Warensendung- was tun?
Frau A. hat verschiedene Sachen verpackt und wollte diese als Warensendung verpacken. Von dem Gewicht lagen sie unter dem Höchstgewicht. Von den Maßen müsste es auch gepasst haben. Ein wenig unsicher war sich Frau A. schon, ob man ihr das durch gehen lässt. Die Sendungen waren nur mit Musterbeutelklemmen verschlossen. Sprich man kann sie zu Prüfzwecken öffnen. Es waren auch keine persönlichen Worte mit dabei.
Frau A. nahm ihre Sendungen und ging in ein Geschäft mit einem sogenannten Post- Shop. Zumindest sollten die laut Internet auch Päckchen, Pakete und andere Sendungen annehmen. Frau A. war aber innerlich schon darauf eingestellt, dass man ihre Sendungen nicht annehmen wird. Allerdings ist sie sich ziemlich sicher, dass die Versandrichtlinien für Warensendungen erfüllt sind.
Frau A. gab die Sachen dem Mitarbeiter und wies daraufhin, dass es sich um Warensendungen handelt. Der Mitarbeiter sah verdutzt und meinte dann nur zu Frau A., ob sie weiß, wie viel das kostet. Den Preis hatte Frau A. im Kopf. War aber ein wenig verwundert, warum man die Preise nicht weiß. Der Mitarbeiter zog auch Briefmarken hervor und hatte ein wenig Probleme diese auf den Warensendungen anzubringen und die kleben nun zum Teil zwischen der Adresse. Frau A. hatte auch nicht damit gerechnet, dass da nun Briefmarken drauf geklebt werden. Noch dazu keine zum Anlecken.
Frau A. macht sich nun natürlich Sorgen, ob die Post die Sendungen eventuell zurück gehen lässt, weil sie den Bestimmungen nicht entsprechen. Mit einem Postmitarbeiter hätte man ja sprechen können. Wenn die Sendungen aber zurück kommen, kann man die eigene Sichtweise nicht mehr darlegen. Wobei die Regelungen klar nicht beugbar sind.
Frau A. macht sich auch Sorgen, dass die Sendungen eventuell zurück kommen, weil der Mitarbeiter des Post Shops die Briefmarken so eigentümlich aufgebracht hat. Oder das die Briefmarken halt abgehen könnten.
Frau A. fragt sich halt nun, wie sie sich im Falle des Falles verhalten sollte. Immerhin kann man ja von einem Post Shop doch erwarten, dass die Mitarbeiter die Produkte kennen. In anderen Post Shops wurde Frau A. auch früher schon darauf hingewiesen, dass das keine Warensendung mehr ist, was man aber mit wenigen Worten klären konnte.
Naja, außer Abwarten (und dem sprichwörtlichen Tee trinken) bleibt Frau A ja nicht viel übrig. Allerdings denke ich nicht, dass die Sendung zurück kommen wird. Ich habe selbst schon Sendungen aufgegeben, bei denen ich die Briefmarken aus Platzmangel an anderen Stellen befestigt hatte als über der Empfängeradresse und das ist bisher immer angekommen. Ich habe selbst auch schon Warensendungen bekommen, wo die Adresse auf eine Paketklebemarke geschrieben wurde und da ist das Feld für die Briefmarken ja auch unterhalb der Adresse. So lange über der Empfängeradresse "An" steht, wird die Post schon wissen, wohin der Brief soll und die Briefmarken werden sie auf dem Umschlag schon finden.
Dass die Briefmarken abgehen könnten, wäre aber tatsächlich ein Problem. Wobei ich auch oft Briefmarken zum ablecken verwende (gerade krumme Beträge, die es nicht als Klebemarken gibt) und da schaue ich auch immer genau, dass die gut kleben. Sollte allerdings eine Briefmarke wirklich wieder abgehen, könnte es sein, dass der Brief zu Frau A zurück kommt und sie das abgegangene Porto erneut drauf kleben muss. Das ist sicherlich ärgerlich, aber das halte ich schon für unwahrscheinlich, dass das passiert. Selbst Briefmarken aus Briefmarkenautomaten, die meiner Meinung nach wirklich schlecht kleben, sind noch nie abgegangen.
