Abschlussfahrt - Wohin?

vom 12.03.2008, 13:23 Uhr

Wir haben unsere Abschlussfahrt damals in der 10ten Klasse nach London gemacht. War auch alles super genial. Zwar eine lange Busfahrt, aber es hat sich gelohnt. Wir waren zehn Tage dort, waren allerdings schon nach der Hälfte der Zeit total pleite, weil England ja nun nicht gerade billig ist. Für uns kleine Dorfkinder war diese große Stadt aber damals der Hammer. Riesen Einkaufszentren mit Achterbahnen und allem. Alles wovon wir damals nie zu träumen gewagt hätten.

Mit dem Alkohol muss ich sagen ist es bei uns vor 8 Jahren ziemlich ruhig war. Verstehe aber irgendwie auch nicht warum.

Benutzeravatar

» eumelinchen » Beiträge: 224 » Talkpoints: -0,94 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Haha jetzt kann ich sagen ,dass das Gymnasium-Leben doch etwas positives hat. Schließlich haben wir gleich ZWEI Abschlussfahrten hinter uns gebracht. Die erste Fahrt war am Ende der 10. Klasse, da wir dort sozusagen unsere Klassen verabschiedet haben und in das Kurssystem eingestiegen sind. Die zweite Abschlussfahrt war dann ein Jahr später in der 11. Klasse eben als insgesamter Abschluss der Schulzeit, was wir nicht in der 12. machen, da wir dort ja das ABI um die Zeit schreiben, in der man eigentlich weg fährt.
2006

Also unsere erste Abschlussfahrt in der 10. Klasse war im Jahre 2006. Da wir schon ziemlich lange vorher gegrübelt hatten ,ob wir nun wirklich viel Geld ausgeben wollen um in den Süden zu fahren oder lieber Geld sparen und ein billigeres Alternativziel suchen, wobei wir natürlich auch mehr "Urlaubszeit" durch die kürzeren Hin- und Rückfahrtzeiten haben würden. Letztendlich entschieden wir uns für ein Urlaubsziel innerhalb der deutschen Landesgrenzen und zwar den an der Ostsee gelegenen Ort Markgrafenheide.

Nach 6-8 Stunden Busfahrt (weiß ich nicht mehr genau) sind wir dann in diesem...na mehr als schlecht aber weniger als tollem Ort angekommen. Die Bungalows waren noch aus der DDR, was uns aber weniger gestört hatte. Das wirklich schlimme dort waren die Zustände, in denen sich die Sanitäranlagen, die in der Mitte des Camping "Parks" gelegen waren, befanden. Total heruntergekommen und dreckig. Das gute dort war die Nähe zum Strand, 1 Minute Fußweg und die Aussicht war perfekt. Dort haben wir auch den größten Teil unserer Fahrt verbracht. Ein weiteres Plus gab es für den Getränkemarkt, der sich auch Zentral befand. Dort haben wir immer unseren Biernachschub für die Abendstunden am Strand besorgt. :D. Ein weiteres Minus, wofür aber die Veranstalter nicht viel konnten, waren die teilweise nahe an asozial grenzenden Mit Camper, die einfach nur sche*** gemacht und sich dementsprechend auch verhalten haben.

Wie gesagt haben wir uns am Ankunftstag erst einmal gemütlich eingerichtet und den Tag am Strand mit Musik wunderbarer Sonnenuntergang und wenig Alkohol ausklingen lassen. Am Dienstag sind wir schon früh aufgebrochen, um in Strahlsund das Meeresmuseum (langweilig, bis auf den Aquariumteil im Keller) und die Stadt an sich zu besichtigen. Das tolle war, dass ich schon alles kannte, da meine Großeltern dort wohnen und meine Eltern in Stralsund geboren wurden. Schade fanden wir, dass wir nicht einen Tag später dort waren, als Angela Merkel George W. Bush in Stralsund Empfang :roll: . Am Nachmittag sind wir noch rüber auf Rügen gefahren und den nördlichsten Punkt Ostdeutschlands angeschaut. Der Kap Arkona. Wenn jemand mal Urlaub an der Ostsee machen sollte, darf er das nicht verpassen, ist wirklich eine wunderschöne Aussicht. Lange konnten wir die jedoch nicht genießen, da es brühend heiß war und die meisten schon auf der Strecke dort hin aufgegeben hatten. Der späte Nachmittag kam dann wieder dem Strand vor unserer Tür zu Gute und in der Nacht war der ein oder andere schon sehr im Strom (und nein, ich nicht!).

