Kinder an die eigene Technik lassen?
Eine gute Freundin erzählte mir neulich von einem ihrer Kollegen, weil sie mit dessen Erziehungsmethoden nicht so ganz klar kommt. Bei diesem Kollegen ist es wohl so, dass das knapp dreijährige Kind schon mit einer Menge Unterhaltungselektronik sowie anderer Elektronik umgehen darf. So hatte das Kind wohl mit gerade einmal zwei Jahren eine eigene tragbare Spielkonsole. Das war aber nicht genug, das Kind wohl wohl mit der Apple-Ware der Eltern spielen - und bekam sie. Gleiches gilt wohl für Digitalkamera und andere Elektronik.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich auch sehr erstaunt war. Sicher darf mein Sohn seit er etwa sechs Jahre alt ist auch schon mit dem Notebook umgehen, die Große hat inzwischen ein eigenes Notebook. Da sie auch unbedingt ein Handy wollte, bekam sie ein altes Handy, dessen Akku ohnehin stark schwächelte und dann eben ohne Akku zum Spielen genutzt werden durfte. Eine Digitalkamera fanden beide Kinder zwar auch interessant, aber sie wussten halt, dass sie meine Kamera nicht nutzen durften, weil die eben einfach zu wertvoll zum Spielen ist. Daher kann ich es eben nicht verstehen, wenn ein gerade mal dreijähriges Kind die teure Elektronik der Eltern nutzen darf.
Vielleicht sehe ich aber auch das alles ein wenig zu eng? Vielleicht bin ich einfach zu vorsichtig und konservativ? Daher würden mich einmal andere Meinungen interessieren. Wie seht Ihr das, wie handhabt Ihr es, wenn Eure Kinder Eure Technik nutzen wollen?
Mein Sohn ist gerade ebenfalls drei Jahre alt und ich sehe es diesbezüglich ähnlich wie du. Ich mag es auch überhaupt nicht, wenn er mit technischen Sachen spielt. Diese Sachen sind auch keine Spielsachen. Er darf und das aber auch nur in meiner Anwesenheit den Geschirrspüler und die Waschmaschine einschalten, wobei ich ihm zeige, welche Knöpfe er drücken muss.
Am Computer oder am Handy darf er gar nichts machen. Das gleiche gilt für Radio, DVD-Player, Fernseher und so weiter. Vielleicht bin ich da auch zu konservativ, vielleicht will und kann ich es mir aber nicht leisten, wenn die Sachen kaputt gehen und deswegen passe ich da auch sehr auf. Meinen Fotoapparat darf er auch nicht alleine haben. Er darf sich auf dem Display durchaus die Fotos ansehen, aber auch nur, wenn ich dabei anwesend bin und wir gemeinsam die Kamera halten.
Ich sehe es in meinem Freundes- und Bekanntenkreis jedoch auch immer wieder, dass die Kinder, auch schon Kleinkinder, technische Geräte alleine in der Hand haben. Dann regen sich die Eltern auf, wenn plötzlich ein Buchstabe bei der Tastatur fehlt oder die Kamera doch hinunterfällt und kaputt ist. Interessanter Weise schimpfen sie dann auch recht mit den Kindern. In diesem Fall tun mir aber die Kinder leid. Im Fall mit der Tastatur war das Kind 1,5 Jahre alt und die Eltern haben es dem Kind ja auch nicht wirklich verboten mit der Tastatur zu spielen. Dann wundern sie sich, wenn sie kaputt ist. Und im Fall von der Kamera war das Kind zwei Jahre alt.
Ich habe keine Kinder, aber ich würde es ähnlich handhaben wie ihr. Man muss ja auch mal bedenken, dass solche Technik oft sehr teuer ist und ich würde mein kleines dreijähriges Kind sicherlich nicht mit einer 1000 Euro teuren Digitalkamera spielen lassen. Wenn die Kamera dann kaputt ist, haben die Eltern eigentlich selbst Schuld. Denn ein kleines Kind kann mit so einem Gerät doch gar nicht umgehen und das darf man auch nicht erwarten. Wenn ein Kind an ein solches Gerät geht und es dann kaputt geht, ist es ja in Ordnung, mit dem Kind zu schimpfen, aber wenn man ihm es vorher erlaubt hat, finde ich das nicht richtig.
Bei alten Geräten würde ich es nicht schlimm finden. Ich habe hier auch noch ein altes Handy liegen, mit dem das Kind ruhig spielen könnte. Denn eine Taste drücken und zu sehen wie das Display leuchtet, kann ganz schön spannend sein.
