Wie würdet ihr Bescheidenheit definieren?

Wie würdet ihr persönlich Bescheidenheit definieren? Ist für euch Bescheidenheit, wenn man ohne große materiellen Wünsche auskommt oder wenn ihr mit euren Fähigkeiten nicht prahlt, sondern sie für selbstverständlich haltet? Ist Bescheidenheit, wenn ihr für Hilfe, die ihr jemanden gebt kein Danke erwartet? Was ist für euch persönlich Bescheidenheit? Wie definiert ihr Bescheidenheit? Wie bescheiden seid ihr? Wie seht ihr die Bescheidenheit eurer Mitmenschen?

Also ich denke Menschen sind bescheiden, wenn sie statt an sich viel an andere Denken, immer für andere da sind und dies für selbstverständlich halten und kein großes Lob dafür wollen. Auch wenn sie materiell gesehen nicht jeden Mist brauchen, sondern mit dem nötigsten zurecht kommen. Ich denke dass die meisten Menschen heutzutage nur noch an ihr eigenes Wohl denken und nicht mehr so häufig darüber wie es anderen geht.

Bescheidenheit ist für mich, wenn jemand etwas sehr gut gemacht hat, aber dafür keine Anerkennung und keinen Ruhm verlangt. Viele Menschen jedoch tun nur so als seien sie bescheiden und erwarten durch diese vorgespielten symphatischen Eigenschaften das sie noch mehr gelobt werden. Dies ist für mich dann genau das Gegenteil von Bescheidenheit. Ich selber versuche öfter bescheiden zu sein indem ich auf Sachen verzichte die für mich Selbstverständlich sind.

Bescheidenheit definiert sich meiner Meinung nach vor allem dadurch, dass man nicht mit seinen Taten angibt und nicht von jedem Anerkennung, oder eine Rückzahlung erwartet. Wenn man eben hilft, aber dafür nicht im Gegensatz auch Hilfe erwartet, sondern es einfach tut um halt zu helfen.

Bescheidenheit hat an und für sich meiner Meinung nach rein gar nichts mit irgendwelchen Materiellen Werten zu tun, denn ich denke, dass ein Mensch an sich bescheiden ist, wenn ich von Bescheidenheit rede und nicht davon, ob er oder sie in bescheidenen Verhältnissen lebt oder nicht.

Bescheidenheit ist für mich, dass man die eigene Person nicht hoch spielt. Als Beispiel dazu kann man sich eine Person vorstellen, die von allen anderen Leuten um sie herum als sehr klug, hilfsbereit und engagiert beschrieben wird und die man vielleicht als etwas Besonderes beschreiben würde. Wenn diese Person dann von sich selbst aber sagt oder auch nur denkt, dass sie an sich eigentlich gar nichts besonderes finden kann, dann nenne ich dies Bescheidenheit, denn sie stellt ihr eigenes Licht unter den Scheffel.

Das heißt für mich nicht, dass man nicht vielleicht auch ab und an gelobt werden möchte, sondern einfach, dass man sich selbst nicht als zu gut oder allzu besonders ansieht, sondern ganz normal bleibt und sich auch so verhält.

Für mich zeichnet sich Bescheidenheit dadurch aus, sehr oft an andere Menschen zu denken, denen dann etwas Gutes zu tun, ohne ein Danke zu erwarten und es an die große Glocke zu hängen, oder auch mit wenig glücklich und zufrieden zu sein, sich nicht immer und überall in den Vordergrund zu drängen, anderen Menschen den Vortritt zu lassen, wer das berücksichtigt ist in meinen Augen ein bescheidener Mensch, aber das sind wohl nur einige Züge und es gibt sicherlich noch vieles mehr was man als Bescheidenheit bezeichnen kann.

Für mich ist eine Person dann bescheiden, wenn sie mit wenig materiellen Dingen zufrieden ist und auch keine größeren Wünsche hat, die teuer sind. Stattdessen ist eine bescheidene Person grundsätzlich mit dem zufrieden, was sie hat. Wenn sie sich dann doch etwas wünschen sollte, dann handelt es sich in der Regel nur um Kleinigkeiten, die leicht zu erfüllen sind und die auch nicht viel kosten.

Ich denke, dass solche Menschen auch keine großen Ansprüche an andere Menschen haben. Sie erwarten einfach keine großen Geschenke und wenn sie dann doch etwas bekommen, dann sind sie glücklich, überhaupt etwas bekommen zu haben. Immerhin zählt für sie hauptsächlich die Geste und sie freuen sich daran, dass überhaupt jemand an sie gedacht hat.

Manche Menschen, die ganz besonders bescheiden sind, machen auch viel lieber anderen Menschen eine Freude, als dass sie selbst etwas bekommen. Dabei verzichten sie sogar selbst auf einiges, um einfach anderen einen schönen Tag oder ein schönes Leben zu ermöglichen. Dabei stecken sie selbst zurück, um anderen etwas Gutes zu tun.