Nach der Arbeit: Füße hoch oder weiter Aktion?

vom 21.12.2011, 19:40 Uhr

Nach der Arbeit bin ich meistens ziemlich müde und ich könnte eigentlich ins Bett gehen, mach ich aber natürlich nicht, denn dann könnte ich ja nachts nicht mehr schlafen. Meistens entspanne ich einfach und mache mir einen gemütlichen "Resttag", den ich dann auf der Couch mit einem Buch oder so verbringe. Natürlich erledige ich die täglichen Arbeiten wie Geschirrspülen oder Wäsche waschen und sowas, aber das wars auch schon. Richtig putzen verschiebe ich eigentlich immer auf meine freien Tage, da ich da nach der Arbeit keine Lust mehr zu habe. Manchmal koche ich noch oder es kommen Freunde vorbei, aber auch das ist dann eher gemütlich als aufregend.

Ich muss aber auch sagen, dass es bei mir davon abhängt, wie ich arbeiten muss. Da ich im Schichtdienst arbeite, verbringe ich nicht jeden Tag gleich. Nach einer Nachtschicht esse ich vielleicht noch eine Kleinigkeit und gehe dann ins Bett. Nach einer Frühschicht mache ich manchmal ein kurzes Mittagsschläfchen, erledige dann ein paar Dinge und gehe wieder ins Bett. Bei Spätschichten oder sonstigen Arbeitszeiten ist es meistens etwas entspannter. Diese Arbeitstage finde ich meistens nicht so stressig, sodass ich auch danach noch recht fit bin und etwas unternehmen kann.

Aber gerade jetzt im Winter bin ich doch immer recht froh, wenn ich erst mal zu Hause in meiner warmen Wohnung bin und nicht noch groß wieder raus muss. Einkaufen oder solche Dinge erledige ich deshalb meistens gleich auf dem Weg nach Hause, denn ich kann mich manchmal nicht wirklich wieder aufraffen, noch etwas zu tun.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wenn ich nach Hause komme, möchte ich meistens einfach nur meine Ruhe haben. Vielleicht bequeme ich mich noch dazu und mache etwas zu Essen, aber danach lasse ich mich genüsslich auf das Sofa fallen und gucke fern oder arbeite eine Runde am PC. Manchmal lege ich mich auch ins Bett und schlafe ein bis zwei Stunden. Wäsche waschen oder Hausarbeit kommt bei mir erst nach dieser Pause dran, weil ich mich vorher nicht dazu aufgerappelt bekomme.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12595 » Talkpoints: 13,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Wenn ich morgens nach Hause komme, ist es schon so, dass ich versuche, noch etwas zu machen. Allerdings achte ich darauf, dass es eher leise Dinge sind, wie Staub wischen oder Wäsche zusammenlegen. Kleinigkeiten, die noch eingekauft werden müssen, erledige ich ebenfalls auf einem Wege. Würde ich nun um 7 Uhr morgens Staubsaugen wollen oder auch nur abwaschen, so wäre dies schon mit einer erhöhten Lautstärke verbunden, die ich am frühen Morgen nicht haben will, auch aus Gründen der Rücksichtnahme. Meistens sitze ich aber erst einmal etwas vor dem Rechner, bis die anderen Hausbewohner erwacht sind, alternativ lege ich mich auch selbst noch einmal hin und gehe dann später der Hausarbeit nach.

