2 Kinder und 2 verschieden große Kinderzimmer
Als wir hier in die Gegend gezogen sind, haben wir keine Wohnung bekommen, wo die Kinderzimmer einigermaßen gleich groß waren. Meine Kinder haben sich aber zum Glück untereinander einigen können, wer das größere Zimmer bekommt und wer das kleinere Zimmer bekommt. Aber so friedlich geht es, wie ich jetzt erfahren habe nicht immer zu.
Eine Bekannte hat 2 Kinder 8 und 10 Jahre alt und sie mussten umziehen, weil der Mann in eine andere Stadt zum Arbeiten musste. Sie bekamen auch nur eine Wohnung, wo ein Kinderzimmer größer als das andere Kinderzimmer war. Erst wollten sie das Schlafzimmer hergeben, aber da wäre das eine Zimmer auch größer gewesen als das nächst größere Zimmer und in das kleinste Zimmer hätte kein Ehebett mit großem Schrank hineingepasst. Die Kinder haben sich bald die Köpfe eingeschlagen, wer welches Zimmer bekommt und irgendwann mussten die Eltern entscheiden und haben dem jüngsten Kind das kleinere Zimmer gegeben.
Habt ihr für eure Kinder zwei gleich große Zimmer? Wenn nicht, wie haben eure Kinder sich geeinigt? Bei zwei Mädchen hätte ich glaube ich ein Schlafzimmer für beide Kinder zusammen gemacht und ein Spielzimmer. Aber wenn sie dann größer werden ist das auch nicht mehr so sinnig. Konnten eure Kinder sich einigen oder musstet ihr bestimmen wer in welches Zimmer geht?
Bei mir und meiner Schwester ist es so, dass wir ungefähr gleich große Zimmer haben. Ihres ist ein wenig größer, aber das stört mich ehrlich gesagt nicht sonderlich. Mein Zimmer war eben das größere Zimmer am Anfang und da ich die Ältere bin, habe ich das bekommen und bin auch hier geblieben, als meine Schwester zur Welt kam. Nun war ihr Zimmer aber sehr klein und daneben war noch ein kleineres Zimmer und da wurde dann die Wand durch gehauen, damit ihr Zimmer ein bisschen größer ist. Für mich ist das in Ordnung, ich bin mit meinem Zimmer zufrieden.
Ansonsten kenne ich es eigentlich auch nur so, dass entweder die Mädchen das größte Zimmer haben oder eben der Ältere. Die Jungs in meinem Freundeskreis hatten immer relativ kleine Zimmer, wenn sie eine etwa gleichaltrige Schwester hatten, da die Mädels ihrer Aussage nach immer mehr Platz brauchen und ihnen war das nicht so wichtig.
Ich denke, dass man sich da doch gut arrangieren kann, solange das eine Zimmer nun nicht doppelt so groß ist, ist das doch kein Problem. Dann bekommt vielleicht der eine ein neues Stück, wenn er freiwillig auf das größere Zimmer verzichtet, so dass sich keiner benachteiligt fühlt. Ich habe da eigentlich nur einmal erlebt, dass es ein großes Theater gab und das war bei zwei Freundinnen von mir, die sich einfach nicht einigen konnten. Das lustige am Ende war aber, dass beide ihr Zimmer nicht wirklich genutzt haben und bei der einen noch über die Hälfte des Zimmers irgendwie leer war und bei der anderen auch noch locker ein Bett und ein Kleiderschrank rein gepasst hätte. Oft stellt man sich da nur an und da sollten die Eltern dann wohl letztendlich durchgreifen.
Ich persönlich finde kleinere Zimmer ja sogar angenehmer, weil es leichter ist, es ordentlich zu halten. Zu große Zimmer mit zu viel Freiraum kann ich persönlich ja nicht sonderlich leiden und würde sie sowieso mit Regalen so zubauen, dass die freie Fläche nicht mehr allzu groß ist. Ich weiß nicht wieso, aber freie, große Flächen in Schlafzimmern sagen mir einfach nicht zu.
