Adventszeit schöner als Weihnachtstage oder umgekehrt?

Ich mag die vorweihnachtliche Adventszeit irgendwie mehr als die eigentlichen Weihnachtstage. Ich mag es jede Woche einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, selbst gebackene Plätzchen zu verspeisen und eine neue Kerze auf dem Adventskranz an zu brennen. Nun endet die Adventszeit schon wieder mit den drei Weihnachtstagen.

Nun ist schon der Heilige Abend und man fragt sich wo die Zeit hingekommen ist. Es waren zwar vier Wochen, aber sie strichen dahin wie sonst was. Nach dem Heiligabend endet dann komischerweise für mich immer die Weihnachtszeit. Ich weiß nicht wieso das so ist, aber ich empfinde die Adventszeit als viel harmonischer, der Heiligabend bildet eine Art Abschluss dieser Vorweihnachtszeit und die Weihnachtstage haben gar keinen hohen Stellenwert mehr für mich.

Wem von euch geht es da ähnlich? Empfindet ihr die vorweihnachtliche Adventszeit auch immer viel harmonischer und besinnlicher als die eigentlichen Weihnachtstage, bei denen man sich schon vorab Gedanken um das Essen macht und den ganzen Tag beschäftigt ist alles für den Abend und für die Gäste vorzubereiten? Oder kommt ihr erst in den Weihnachtstagen so richtig zur Ruhe und sie erscheinen euch besinnlicher als die Adventszeit? Welche Zeit habt ihr lieber, die Adventszeit oder die drei Weihnachtsfeiertage?

Ich denke, dass beides durchaus seinen Reiz hat. Ich mag die Adventszeit, da sie eben als Vorbereitung auf Weihnachten dient und irgendwie ist es dann schön ruhig und man kommt langsam in festliche Stimmung. An sich finde ich die Weihnachtstage aber besser, allerdings wird das durch den Stress den man dann hat ein wenig getrübt. Deswegen könnte ich mich da nicht entscheiden. Es macht mir auch sehr viel Spaß in der Vorweihnachtszeit schon Gedanken zu Weihnachten zu haben und Geschenke und das alles zu besorgen und zu backen und so etwas. Aber das Essen an Weihnachten und die Geschenke auspacken, macht mir natürlich auch sehr viel Spaß und daher habe ich keinen eindeutigen Favoriten. Ich mag beides irgendwie sehr.

Nachdem der Heilige Abend vorbei ist, also nach dem Abendessen und der Beschwerung, habe ich immer irgendwie das Gefühl, dass Weihnachten vorbei ist. Der 24.12. geht ja meistens immer sehr schnell vorbei und dann macht sich so eine Das-War-Es-Also-Nun-Stimmung breit.

Zudem fällt es mir gerade durch den festgelegten Tagesblauf auch schwer, alles so richtig zu genießen. Es gibt ja dann eine bestimmte Zeit, zu der man in die Kirche geht, wann abends gegessen wird usw. Meistens habe ich gar nicht so richtig Lust auf diese festen Strukturen und ich mag eigentlich auch die typischen Weihnachtsgerichte nicht. Viel lieber hätte ich etwas Unkonventionelles, wie eine Pizza

Da mag ich wirklich die Adventszeit lieber. Man kann in Ruhe über die Weihnachtsmärkte bummeln, sich an den weihnachtlichen Leckereien erfreuen und einfach auch Zeit lassen.

Ich merke vom Advent eigentlich nur recht wenig. Zwar hat mein Freund mir einen Adventskalender gebastelt und der ist auch super, aber ich esse nicht vier Wochen lang irgendwelche Plätzchen, weil ich die eh nicht wirklich mag und ich mache mir auch nichts aus Adventskränzen. Das einzige, was ich am Advent halbwegs genieße, sind die Proben für die Weihnachtsoratorien und das eine oder andere Adventskonzert. Dieses Jahr gab es für mich Vivaldi und das macht mir dann natürlich schon ziemlich Spaß.

