eBay - Portokosten zu hoch berechnet
Also ich kann das Problem verstehen. Es geht um den Preisunterschied der Versandart. Der Käufer hat hier 2,85 Euro zu viel bezahlt. Und ich würde auch wissen wollen, warum.
Ich rate dir, warte bis zum neuen Jahr ab, ob auf deine Nachfrage noch eine Antwort kommt. Wenn nicht, dann würde ich auch eine dementsprechende Bewertung schreiben. „Zuviel Porto kassiert und auf Erklärungswunsch nicht reagiert !“
SybeX hat geschrieben:Wieso beschwerst du dich wenn per Päckchen versendet wurde und du Paket bezahlt hast?
Ich würde mich ärgern, weil ich eine andere Leistung bezahle! Und die liegt darin, dass ich das Paket verfolgen lassen kann. Ein Päckchen und eine Warensendung unterscheiden sich hier aber nicht.
SybeX hat geschrieben:denn du hast das was du wolltest: Die Ware!
Absolut korrekt und deshalb würde ich dann trotz der falschen Versandart mich nicht an den Verkäufer wenden. Warum? Weil ich, wie du richtig geschrieben hast, die Ware in Händen halte. Ärgern würde ich mich aber trotzdem - nicht weil ich zu "zu viel" bezahlt hätte (was ich nicht habe, weil ich die Ware habe!), sondern weil ich das Risiko bzw. den Ärger im Streitfall gehabt hätte. Kommt das Paket nicht an, will ich wissen können, warum. Kommt bei dir die Warensendung oder das Päckchen nicht an, dann ist das für dich nicht zu ändern.
Wenn du dieses Verhalten aber bei jedem eBay Kauf an den Tag legst, bist du letzendlich aber sehr spendabel mit Portokosten. Wenn dies jeder eBay Verkäufer tun würde, dann bräuchte man keine Versandkosten Angabe mehr und jeder könnte so entscheiden wie er möchte und das ist in meinen Augen falsch.
Man sollte eben auch so versenden wie angegeben und wenn einem dies zu teuer ist, dann sollte man gleich mehrere Optionen angeben, darunter auch Warensendung, DHL Päckchen und was weiß ich nicht alles. Ich kaufe auch Artikel per Warensendung, jedoch kosten diese mich kein 4,50 € an Versand, sondern meist nur 2 € und das ist für mich auch in Ordnung. Wenn ich bei 5 eBay Käufen jeweils 2,50 € mehr bezahlen muss für eine Warensendung sind dies zusammen gerechnet schon 12,50 € die ich verschenkt habe.
Mir geht es ein bisschen so wieder derpunkt. Denn letztendlich ist es nicht nur das Porto, was gezahlt werden muss. Und es gibt wirklich Menschen, die mit dem ÖPNV oder Autos zur nächsten Poststelle fahre. Außerdem soll dieser "Preisnachlass" immer nur in eine Richtung funktionieren. Wenn versehentlich doch eine günstigere Versandart angegeben wurde, dann ist wohl auch kein Käufer bereit mehr zu zahlen, wenn es dann doch ein Umschlag für 1,00€ aus dem nächsten Schreibwarengeschäft ist, der gekauft werden musste.
Und dafür, dass jemand Portopreise ermittelt, Waren vermisst, verpackt, beschriftet, zur Post bringt und mich idealerweise noch darüber informiert, kann man meiner Meinung nach schon mal einen Euro zahlen. Wer das nicht möchte, kann jederzeit anderswo einkaufen. Da es sich hierbei um dieselben Leistungen handelt, sehe ich auch kein Problem. Wenn statt versichertem Versand, ein unversicherter Umschlag ankommt, würde ich das auch etwas anders sehen. Wobei es dabei auch darauf ankäme, ob der Verkäufer bei Verlust Ersatz leisten würde. Doch es sind wie gesagt keine Portokosten, sondern Versandkosten!
@SybeX: Offenbar haben wir hier ganz unterschiedliche Sichten auf die Sache und sehen die Käufe bei der über Plattformen wie Ebay mit einem anderen Fokus. Wenn ich über Ebay eine Ware ersteigern will, setze ich mir Höchstpreise, die ich nicht überschreiten will. Finde ich z.B. eine Ware, für die ich maximal 50 Euro bezahlen will, dann ist mir persönlich dieses Ding auch 50 Euro wert. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich 1 Euro für die Ware und 49 Euro für den Versand bezahle, oder aber 49 Euro für die Ware und 1 Euro für den Versand!