Am Mittwoch ging es dann wieder früh raus. Da haben wir schon gemerkt, dass wir keinen großen Bock mehr hatten auf anstrengende Unternehmungen. Jedenfalls sind wir nach Rostock gefahren, um dort einen kleinen Stadtbummel zu machen und dann eine sehr lange (glaube 1 stündige) Bootsfahrt zu einem Ort zu machen, der mir vom Namen grad entfallen ist, aber sehr klein und doch hübsch war. An dem Tag hat es dann noch aus Kannen gegossen und wir durften zuerst von den Lehrern aus nicht an den Strand, was sich dann aber doch Wettermäßig geändert hatte und so hatten wir wieder das typische Ende des Tages. Donnerstag war sozusagen das Highlight, obwohl es auch sehr anstrengend war. Und zwar sind wir dort in den HansaPark gefahren. Was ich noch davon weiß, bzw erzählen kann ist, dass wir sehr viel Spaß hatten :P Allerdings bekam am Nachmittag einer aus unsrer Gruppe einen Sonnenstich und lag den Rest des Tages im Bett.

Den Tag und somit die Reise schlossen wir mit traditionellem "Skat-Karten-Verbrennen" und "Mit-Klamotten-Ins-Meer-Rennen", sowie dem Ohio-Dance ab. Die Skatkarten hatten uns das ganze Jahr über in den Pausen während der Schulzeit begleitet, ins Meer sind wir aus Gaudi und Langeweile gerannt und den Ohio-Dance haben wir gemacht, da wir Taylor, unseren Austauschschüler aus den USA (Ohio) noch so die letzte Ehre erweisen konnten. Am Freitag sind wir abgereist und waren auch sehr froh darüber, da wir körperlich so was von im Arsch waren. Das ist das tolle an Abschlussfahrten, man hat keine Zeit sich zu erholen.

2007

In der 11. Klasse entschieden wir uns wieder für einen Trip in Deutschland, zuerst wollten manche aus unserem Kurs sogar an den selben Ort wie 2006 fahren, weil manche ja aus anderen Klassen kamen. Allerdings haben wir uns dann doch für den Harz entschieden und ich kann mich nicht wirklich entscheiden was schöner war...Ostsee oder Harz. Vor allem war das Klima viel angenehmer in der Gruppe, da wir viel weniger waren als das Jahr zuvor.

Die Ankunft im Feriendorf "Forsthaus Auerberg" war...naja erschreckend für den ersten Moment. Da waren Knallbunte Holzhäuser mit wirklich sehr dünnen Wänden und kaum Platz zum bewegen. Man hätte fast böserweise an irgendeine Strafanstalt gedacht. Auch die Regeln warne hart: nicht Rauchen (macht eh keiner bei uns) und kein Alkohol. Okay das letzte war für uns ein Grund, aber kein Hindernis, da die meisten eh was von zu Hause mithatten und wir uns auf späteren Touren in Stadt und Dorf eindeckten. Vor dem Feriendorf war auch noch ein Andenkenladen, in dem es Wein gab, die Verkäuferin uns aber nicht geben wollte, auch nicht denen die schon 18 waren. Jedenfalls war Alkohol dann letztendlich doch kein Problem und am Ende hat die Anzahl der Flaschen auch noch gereicht, aber dazu komm ich später.