Als meine Kinder in dem Alter waren durften sie noch nicht mal das Handy von mir selbst halten, wenn sie mit ihrem Vater telefoniert haben. Geschweige denn, das sie an anderen Geräten einfach so spielen durften. Mit knapp fünf Jahren haben sie dann ihre ersten Kameras bekommen. Das waren allerdings diese Einwegkameras, wo kein großer finanzieller Schaden entstehen kann.
Nun sind sie bald neun Jahre alt und haben seit einem Jahr jeweils einen Nintendo DS und haben weiterhin nichts an meinen Geräten zu spielen. Außer das sie ab und an mal mit der Digitalkamera ein Foto machen dürfen. Aber das ist in meinen Augen kein spielen, da sie schon darauf achten das Motiv ordentlich zu treffen.
Beim Fernsehen dürfen sie auch zwischen ihren drei Kindersendern rumschalten, sowie bei Bedarf eben auch DVD anschauen. Aber mehr steht ihnen nicht zu, denn die Geräte nicht eben nicht gerade preiswert und am Computer müssen sie noch nichts spielen. Das machen sie manchmal im Unterricht und noch seltener im Hort. Aber das finde ich ausreichend. Die Kinder müssen den Computer noch früh genug für Hausaufgaben nutzen, da sollen sie jetzt noch weitgehend ohne Technik spielen.
Ich denke mir ginge es hierbei weniger um den Wert dieser Gegenstände, als vielmehr darum, was denn aus dem Kind wird, wenn es schon in dem Alter anfängt, mit derlei Geräten herumzuspielen. Wohin soll das denn bitte führen? Kinder die sich zu früh an elektronische Geräte gewöhnen, haben mit Sicherheit später das Problem, dass sie sich nur schwer davon lösen können und es macht nicht nur in gewisser Weise abhängig, sondern ist auch nicht gerade förderlich, was die Kreativität angeht. In einem Alter von drei Jahren, sollte ein Kind doch erstmal mit normalem Spielzeug spielen, damit sich gewisse Vorlieben entwickeln können, damit es überhaupt erst weiß, was es eigentlich so von der Welt hat. Das ist jetzt vielleicht erstmal komisch ausgedrückt, aber ein Kind in dem Alter muss doch erstmal die richtige Welt kennen lernen, bevor es in die virtuelle eintauchen kann.
Ich kenne mehrere Kinder in meinem Umfeld, die für meinen Geschmack schon viel zu früh Konsolen und andere Spiele bekommen haben. Mein eigener Cousin bekam mit fünf Jahren eine Play Station Portable, eine PSP. Wozu? Ich vermute stark, dass es in dieser Phase eigentlich nur darum ging, das Kind zu beschäftigen, denn meine Tante hatte da gerade ihren neuen Lebensgefährten kennengelernt und war wohl mit ihm ausreichend beschäftigt. So konnte man den kleinen vor das Spiel klemmen und da saß er nun stundenlang und war fürs erste beschäftigt. So stelle ich mir das eigentlich bei vielen Eltern vor. Ein Freund meines Bruders hatte in dem Alter auch schon eine PSP und da man sich nun mal auch in der Schule und Freizeit sieht, wollte mein Bruder auch irgendwann eine. Das ist auch verständlich, denn man stelle sich mal vor man geht auf Besuch oder dieser kommt zu einem und da sitzen also zwei kleine Jungen und einer spielt auf der PSP und der andere schaut zu. Klar, dass der dann auch nichts zu tun hat und eine haben will.
Irgendwann mit acht Jahren bekam er dann auch eine normale Play Station und wurde abhängig. Seine Noten verschlechterten sich extrem und eigentlich saß er den ganzen Tag nur vor diesem Teil, bis meine Eltern es ihm endlich mal irgendwann weggenommen haben. Ich finde, dass hat man davon, wenn man einem Kind schon so früh elektrische Geräte anvertraut. Es weiß sich nicht zu beschäftigen, weil es schon früh angefangen hat vor dem Monitor zu hängen und wenn dieser dann weg ist, weiß es nichts mit sich anzufangen.
