Feiertagskaffee: Nur Torten oder auch Kuchen anbieten?

Ich habe ja schon erwähnt, dass Weihnachten für meine Oma ein Familienfest ist. An den Weihnachtstagen tischt sie immer auf was das Zeug hält. Es kann dann schon vorkommen, dass vier oder fünf verschiedene Kuchen für unter zwanzig Mann gebacken werden. Am Ende ist immer so viel übrig, dass jeder etwas mit nach hause nehmen soll. Besonders gerne backt sie ja mehrschichtige Torten wie Schwarzwälder Kirschtorte oder Frankfurter Kranz.

Meiner Mutter hat sie letztens erzählt, was ihre Töchter alles backen würden und sie gefragt, ob sie auch eine Torte für sie backen würde. Meine Mutter meinte dann, sie würde lieber einen trockenen Kuchen machen, weil es schon zwei oder drei verschiedene Torten gab. Zwar sieht so eine Torte schon ein bisschen festlicher aus als ein normaler Kuchen, vorausgesetzt sie ist schön verziert, aber manch einer ist über die Weihnachtstage sicherlich schon so satt, dass er vielleicht eher auf ein kleines Stück Marmorkuchen zurückgreift statt ein großes Stück der mehrstöckigen Sahnetorte.

Meint ihr an Festtagen wie Weihnachten oder Geburtstagsfeiern sollte man wirklich eher auf Torten zurückgreifen, weil man die gewöhnlichen Blechkuchen ja auch oft einfach mal so für zwischendurch backt. Muss es da etwas besonderes sein? Oder tut es auch ein normaler Blechkuchen? Wie geht es euch an den Weihnachtstagen wo man ja eigentlich von früh bis spät nur am Essen ist? Muss es da eine Torte sein oder gebt ihr euch auch schon mit einem Stück trockenen Kuchen zufrieden? Meint ihr, man sollte auf einer Feier grundsätzlich neben den Torten auch noch mindestens einen Blechkuchen backen für die Leute mit dem kleinen Hunger?

Ich kenne das mit diesen Torten an destlichen Tagen und finde es meistens sehr übertrieben, denn sie liegen ja doch schon sehr schwer im Magen, und wenn man vorher noch üppig gespeist hat ist das schon heftig. Ich bevorzuge dann ein Stück Obstboden, wo vielleicht noch eine Puddingschicht unter dem Obst liegt. Das reicht mir vollkommen. Einen trockenen Marmorkuchen finde ich jetzt nicht so passend, aber vielleicht Blechkuchen mit Apfel, Pfirsich oder Mandarine. Diese Kuchen kann man ja auch toll herrichten.

Also, ich würde sagen, dass es immer darauf ankommt, was die Gäste gerne essen. Und es stimmt schon, dass Weihnachten eh schon so viel gegessen wird, dass mein eigentlich nicht noch Torten braucht, die ja doch manchmal etwas schwerer im Magen liegen. Ein leichterer Obstkuchen ist da nicht so verkehrt finde ich.

Ich denke, wenn es schon mehrere Torten gibt, müsste ein trockener Kuchen oder Blechkuchen (z.B. ein Butterkuchen oder Streuselkuchen) doch reichen. Ich kenne es von meiner Familie so, dass man im Verlaufe des Nachmittags mehrere Stücke von dem Kuchen isst. Ich bin immer froh, wenn ein Stück trockener Kuchen dabei ist, weil der nicht so doll sättigt wie eine schwere Sahnetorte.

Es kommt nicht darauf an. womit man sich zufrieden geben kann, sondern darauf, was die Gäste mögen. Wenn deine Oma so viel backt, von trockenem Kuchen bis zur mehrstöckigen Torte, finde ich das gut. Der eine isst gerne ein großes Stück Sahnetorte oder gar mit Buttercreme, der andere mag lieber ein Stück Königs- oder Marmorkuchen. Ich selbst mag nicht gerne trockenen Kuchen, dafür esse ich aber sehr gerne Blechkuchen, egal ob mit Kirschen, Stachelbeeren oder Mohn mit Streusel. Auch eine Obsttorte ist nicht so mächtig.

Bei uns ist es üblich, neben der Torte auch noch einen anderen Kuchen zu backen. Für mich alleine würde ein Blechkuchen ausreichen ohne noch groß eine Torte zu machen. Es gibt aber auch Gäste, die keine Torte essen, sondern nur den trockenen Kuchen. Aber stets hat man das Gefühl, dass man seinen Gästen auch etwas Besonderes bieten muss. Das ist ja auch der Grund, dass so viel übrigbleibt und die Gäste sich dann noch Torte und Kuchen mitnehmen können. Dann sind ja in den meisten Fällen auch noch die schön gebackenen Weihnachtsplätzchen da. Davon wird ja bei Bedarf auch noch genascht. Somit hat man oft wirklich mehr als genug von dem Süßen.

Ich denke, dass es bei mehreren Gästen immer gut ankommt, wenn es mehrere Kuchen bzw. Torten zur Auswahl gibt. Ich würde dann auch zwei oder drei Torten machen und eben noch Kuchen dazu. Nicht jeder mag eben eine dicke Torte essen und ist dann sicherlich ganz froh, wenn er ein Stück Kuchen vor findet. Ich würde es auch nach Anzahl und Vorliebe der Gäste entscheiden, was ich nun backe.

Meine Oma macht am zweiten Weihnachtstag auch immer Torte und Kuchen, da dann auch mein Opa Geburtstag hat und die Verwandtschaft kommt, um zu gratulieren. Da hat man dann auch meistens die Wahl, ob man lieber ein Stück Obstkuchen oder ein Stück Torte isst.