Als ich noch als Tagesmutter im Haushalt der Kinder tätig war, bin ich erst am späten Abend zu Hause gewesen. Da konnte ich dann auch nichts mehr zu Hause machen. Die Hausarbeit habe ich dann eben am Vormittag erledigt oder mein Partner hat sie übernommen, wenn er frei hatte oder beispielsweise Frühschicht hatte und dadurch am Nachmittag genügend Zeit zur Erledigung der Pflichten hatte. Während meiner Ausbildung lebte ich noch zu Hause und dort habe ich dann wesentlich weniger zu tun gehabt. Da ich dort und auch nach meiner Ausbildung jeweils in Vollzeit gearbeitet hatte, hatte ich auch aufgrund der Pendelei nicht so viel Zeit gehabt, um großartig etwas zu tun. Meistens habe ich mich dann hingelegt, mich ausgeruht oder sonst irgendetwas entspannendes getan, zu allem anderen wäre ich einfach zu kaputt gewesen. Ich habe aber vor allem nach dem Tod meiner Mutter dann doch noch etwas gekocht oder mal Wäsche gewaschen, und habe damit nicht bis zum Wochenende gewartet. Immerhin war mein Opa auch noch da gewesen, der versorgt werden musste, auch, wenn er da so weit noch selbständig war und mein Vater war eine Zeit lang zur Reha gewesen. Ich muss aber sagen, dass mich diese Zeit schon arg geschlaucht hatte, da kamen einfach zu viele Dinge zusammen.

Mein Partner arbeitet in einem Drei-Schicht-System und wenn er erst einmal zu Hause ist, isst er erst einmal etwas und muss sich mal ausruhen, da er in den Schichten nur steht und geht. An manchen Tagen kann er sich dann gar nicht mal mehr großartig etwas tun, weil es sehr stressig und anstrengend gewesen ist, an anderen Tagen saugt er dann doch mal die Wohnung durch oder übernimmt andere Arbeiten, die nicht liegen bleiben können und für die er ein besseres Händchen hat.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Bei mir ist es so, dass ich, wenn ich aus der Schule komme, erstmal die Füße hochlege und mich dann eine Stunde entspanne. In der Zeit esse ich dann meistens mein Mittag und wenn ich müde bin, dann schlafe ich auch noch eine halbe oder eine Dreiviertel Stunde. Danach mache ich mich aber an die Hausaufgaben und an den Stoff, den ich für den nächsten Tag wiederholen muss.

Jedoch relaxe ich dann nicht den ganzen Tag. Was die Hausaufgaben und den Lernstoff angeht, mache ich jeden Tag ein bisschen was und ich mache nur an einem Tag die Woche wirklich nichts - am Samstag. Wenn ich aber an jedem Tag ein bisschen mache, dann kann ich es mir sehr gut aufteilen und habe noch Freizeit und muss dann nicht alles an einem Tag machen. Diesen Fehler machen aber eben sehr viele Leute.

» Hufeisen » Beiträge: 6057 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Es kommt darauf an was anfällt und wie müde wir sind. Manchmal gehe ich nach der Arbeit noch einkaufen für das Abendessen, manchmal mache ich noch die Waschmaschine an oder räume etwas auf. Es kommt eigentlich eher selten vor, dass ich mich wirklich nach der Arbeit nur hinsetze und gar nichts mehr mache, das geht oftmals gar nicht.

Mein Mann kann die Füße ohnehin nur schwer stillhalten. Er ist ein Ordnungsfanatiker, der immer etwas weg räumen muss. Es gibt immer etwas, was er als störend empfindet und somit räumt er erstmal etwas auf, wenn er nach Hause kommt. Erst dann kann er es sich gemütlich machen und sich zurück lehnen. Das geht aber noch, ich finde das nicht so schlimm, da er das nur kurz macht und sich dann dem eigentlichen Feierabend widmet.

Bei mir kommt es darauf an, welcher Wochentag ist und was alles zu machen ist. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit mache ich die Wohnung, damit es an Weihnachten schön ist, ich wasche die Wäsche weg, damit wir da nichts herumliegen haben an Weihnachten und ich kümmere mich eben um die Dinge die zu machen sind, damit wir über Weihnachten damit nichts zutun haben. Ich möchte da nämlich ganz gern meine Ruhe haben, aber so kommt es dann auch, dass ich eben unter der Woche einiges erledige und mir eher weniger Ruhe gönne.

Schlafen kann ich nach der Arbeit nicht, denn ich komme meistens erst nach 18 Uhr heim. Mein Mann sogar noch später, deshalb legt er sich auch nicht hin und schläft erstmal. Wenn wir uns ausruhen, dann ganz normal beim Fernsehen, wir essen zusammen oder machen ein Gesellschaftsspiel.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Es kommt wohl auch sehr auf die Lebensumstände an, in denen man sich befindet. Früher war ich auch eher nach der Arbeit auf der Couch zu finden, auf der ich dann die Füße hochlegte und oft genug eingeschlafen bin. Ohne Kinder ist das ja auch kein Problem und daher recht einfach möglich.