Was die Computer angeht, so finde ich es aber auch bedenklich ein Kind an einen Computer zu setzen, wenn es diesen noch nicht braucht. Ok, es ist vielleicht in Ordnung ein kleineres Kind vielleicht mal ab und an ein Spiel an einem Computer spielen zu lassen, solang es sich stark in Grenzen hält, meinetwegen. Aber das machen doch die wenigsten Eltern, die meisten setzen das Kind davor und gut ist, weil Computer ist ja wichtig, muss man können. Die Kinder machen da nichts anderes, als spielen und lernen dabei gar nichts, sowas muss man nicht können. Wenn man dann irgendwann in der Grundschule die ersten Rechercheaufgaben erledigen muss, ist das völlig in Ordnung das Kind hierbei an den Computer zu lassen und es auch ein wenig ausprobieren zu lassen, aber hier schon einen eigenen PC? Wofür?
Das die Anzahl derer, die wirklich Internet und Spielesüchtig sind steigt, weiß jeder von uns und ich denke der Grund hierfür liegt wirklich bei Eltern wie denen, in deinem Beispiel. Vor der weiterführenden Schule, würde ich keinem Kind einen eigenen Computer kaufen, ein Handy eigentlich auch nicht, sofern es nicht wirklich notwendig ist und auch hier würde ich darauf acht geben, dass das Kind nicht die ganze Zeit vor irgendwelchen Apps sitzt oder dergleichen. Und was diese ganzen Konsolen angeht, meinetwegen kann ein Kind im Grundschulalter so eine bekommen. Davor würde ich ihm keine kaufen, weil mir das definitiv einfach noch zu früh wäre und ich das Kind nicht an solche Geräte gewöhnen will. Aber auch im Grundschulalter würde ich die Zeit, die das Kind mit dieser Konsole verbringen darf, stark einschränken und nicht zulassen, dass es ständig davor sitzt und sich daran gewöhnt, davon abhängig wird. Da gehen die meisten Eltern doch noch etwas zu lässig mit ihren Kindern um, wie ich finde.
Ich selber finde es absolut nicht gut, wenn mein knapp dreijähriger Sohn mit Dingen spielen möchte, die uns Eltern gehören, vor allem, wenn es sich dabei um (meist) teure Elektronik handelt. Zwar habe ich ihm auch schon erlaubt, bei meinem Fotoapparat den Auslöseknopf zu drücken und er hat danach dann auch noch ein paar Fotos selber machen dürfen, aber das war ein einziges Mal und er war dabei auch unter meiner Kontrolle.
Generell finde ich es nicht gut, wenn Kinder mit den Dingen von Erwachsenen spielen. Es gibt inzwischen so viele Kinderspielsachen und eben auch Elektronik für Kinder, dass diese vollkommen ausreicht, zumal diese Dinge dann auch speziell für Kinder gebaut wurden. Meine kleine Schwägerin zum Beispiel, die jetzt 11 Jahre alt ist, hatte vor ein paar Jahren auch unbedingt den Fotoapparat meiner Schwiegereltern haben wollen. Sie bekam dann zum nächsten Geburtstag ihren eigenen Kinderfotoapparat und war mit diesem vollauf zufrieden, zumal dieser auch noch schön rosa war, was damals ihrer Lieblingsfarbe entsprach. Mit diesem Foto konnte sie auch sehr schöne Bilder machen und der FApparat ist eben unkaputtbar und somit für Kinder geeignet.
Ebenso gibt es Kinder-Laptops, Kinderhandys und dergleichen. All diese Dinge sind um einiges günstiger als die teuren Elektronikartikel der Erwachsenen und meistens sind die Kinder mit diesen Geräten und deren Funktionen mehr als zufrieden, so dass ich keinen Sinn sehe, warum Kinder bereits imn frühen Jahren mit elektronischen Geräten der Erwachsenen "spielen" sollten.
JotJot, ich sehe Dich nicht als allzu streng oder wie auch immer an. Denn dann müsste ich es auch recht streng sehen, aber ich denke eben, dass ein Kleinkind im Alter von zwei, drei Jahren nun wirklich noch lang keine "richtige" tragbare Spielkonsole oder ein Handy oder dergleichen haben muss. Es gibt ja schon für Kleinkinder diese Spielkonsolen oder Notebooks, die aber eben dazu dienen, dass sie etwas zu spielen haben. Diese Dinge sind wesentlich robuster und auch für Kleinkinder geeignet, wie ich finde und somit eher gestattet.
Klar findet es ein Kleinkind spannend, wenn ein Elternteil mit dem Handy in echt telefoniert oder am Computer arbeitet, vielleicht Fotos macht. Ich denke, es gehört auch zur Entwicklung eines Kindes einfach dazu, dass es anfängt, sich für Dinge, die um das Kind herum geschehen, zu interessieren. Aber deshalb käme ich nie auf die Idee, einem Kleinkind eine Konsole zu schenken, oder dergleichen. Das Kind kennt doch dann schon recht schnell nichts anderes mehr, weil es weiß, es muss nur ein paar Knöpfe drücken.