Für mich sind dann die drei Feiertage doch etwas angenehmer, vorher mache ich mir nicht viel aus Weihnachten und bekomme auch nichts davon mit. Weihnachtsmärkte meide ich wie die Pest und bin auch kein Freund typischer Weihnachtsknabbereien. Generell hat Weihnachten daher einen weniger hohen Stellenwert für mich.

Ich mag die Adventszeit lieber als die Weihnachtstage an sich. Das hat einfach etwas mit der Einstimmung auf Weihnachten, mit der Vorfreude, dem Lichterzauber, der Dekoration und mit den Weihnachtsmärkten zu tun. Ich liebe es dann einfach, durch die Straßen zu gehen und diesen Anblick zu genießen. Natürlich werde ich dann auch ein wenig wehmütig, aber ich muss sagen, dass mich die Freude und auch die Vorfreude doch ein wenig mehr ansteckt, als es eben die Wehmut oder die Traurigkeit tut.

Plätzchen habe ich dieses Jahr nicht gebacken, sondern nur welche am Heilig Abend geschenkt bekommen, gegessen und so auch gestern, aber das war es dann auch schon. Ich mache mir also nicht ganz so viel aus Keksen, auch, wenn sie ja in irgendeiner Art und Weise dazu gehören und ich ansonsten schon einmal ganz gern backe.

Weihnachten ist meistens für mich am ersten Weihnachtsfeiertag vorbei, beziehungsweise dann am Abend. Der zweite Weihnachtsfeiertag ist dann meistens die Vorbereitung auf dem Alltag, sofern man keinen Urlaub hat und da kann ich mich dann auch nicht mehr der Freude so ganz hingegeben, wie es am Heilig Abend und auch am ersten Weihnachtsfeiertag ist. Aber das Schöne ist hier beispielsweise, dass die Weihnachtsmärkte noch bis kurz vor Silvester geöffnet haben und so etwas.

Normalerweise mag ich die Adventszeit deutlich lieber, weil sie für mich für viel Familienharmonie, gemütliche Stunden und gemeinsam verbrachte Zeit steht. In den letzten Jahren haben wir die Adventswochenenden meist damit verbracht, gemeinsam Plätzchen zu backen, über Weihnachtsmärkte zu schlendern, Freunde zu besuchen oder einfach bei einer Tasse Glühwein auf dem Sofa zu sitzen und weihnachtliche Filme zu genießen. Davon abgesehen mochte ich es immer, durch die Läden zu streifen und nach geeigneten Weihnachtsgeschenken Ausschau zu halten. Von der Dekoration der Stadt habe ich ja nun wenig, aber trotzdem mochte ich die weihnachtliche Stimmung, und sei es nur der Geruchsschleier aus heißen Maroni und Glühwein über der Stadt.

Dieses Jahr war dann irgendwie alles anders. Einerseits verbrachte mein Vater die Adventszeit nicht mit uns, was die Familienunternehmungen schon einmal deutlich einschränkte, andererseits hatte ich enorm viel Stress in der Schule. Weil ich kurz vor dem Abitur stehe und hohe Ansprüche an mich selbst stelle, verbrachte ich die meisten Nachmittage und Wochenenden mit Lernen, was zur Folge hatte, dass ich den Advent überhaupt nicht zur Kenntnis nahm. Die Tage zogen an mir vorbei, in Weihnachtsstimmung war ich überhaupt nicht und die Geschenke besorgte ich eine Woche vor dem Fest als Sammelbestellung im Internet.