Ich schlafe, obwohl ich 15 bin noch mit meinem 13jährigen Bruder zusammen in einem Zimmer. Da mein großer Bruder (17) mittlerweile in eine WG gezogen ist, wäre sein kleines Zimmer frei geworden, aber da er immer sehr wenig aufgeräumt hat, wimmelt es dort nur so von Spinnenweben, weshalb ich lieber im doch ziemlich viel größeren Zimmer zusammen mit meinem Bruder bleibe. Das Zimmer ist aber mit alten Spielzeugkisten (naja, 2 - 3 Jahre circa alt) so zugebaut, dass die freie Fläche nicht mehr all zu groß ist.
Im meiner Jugendzeit haben wir das Problem relativ einfach gelöst. Ich als großer Bruder habe meiner 6 Jahre jüngeren Schwester das größere Zimmer überlassen, im Gegenzug wurde mein Bett unter die Decke gehängt, was einen großen Raumvorteil mit sich brachte. Mit etwa 15 dann sind meine Eltern in eine zwar insgesamt größere Wohnung umgezogen, allerdings gab es nur noch 3 Zimmer. Dafür bekam ich dann einen Mansardenwohnung, leider ohne eigenes Badezimmer.
Ich denke, dass es nicht auf die Größe des Zimmers ankommt. Ich würde meinen Kindern von Anfang an, Vor- und Nachteile von beiden Zimmern präsentieren und sie dann entscheiden lassen. Ab einem gewissen Alter haben Kinder ja durchaus eigene Wünsche und Vorstellungen wie ihr Zimmer aussehen soll. Und dabei ist nicht nur die Größe entscheidend. Zudem unterscheiden sich Einrichtungsvorlieben von Geschwistern doch auch.
Wenn keiner der beiden freiwillig ins kleinere Zimmer ziehen würde, das Haus/die Wohnung aber ansonsten allen gefällt, würde ich wohl auslosen. Sofern man nicht mit einem Bonus das kleinere Zimmer attraktiver machen kann. Wie so was aussehen könnte, ist abhängig von der Familie. Und manch ein Jugendlicher würde sich mit einer Zugabe vom kleinen Zimmer überzeugen lassen.
Ich kenne solche Streitigkeiten aus meiner Kindheit überhaupt nicht. Als meine Mutter mit mir schwanger war, hatten meine Eltern nur eine Drei-Zimmer-Wohnung. Als meine Mutter dann mit meiner Schwester schwanger war, zogen wir noch vor der Geburt in eine größere Wohnung. Ich war zu dem Zeitpunkt zweieinhalb Jahre alt und mir war die Größe des Zimmers da total egal. Meine Schwester bekam dann das kleinere Zimmer, weil man als Baby auch noch nicht allzu viel Raum zum Spielen braucht. Das war aber auch kein Problem, als meine Schwester dann ein wenig größer geworden ist. Sie hat sich niemals darüber beschwert, dass ich ein größeres Zimmer hätte als sie. Als ich 7 Jahre alt war, wurde meine Mutter erneut schwanger und mein Bruder kam zur Welt.
Meine Schwester ist dann zu mir ins Zimmer gekommen und mein Bruder übernahm sozusagen das Zimmer meiner Schwester, da wir nicht nochmals umziehen wollte bzw. eine größere Wohnung finanziell einfach nicht drin gewesen ist. Als ich schon ausgezogen war, hat meine Mutter ein Haus gekauft. Zu dem Zeitpunkt war meine Schwester schon 18 Jahre alt und mein Bruder 13 Jahre alt. Mein Bruder bekam dann das große Zimmer unter dem Dach, weil meine Schwester ohnehin nur noch 1-2 Jahre bei meiner Mutter wohnen wollte. Insofern war das auch kein Problem und es wurde einfach so hingenommen. Wenn man sich gar nicht einigen kann, würde ich auch losen. So hat eben jeder die selben Chancen und der Verlierer muss das dann eben akzeptieren.