Mit der Sicht habe ich gar keine Chance darauf zu kommen (und das ist in meiner Sicht sogar Unfug), Geld "zu verschenken". Schließlich weiß ich beim Überweisen (auch schon beim bieten!), was ich für die Ware zu zahlen habe. Zu keinem Zeitpunkt wären die von die angemahnten 2,50 Euro ein Beschwerdegrund. Denn liegt die Ware aus diesem Grund über meinem Limit, dann kaufe ich sie nicht.
Gerade bei Privatverkäufern habe ich schon lange aufgehört (eigentlich habe ich das auch noch nie gemacht), mir Gedanken über das Zustandekommen der Versandkosten zu machen. Der Verkäufer gibt einen Preis an und den akzeptiere ich oder suche wo anders. Ebay hat hier ja in den letzten Jahren sowieso schon Maßnahmen ergriffen, um die "extremsten Auswüchse" zu verhindern. Jedenfalls da, wo in erster Linie der Gewinn über die Versandkosten gemacht wurde.
Ich habe so etwas auch schon mehrfach bei eBay erlebt und es macht mich ehrlich gesagt extrem sauer, muss ich sagen. Für mich macht es auch einen ganz großen Unterschied, ob man nun 4,50 Euro bezahlt, oder eben nur 1,65 Euro für die Warensendung. Im Prinzip erklärt man sich mit den Versandkosten einverstanden, wenn man ein Gebot abgibt, aber dieses Fall hier finde ich schon ziemlich krass, muss ich sagen. Wenn als Versandart eine DHL-Päckchen angegeben ist, dann kann man das Ganze nicht als Warensendung verschicken. Zum einen sind diese deutlich länger unterwegs uns zum anderen ist das einfach nur Abzocke. Auch wenn es für den Käufer keinen besonders großen Unterschied macht, weil es beides eben unversicherter Versand ist - so etwas geht einfach gar nicht. Der Verkäufer versucht, sich an den Versandkosten zu bereichern und das ist ein Unding. Es gibt ja nicht umsonst eine Bewertungskategorie, wo es um die Berechnung der Portokosten geht.
Also ich habe es bisher erlebt, dass 2,50 Euro für den Großbrief berechnet wurde, letztendlich aber nur eine Briefmarke im Wert von 1,45 Euro auf dem Umschlag klebte. Das ist jetzt nicht so ein wahnsinnig großer Unterschied, aber es ist immerhin ein Euro. Ich habe dann ebenfalls den Verkäufer angeschrieben, um einfach mal nachzufragen, aber eine Antwort habe ich bis heute auch noch nicht erhalten. Ich habe dass dann einfach in die Bewertung einfließen lassen und eben nur 1 Sternchen bei der Berechnung der Portokosten vergeben, denn es wurde eindeutig zu viel berechnet. Ich lese es aber in letzter Zeit immer öfter, dass zu viel an Portokosten berechnet wurde. Dass die Leute sich darüber aufregen, kann ich sehr gut verstehen, denn schließlich hat niemand Geld zu verschenken. Warum manche sagen, dass das für sie überhaupt kein Grund zur Beschwerde ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen, aber jeder hat ja ein Recht auf seine eigene Meinung. Es kann doch nicht sein, dass man die Kosten für die Versandkosten einfach willkürlich festlegt.
eBay versucht natürlich, dem ein Riegel vorzuschieben, indem ein gewisser Betrag für eine Versandart nicht mehr überschritten werden kann. Allerdings lässt das meiner Meinung nach immer noch genügend Spielraum, denn hier wurde dann ja auch einfach eine andere Versandart angegeben, die deutlich mehr kostet. Wenn der Verkäufer das beispielsweise immer so macht, kommt da ein ganz schöner Betrag zusammen, den er sich sozusagen erschleicht. Also ich finde das nicht okay und ich würde den Verkäufer da auch auf jeden Fall anschreiben. In den meisten Fälle ist es dann aber wirklich so, dass die Verkäufer dann nicht mehr antworten. Das sagt ja eigentlich schon alles aus. Ich finde deinen Ärger durchaus gerechtfertigt, aber daran kann man wohl nichts mehr ändern. Immerhin hast du die Ware bekommen, das ist heutzutage auch keine Selbstverständlichkeit mehr. Naja, es gibt einige Dinge, die mich an eBay einfach nur noch nerven und deswegen kaufe und verkaufe ich da so gut wie nichts mehr. Darunter leiden nur unnötig meine Nerven
Ich finde es auch unmöglich, dass Du hier von Portokosten sprichst, SybeX, obwohl die hier beanstandeten Kosten auf der Site immer als Versandkosten bezeichnet werden. Die Versandkosten beinhalten zwar die Kosten für das Porto, können aber noch andere Kosten beinhalten! Und das oftmals auch völlig zu Recht. Das nur einmal für den Anfang, denn immerhin macht es doch einen Unterschied, wenn man sich schon ernsthaft darüber unterhalten möchte.
