Warum muss ich einen Ausgabeaufschlag für Fonds bezahlen?

vom 23.12.2011, 14:50 Uhr

Beim Kauf von Fonds wurde mir vom Verkäufer ein Ausgabeaufschlag für Fonds in Rechnung gestellt. Was bezahle ich mit dem Ausgabeaufschlag für Fonds eigentlich und fällt der Aufschlag für jedes Fondsgeschäft an?

Gibt es eventuell bei einzelnen Fondsverkäufern die Möglichkeit, den Ausgabeaufschlag zu umgehen oder eventuell einen Rabatt darauf zu erhalten, damit der Aufschlag nicht so hoch ausfällt? Und überhaupt ist es doch so, dass der Ausgabeaufschlag meine Rendite deutlich verringert, oder nicht? Denn immerhin zahle ich dann bis zu fünf Prozent mehr, als ich später beim Verkauf der Anteile zurückerhalte.

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Beim Ausgabeaufschlag für Fonds handelt es sich um eine Abschlussprovision, welche oftmals auch unter der Bezeichnung Agio bekannt ist. Diese steht jedem Fondsvermittler für den Verkauf bzw. für die Vermittlung der Fonds zu. Der Fondsvermittler kann auf den Ausgabeaufschlag teilweise oder ganz verzichten. Jedoch verzichtet er dann auf einen Teil seines Verdienstes für das Geschäft. Sobald du einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag für Fonds erhältst, verzichtet der Vermittler auf einen Teil seines Verdienstes.

Durch einen Rabatt bietet dir der Fondsvermittler eine hohe Einsparmöglichkeit an. Viele verzichten sogar auch
auf 100 Prozent des Ausgabeaufschlags. Allerdings verdient der Fondsvermittler nicht nur am Ausgabeaufschlag, sondern den Hauptverdienst macht er in der Regel mit der jährlichen Gebühr. Diese ist für den Käufer im Kurs schon enthalten und fällt somit den meisten Anlegern gar nicht weiter auf.

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» €uro » Beiträge: 141 » Talkpoints: 7,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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