Seid ihr für oder gegen die Todesstrafe
Naja deine Aussage, dass der der, der die Todesstrafe will die selbst auch bekommen sollte kann ich nicht wirklich willkommenheissen. Ich will jedoch nicht sagen, dass ich gaenzlich gegen die Todesstrafe bin.
Klar ist es leicht zu sagen, dass die Todesstrafe die richtige Loesung ist, aber man sollte ebenfalls bedenken was alles hinter diesem Urteil steckt, ganz abgesehen davon, dass viele umgekommen sind die unschuldig waren. Aber man sollte auch die andere Seite der Medaille sehen, die nicht immer so gut aussieht, wie manche diese sehen und sagen, Todesstrafe Nein! .
Ich persoenlich befinde mich in einem gewissen Zwiespalt, in dem es schwer zu sagen ist, ob die Todesstrafe eine wirklich Anerkennbare Strafe ist oder nicht. Klar ist sie es, wenn man nach dem Prinzip des Auge um Auge lebt. Doch ist man dadurch ein besserer Mensch, wenn man einem anderen, der bereits zuvor ein anderes Leben genommen, das leben nimmt und so genugtuung abverlangt?
Es gibt viele Ansaetze die hierbei bedacht werden muessen und es ist klar, dass nicht alle zum selben Entschluss kommen werden. Ich fuer meinen Teil befuerworte die Todesstrafe nur fuer Verbrechen mit einem enormen Gewaltpotenzial, wie dies bei Massenmoerdern vorzufinden ist. Wuerde ich selbst in solch einer Situation sein, einen mir naheliegenden Menschen zu verlieren, wuerde ich garantiert anders denken und das wuerden auch all die andren, die das selbe erleben wuerden.
Nur eins ist ganz sicher, wer einem anderen das leben nimmt, der sollte nie wieder eine Chance bekommen ein neues Leben anzufangen. Das ist der Preis dafuer, den jeder Moerder, der mutwillig gehandelt hat zahlen sollte und muss. Das was ich in deutschen Gefaengnissen sehe, wo Moerder eine gemuetliche Zelle bekommen, ihre Zeit absitzen und schon ueber das Leben danach nachdenken, kann ich nicht wirklich befuerworten.
Also ich bin eher geteilter Meinung. Ich denke man kann acuh ganz schön falsch liegen manchmal mit einer Verurteilung und dann war er/ sie es nicht und ist Tod. Also ich denke man sollte es nur entscheiden wenn es einwandfrei fest steht, aber wer will das schon entscheiden? Also cih möchte es nicht, denn 100% Sicherheit , auch bei einem Geständnis hast du nie.
Man hat es ja schon öfters in der Vergangenheit gesehen, das Menschen zu unrecht verurteilt wurden und dann kam zu spät raus das sie es nicht waren.
Also ich finde, dass die Todesstrafe weinger durchgeführt werden sollte und nur bei ganz schweren Vergehen, zum Beispiel schwere Fälle von Kindesmisshandlung oder Mord. Aber es muss vorher eindeutig festgestellt werden, ob derjenige auch wirklich schuldig ist, denn wie oft kam im Nachinein heraus, das der bereits getötete gar nicht der Schuldige war.
Und es muss vorher einen Prozess geben mit Anklage und der Angeklagte muss einen Rechtsanwalt haben und er muss die Möglichkeit gehabt haben sich zu verteidigen. Außerdem manchmal denke ich, dass die Todesstrafe auch als Abschreckung funktionieren soll, nach dem Motto, wenn die Menschen genug Angst haben, dann werden sie sich schon benehmen.
Was ich jedoch sehr positiv finde, dass immer mehr Statten die Todesstarfe abschaffen, aber am besten wäre es, wenn es so schnelle wie möglich alle Staaten tun würden. Aber viele Staaten sehen es auch nicht ein für Starftäter Geld auszugeben ( Gefängnis kostet Geld: Essen, Anziehsachen, Strom etc.), da denken sie sich, da erschieße ich den Menschen lieber udn muss nicht noch Geld für seine Stafe aufbringen, denn gerade ärmere Länder haben ein enormes Problem, das Geld dafür aufzubringen und geben es lieber für andere Sachen aus.
sweety06 hat geschrieben:Also ich finde, dass die Todesstrafe weinger durchgeführt werden sollte und nur bei ganz schweren Vergehen, zum Beispiel schwere Fälle von Kindesmisshandlung oder Mord. Aber es muss vorher eindeutig festgestellt werden, ob derjenige auch wirklich schuldig ist, denn wie oft kam im Nachinein heraus, das der bereits getötete gar nicht der Schuldige war.