Die Unternehmungen beschränkten sich auf:
Montag - Ankunft/Einleben
Dienstag - Wanderung auf den Brocken
Mittwoch - Wanderung nach Stolberg
Donnerstag - Tropfsteinhöhle besucht
Freitag - Abfahrt

Nun gut so viel zu erzählen ist da nicht, außer dass es sich wirklich lohnt den Brocken im Sommer zu besichtigen,wenn wolkenloser Himmel ist. Und in Stolberg (sehr mittelalterlich gehaltene Stadt, wunderschön) es sich lohnt in dem Stolberger Hof Essen zu gehen,da ist das Essen wirklich genial. Und die Toiletten auch. :roll:. Die Tropfsteinhöhle war mich kein Highlight, da ich die schon kannte. Das einzig tolle da war die Frau, die einen leichten Sprachfehler hatte. Ja am Freitag ging es dann auch wieder zurück. Von den Freizeitanlagen hat das Feriendorf wenig zu bieten, aber es reicht schon. Die Duschen sind verdammt keimig, sowie auch die Toiletten. Unsere Mit-Bewohner in dem "Dorf" waren auch die Hölle. Da waren die 2006 noch zahm gegen. Hopper-Kinder, die sich jeden Tag zugekifft und uns nach Alkohol angebettelt haben. Jetzt nochmal zu den Flaschen. Am Donnerstagabend haben wir uns überlegt, was wir mit den ganzen Flaschen (Bier,Schnaps,Wein etc) machen, die wir so über die 4 Tage angesammelt ahben. Wir kamen auf den Entschluss die weit weg über den Zaun zu werfen, wo es schön gescheppert hatte in der Nacht. Das tolle war,dass die Gruppe von Hopper-Kindern einen Tag früher abreisen musste, weil die nur scheiße gebaut und sich nicht an die Regeln gehalten haben. Uns hat man nichts anhängen können und wir wurden als sehr diszipliniert eingestuft. :lol:

Jedenfalls waren das schon tolle Fahrten, und am liebsten würde ich noch eine machen :roll:

Benutzeravatar

» John-Ass » Beiträge: 442 » Talkpoints: 61,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also wir waren in der 10. Klasse in Paris. War echt geil dort. Wir sind Freitagabend in Dresden losgefahren und waren dann gegen Mittag in Paris. Das Hotel war ein 3 Sterne Accor Hotel (für was auch immer die 3 Sterne standen - bei uns sieht ein 3 Sterne Hotel anders aus).

Was war geplant und was haben wir dort unternommen: Eigentlich wollten wir auf den Eifelturm und die schöne Sicht genießen, aber leider haben die Pariser mal wieder gestreikt - also fiel das ins Wasser - Das sollte man also beachten, wenn es nach Frankreich geht, dass dort ab und an mal gestreikt wird - häufiger als bei uns. Das nächste war das Louvre, dort waren wir auch und es ist Wahnsinn wie groß es ist. Wir hatten dort ca. 2h Zeit - reicht überhaupt nicht, aber wir wollten ja auch noch was anderes machen. Nämlich eine Abendrundfahrt auf der Seine: Tolle Atmosphäre, abends auf der Seine entlang zu schippern und die beleuchteten Sehenswürdigkeiten zu sehen. Die nächste Sehenswürdigkeit hieß Versailles - echt empfehlenswert, vorallem die riesige Parkanlage und der Kronleuchtersaal (wurde 2004 gerade saniert). Natürlich waren wir auch auf dem Triumphbogen sowie beim Centre di Pompidou.

Alles in allem war es eine interessante und sehr abwechslungsreiche Abschlussfahrt (die Kneipen etc. müsst ihr leider selber finden, da wir mit der Schule waren und das nicht durften)

Meine letzte große Fahrt war die Abschlussfahrt in der 12. Klasse im Herbst 2006. Es ging wie bei den anderen 12er unserer Schule ans Ijsselmeer. Und was macht man dort? Genau Segeln. Wir waren ca. 120 Schüler und hatten soweit ich weiß 6 große Segelboote. Start war in Stavoren dann ging es nach Enkhuizen. Von da nach Hoorn dann Volendamm (von da am Nachmittag einen Abstecher nach Amsterdam). Am nächsten Tag ging es dann nach Lelystad und zu guter Letzt nach Medemblik. Dann mussten wir wieder zurück nach Stavoren, wo unser Bus wieder zurückfuhr. Nun noch etwas genauer zu der Fahrt: Die Orte waren immer ca. einen halben Segeltag voneinander entfernt, sodass wir früh um 8.00 aufgestanden sind an Bord gefrühstückt haben und dann abgelegt haben und übers Ijsselmeer geschippert sind. Zum Mittag haben alle zusammen an Bord gekocht und auch den Skipper und Maat mit beköstigt. Nachmittags kamen wir dann im Zielhafen an, mussten noch alles fertig machen für den nächsten Tag und dann hatten wir bis abends frei. Da gab es Abendbrot und dann war Party angesagt. Wir konnten machen was wir wollten, solange wir keinen belästigten.