Ganz abgesehen davon ist mir auch der Wert sehr wichtig. Denn diese Geräte gibt es ja mal nicht eben im Ein-Euro-Shop oder so und müssen schon recht teuer bezahlt werden. Ein Kleinkind oder auch ein etwas älteres Kind kennt den Wert nicht unbedingt, weiß ihn auch nicht unbedingt zu schätzen und somit lernt es auch keine Wertschätzung. Es ist eben da und ich denke, man verwöhnt schon ein Kind recht schnell damit.
Meine Tageskinder fanden damals auch Technik sehr interessant, allerdings waren diese schon älter. Sie fanden ein Handy sehr spannend, den Laptop der Mutter ebenfalls und so weiter. Sofern sie beispielsweise unter meiner Aufsicht mit dem Handy gespielt haben, war es okay, aber wären sie nun in einem Kleinkindalter gewesen, hätte ich ihnen diese Sachen definitiv nicht zum Spielen gegeben.
Ich kenne einige Eltern, die ihre teilweise wirklich noch sehr kleinen Kinder an ihre Elektronikgeräte lassen, und nicht selten handelt es sich hierbei um wirklich teure Handys und dergleichen. Eine Bekannte von mir, die zugegebenermaßen aber sicherlich auch kein sonderliches Problem damit hätte, Ersatz zu beschaffen, wenn etwas kaputtginge, hat kürzlich bei Facebook ein Foto von ihrer krabbelnden Tochter gepostet, welche sich an ihrem Blackberry zu schaffen machte. Ob das nun sein muss oder nicht, fällt mir recht schwer zu beurteilen, weil ich selbst keine Kinder habe und nur durch Beobachtung mitbekommen habe, dass es heutzutage wohl recht wenige Eltern gibt, die ihren Kindern dahingehend irgendwelche großartigen Grenzen setzen.
Auch meine beste Freundin lässt ihre Kinder schon immer an solche Geräte wie das Notebook, wobei damit nicht gemeint ist, dass die Kinder wahllos im Internet surfen oder sich überhaupt im weltweiten Netz herumtreiben würden, und auch an die Digitalkamera, die ebenfalls nicht gerade ein billiges Modell ist. Aber auch hier kann ich sagen, dass es wohl kaum der Rede wert wäre, wenn ein solches Teil mal durch eine Kinderhand kaputtgehen würde, denn dann würde eben Ersatz beschafft werden. Meine Freundin ist da allerdings generell eher unempfindlich und gibt ihre Elektronikgeräte auch sonst jedem in die Hand, ich glaube, bei ihr ist das einfach auch ein Charakterzug und sie beansprucht nicht alles für sich selbst, hängt sich aber eben, ähnlich wie ich, auch nicht wirklich an materielle Dinge.
Ich selbst durfte damals nicht ohne Aufsicht an die Elektronikgeräte meiner Eltern und es hätte großen Ärger gegeben, wenn ich eine meiner Kassetten damals in der teuren und mühsam zusammengekauften Stereoanlage meines Vaters gehört hätte. Auf eine solche Idee wäre ich auch niemals gekommen, denn dieses Teil war ein absolutes Heiligtum meines Vaters und wurde auch wirklich behütet wie sein Augapfel. Es wäre uns damals allen nicht in den Sinn gekommen, uns an dieses Gerät zu wagen, wohl, weil uns irgendwann mal deutlich eingeschärft worden sein musste, dass dieses Gerät nur durch unseren Vater bedient werden kann – nicht einmal meine Mutter hat sich an das Ding herangetraut.
Allerdings bemerke ich immer wieder, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen der eigenen finanziellen Situation und der Großgiebigkeit oder Nachlässigkeit handelt, die hier angesprochen wird. Sicherlich liegt es auch auf der Hand, dass jemand mit einem überdurchschnittlichen Monatseinkommen, der sich keine Sorgen um kaputtgehende Dinge machen muss, weil er sie mit Leichtigkeit wiederbeschaffen kann, nicht so empfindlich ist, was seine technischen Geräte angeht. Wenn man hingegen weiß, dass das eigene Handy wirklich mühsam erspart worden war und man auch nicht ohne Weiteres ein neues kaufen kann, wenn dieses teure Teil kaputtgeht, dann wird man sicherlich auch entsprechend gut darauf aufpassen. Aber ich selbst bin sicherlich auch so erzogen worden, dass ich auf meine Besitztümer gut acht gebe und möglichst sorgsam damit umgehe, auch, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht schwerfällt, mich davon zu trennen. Aber das hat wiederum andere Hintergründe und hat auch nicht wirklich etwas damit zu tun, ob ich meine Kinder an diese Geräte lassen würde.