Aha, und wie will man das bitte eindeutig feststellen? Das geht im Grunde nicht, denn Todeskandidaten bzw. Straftäter die wissen, dass sie für dieses Vergehen der Tod erwartet neigen dazu, kein umfassendes Geständnis abzulegen - somit kann nie eindeutig geklärt werden ob jemand nun, solange er nicht gesteht. gibt es keinen eindeutigen Beweis.
sweety06 hat geschrieben:Und es muss vorher einen Prozess geben mit Anklage und der Angeklagte muss einen Rechtsanwalt haben und er muss die Möglichkeit gehabt haben sich zu verteidigen. Außerdem manchmal denke ich, dass die Todesstrafe auch als Abschreckung funktionieren soll, nach dem Motto, wenn die Menschen genug Angst haben, dann werden sie sich schon benehmen.
Wie man sieht hast Du entweder keiner Ahnung oder den Thread nicht gelesen - was aufs gleiche rauskommt. Die Todesstrafe schreckt niemanden ab, da Straftäter nicht vor der Tat das Strafmaß kalkulieren. Wurde auch schon gesagt, daher führe ich das nicht erneut aus.
Sweety06 hat geschrieben:Aber viele Staaten sehen es auch nicht ein für Starftäter Geld auszugeben ( Gefängnis kostet Geld: Essen, Anziehsachen, Strom etc.), da denken sie sich, da erschieße ich den Menschen lieber udn muss nicht noch Geld für seine Stafe aufbringen, denn gerade ärmere Länder haben ein enormes Problem, das Geld dafür aufzubringen und geben es lieber für andere Sachen aus.
Und wieder: Hättest Du den Thread gelesen (Ja auch Lesen kann bilden) wüsstest Du, was auch erwähnt wurde, dass Todeskandidaten mehr Kosten verursachen als langjährig verurteilte Straftäter was an den speziellen Haftbedingungen liegt.
Uii das ist ein tolles Thema
Darüber haben wir viel in der Schule gesprochen. Gleich gesagt TODESSTRAFE BRAUCHT KEINER.
Was macht man wenn sich nach Jahren der Hinrichtung rausstelt das es jemand anders war? Dies war schon zweimal in der Usa! Den Menschen kann man schwer wiederbeleben. Stattdessen töten man den Anderen auch noch. Absoluter Schwachsinn wie ich finde! Gefängnis ist schon für viele hart, ok bei mehrfachen Mord reicht das nicht das ist mir klar. Aber die Todesstrafe macht einfach keinen Sinn. Für die angehörigen ist es angenehmer den anderen leiden zu sehn also nur einen kurz Moment vor seinen Tod. Wenn er im Gefängnis sitz wissen die Angehörigen das es dort jeden Tag leidet weil er nicht rauskommt aber bei der Todesstrafe haben sich 5 Sekunden rache, mehr nicht
hallo zusammen,
schockiert mich richtig, dass 33% für die Todesstrafe sind. Das hab ich wirklich nicht erwartet. Ich bin gegen die Todesstrafe und das aus mehreren Gründen:
1. Wenn ein Mörder zu Tode verurteilt wird dann begibt man sich dadurch auf dasselbe Niveau, wenn man dessen Tod durch die Todesstrafe gutheißt
2. Sollte ein unschuldiger durch die Toddesstrafe sein Leben verlieren, so ist das unter keinen Umständen wieder rückgängig zu machen.
3. Indem man Verbrecher zum Tode verurteilt bringt das den Opfern etwaiger Verbrechen und dessen Angehörigen eigentlich auch nichts.
Es wäre besser, wenn diese Verbrecher zu lebenslanger Haft verurteilt würden, um dort (also in der Haft) etwas zu tun, was der Gesellschaft zu Gute kommt. Lebenslange haft sollte allerdings dann auch wirklich lebenslang bedeuten und nciht, dass man nach b15-25 Jahren wegen "guter Führung" wieder entlassen wird.
Ich bin also gegen die Todesstrafe, ich halte sie einfach für falsch!
grillzange_91
Hallo zusammen,
ich habe mich gegen die Todesstrafe entschieden und zwar aus einigen, hier schon angeführten Gründen.
Ich denke, dass jeder Mensch die Chance haben sollte, sich zu bessern und seine Straftat einzusehen. Es gibt zwar recht viele Beispiele in den Medien, wo man sich wirklich fragen könnte, ob eine Todesstrafe angebracht ist, aber ich denke, dass ein Mörder mehr bestraft wird, wenn er sein Leben lang eine Strafe erhält, als wenn er auf der Stelle umgebracht wird.
Ich glaube nicht, dass Gott gewollt hätte, dass Menschen über das Leben anderer Menschen gebieten dürfen und schon allein aus diesem Gedanken heraus verbietet es sich für mich, andere Menschen umzubringen. Wie einige hier schon richtig gesagt haben, stellen sich die Menschen, die jemanden hinrichten, auf die gleiche Ebene wie der Mörder und sind damit keinen einzigen Deut besser.