Zwar sehe ich es auch so, dass man sich mit Abgabe des Gebotes eben auch mit den Versandkosten einverstanden erklärt; aber ich ich es zwar auch unschön,wenn jemand eine teurere Versandart angibt und berechnet und dann doch preiswerter versendet. Und das würde ich sicher auch nicht so einfach so hinnehmen wollen. Allerdings gibt es um die Weihnachtszeit herum nun mal etliche Verzögerungen, auch in der Kommunikation. Das kann beispielsweise an Krankheit liegen, aber auch einfach daran, dass die Person im Urlaub ist und eigentlich gar kein schlechtes Gewissen hat. So lange Du noch nicht bewertet hast, kannst Du Dich später immer noch an eBay wenden oder aber den Versand entsprechend bewerten.
Also ich habe ziemlich oft die peinliche Lage, dass ich mich mit den Versandkosten vertue. Da gebe ich mal etwas an und zahle hinterher aber dann auch 2 Euro selber noch drauf, weil ich mich vertan habe. Da kräht dann natürlich kein Hahn nach.
Letztens habe ich einige Babypullover für meine Nachbarn über meinen Ebay Namen eingestellt und für sie verkauft, mit 2,50 Versandkosten angegeben. Wie meine Nachbarn es dann verschickt haben, weiß ich natürlich nicht, aber plötzlich hatte ich eine neutrale Bewertung, weil zwischen angegeben Versandkosten und tatsächlichen Versandkosten etwa 1,40 Euro Unterschied lag. Ich hätte mich hier wirklich darüber gefreut, wenn der Käufer mir vorher wenigstens eine Mail geschickt hätte, dann hätte ich die Differenz über Paypal wieder zurück überwiesen, aber so, finde ich das echt traurig und ich ärgere mich total über die neutrale Bewertung, weil ich nämlich auch noch gar nicht viele Bewertungen habe, sondern erst 17 Stück.
Wenn ich jedoch zu wenig Versandkosten angebe und hinterher noch drauf zahlen muss bei der Post, da kann ich aber ja auch schlecht den Käufer anschreiben und noch Geld nachverlangen, nur weil ich zu schusselig war und mich verkalkuliert habe. Einmal habe ich sogar 4 Euro draufzahlen müssen, da hätte ich mich auch über etwas Fairness des Käufers gefreut, wenn er mir von sich aus noch etwas mehr gezahlt hätte hinterher, aber so ist das nunmal, Pech gehabt.
@derpunkt
Ich kann deine Meinung nicht ganz nachvollziehen. Wenn ausdrücklich Päckchen angegeben ist, dann erwarte ich auch ein Päckchen und nicht eine preisgünstige Warensendung. Wenn dies doch der Fall ist, finde ich es echt dreist, die Portokosten nicht zu erstatten bzw. sich erst gar nicht zu melden. Das ist einfach Betrug.
@SybeX
Ich kann dich sehr gut verstehen, denn mir geht es genauso. Ich habe ein versichertes Paket für 7,00 Euro erwartet und gekommen ist ein unversichertes Päckchen und das bei einem teuren Artikel. Ich habe mich ebenso wie du mit dem Verkäufer in Verbindung gesetzt und um Rückerstattung der zu viel gezahlten Portokosten gebeten, da die Ware noch nicht einmal in einem Karton kam, sondern in der Artikelverpackung, auf die nur der Päckchenschein geklebt wurde. Ich warte auch noch mit der Bewertung, werde dies aber morgen voraussichtlich tun, worin ich schreibe, was mir nicht passt. Das würde ich auch in deinem Falle tun. Ich würde auch nicht mehr länger warten. Schade um das Geld, aber machen kannst du ebensowenig wie ich. In deinem Fall würde ich, wenn du mit dem Artikel zufrieden bist, eine positive oder vielleicht auch neutrale Bewertung abgeben. Wenn du allerdings auch mit dem Artikel nicht zufrieden bist, würde ich mich nicht schämen auch eine negative Bewertung zu geben.