Für mich käme das sicherlich nicht ohne Weiteres in Frage, weil ich meine, dass von diesen Elektronikgeräten unter Umständen – und natürlich abhängig vom jeweiligen Gerät – auch wirklich eine Gefahr für das Kind ausgehen kann. Außerdem meine ich, dass man Kinder nicht an jedes Elektronikgerät frühzeitig heranführen sollte, sondern dass es durchaus solche Geräte gibt, die ich erst ab einem bestimmten Alter für sinnvoll halte. Ich denke aber, dass ein Kind, das früh mit Handys und Notebooks konfrontiert wird und sich auch näher damit befassen darf, auch entsprechend früh lernt, damit umzugehen und sich dann wiederum als logische Konsequenz ergeben muss, dass man auch dem Kind verhältnismäßig früh ein solches Gerät anschaffen soll. Damit würde ich mir selbst aber ein Problem schaffen, das ich vermeiden wollen würde, also würde ich schon aus diesem erzieherischen Aspekt heraus vermeiden wollen, dass mein eigenes Kind schon im frühen Kindesalter mit solchen Geräten in Berührung kommt.
Ich denke, dass man es von Kind zu Kind unterschiedlich handhaben muss und nicht jede Elektronik ist gleich. Zum Beispiel finde ich es nicht schlimm, wenn ein Kind ab und zu mit dem Ipad der Eltern spielt, denn da sind ja auch wirklich schöne Spiele für kleine Kinder drauf. Aber ich finde trotzdem, dass man es nicht übertreiben sollte. Kinder sollten noch nicht so viel mit Elektronik spielen, sondern lieber Puzzeln oder ähnliches.
Von daher finde ich, dass zum Beispiel die eigne Konsole in dem Alter auf jeden Fall übertrieben ist. Ein Kind braucht so was noch nicht und sollte, meiner Meinung nach, lieber mit Kinderbüchern und anderen ähnliches Sachen spielen, die besser geeignet sind.
Mein Sohn wird auch drei Jahre alt und hat weder eine tragbare Spielkonsole noch ein anderes technisches Gerät. Ich mag es nicht, wenn Kinder den ganzen Tag nur vor elektronischen Geräten sitzen. Da habe ich immer das Kind einer guten Freundin vor Augen. Das Mädchen wird jetzt 5 Jahre alt und hat auch seit über einem Jahr eine Spielkonsole. Die hat diese echt immer dabei und das finde ich schon schlimm, muss ich sagen. Zudem geht sie auch mit einer Selbstverständlichkeit an den Laptop der Mutter und schaltet sich einen Film oder ähnliches an, dass ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Klar kann mein Kleiner auch mal eine seiner Lieblingsserien auf meinem Laptop schauen, aber dann bin ich dabei und er sitzt auf meinem Schoß. Alleine lasse ich ihn nicht an diese Geräte, denn sie waren auch einfach zu teuer und die Gefahr, dass etwas kaputt geht, ist doch ziemlich groß.
Ich durfte damals auch nicht einfach an den Videorecorder oder das TV, als ich noch klein war. Ich habe meine Mutter dann einfach gefragt, ob sie mir etwas anschalten kann. Mein Kleiner interessiert sich sehr für meinen Laptop oder auch mein Handy, aber er darf sie einfach nicht alleine benutzen und ich finde in dem Alter muss man das auch nicht. Klar ist es auch gut, wenn Kinder frühzeitig mit dem PC zurechtkommen, aber gewisse Grenzen müssen da einfach sein. Er hat bei einem befreundeten Kind nun einen Lernlaptop von Meister Manny entdeckt, den er total klasse findet. Ich bin schon am überlegen, ob ich den nicht zu seinem 3. Geburtstag kaufen soll, allerdings möchte ich auch nicht, dass es nur noch davor sitzt. Diese Lernlaptops für Kinder finde ich eigentlich ganz gut und so können die Kleinen auch den Eltern nacheifern, ohne dass sie etwas Teures kaputt machen können. Es gibt auch extra Digitalkameras für kleinere Kinder, insofern kann man dann ja auch einfach darauf ausweichen.
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