Urlaubskarte nach 33 Jahren angekommen
Eine Urlaubskarte nach Aachen ist mit einer Verspätung von 33 Jahren endlich nach Bad Tölz angekommen. Die Karte wurde im Januar 1975 abgeschickt. Doch die Urlaubsgrüße erreichten leider nicht mehr die eigentlichen Empfänger, denn diese sind schon tot. Auch der Absender lebt nicht mehr.
Der Karte wurde mit 40 Pfennig frankiert, das war zu wenig, aber man erhob dennoch keine Nachzahlung. Die Post kann sich nicht erklären, warum das so lange gedauert hat. Eventuell hat eine andere Person die Karte gefunden und sie dann wieder in einen Briefkasten gesteckt, sagte ein Sprecher der Post.
Hab ihr schon ähnliche Erfahrungen mit der Deutschen Post gemacht ? Ich finde die Geschichte schon recht krass.
Also so lange Zeit hats noch nie gedauert, liegt vielleicht aber auch daran, dass ich erst 30 bin . Ab und an brauchen einige Sachen schon unerklärlich lang bei der Post aber im Normalfall gehts von einem Tag auf den Anderen innerhalb Deutschlands.
Aus dem Ausland dauerts freilich etwas länger. Das Längste, was wir da hatten waren knapp 4 Monate bei einer Urlaubskarte aus Ägypten, aber da würde ich das Problem eher nicht bei der Deutschen Post suchen
Moin zusammen,
33 Jahre für eine Postkarte ist schon eine wahnsinnig lange Zeit, für mich auch unvorstellbar. Ich hätte wohl nicht mehr daran gedacht, dass die Karte noch ankommt, derjenige, der sie verschickt hat, ging wohl auch nicht mehr davon aus.
Einmal ging mir ein Katalog zu, den ich bestellt hatte (aus Italien). Der Poststempel sagte aus, dass der Katalog geschlagene 3 Monate auf dem Weg war, das fand ich damals schon unheimlich lang und habe mir während dieser Zeit auch öfter überlegt, ob ich den Katalog nochmal anfordern soll.
Mich würde allerdings mal interessieren, wie diese Postkarte ausgesehen hat, das muss ja eigentlich höchst interessant sein. Ich habe noch eine Postkarte, die 22 Jahre alt ist. Mein Vater hat sie mir damals geschickt. Und diese Postkarte hat auch ein für heutige Verhältnisse völlig untypisches Bild, ganz kitschige, unechte Farben und ein echt seltsames Motiv von einem kitschigen Park. Sowas habe ich lang nicht mehr gesehen.
Gibt es von der Postkarte zufällig irgendwo ein Foto im Internet zu sehen?
LG,
moin!
Letztens gab es hier einen Thread, in welcher auch ein Brief oder eine Postkarte längere Zeit unterwegs war, der Empfänger aber trotz der damaligen richtigen Frankierung Porto nachzahlen mußte. Hier ist das ganze ähnlich gelagert, mit dem Unterschied aber, das kein Porto nachgezahlt werden muss. Komisch, anscheinend weiß bei der Post die linke Hand nicht, was die rechte macht. Eine einheitliche Linie wäre hier wünschenswert.
Hallo,
Ich finde es immer wieder intressant solche Geschichten zu lesen. Ich habe mal eine sogenannte Flaschenpost gefunden, und der Witz an der ganzen Sache, war das das Papierstücken was sich in der Flasche befand, die Aufschrift enthielt an Simone. Und das ist mein 2Name. Fand es damals echt witzig, Zufälle soll es geben.
Gruß
Das ist ja echt der Hammer, nach 33 Jahren! Sowas ist mir auch noch nicht passiert. Bei mir war die längste Post ein halbes Jahr unterwegs, was ich schon beachtlich finde, wenn man bedenkt, das Briefe und Postkarten normalerweise maximal 2 Tage brauchen, zumindest innerhalb von Deutschland. Es ist auch immer wieder merkwürdig, das Briefe verschwinden. Schade nur, das weder der Absender noch der Empfänger noch leben.
Liebe Grüße
tussy
Selbst wenn der Empfänger noch gelebt hätte wäre er wahrscheinlich nicht mehr an der Empfangsadresse anzutreffen gewesen. Denn wer wohnt denn heutzutage noch ewig an ein und derselben Stelle!? Ich finde das schon irgendwo witzig, da kann ich ja noch Hoffnung haben dass evtl. mal die ein oder andere Kündigung die ich irgendwann an diverse Unternehmen gesendet habe und die natürlich nie angekommen sind (da ohne Einschreiben versandt) doch noch irgendwann ihr Ziel erreichen, auch wenn ich bis dahin schon längst kein Kunde/Mitgleid mehr bin...
LG
Angelheart1501
Gehört hat man ja schon viele solche Geschichten. Ich kann nur soviel berichten, dass meine Bekannte voriges Jahr in Chile war.
Sie machte eine Wander-Rundreise. Schrieb Karten am Anfang aus den Bergen, dann in der Mitte des Urlaubes aus der Hauptstadt und am Ende ihrer Reise aus der Wüste. Die Karte an mich schrieb sie aus der Hauptstadt. Was soll ich sagen, die Karten aus den Bergen und (!) aus der Wüste waren ca. 2-3 Wochen unterwegs. Und sämtliche Karten aus der Hauptstadt waren länger als 8 (!) Wochen unterwegs. Sie dachte schon, die sind alle verlorengegangen und hat überall bei den Empfängern nachgefragt. Aber mittlerweile sind alle eingetrudelt. Sie hätte eher gedacht, die aus der Wüste brauchen länger. Das soll einer verstehen.
Ich habe letztens eine Geschichte gelesen, da bekam die Witwe eines gefallenen Soldaten nach über 50 Jahren einen Brief von ihm von der Front. Der Brief hatte mit einigen anderen in einem unentdeckten Sack in Berlin Tempelhof gelegen. Ist mir schleierhaft, wie ein Sack mit Post einfach 50 Jahre lang unentdeckt bleiben kann. Aber die Witwe war natürlich sehr überrascht und gerührt, so hat sie eine Erinnerung mehr.
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