Billard und Snooker
Seit ungefähr ein Jahr schon übe ich mich sowohl im Snooker als auch im normalen Poolbillard (Acht-ball). Bei Snooker kann ich alle Regeln perfekt, weil ich das im Fernseher schon mehrmals gesehen habe. Bei Billard ist das schon etwas anders. Es gibt im Internet viele Regeln im Umlauf und wollte deswegen hier Fragen: Wann bekommt man einen Ball-in-Hand? Führen alle Fouls zu einer Ball-in-Hand-Situation? Und wenn nicht, was nützt dem Gegenspieler dann ein Foul? Ich hoffe ihr könnt mir bei diesen Fragen helfen, damit ich auch mit den richtigen Regeln Spaß haben kann.
Danach wollte ich fragen wie ihr diese Sportarten findet. Eher langweilig oder doch wie ich total faszinierend. Schaut ihr auch Snooker im Fernseher? Und wenn ja, wer ist euer Lieblingsspieler?
Ich selber spiele auch leidenschaftlich gerne Poolbillard und spiele deswegen ab und zu Billard mit Kumpels und mit meiner Freundin, auch wenn sie diese Ballsportart noch nicht so gut beherrscht, aber das lässt sich ja noch antrainieren. Auch schaue ich mir den einen oder den anderen Snooker - Wettkampf an, allerdings kann ich nicht irgendwelche Namen der Profis nennen oder irgendwelche Austragungsorte, mich interessiert lediglich das Spiel an sich, welches ich eben nur ab und zu anschaue und auch nur zufällig mal im Fernsehen finde.
Da ich aber selber einen Billardtisch habe, so müssen auch gewisse Regeln aufgestellt werden. Aber wir du schon richtig erkannt hattest, gibt es unzählige Regelformen im Internet. Man kann nicht sagen, dass das eine Regelwerk offiziell wäre oder das andere nicht gültig wäre, das wäre falsch, wenn man das sagen würde, da Poolbillard in keiner Weise als richtige Sportart ausgetragen wird. Man spielt Poolbillard hauptsächlich in Kneipen und Bars, sodass die Regeln relativ gleich sind, sich im Detail manchmal unterscheiden können. Wir spielen allerdings nach typischen Kneipenregeln.
Es wird ganz normal von einem Spieler angestoßen, damit sich die Kugeln trennen ( Ich muss noch dazu sagen, dass wir das Billardspiel mit vierzehn Kugeln, plus schwarzer Kugel, plus weißer Kugel haben, da die Formen auch wieder variieren können). Die Farbe wird ausgespielt und so muss so schnell wie möglich die Kugeln versenkt werden. Zu deiner Frage: Wir spielen es so, dass der Gegner den Ball in eine beliebige Position legen darf, wenn dieser (a) die Kugel mit der weißen Kugel vom Gegner als erstes berührt hat oder (b), wenn die weiße Kugel keine andere Kugel berührt. So darf man nach unser bekannten Kneipenregel die weiße Kugel beliebig verlegen. Diese beiden Beispiele sind Fouls. Es entsteht auch ein Foul, wenn man die schwarze Kugel als erstes berührt ( Ausnahme besteht bei dem Finale, wenn man nur noch die schwarze Kugel versenken muss).
Sollte jedoch die weiße Kugel von Person A in eine Seitentasche fallen, dann wird die weiße Kugel wieder in die zentrale Ausgangsposition gelegt, also da, von wo man auch den Anstoß ausgeführt hatte. Dabei ist zu beachten, dass die weiße Kugel nur nach oben gespielt werden darf (beim Anstoß), nach unten darf man diese beim Anstoß nicht spielen. Person B hat aber natürlich Anstoß! Jedoch sind das nur unsere bekannten Regeln, die eben variieren und nicht festgelegt sind. Insgesamt halte ich den Billardsport für eine tolle Sache, da viel Disziplin beim Versenken, Konzentration und Fingerspitzengefühl gefragt ist. Aber wie ich schon erwähnt hatte, finde ich den Sport an sich relativ spannend, jedoch schalte ich nur ab und zu rein, einen Lieblingsspieler gibt es bei mir nicht, obwohl ich die Engländer für sehr gute Spieler halte.
Ich finde diesen Sport total faszinierend. Allerdings mag ich es lieber, dem Sport im Fernsehen zuzusehen, als selbst das Queue in die Hand zu nehmen. Derzeit wäre es mir wegen Corona auch viel zu gefährlich. Ich mag auch lieber die Fernsehperspektive als direkt in der Halle zu sitzen, weil ich da einfach alles viel besser sehen kann und nichts verpasse.
Mein Lieblingsspieler war der viel zu früh verstorbene Paul Hunter. Ich weiß gar nicht mehr, was ich an ihm besser fand als an anderen. Außerdem gefiel mir Matthew Stevens noch sehr gut. Bei ihm war es immer so eine Frage, ob er mental stark genug war. Er hat oft geschwächelt, wenn er in Führung gelegen hat. Leider hat der Tod von Paul, einem seiner besten Freunde, ihn wohl stark mitgenommen. Es ist danach recht schnell ruhig um ihn geworden.
Ich habe ihn Jahre später noch mal spielen gesehen, aber er sah nicht fit aus und schied auch relativ früh aus. Er kann irgendwie nicht an seine früheren Erfolge anschließen, was ich sehr schade finde.
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