Inzwischen bin ich Mutter und da wäre es gar nicht so einfach möglich mal die Füße hoch zu legen, da meine Kinder dann auch noch ihre Recht einfordern und der Tag ja ohnehin besprochen wird. Ich habe aber auch recht zeitig Feierabend und bin entsprechend zeitig daheim, und daher nutze ich die Zeit zunächst für einen Nachmittagskaffee und danach wird noch etwas Haus- oder Gartenarbeit erledigt. Das muss nicht viel Arbeit sein, aber besser als wenn ich dann am Wochenende jedes Mal einen Großeinsatz machen müsste.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich inzwischen auch deutlich zufriedener bin, wenn ich eben nicht gleich nach der Arbeit ins Bett falle. Da ich einer sitzenden Tätigkeit nachgehe, finde ich es erstens ganz gut mich auch noch bewegen zu können, zweitens ist es einfach angenehmer, wenn man eben die Arbeit immer stückweise erledigen kann und nicht alles auf einfach. Und drittens habe ich inzwischen auch kein schlechtes Gewissen mehr, weil ich eben doch wieder etwas liegen ließ.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich selbst habe nicht wirklich einen anstrengenden Job und arbeite momentan nur auf Stundenbasis. Im neuen Jahr bekomme ich zwar die doppelte Stundenanzahl, aber dennoch bleibt es eher eine Freizeitbeschäftigung, der ich beruflich nachgehe, vor allem, was den zeitlichen Aufwand anbelangt. Nach meiner Arbeit bin ich deshalb auch nicht wirklich kaputt, auch, wenn es manchmal kurz vor Feierabend durchaus zu stressigen Situationen kommen kann, nach denen ich auch erst einmal durchatmen muss.

Dennoch ist es nicht so, dass ich mich dann großzügig ausruhen müsste, sondern ich kann dann durchaus weiter powern. So kommt es auch nicht selten vor, dass ich direkt nach meiner Arbeit gleich weiterfahre, weil ich mich noch mit Freunden treffe, um den Freitagabend zu begehen. Meine Arbeit ist für mich momentan tatsächlich eher etwas, das meinen Alltag um ein paar Stunden erweitert, die ich nicht zu Hause bin, allerdings gehe ich meiner Arbeit auch nicht jeden Tag nach. Mit einer direkten Unternehmung nach meiner Arbeit habe ich insofern auch kein Problem und ich würde mir wohl eher Sorgen machen, wenn mir das schon zu viel werden würde, denn beruflich bin ich tatsächlich alles andere als überlastet.

Bei meinem Partner ist das anders, und seinen Arbeitsalltag, der tatsächlich jeden Tag stattfindet, kann man auch in keiner Weise mit meinem vergleichen. Er hat einen körperlich anstrengenden Job und arbeitet vor allem in einer Umgebung, in der hohe Temperaturen herrschen, was ich für mich schon als große Anstrengung empfinden würde, denn ich komme mit Hitze nicht wirklich gut klar – und er ebenfalls nicht, aber er hat nun mal keine andere Wahl. Da er außerdem nicht selten einige Überstunden leisten muss und erst nach zehn, elf oder gar zwölf Stunden Arbeit nach Hause kommt, ist klar, dass danach nicht mehr wirklich viel möglich ist. In der Regel ruht er sich dann tatsächlich die restlichen paar Stunden, die ihm an diesem Tag noch bleiben, einfach nur aus, manchmal schläft er darüber auch ein.