Daher kommt für mich eine Todesstrafe nicht in Frage.
Viele Grüße, IceKing32
Ich bin genauso wie viele meiner Vorredner eigentlich gegen die Todesstrafe, aber es scheint mir bei manchen "Härtefällen", die auf Grund von mehrfachen Mordes oder ähnlich schlimmen Delikten ohne irgendeine Spur von Reue oder irgendeine Enschuldigung für die Hinterbliebenen der Opfer, finde ich schon, auch wenns hart klingen mag, gerechtfertigt , aber auch nur dann, wenn wirklich nichts mehr hilft und es auch schon etliche langfristige Gefängnisstrafen gegeben hat.
Ich denke aber sonst nicht so und bin deshalb an sich gegen die Todesstrafe prinzipiell gegen Schwerverbrecher und Mörder zu verhängen, da der Täter dann auch keine Chance mehr hat sich zu ändern oder in irgendeiner Weise Reue zu zeigen. Bei Fehlentscheidungen oder Fehlinterpretation von der Jury in Geschworenengerichten, kann man eben auch nix mehr rückgängig machen und man muss sich selber als Mitverantwortlicher und Mörder fühlen, falls man in irgendeiner Weise mit solche Fällen zu tun hatte.
In Anbetracht der Vollstreckung der "normalen" Todesstrafe, wird man selber auch zum Mörder, auch das Volk, weil geduldet wird das gemordet wird und das Leute andere töten um Recht zu tun, welches wiederum andere Leute festgelegt haben.
Im Grunde bin ich also eigentlich prinzipiell gegen die Todesstrafe, aber für eben Wiederholungstäter ohne Reue, die auch durch Psychiater als gefährliche Wiederholungstäter ohne Schuldgefühle eingestuft werden, sollten schon in irgendeiner Weise bestraft werden, meiner Meinung nach auch mit dem Tode, da normale Täter auch Gewissen haben und auch ein Leben lang damit leben müssen bzw. werden diese Täter mit Reue momentan auch noch durch die Todesspritze oder auch in manch seltenen Fällen mit dem elektrischen Stuhl hingerichtet.
Freundliche Grüße
Mafia
Mafia hat geschrieben:Ich bin genauso wie viele meiner Vorredner eigentlich gegen die Todesstrafe, aber es scheint mir bei manchen "Härtefällen", die auf Grund von mehrfachen Mordes oder ähnlich schlimmen Delikten ohne irgendeine Spur von Reue oder irgendeine Enschuldigung für die Hinterbliebenen der Opfer, finde ich schon, auch wenns hart klingen mag, gerechtfertigt , aber auch nur dann, wenn wirklich nichts mehr hilft und es auch schon etliche langfristige Gefängnisstrafen gegeben hat.
Das ist total unlogisch und damit unsinnig, weil:
1. Wenn man in hinrichtet nur weil er zuerst keine Reue zeigt hat er logischerweise auch keine Möglichkeit später Reue zu zeigen!
2. Würde eine solche Verfahrensweise dazu führen das Straftäter Lippenbekenntnisse abgeben nur um nicht zum Tode verurteilt zu werden - und ob das den Angehörigen eher hilft wage ich zu bezweifeln. Wenn sich bei mir einer entschuldigen würde nur weil er muss würde ich das kaum für voll nehmen.
Die Todesstrafe ist in keinem Fall angemessen - und auch Psychiater können sich irren. Grundsätzlich macht man hier das Leben eines Menschen von den Entscheidungen anderer und von Meinungen von Einzelpersonen abhängig!
Wenn er jetzt vor Gericht nicht Reue zeigt und danach alles im Grunde bereut, nicht wegen der Todesstrafe, sondern weil sich sein Gewissen einschaltet? Es sollte auch festgestellt werden, ob es sich wirklich um Reue handelt und nicht nur um Lippenbekenntnisse und ich kann mir vorstellen, dass du eine Entschuldigung eher akzeptieren würdest, als die Ignoranz des Täters dir gegenüber.
Die Todesstrafe mag zwar die Entscheidungen anderer Menschen sein, aber sind das nicht alle Gesetze? Gut es ist so, dass die Todesstrafe nicht wiederrufen werden kann und ein Mensch umkommt, aber alle Gesetze sind von Menschen gemacht und werden von Menschen durchgesetzt. Manche sind gut und logisch, manche sind schlecht und paradox, aber trotzdem halten sich alle daran, weil sie die Vollstreckung einer Strafe durch die Gemeinschaft fürchten. Es könnten auch mehrere Psychiater sein und man glaubt nicht, was Psychiater alles aus einem herauskriegen können wenn sie wollen.
Freundliche Grüße
Mafia
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