Hat Mordsgaudi gemacht. Amsterdam fand ich nicht so toll, war mir zu zugebaut und viel zu dreckig, wobei ich sagen muss, dass wir uns nicht sehr weit vom Hafen weg.bewegt haben und somit die schönen Gebiete sowie die vielen Krachten kaum bzw. gar nicht gesehen haben. Das Zentrum wirkte sehr betoniert. Aber naja - man hat es mal gesehen. Ich kann diese Art von Abschlussfahrt nur empfehlen, da man an kein Hotel gebunden ist und abends eigentlich machen kann was man will. Allerdings muss man auf den Komfort eines Hotels verzichten. Es gibt zwar Toiletten und Duschen meist an Bord, die sind aber genauso wie die Betten (Dreimannbetten übereinander) ziemlich klein und eng. Daran hatte ich mich aber schnell gewöhnt.

Kosten: ca. 300 € - inkl. Verpflegung (ich glaube es waren sogar weniger)

Benutzeravatar

» phpman » Beiträge: 1086 » Talkpoints: 49,35 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Meine Abschlussfahrt ist auch schon lange her, wir sind damals nach Holland gefahren. Wenn man in der 10. Klasse ist und hört das es nach Holland geht, denkt man sich echt, "wie geil ist das den?" Was will man mehr. Ich muss sagen auf unser Klassenfahrt ging es wirklich nur ums Alkohol trinken.

Zunächst waren wir alle total geschockt von unserer Unterkunft, das war so ein komisches Haus, war wohl früher eine Scheune oder so. Jedenfalls müffelte es total da drin, jedes Zimmer hatte so eine Art Terrassentür, da ging es dann raus auf einen Steg. Diese Terrassentüren waren aber überall abgeschlossen, so das man nicht raus gehen konnte um eine zu Rauchen. Die Haupttür wurde nämlich ab einer bestimmten Zeit abgesperrt. Nun ja, wir waren ja nicht dumm, gleich neben der Terrassentür war ein kleiner roter Kasten in dem ein Schlüssel hing. Haben vorsichtig das Glas hochgeschoben, und jemand mit gelenkigen Fingern hat den Schlüssel rausgeholt. Und er passt wirklich in die Terrassentür. Waren wir froh.

Naja außer dem Trinken haben wir natürlich auch etwas Sightseeing gemacht. War wirklich sehr schön, wir haben eine Radtour gemacht, waren in Amsterdam, und haben das Anne-Frank-Haus besichtigt. Alles in einem war die Abschlussfahrt sehr schön, bis auf die Unterkunft und die Tatsache das wir die ganze Woche fast nichts richtiges zu Essen bekommen haben, da wir uns alle selbst verpflegen mussten.

» Blumenfräulein » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 16.11.2012, 21:22, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Bei vielen von euch lese ich, dass ihr per Klassenbeschluss festgemacht hättet, wohin eure Abschlussfahrt gehen sollte. So ein Glück hätte ich auch einmal haben sollen.

Normalerweise ist es ja durchaus üblich, dass Abschlussfahrten an Gymnasien sich manchmal an den LK's orientieren. Da fährt der Englisch-LK für eine Woche nach London und der Geschichts-LK in irgendeine bedeutende deutsche Stadt. So war es bei uns aber auch nicht. Von Anfang an stand fest: Unsere komplette Stufe fährt 10 Tage lang in die Toskana! Und das Schlechteste ist es nicht gewesen, das kann ich euch sagen! Mit der Begründung: Weil unsere Stufen schon immer dorthin gefahren sind.