Generell habe ich nichts dagegen, wenn jemand noch andere Kosten in die Versandkosten rechnet wie nur das pure Porto. Dafür sind es Versandkosten und nicht nur reine Portokosten. Das mache ich auch und finde es auch gerechtfertigt, denn man hat nicht nur Portokosten, sondern zahlt meistens auch für Verpackung und dergleichen. Allerdings sollten diese Kosten den realen Kosten entsprechen und keine überteuerten und fiktiven Kosten darstellen. Schon gar nicht, wenn noch nicht einmal eine neue Verpackung verwendet wird, sondern eine alte schon mehrfach verschickte.
derpunkt hat geschrieben:@SybeX: Offenbar haben wir hier ganz unterschiedliche Sichten auf die Sache und sehen die Käufe bei der über Plattformen wie Ebay mit einem anderen Fokus. Wenn ich über Ebay eine Ware ersteigern will, setze ich mir Höchstpreise, die ich nicht überschreiten will. Finde ich z.B. eine Ware, für die ich maximal 50 Euro bezahlen will, dann ist mir persönlich dieses Ding auch 50 Euro wert. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich 1 Euro für die Ware und 49 Euro für den Versand bezahle, oder aber 49 Euro für die Ware und 1 Euro für den Versand!
Mit der Sicht habe ich gar keine Chance darauf zu kommen (und das ist in meiner Sicht sogar Unfug), Geld "zu verschenken". Schließlich weiß ich beim Überweisen (auch schon beim bieten!), was ich für die Ware zu zahlen habe. Zu keinem Zeitpunkt wären die von die angemahnten 2,50 Euro ein Beschwerdegrund. Denn liegt die Ware aus diesem Grund über meinem Limit, dann kaufe ich sie nicht.
Gerade bei Privatverkäufern habe ich schon lange aufgehört (eigentlich habe ich das auch noch nie gemacht), mir Gedanken über das Zustandekommen der Versandkosten zu machen. Der Verkäufer gibt einen Preis an und den akzeptiere ich oder suche wo anders. Ebay hat hier ja in den letzten Jahren sowieso schon Maßnahmen ergriffen, um die "extremsten Auswüchse" zu verhindern. Jedenfalls da, wo in erster Linie der Gewinn über die Versandkosten gemacht wurde.
Ich habe mich heute mal mit jemandem von der Post unterhalten und durfte feststellen, das es schon gewisse Unterschiede zwischen einer Warensendung und einem DHL Päckchen gibt, u.a. dürfen Warensendungen einfach so in den Briefschlitz oder in den Zeitungsschlitz gesteckt werden. Meistens schaut auch die Warensendung dabei raus, sodass der Nächste sie wegnehmen und mitnehmen kann. Ist ja "nur" eine Warensendung! Beim DHL Päckchen jedoch, wird diese abgegeben oder eben beim Nachbarn oder man holt sie mit einem Zettel, den der Postbote in den Briefkasten wirft bei der nächsten Poststation ab.
Auch sind Päckchen besser verschlossen als Warensendungen, d.h. Warensendungen dürfen nicht zugeklebt werden und müssen im Ernstfall schnell geöffnet werden, u.a. mit der Klammer. Päckchen hingeben dürfen zugeklebt werden. Man kann demnach Päckchen nicht so schnell öffnen wie diese Klammer. Zudem war die eine Ecke der Warensendung schon etwas geöffnet und man konnte einen Blick ins Innere werfen.
Noch ein Beispielchen: Du möchtest sicherlich auch keine Kaffeemaschine, wenn du einen Toaster bei eBay ersteigert hast. Wenn in der Beschreibung steht: DHL Päckchen und ich den Preis bezahlt habe, dann möchte ich auch das haben, für das ich geboten habe. Ich biete, weil ich mit den genannten Optionen einverstanden war und wegen nichts anderem und da gehört auch der Versand dazu und nicht nur die Ware in meinen Augen.
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