten Klasse bis zur letzten verwenden, wird es wohl eher selten geben und wenn doch, dann hoffe ich, dass diese Kinder im besitzt dieser hochwertigeren Ledertaschen sind, die dann auch was aushalten und nicht in der zwölf noch mit einem Scout herumrennen. Ich kenne Sechsklässler, die solche Ledertaschen haben, sie werden heute auch von bekannten Marken hergestellt und sind nicht mehr ''altmodisch'' auch wenn sie doch eher eine seltenheit sind. Solche Taschen aber werden mit Sicherheit eine Weile halten. Ein Eastpack und auch das meiste von Converse ist nicht so lange haltbar, da treten nach einigen Jahren auch schon Abnutzungserscheinungen auf, so dass sie nicht mehr schön anzusehen sind und man sie doch gerne wechseln würde.

Ich würde meinem Kind jetzt nicht sofort eine neue Tasche kaufen, wenn ihm danach wäre, aber ich würde schon darauf achten, dass es sich mit der Tasche nicht unwohl fühlt oder so. Man stelle sich vor das Kind kommt in irgendeine frühreife Klasse, in der schon in der vierten Stufe alle bunten Rucksäcke total verpönt sind, da fühlt sich das Kind natürlich gemoppt und unwohl. Dann wäre es besser eine neue zu kaufen. Was ich aber total albern finde ist, wie viele Leute ihre Taschen nur wechseln, weil irgendein neuer Hersteller modern ist, aber dass kann man gut beobachten. Erst alle ihre Souts, dann alle ihre Eastpacks, dann Dakine, dann Burton. Das finde ich kindisch und sowas würde ich meinem Kind ganz schnell aus dem Kopf schlagen.

In der Grundschule hatte ich einen pinken Mickey Mouse Rucksack, den ich zur Einschulung geschenkt bekommen hatte. Später gab es einen Schulranzen mit Pferdchen drauf, bis es dann in der 5. Klasse einen 4You in blau gab. Diesen hatte ich ungefähr bis zur 7. Klasse, dann bekam ich einen hellblauen Eastpak, mit dem ich auch lange glücklich war. Bis zur Oberstufe hatte ich ihn also, ich glaube bis zum Anfang der zwölften, dann ist er kaputt gegangen und ich habe einen neuen bekommen, diesmal mit Lederbesatz und in einem dunkleren blau.

Für die Universität habe ich noch keine Tasche gefunden, die mich wirklich glücklich macht. Ich hätte wahnsinnig gerne eine Dakine Tasche, allerdings sind die größeren wahnsinnig teuer und meistens auch nicht so schön wie die kleinen und mit diesen kann ich nicht viel anfangen, da dort nicht meine ganzen Sachen hinein passen. Übergangsweise habe ich nun eine Umhängetasche von Eastpak in blau - weiß kariert, die mir totale Rückenschmerzen bereitet und allgemein ziemlich hässlich ist und einen Dakine Rucksack in braun, der aber für nahezu jeden Tag zu klein ist, da ich einfach immer zu viele Sachen mit mir herum trage.