Der ganze Spaß hat uns insgesamt knapp 300 Euro gekostet und wir haben auf einem Camping-Platz in Bungalows gewohnt. Diese waren zwar mehr als spartanisch eingerichtet, mit verrosteten Metallbetten, kleinen Badekämmerchen und einer winzigen Küchenzeile. Dennoch muss ich sagen, dass die Abschlussfahrt echt klasse war. Von den 10 Tagen haben wir 6 für Besichtigungen genutzt, der Rest stand uns frei zur Verfügung. Dann ging es natürlich an den Strand und in die Sonne. Die wagemutigsten sind dann auch ins Wasser gegangen, obwohl die Temperaturen Ende Herbst nicht mehr ganz so mitspielen. Während der Fahrt habe ich auch tausende von Fotos gemacht und wenn ich jetzt auf die Fahrt zurückblicke, muss ich sagen, dass ich sie gerne noch einmal machen möchte. Nur leider hat man dazu nur ein Mal die Chance im Leben.

Aber das macht ja nichts: Man kann mit seinen Freunden in den Ferien ja auch etwas schönes unternehmen. Die ganze Stufe mit 80 Mann wird man leider nicht mehr in ein Camp bekommen.

Benutzeravatar

» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wir sind mit unserer Klasse am Ende der 9ten Klasse Realschule auf Abschlussfahrt gefahren. Anfang der 9ten Klasse bin ich erst vom Gymnasium in die Klasse übergetreten. Trotzdem hatte ich gleich gute Freunde gefunden, mit denen das Ganze sehr viel Spaß machte. Wir waren die erste Klasse, die einen Französischzweig wählen konnte. Vorher gab es an dieser Realschule nur den Technischen und den Wirtschaftlichen Zweig. Französisch nahm ich, weil ich nach dem Übertritt nicht sonderlich viel nachlernen musste und meine Sprache, die ich ja schon zum Teil am Gymnasium gelernt hatte erhalten blieb. Als Französischklasse liegt es natürlich nahe seine Reise nach Frankreich zu machen. Und genauso traf es ein. Wir fuhren auf Abschlussfahrt nach Paris.

Es war eine wirklich tolle Fahrt, zumindest mir und meinen engsten Freunden hat sie gefallen. Die Klasse besteht aber zu 80% aus Mädchen. Aus Mädchen, die sehr zickig sind, weswegen alles in einem großen Streit endete. Einmal haben wir uns (ich und mein Freund) auch noch verlaufen. Wir hatten Telefonkontakt zu einem anderen Freund, weswegen wir ungefähr wussten wo unsere Truppe war. Nach einer Stunde haben wir dann auch alle wieder gefunden. Aber alles war schon gegen uns ausgerichtet, da ja eine ganze Stunde fehlte und wir nun das Museum nur kurz besichtigen konnten. (Oh wie schlimm. Ich hielt von Museen auf der Abschlussfahrt sowieso nichts!) Die ganze Heimfahrt war dann nur noch ein einziger Krieg. So gut wie jeder hatte sich zerstritten. Sogar die besten Freundinnen haben sich im Zimmer gegenseitig bekriegt, weil eine ihr T-Shirt nicht mehr gefunden hat. Für mich war die Abschlussfahrt ein Flop. Ich war gut in meine Klasse des Gymnasiums integriert und wollte auch nicht in die Realschule. Aber es ging einfach nicht mehr lange gut, das merkte ich selbst, weswegen ich die Notbremse gezogen habe.

Die neue Klasse war der Graus für mich und ich gehe seitdem nicht mehr gerne in die Schule. Früher hatten wir die größte Gaudi. Wir waren die schlimmste Klasse des Gymnasiums und hielten alle zusammen, wenns mal wo brannte. In dieser Zickenklasse kann man das Ganze leider nicht machen, weswegen ich keine guten Erinnerungen an meine Fahrt habe.