An Tagen, an denen er allerdings keine Überstunden machen muss, sind hin und wieder auch noch Unternehmungen möglich, wobei seine Grundverfassung dann vor allem davon abhängt, ob er in der Nacht zuvor schlafen konnte. Da er ein recht schweres Rückenleiden hat, ist es für ihn mittlerweile nicht mehr Normalität, dass er wirklich jede Nacht schlafen kann, und wenn er Schlaf bekommt, dann sind nur wenige Stunden möglich, was sich wiederum auf seine Fitness bei der Arbeit auswirkt. So zieht sich das bei ihm alles durch und im Endeffekt gibt es eben solche und solche Tage, allerdings würde ich doch sagen, dass man bei ihm eher behaupten kann, dass nach der Arbeit nicht mehr viel mit ihm anzufangen ist, weil er einfach zu kaputt ist, um direkt weiterzumachen und sich ins Leben zu stürzen.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich entscheide das eigentlich alles immer ganz Spontan aus dem Bauch heraus worauf ich noch so bock habe nach der arbeit. Ich mache das immer von meinem Tag abhängig wie der so war. Wenn ich keinen so guten Tag hatte und ich z.B. meinen Häuslichen Pflichten (wie Bügeln oder Reinigung)nachkommen wollte, dann verschiebe ich das einfach. Aber wenn ich was für die Arbeit kochen wollte, oder ich noch Gäste erwarte, dann kann ich mich bei der vorbereitung mit einem Glas Rotwein schön abreagieren und dabei wieder runterkommen.

Wenn ich aber z.B. mit Freunden zum Kino oder zum Essen Verabredet war, gehe ich trotzdem hin, denn dies lenkt mich dann wieder ab und man ist ja dann in guter Gesllschaft.

» Aloiso » Beiträge: 11 » Talkpoints: 2,63 »


Da ich alleine wohne mache ich nachdem ich von der Arbeit nach Hause gekommen bin noch etwas im Haushalt, also meine Wäsche, dann muss ja auch die Wohnung sauber gehalten werden und wenn das dann erledigt ist mach ich es mir gemütlich, ich mache lieber jeden Tag etwas im Haushalt dann kann sich nichts anhäufen und so habe ich wenigsten die Wochenende für mich oder treffe meine Familie oder mache was mit meinen Freunden, außerdem mache ich ja auch Sport und so bin ich drei mal in der Woche noch im Studio.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wenn ich von der Arbeit oder von der Universität beziehungsweise früher eben von der Schule komme, dann geht es bei mir meistens erst richtig los! Schließlich habe ich den ganzen Tag über noch nicht besonders viel erlebt, ich bin eben entweder einer Arbeit nachgegangen, was auch nicht immer unbedingt viel Spaß macht, oder ich habe den ganzen Tag gesessen und gelernt. Das lastet mich überhaupt nicht aus und außerdem gibt es ja auch immer noch Sachen zu hause, die erledigt werden müssen.

Wenn ich nach hause komme, dann schaue ich in der Regel immer erst nach meinen Tieren und versorge diese wenn nötig mit neuem Futter und frischem Wasser. Dann schaue ich mir an, ob eventuell Ställe ausgemistet werden müssen oder das Katzenklo sauber gemacht werden muss und erledige das dann auch zeitnah, meistens also direkt im Anschluss an diese kleine Inspektion. Wenn dann alles sauber ist kontrolliere ich noch einmal den Zustand der Tiere und Behausungen und dann schnappe ich mir die Hunde und mache mit ihnen einen Spaziergang. Wenn ich wieder nach hause komme mache ich eine kurze Pause und erledige meine Hausaufgaben, denn die bekommt man auch in der Universität noch auf und im Gegensatz zu den Hausaufgaben in der Schule zählen sie mit zur Note, deswegen mache ich sie auch regelmäßig.

Wenn das alles gemacht ist, dann habe ich aber immer noch nichts gegessen. Also nehme ich mir etwas, wenn noch Essen da ist, oder ich koche mir noch schnell eine warme Mahlzeit. Wenn das gemacht ist wird natürlich in Ruhe gegessen und danach ist es auch dann schon recht spät und ich überbrücke die Zeit bis ich in mein Bett gehe mit kleineren Tätigkeiten.

Nach der Arbeit die Füße hoch zu legen wäre absolut nichts für mich!

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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