Ich frage mich allerdings, warum Frau A, wenn sie denn das Porto schon vorher wusste, die Briefmarken nicht einfach zu Hause schon drauf geklebt hat. Denn frankierte Warensendungen kann man ja, solange sie durch den Schlitz passen, auch in normale Briefkästen werfen, und der Briefkastenschlitz ist immerhin 5 Zentimeter dick. Es wäre für das nächste Mal sicherlich auch einfacher, wenn man eine bereits frankierte Sendung hat, die man dann (sollte sie zu dick für den Schlitz sein) einfach am Schalter abgeben kann, da in diesem Fall ja die Schaltermitarbeiter keine sonderlich große Ahnung zu haben scheinen.
Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage nicht so wirklich. Natürlich muss auch eine Warensendung frankiert werden. Ob mit Briefmarken zum Selbstkleben, zum Befeuchten oder elektronisch spielt bei der Beförderung keinerlei Rolle. Briefmarken sind zudem eigentlich so hergestellt, dass die auf Sendungen kleben. Idealerweise erfolgt die Frankierung oben rechts, doch Sendungen werden auch befördert, wenn man die Briefmarken kreuz und quer auf die Sendung klebt. Quelle hierbei sind eigene Erfahrungen. Wenn die Anschrift in bunten Buchstaben geschrieben ist und die Briefmarken in Herzform auf der Rückseite des Briefumschlages kleben, verzögert dies allerdings die Beförderung, da solche Sendung maschinell nicht an allen Stellen bearbeitet werden können. Und die Post mag das nicht so gerne.
Wenn es sich um eine Warensendung handelt, muss sich diese öffnen lassen, es darf wie du selbst erwähntest kein Brief dabei sein und es muss auf dem Umschlag "Warensendung" vermerkt sein. Diese sollte idealerweise über der Adresse stehen, doch auch da ist die Post weniger pingelig.
Die Preise sind abhängig von Maßen und Gewicht. Die Übersichtstabelle findet man auf der Homepage der Deutschen Post. Maße und Preise sind jedoch auch in den Infoheftchen bei der Post vermerkt.
Wenn eine Sendung nicht ausreichend frankiert ist, kann es passieren, dass diese zurück an den Empfänger geht. In diesem Fall befindet sich ein ablösbarer Aufkleber auf der Sendung auf dem vermerkt ist, wie viel Porto fehlt und sofern man die Sendung dann mit dem fehlenden Porto bestückt (ein kleiner Streifen von dem Aufkleber bleibt auf der Sendung) wird sie dann (nochmal) versendet. Ein Gespräch mit einem Mitarbeiter ist dabei nicht nötig. Sofern die Sendung durch den Briefschlitz am Briefkasten passt, kann man sie auch einfach dort einwerfen.
Sofern der Empfänger der Sendung nicht eindeutig zu bestimmen ist, versucht die Post in der Regel erst, diesen zu ermitteln. Sofern Briefmarken nicht gerade mittig auf der Anschrift kleben, sollte dies auch möglich sein. Und ich kann mir gerade nur schwer vorstellen, dass ein Beauftragter der Post Briefmarken auf die Anschrift klebt. Wenn doch sollte man sich diesbezüglich über den Mitarbeiter beschweren, mit einer Warensendung hat das wenig zu tun. Wenn einem durch Mitarbeiter in den Filialen Nachteile entstanden sind, hilft die Posthotline meistens weiter. Unter 0800-1888444 kann man kostenlos mit einem Sprachcomputer einen Rückruftermin vereinbaren und dort sein Problem schildern. Alternativ kann man auch hier ein Kontaktformular auszufüllen.
Ich denke, dass Frau A. gesehen hat wie der Postmitarbeiter die Briefmarken auf so eine Art Kissen gedrückt hat. Dieses ist feucht, so dass der Mitarbeiter die Briefmarken nicht alle mit der Zunge befeuchten muss. Sie halten dann trotzdem und die Warensendungen sollten dann auch ankommen. Mir ist es auch schon passiert, dass ich Sendungen erhalten habe, wo die Briefmarken an andere Stellen geklebt werden mussten, weil es zu viele waren. Die Hauptsache ist, dass die Sendungen ausreichend frankiert sind, dann kommen sie auch an.
