Wie auf Unwahrheit bzg. Gesundheit reagieren?

vom 09.12.2011, 08:44 Uhr

Manche Menschen neigen eher dazu, solche Diagnosen mit sich selbst auszumachen. Mein Vater ist auch eher der Typ, der einem halt nichts sagt. Und meine Mutter war ähnlich. Da konnte ich den scheibchenweise Informationsfluss dadurch beeinflussen, dass ich halt mit zum Arzt bin. Zumindest in der Akutphase am Anfang war ich bei möglichst vielen Gesprächen mit dabei. Eben weil sie auch keine Informationen preis gab. Noch schlimmer war es, wenn mein Vater und/ oder Bruder mit dabei waren. Dann bekam ich kein Wort gesagt. Umgekehrt war es aber so, dass sie jegliche Information wollten.

Deine Großmutter kennt dich besser als wir. Mal ehrlich. Wenn du mehr wissen würdest, würdest du dir noch mehr Sorgen machen oder? Gleichzeitig kannst du aber absolut nichts ändern, da sie nun mal auch weiter weg wohnt. Sprich du kannst absolut nichts beeinflussen, weil du nicht vor Ort bist und auch nicht dauerhaft vor Ort sein kannst.

Ich finde es auf die Entfernung immer schwer wenn man zu viel weiß und sich Sorgen macht, ohne an sich was ändern zu können oder was beeinflussen zu können. Man sitzt dann nur rum und macht sich, meistens unnötige, Gedanken. Vor Ort könnte man zumindest hin fahren. Was aber in deinem Fall nicht geht oder?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Vielleicht hat sich deine Oma schon darauf vorbereitet, das sie allein auf Grund ihres Alters nur noch eine kurze Zeit haben wird. Und du willst es einfach nicht wahr haben, das deine Oma für sich allein entscheidet, was sie wem von ihrem Gesundheitszustand preisgibt. Akzeptiere doch einfach, das du diese Dinge nur per Zufall von ihr erfährst und sie nicht ewig mit dir über ihre gesundheitlichen Probleme reden will.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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