Gerade deswegen empfinde ich die diesjährigen Weihnachtstage jetzt als deutlich schöner, vor allem weil ich frei habe und etwas abschalten kann. Auch die gesamten Familienfeierlichkeiten fanden statt, sodass ich meine komplette Familie sehen und mich an ihr erfreuen konnte. Wir sahen uns in der Familie bei Punsch und Plätzchen schöne Weihnachtsfilme an und verbrachten eine sehr gemütliche und angenehme Bescherung mit anschließendem Weihnachtsessen. Kurz um: Die Weihnachtstage halten für mich dieses Jahr die Harmonie bereit, die in der Adventszeit irgendwie an mir vorübergezogen ist.

Ich mag die Weihnachtsfeiertage lieber als die Adventszeit, weil ich davon einfach mehr habe. Bei uns im Betrieb ist im Dezember immer viel zu tun, so dass ich die Adventszeit nicht wirklich genießen kann. Ich gehe dann zwar auch schon mal auf einen Weihnachtsmarkt, aber so richtig genießen kann ich das Gedränge da auch nicht. Deswegen sind es wirklich die Weihnachtsfeiertage selber, die ich am meisten genieße. Ich habe dann nicht viel vor und kann mal richtig entspannen, was mir nach dem Stress der Vorweihnachtszeit auch sehr gut tut.

An mir rauscht die Adventszeit nur so vorbei. Da bei uns Weihnachten an sich keinen hohen Stellenwert hat, wird das auch bei uns nicht zelebriert. Also wir haben keinen Adventskranz, keinen Weihnachtsbaum und gegenseitig schenken tun wir sowieso nicht. Für Freunde und Verwandte werden wohl Geschenke besorgt, aber mein Mann und ich schenken uns nichts. Unterm Jahr gönnen wir uns gerne mal was, da muss es keinen besonderen Anlass haben.

Was ich allerdings "weihnachtliches" mache, ist Plätzchen backen. Zwar backe ich über das Jahr gesehen sehr viel, aber ich finde die besonderen Weihnachtsplätzchen schmecken doch noch mal etwas anders. Und ich freue mich, mal wieder neue Plätzchen Rezepte zu probieren. Aber sonst gibt es bei uns im Haushalt nichts Weihnachtliches, und daher vergeht der Dezember bei uns wie jeder andere Monat auch - viel zu schnell.

Ich finde die vorweihnachtliche Zeit auf jeden Fall viel schöner, als Weihnachten selbst. Ich liebe es einfach, über Weihnachtsmärkte zu schlendern und ich mag die weihnachtliche Stimmung sehr gerne. Ich genieße es, es mir mit eine Tasse Glühwein und einem Teller Plätzchen zu Hause gemütlich zu machen und ich finde die ganzen weihnachtlichen Knabbereien und Getränke wirklich lecker. Zudem ist es bei mir auch so, dass ich es sehr gerne mag, im Dezember durch die Geschäfte zu schlendern. Überall ist weihnachtliche Musik und alles wirkt so gemütlich. Außerdem gibt es im Dezember immer besonders tolle Sachen zu kaufen und ich finde es schön, im Geschäft auch nach dem einen oder anderen Geschenk schauen zu können.

Mir macht es generell Spaß, mich nach Geschenken für andere umzuschauen und ich liebe diese Atmosphäre. Dabei finde ich es auch klasse, wenn man den ganzen Tag zu Hause im Kalten verbracht hat und man dann nach Hause gehen kann, um es sich dort mit Kakao oder Glühwein gemütlich zu machen. Das finde ich alles sehr schön und ich genieße diese Zeit immer sehr. Ich finde die Zeit wahnsinnig gemütlich und schön.

Weihnachten selbst mag ich jedoch nicht sonderlich gerne. Meistens bin ich dann ohnehin nur mit meinen Eltern alleine zu Hause, wodurch auch schnell Streit entsteht. Außerdem ist Weihnachten für mich selbst eher langweilig, weil alles geschlossen hat und ich die drei Tage dann mit meinen Eltern alleine verbringe. Meine Freunde sind ja auch meistens bei ihren Familien und von daher ist Weihnachten selbst nichts Besonderes für mich und ich finde die Zeit davor auf jeden Fall viel schöner.