Ich denke nicht, dass sich A. Sorgen machen muss. Warensendungen dauernd im allgemeinen immer etwas länger und A. kann ja beim Empfänger anfragen, ob dieser ihr Bescheid gibt, wenn die Sendung eingetroffen ist.
Diese Labeldrucker, mit denen man in den Filialen der Post die Sendungen frankieren kann, gibt es in den Shops nicht, diese Shops arbeiten auf eigene Rechnung und haben daher nur die normalen Briefmarken zur Hand. Du kannst froh sein, dass man das überhaupt stückeln konnte, in dem Shop in der Nähe kann man das oft genug nicht und eine Freundin hat nur die für Briefe gängigen Marken in ihrem Laden.
Dass die Sendungen nun nicht ankommen ist recht unwahrscheinlich. Wir bekommen häufiger auch Briefe von Privatpersonen, bei denen nicht einmal die Normen zur Gestaltung von Anschrift und Absender eingehalten werden und auch die Briefmarken sonstwo kleben. Der einzige Nachteil, der sich daraus ergeben wird, ist dass die Briefe nicht automatisch sortiert werden können sondern manuell. So erklärte es mir mal eine befreundete Zustellerin.
Ich habe auch schon sehr oft meine Warensendungen mit ganz normalen Briefmarken beklebt. Ich weiß eben durch meine Erfahrungen mit Ebay genau, wie viel Porto auf den Umschlag geklebt werden müssen und da habe ich das Ganze schon des öfteren selbst frankiert und dann in den ganz normalen Briefkasten geworfen, weil es mir einfach zu stressig war, dafür extra zur Post zu laufen. Die Briefmarken, sie ich in einem Schreibwarengeschäft gekauft habe, sind allerdings auch selbstklebend gewesen, so dass ich sie beim Aufkleben gar nicht mehr befeuchtet werden. Allerdings würde ich mir da keine Gedanken machen, dass diese dann unterwegs verloren gehen. Das ist zwar möglich, aber bei mir ist das noch nie passiert und ich habe auch schon ziemlich viele Warensendungen auf die Reise geschickt.
Natürlich kann man die Warensendungen auch mit normalen Briefmarken bekleben, es muss nicht das ausgedruckte Label von der Poststelle sein. Lässt sich ja auch gut aufteilen, denn eine Warensendung kostet 1,65 Euro, was drei 55 Cent-Briefmarken entspricht, und die wird wohl jeder noch so kleine Shop haben, weil sie eben die gängigste Briefmarke ist. Das mache ich auch immer so, wenn ich sie selbst frankiere. Ich habe auch schon mehrfach die Briefmarken woanders hin geklebt, weil über der Adresse einfach nicht mehr genügend Platz war. Die Sendung ist dann aber trotzdem angekommen, weil es eben auf den Wert der Briefmarke ankommt und nicht darauf, wo sie kleben. Ich würde mir da also nicht so viele Sorgen machen, dass die Warensendungen nicht ankommen. Es bleibt Frau A. aber wirklich nichts anderes übrig, als einfach abzuwarten. Dass man in dem Shop nicht wirklich wusste, wie hoch die Portokosten für die Warensendungen sind, hätte mich persönlich aber auch etwas stutzig gemacht, wenn ich ehrlich bin. Naja, er hat es ja hin bekommen und ich gehe einfach davon aus, dass die Sendungen die Empfänger auch erreichen werden.
MeL.G hat geschrieben:Natürlich kann man die Warensendungen auch mit normalen Briefmarken bekleben, es muss nicht das ausgedruckte Label von der Poststelle sein. Lässt sich ja auch gut aufteilen, denn eine Warensendung kostet 1,65 Euro, was drei 55 Cent-Briefmarken entspricht, und die wird wohl jeder noch so kleine Shop haben, weil sie eben die gängigste Briefmarke ist.