» spaxl » Beiträge: 1044 » Talkpoints: 10,25 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Meine ABI Fahrt ging nach Prag, aber ich muss ehrlich sagen dass ich vieles nicht so in Ordnung fand. Zum einen war es kurz vor dem Abitur, wo man sich ohnehin nicht sonderlich entspannen kann, mir wäre da die Zeit nach dem Abi und vor den Ergebnissen wesentlich lieber gewesen.

Auch der Ort (Prag) hat mir nicht gefallen. Ich wollte viel lieber nach Italien oder Spanien allerdings haben wir eben demokratisch abgestimmt und da haben Argumente wie: "billiges Bier" eben überzeugt zu meinem Leidwesen.

Letzten Endes hatten wir wenigstens,wenn auch im März gutes nein, eigentlich sehr gutes Wetter erwischt. Auch genug Freizeit und Freiraum blieb und was ich sehr nett fand. Ich schaue mir wirklich sehr gerne was an, aber zu 60 ist da einfach nur anstrengend und gar nicht schön. Was das betrifft hätte ich mir wirklich ein bisschen mehr Organisation gewünscht. Aber was soll.

Unsere Studienreise in der neunten Klasse ging nach Italien und die war einfach nur herrlich :) vor allem wenn ich das mit der "Studienreise" vergleiche die mein Bruder machen durfte da ging es nach Dessau. ;) Also in Italien haben wir ordentlich was gesehen und der Besuch auf Capri war einfach nur göttlich. Das kann ich nur empfehlen. Ich hätte mir fast gewünscht, das unsere Abireise dahin gegangen wäre.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Meine Abschlussfahrt in der 10. Klasse der Realschule ging nach Rimini in Italien. Wir hatten auch verschiedene Optionen, über die wir in der Klasse abgestimmt haben. Zum Schluss blieben noch Rimini und England übrig. Ich war eigentlich für eine Reise nach England, wo wir in Gastfamilien untergebracht werden sollten. Diese Reise hätte mir mehr zugesagt. Aber trotzdem war ich auch über Rimini nicht unglücklich, sondern habe die Fahrt sehr genossen.

Was wir für die Reise bezahlt haben, weiß ich nicht mehr, auf jeden Fall war es nicht teuer. Von Rimini aus haben wir viele Tagesausflüge gemacht. Dafür liegt die Stadt ja sehr günstig, damit man sich viele weitere Städte anschauen kann. So waren wir in Venedig, was mir sehr gut gefallen hat. Auch San Marino haben wir uns angesehen. Wir hatten aber auch ein wenig Freizeit, in der wir selber unser Programm bestimmen durften. In die Disco abends durften wir aber nicht alleine, sondern unsere Lehrer haben uns begleitet, was schon etwas merkwürdig war.

Aber ich habe die Fahrt insgesamt in sehr guter Erinnerung behalten und sehe mir auch gerne noch die Fotos davon an. Im Nachhinein würde ich sogar sagen, dass die Reise besser war, als wenn wir in England bei Gastfamilien gewohnt hätten, weil diese Reise dem Zusammenhalt in der Klasse sicher gut getan hat. Allerdings war es ja auch die Abschlussfahrt und danach geht die Klasse ja sowieso auseinander und man trifft sich nur noch mit wenigen ehemaligen Mitschülern.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Wir waren nach der 10. Klasse eine Woche in München. Damals fanden wir das alle ganz toll, da wir doch eher alle "vom Land" kamen und endlich mal die Großstadt erleben konnten. Irgendwie hatte ich wohl andere Erwartungen, denn ich war am Ende doch von der Klassenfahrt enttäuscht. Meine Mitschüler waren alle etwas träge und hatten nicht so das große Interesse mit mir und meiner Freundin damals die Stadt und vor allem die Diskotheken oder Kneipen zu erkunden. Unser Lehrer war auch recht streng, daher gab es Abends nicht mal eine kleine Zimmerparty oder ähnliches, da alle doch sehr viel Respekt vor ihm hatten.