Wie die meisten hier schon geschrieben haben, kommt es ganz darauf, an was die jenigen Gäste gerne essen. Sicher ist es auch gut, wenn man mehrere Torten, Kuchen oder Plätzchen zur Auswahl hat, aber ich mag es nach einem kräftigen Essen lieber etwas leichter und esse ein Stück Kuchen oder Plätzchen.

Wir haben in der Familie zu Weihnachten immer ein sehr kräftiges Essen und dazukommt danach ein dicker Kuchen nicht so gut. Wir essen dann immer Plätzchen und dann sind auch alle satt.

Ich denke, dass ich anlässlich solcher Festlichkeiten wie Geburtstagsfeiern oder Weihnachtskaffees auf eine gute Mischung aus beidem zurückgreifen würde, also sowohl eine Torte als auch einen Kuchen bereit halten bzw. anbieten würde, wenn ich Gäste eingeladen habe. Zum Einen denke ich, dass man sicherlich als Gastgeber beachten sollte, dass eben nicht jedem Gast der Sinn nach einer Sahnetorte steht, aber eben auch nicht zwingend jedem wiederum nach einem trockenen Kuchen. Außerdem würde ich gerne eine kleine Auswahl bieten und insofern schon darauf achten, dass ich zwei Varianten kredenze.

Allerdings meine ich, dass auch eine Sahnetorte nicht zwingend etwas Besonderes sein muss, jedenfalls nicht in der Weise, dass es sich dabei um einen sehr großen Aufwand in der Herstellung handelt. Es gibt einige Torten, die mit recht wenigen Handgriffen hergestellt werden können und wirklich sehr lecker schmecken. Jedenfalls kann ich nicht sagen, dass ich die Anfertigung einer Torte grundlegend deutlich aufwendiger fände als die eines trockenen Kuchens. Ob man sich dann allerdings wiederum für einen Blechkuchen entscheidet oder für einen solchen, den man in einer Kuchenform backt, macht meiner Meinung nach dann weniger einen Unterschied.

Ich selbst würde nun an Weihnachten, sofern ich Gäste zu mir nach Hause einladen würde, um am ersten oder zweiten Weihnachtsfeiertag mit ihnen einen Weihnachtskaffee zu trinken, vermutlich tatsächlich auf mindestens eine Torte und einen Kuchen zurückgreifen, die ich meinen Gästen anbieten würde. Ich kenne es selbst nicht so, dass man an allen drei Tagen wirklich viel isst, und eine Völlerei ist mir eher an Heiligabend bekannt, wenn überhaupt. Am ersten Weihnachtsfeiertag wurde das bei uns schon immer eingestellt und es wurde wieder ganz normal gegessen, sodass ein Weihnachtskaffee mit Torte und Kuchen sicherlich ganz willkommen gewesen wäre und ich einen solchen nicht mit mehreren Tagen verbinde, an denen man ohnehin viel zu viel isst.

Ich würde mich da nicht wirklich festlegen wollen. Und auch, wenn die Gäste eher einen bestimmten Kuchen oder eben Torte möchte, würde ich diesen nicht zwingend anbieten. immerhin ist es doch mit selbst überlassen, was ich backen möchte. Bei uns gab es heute, am 1. Weihnachtstag, Plätzchen und einen selbst gemachten Kuchen. Ich kann mich noch an letztes Jahr erinnern, als es bei meiner Oma eine Torte gab, allerdings nicht selbst gebacken. Ich finde, dass man da nicht immer diesen großen Aufwand starten sollte. Gerade an Weihnachten finde ich, dass man es nicht so groß machen sollte, was man zum essen anbietet. Ich würde mich da eher auf einen Kuchen beschränken, der nicht ganz so lange dauert in der Zubereitung. Ich finde es immer furchtbar, wenn sich manche Leute wirklich den ganzen Tag in die Küche stellen und kochen und zu backen.

Sollte nicht da der Geschmack der Gäste oder Esser entscheidend sein? Das ist zumindest meine Meinung und ich würde mich auch sehr über einen trockenen Kuchen freuen, wobei auch ein einfacher Kuchen saftig gebacken werden kann, wie beispielsweise ein Apfelkuchen oder dergleichen. Für Festtage kann man einen solchen Apfelkuchen vielleicht auch etwas feiner und festlicher gestalten, aber ich ziehe beispielsweise auch lieber den Apfelkuchen einer dicken Sahnetorte vor.

Wir hatten jetzt die beiden vergangenen Tagen gar keine Torten gehabt. An Heilig Abend gab es bei unseren Gastgebern Kokosmakronen, Spritzgebäck und einen Christstollen. Gestern gab es zum Kaffee trinken nur ein paar Kekse, wer wollte und heute wird es vermutlich nichts geben. Ich bin damit aber voll und ganz zufrieden und ich denke auch nicht, dass es zu Weihnachten immer Torten geben muss.

Dass es auf Geburtstagen auch eher Sahnetorten gibt, habe ich noch nicht festgestellt. Seitdem ich meine eigenen Geburtstagsfeiern ausrichte, habe ich noch nie eine Torte gebacken, zumindest keine aufwendige und große. Ich habe eine kleine Backform und daraus habe ich dann eine kleine Sahnetorte zubereitet, das reicht dann auch aus. Nur einmal habe ich eine normalgroße Torte gebacken. Hierbei handelte es sich um ein Geburtstagsgeschenk für meinen Partner und da habe ich dann eine Marzipantorte gebacken, die auch wirklich gut angekommen ist. Aber ich halte mich grundsätzlich lieber an "einfachen" Kuchen.