Es gibt aber mehrere Größen von Warensendungen, nicht nur die Maximalgröße. Die Größe darunter kostet nämlich 70 Cent Porto, wo man schon genügend kleine Briefmarkenbeträge (5er und 10er) haben muss, wenn man den Betrag zusammen bekommen will. Und sofern Frau A keine Maxiwarensendung verschickt hat, könnte es eben schon zu Frankierproblemen kommen, wenn der Shop eben nur 45er und 55er führt. Aber trotzdem halten normalerweise auch die normalen angefeuchteten Briefmarken.
Ich ergreife nun nur sehr ungern das Wort für kleine Postshops, aber dass diese keine Labeldrucker haben, stimmt so definitiv nicht. Mag sein, dass sich manche Läden diese Dinger nicht leisten wollen oder keine Notwendigkeit dafür sehen. Hier gibt es das definitiv. Ebenso hat hier im Dorf selbst der Schreibwarenladen Briefmarken da, allerdings wirklich nur zwei oder drei Beträge. Bei der kleinen Postfiliale gibt es jedoch immer mehr Auswahl. Ganz abgesehen davon, dass lediglich eine von drei Warensendungsgrößen unübliche Briefmarken benötigt.
Um 70 Cent zusammenzubringen brauche ich aber auch nie mehr als zwei Portowerte. Wenn man keine 70 Cent-Marke hat, dann geht auch 65 +5 oder 55 + 3x5 oder 50+20 oder 7x10 oder 3x20 +10 oder 2x25 +20 oder einfach zwei 35-Cent-Marken. Das dort, wo im Auftrag der Post Sendungen angenommen werden, man nicht in der Lage wäre Sendungen zu frankieren habe ich noch nie gehört und kann ich mir auch nicht vorstellen. Und hier im Dorf sieht es zum Beispiel vor den Feiertagen schon mal schlecht aus und es wird bevorzugt auf die Label zurückgegriffen, bzw. die Mitarbeiter teilen sich ihren Vorrat weitestgehend ein.
Es war eine Sendung für 1,65 Euro. Frau A. frankiert die Sendung an sich auch sonst mittlerweile selbst. Dazu benutzt sie drei 55 Cent Briefmarken. Der Mitarbeiter des Post Shops hat aber eine andere Stückelung benutzt und hat die Briefmarken auch alle einzeln abgeleckt. Eine geeignete Klebestelle zu finden war schwierig, weil auf dem Adressfeld wenig Platz war und der Zettel mit dem Empfänger und dem Absender mit Klebeband fest gemacht war und da keine Briefmarken die man anlecken muss drauf kleben. Da hatte Frau A. nicht mit gerechnet, sonst hätte sie das natürlich anders gelöst.
Die Sendung war zu groß für einen Briefkasten. Briefmarken hatte Frau A. auch keine im Haus und hätte eh Briefmarken kaufen müssen, dann kann sie die Sendung auch direkt aufgeben. Da die Wartezeiten in der Postfiliale aber mit Sicherheit zur Zeit ziemlich lange sind, hat sie eben einen Post Shop gewählt. Nun denkt sie aber, vielleicht hätte ein Postmitarbeiter halt anders reagiert.
Ich hoffe doch, dass mit Adressfeld der Platz darüber gemeint war, denn ins Adressfeld gehören eigentlich keine Briefmarken. Wo drei Briefmarken für 55cent Platz haben, sollte es auch Platz geben, um 1,65€ anders zu stückeln. Wenn ich Standard-Briefmarken befeuchte (ob nun mit Wasser oder per Zunge) dann haften sie aber auch meist auf Klebebändern. Und wenn sich Marken lösen, dann meist nach dem Aufkleben. Sofern sich nun die Marken doch gelöst haben, der Sendung nicht zugeordnet werden können und jemand darauf aufmerksam wird, dann geht die Sendung zurück an den Absender. Ein Anruf bei genannter Hotline, bzw. der folgende Rückruf sollten dann aber auch zu einer kulanten Regelung führen. Warum sollte man die eigene Sichtweise dann nicht darlegen können? Genau so wie man es hier geschrieben hat, kann man das der Post doch erklären. Allerdings glaube ich nicht, dass es soweit kommt- auch in Gedanken an die vielen Sendungen, die mich schon problemlos minderfrankiert erreicht haben.
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