Nach der 12. Klasse war es auch nicht sehr viel anders, da waren wir dann mit zwei Schulklassen in Marina di Bibbona. Zwar hatten wir die Unterkunft beinahe direkt am Strand, aber es war einfach nicht so toll, wie wir in unserer Clique gehofft hatten. Dadurch, dass so viele Schüler dabei waren, war es einfach keine wirkliche Klassen-Abschlussfahrt. Wir waren leicht genervt, weil wir immer alles im Verbund machen mussten und nie mal jede Klasse für sich.

Letztendlich haben wir alle die Fahrten überlebt und es war dann doch irgendwie schön. Wiederholen wollten wir aber alle die Fahrt nicht, dafür war es dann auch zu anstrengend. Wenn man mit fast 40 Jugendlichen auf Klassenfahrt fährt, erlebt man eben doch einiges und ist froh, wieder zu Hause zu sein. Den Mädels aus meiner Clique und mir ging es jedenfalls so, wir sind dann lieber noch mal alleine weggefahren, so zum Abschluss der Schulzeit.

Benutzeravatar

» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Meine Klassenausflüge liegen drei bis vier Jahre her. Während der Realschulzeit ging es in der neunten Klasse nach England in die Hauptstadt London. Es hatten damals wirklich fast alle bei der Klassenfahrt teilgenommen, da der Preis stimmte. Wir sind eine Strecke mit dem Bus gefahren und anschließend mit der Fähre weiter. Wie lange es genau gedauert hat weiß ich nicht mehr genau.

Als wir angekommen waren freuten wir uns natürlich riesig. Der erste Eindruck war auch positiv. Aber dann, als uns die Zimmer aufgeteilt wurden kamen schon die ersten Beschwerden wenige Minuten nach der Zimmeraufteilung. Die Räume sollten bei den Klassenkameraden alles andere als sauber gewesen sein. Zum Glück war es bei uns nicht der Fall. Wir waren zu fünft und hatten dementsprechend ein Zimmer mit drei Hochbetten. Alle hatten ein Bad mit WC. Natürlich war bei dem Preis nicht ein Luxushotel zu erwarten. Darum waren wir insofern mit der Unterkunft zufrieden. Die Stadt ist sehr groß gewesen. Wir haben vieles gemeinsam mit der Klassenlehrerin unternommen, aber auch hatten wir viel Freizeit. Wir hatten eine Stadtbesichtigung und waren an den schönsten Orten in London. Es gab sehr viele Sehenswürdigkeiten unter anderem Big Ben, Buckingham Palace, London Eye, Tower Bridge (die bekannte Londoner Brücke) und natürlich bei Madame Tussaud's. Das waren aber nur die Sachen, die wir gemeinsam als Klasse unternommen haben. Wie gesagt hatten wir auch viel Freizeit und da haben wir die Zeit auch ordentlich ausgenutzt. Wir mussten spätestens um 23.00 Uhr in unseren Zimmern sein. Wir saßen Abends an Cafés und haben getrunken (alkoholfrei) und Shisha geraucht. Aber auch die Zeit von einer Woche endete und wir machten uns auf den Heimweg. Insgesamt hatte die Stadt allen gefallen.

Meine Abschlussfahrt in der zehnten Klasse ging nach Italien an den Gardasee. Überraschend war hier, dass wieder so viele teilgenommen hatten, nur ein Jahr später nach der London Reise. Hier hatten wir einzelne Bungalows, welche mir sehr gefielen. Die Anreise war auch relativ gut. Diesmal waren wir nur zu dritt in den Bungalows. Ein Freund musste sich mit dem anderen Klassenkamerad das Doppelbett teilen und ich hatte das Glück alleine zu schlafen. Hier hatten wir gemeinsam uns in einer großen Mensa zum Mittagessen versammelt und gemeinsam gegessen. Hier auf dem Gardasee konnten wir nicht viel unternehmen, wie damals in London. Aber hier machten wir ein Trip nach Venedig. Ich war fasziniert, als ich in Venedig war. Und auch die schöne Zeit musste mal enden.

Diese Jahr steht fest, dass wir nicht in den Ausland fahren oder fliegen werden. Entweder werden wir in die Hauptstadt Berlin fahren oder nach Garmisch-Partenkirchen in eine Skihütte.

» uA_Musti » Beiträge: 542 » Talkpoints: 25,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^