Federbettdecke durch Waschen ruiniert?

Ich habe vor einiger Zeit ein Federbett (beziehungsweise eine Federdecke)mit richtigen Daunenfedern bekommen. Jedenfalls bin ich erst vor 2 Tagen dazu gekommen, es auszupacken und wollte es dann auch gleich durchwaschen und dann natürlich beziehen und auch benutzen. Die Decke ist auch geeignet für die Waschmaschine und ich muss sie angeblich nicht extra in die Reinigung bringen. Ich habe sie dann so gewaschen, wie es auf dem Zettel stand: bei 40°C.

Ich habe die Decke dann aus der Waschmaschine genommen und aufgehangen. Sie hängt nun schon seit mehr als einen Tag auf der Leine. Ich habe dann heute gesehen, dass die Federn total verklumpt sind und sich auch immer nur in einer Ecke der Kasette befinden (die Decke besteht aus mehreren Kasettenteilen). Was kann ich nun tun, um die Federn wieder schön weich und flockig zu bekommen, so wie sie vor dem Waschen waren? Oder ist die Daunendecke nun gar ruiniert? Ich bin mir aber hundert prozentig sicher, dass ich sie genau so gewaschen habe, wie es empfohlen war.

Ich hätte dir empfohlen die Decke nach dem Waschen in den Trockner zu stecken, aber da du sie aufgehangen hast, hast du diese Möglichkeit vielleicht nicht. Ich könnte mir jetzt nur noch vorstellen, dass regelmäßiges durchschütteln etwas bringt. Also dass du die Daunen gut aufrüttelst, damit sie sich wieder voneinander lösen. Das wirst du möglicherweise häufiger machen müssen, weil sie durch die Nässe zusammen hängen und verklumpt sind. Aber im Normalfall sollte die Decke nicht kaputt sein durch das Waschen, da man Daunenwäsche gut waschen kann.

Schau noch einmal genau auf die Waschanleitung. Federn bzw. Daunen kann und darf man nur waschen, wenn man sie hinterher in den Trockner gibt und diesen mit Tennisbällen laufen lässt, damit die Federn sich lockern. Nur Waschen ruiniert tatsächlich das Federbett. Deswegen solltest du die Decke schnellstens, bevor sie komplett trocken ist in den Trockner geben. Die Tennisbälle machen, dass die Federn während des Trockengangs immer "geklopft" werden und auflockern.

Wenn man die Tennisbälle nicht mit in den Trockner gibt, verkumpen die Federn auch im Trockner und werden nicht richtig trocken, da sie nicht gut durchgepustet werden. Wenn du keinen Trockner hast, wirst du vielleicht in einem öffentlichen Waschsalon oder bei Freunden fündig. Wenn gar kein Trockner aufzutreiben geht, solltest du das Bett zumindest immer wieder auf den Heizkörper legen und regelmäßig durchschütteln. Sonst fangen die Federn an zu faulen und riechen total muffig und eklig, so dass man nicht darin schlafen möchte.

Also ich gebe nie Tennisbälle mit in den Trockner und bei mir verklumpen die Federn nicht. Jedoch sollte man für Federbetten ein spezielles Waschmittel verwenden, das genau dieses Verklumpen verhindert. Das gibt es an sich in jedem größeren gut sortierten Supermarkt. Dazu muss ich jedoch sagen, dass unser Trockner eine spezielle Funktion für Federbetten und Kopfkissen aufweist.

Aber meine Mutter hatte auch keinen Trockner dieser Art und sie hat an sich nur das spezielle Waschmittel genommen und das Federbett ganz normal in den Trockner gestopft oder auf der Leine aufgehängt und dort war nie was verklumpt oder hat muffig gerochen. Also kann dieses spezielle Waschmittel schon einiges bewirken.