Welche Cremes sind Kassenleistung bei Neurodermitiskindern?
Da ich ja selbst lange von Neurodermitis betroffen war lese ich immer mal wieder über dies Krankheit. Dabei habe ich gelesen, dass seit 2004 die normalen Basispflegecremes nicht mehr über die Krankenkasse gezahlt werden und die Betroffenen teilweise enorme Summen selbst zahlen müssen um die unheimlichen Mengen an Cremes und Salben zu kaufen, die man dringend benötigt um einen neuen Schub nicht zu bekommen.
Nun frage ich mich gerade, wie da die Lage bei den Kindern aussieht? Müssen Eltern inzwischen auch für Kinder alle Salben selbst bezahlen? Wie sieht es mit solchen speziellen Apothekencremes aus, die es eben nur in der Apotheke gibt, die aber nicht verschreibungspflichtig sind, also zum Beispiel die Pflegeprodukte von Eubos oder Bedan für Neurodermitiskinder oder andere? Ist das noch Kassenleistung oder sind die Eltern inzwischen da auch mit einem Privatrezept auf sich alleine gestellt? Gibt es da Altersgrenzen?
Es ist leider so, dass viele, wenn nicht sogar die meisten reinen Pflegeprodukte auch für Kinder nicht mehr von den Krankenkassen übernommen werden und deshalb selber bezahlt werden müssen. Die Produkte von Eubos werden von den Krankenkassen nicht übernommen, soweit ich weiß, da sie nicht als Arzneimittel zugelassen sind. Bedan wird auch von den Kassen nicht bezahlt, weil die Produkte keine Normgröße (N1, N2, N3) haben. Nur dann werden Produkte von den Kassen bezahlt.
Es gibt aber auch einige Pflegecremes, die der Arzt auf einem Kassenrezept verordnen kann. Da würde ich mich einfach mal bei dem Arzt erkundigen. Die Altersgrenze, bis zu der apothekenpflichtige Arzneimittel noch auf einem Kassenrezept verschrieben werden können, ist 12 Jahre. Nach diesem Alter können freiverkäufliche Präparate in der Regel nur noch auf einem grünen Rezept verordnet werden und müssen selber bezahlt werden.
Diese normalen Basispflegecremes, also die Cremes ohne richtigen Wirkstoff, sind teilweise noch verschreibungsfähig für Kinder bis 12 Jahre. Meine beiden Söhne haben seit ihrer Geburt auch sehr trockene Haut (gehabt) mit Neigung zu Neurodermitis. Bei beiden haben wir zwei Cremes ausprobiert, wovon eine auch sehr gut angesprochen hat.
Das war die Linola oder die Linola gamma Creme, die noch verordnungsfähig sind. Zum anderen haben wir auch eine nicht verordnungsfähige Creme ausprobiert (Neuroderm), die wir aber nicht so gut fanden, da sie uns nicht so geholfen hat und zudem in der Konsistenz etwas fester war.
Also hier bei uns in Österreich bekommen Kinder zum Glück auch die Basispflege noch von der Krankenkasse bezahlt. Wir haben ja auch Unmengen der Ultraphil Creme verschmiert. Das wäre wirklich ins Geld gegangen. Im Moment brauchen wir zum Glück nicht mehr so viel davon weil nur noch trockene Haut übrig geblieben ist.
Ich finde es eigentlich extrem dass die Pflege bei einer Krankheit nicht mehr bezahlt wird. Vor allem bei Kindern. Die Eltern müssen hier oft wirklich tief in die Tasche greifen damit die Kinder das passende haben.
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