Die Zimmer von meiner Schwester und mir waren eigentlich immer so gut wie gleich groß und das war auch gut so. Wir sind öfter umgezogen und unsere Eltern haben eigentlich auch immer darauf geachtet, dass die Zimmer annähernd gleich groß sind. Wäre das nicht so gewesen, hätten wir uns sicherlich nicht die Köpfe eingeschlagen, aber es hätte bestimmt einige Diskussionen gegeben, wer welches Zimmer bekommt.
Bei uns gibt es auch nur zwei Zimmer die gleich wären, aber da die bisher schon anderweitig genutzt werden, habe ich auch nie daran gedacht, diese Zimmer anders zu verteilen nur damit die Kinder deswegen gleich große Zimmer hätten. Das war auch nie ein Problem und ich hätte da auch nie ein Problem daraus entstehen lassen. Denn jedes der Zimmer hat Vor- aber auch Nachteile. Und so lange sich insgesamt diese Vor- und Nachteile die Waage halten ist das auch völlig in Ordnung.
Ähnlich war es früher bei mir und meinem Bruder. So habe ich zwar das größere Zimmer bekommen und habe mich dort auch ganz hübsch eingerichtet. Dafür hatte mein Bruder das Zimmer, in das niemand so einfach herein sehen konnte. Diese Einsicht hat mich so manches Mal doch schon genervt. Trotzdem hätte keiner von uns beiden tauschen mögen, denn mein Bruder mochte seine kleine Räuberhöhle während ich schon immer Platz brauchte, um mich auszubreiten.
Würden meine Kinder damit Probleme haben, dass sie verschieden große Zimmer haben, dann würde ich sie mit Vor- und Nachteilen schon davon überzeugen, dass jedes der Zimmer etwas besonderes ist. Gerade, wenn man seine Kinder kennt, dann sollte es doch kein Problem sein, entsprechende Vor- und Nachteile zu finden.
Unsere Kinderzimmer waren unterschiedlich groß, wenngleich auch nur minimal. Dennoch gab es da Streitereien, weil man sich ungerecht behandelt gefühlt hatte. Bei drei Kindern bleibt es jedoch auch nicht aus. Aber es ging auch nicht anders zu lösen. Das Haus war nun einmal so aufgeteilt und so musste man dann eben mit den jeweiligen Zimmern vorlieb nehmen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es bei einer Wohnungssuche oder bei dem Kauf oder Bau eines Hauses, wenn die Kinder etwas älter sind, es einfach leichter sein kann. Die Kinder können sich so einigen, wobei ich finde, dass man als Eltern dann schon sagen muss, welches Zimmer als Wohnzimmer gedacht ist und auch, was als Elternschlafzimmer in Frage kommt.
Bei meinen Tageskindern war es so, dass das Kinderzimmer eines Kindes wirklich wesentlich größer als das andere Kinderzimmer gewesen ist. Aber damit konnte man sich dann doch arrangieren. Da die Kinder alt genug waren, für die eigene Ordnung zu sorgen, war es bei Kind Eins schon das Thema gegessen, denn es hatte wesentlich weniger aufzuräumen und sauber zu machen und somit hat es von dem wesentlich kleinerem Zimmer profitiert. Das andere Kind hatte sich dann darüber aufgeregt, aber nun ja, man hatte sich so geeinigt und es blieb dann nicht so aus. Komischerweise haben aber trotzdem beide Kinder in etwa die gleiche Zeit zum Aufräumen gebraucht, einfach, weil keine Lust dazu vorhanden gewesen ist.
Oftmals lässt sich ein ungleiches Zimmerproblem schnell lösen, wenn die Kinder sich untereinander einigen. Klappt das nicht, muss man schon in die Trickkiste greifen und das kleinere Zimmer attraktiver gestalten. Sei es durch ein Hochbett mit untergebautem Schreibtisch oder ähnlichen Dingen. Dann wird auch das kleinere Zimmer optisch größer und es ist mehr Platz vorhanden. Wenn es überhaupt nicht geht und keines der Kinder zurücksteckt, wird eben gelost. Auch das wird voraussichtlich erst einmal kein befriedigendes Ergebnis bringen, aber mit der Zeit werden die Kinder sich dran gewöhnen.
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