Mann oder Frau: Wer ist bei euch der Putzteufel?
In manchen Haushalten ist nicht die Frau der "Putzteufel", sondern der Mann. Der Mann meiner Freundin fängt jeden Tag erst um 15 Uhr an zu arbeiten, weil er nur Spätschicht macht. Meine Freundin selber arbeitet nur vormittags halbtags. Sie muss um 6 Uhr aus dem Haus und kommt um 12 Uhr wieder. Die beiden haben 4 kleinere Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahre. Wenn meine Freundin von der Arbeit kommt, kommt sie in einen fast sterilen Haushalt. Das Haus blitzt und vom Betten machen, bis zur Wäsche ist alles gemacht. Selbst die Kinderzimmer blitzen.
In einem Haushalt in meinem Bekanntenkreis machen beide den Haushalt und bei uns hier ist es eigentlich so, dass ich den Haushalt alleine mache, weil ich von zu hause aus arbeite und nicht aus dem Haus muss. Wochenende hilft mein Mann auch, aber ansonsten bin ich der "Putzteufel". Mit Putzteufel meine ich schon, dass man wirklich jederzeit Besuch erwarten kann und nicht nur oberflächlich mal aufräumt.
Wer ist bei euch der Putzteufel? Seid ihr es selber oder euer Partner oder die Partnerin? Wer macht den Haushalt bei euch gründlicher? Warum ist es gerade so aufgeteilt, dass er/sie oder ihr es macht? Wenn ihr gemeinsam den Haushalt schmeißt, wer macht das Meiste?
Wir teilen uns den Haushalt eigentlich. Ich arbeite von Montags bis Freitags und bin am Wochenende daheim, mein Mann hat mal unter der Woche frei oder am Wochenende, kommt darauf an wie sein Arbeitsplan ist. Wenn er frei hat, macht er Sachen wie Staubsaugen, aufräumen und Wäsche waschen. Ich staube ab, bügle und räume auch auf bzw. bin für die Bügelwäsche zuständig. Wir teilen uns das irgendwie auf, je nachdem was er in der Woche gemacht hat, passe ich mich an und mache den Rest dann am Wochenende. So ist es bei uns eigentlich auch immer ordentlich und es könnte jederzeit Besuch kommen.
Wer den Haushalt von uns beiden gründlicher macht, das könnte ich jetzt gar nicht sagen. Mein Mann räumt eher mal etwas weg, das macht er auf jeden Fall sehr gründlich, weil er es nicht mag, wenn Dinge herumstehen oder liegen. Er entsorgt auch den Müll sehr oft, weil er auch das nicht mag, wenn sich beispielsweise Papiermüll stapelt. Ich hingegen bin beim Putzen gründlicher, beim Bad oder auch in der Wohnung achte ich mehr auf Details und wische nicht einfach nur so drüber, wie mein Mann es machen würde. Ich denke, auch das teilt sich bei uns auf, je nachdem für welche Hausarbeit man eben eine Vorliebe hat.
Ich führe meinen Haushalt eigentlich ziemlich alleine. Mein Freund hilft zwar ab und zu mit, hängt die Wäsche mal auf oder räumt die Spülmaschine ein, aber im großen und ganzen mache ich das meiste alleine.
Ich bin momentan aufgrund einer Schwangerschaft zu Hause und betreuue noch ein Schulkind. Von daher habe ich mehr Zeit zu Hause und bin den halben Vormittag damit beschäftigt den Haushalt zu machen und zu putzen. Mein Freund arbeitet in der Gastronomie, hat also wechselnde Dienstzeiten. Von daher nutzen wir die wenige gemeinsame Zeit dann lieber anderwertig als gemeinsam den Haushalt zu machen.
Wäre er ebenfalls zu Hause, dann würde ich natürlich mehr Mithilfe verlangen und darauf achten, dass wir uns das Putzen gerecht aufteilen.
Mein Mann hilft mir schon regelmäßig im Haushalt, aber das beschränkt sich eher auf das Nötigste. So bringt er mal den Müll herunter oder staubsaugt die Wohnung durch. Den Hauptteil mache auf jeden Fall ich, aber durch unseren Kleinen bin ich auch die meiste Zeit daheim und da ist es für mich auch klar, dass ich den Großteil des Haushalts übernehme. Wenn ich meinen Mann allerdings um Hilfe bitte, dann hilft er mir auch ohne Murren, aber von sich aus kommt da nicht sonderlich viel. Das habe ich aber akzeptiert und ich bin eigentlich schon froh, dass er überhaupt etwas macht, denn das kenne ich von vielen befreundeten Paaren auch anders - dort hilft der Mann nämlich gar nicht im Haushalt mit, obwohl beide berufstätig sind.
Mein Mann mag beispielsweise Geschirr spülen überhaupt nicht und daher übernehme ich das immer. Dafür putzt er dann aber auch liebend gerne mal das Bad oder die Küche, was ich natürlich klasse finde. Wer von uns beiden nun gründlicher ist, kann ich gar nicht so wirklich sagen. Wenn mein Mann das Bad putzt, dann macht er das wirklich total gründlich, was mich schon hin und wieder ein wenig erstaunt. Er wischt da nicht oberflächlich drüber, sondern nimmt sich richtig viel Zeit und nachher blitzt das Bad wirklich. Da kann ich mich also echt nicht beschweren. Es wäre halt nur schöner, wenn er das öfter mal machen würde Alles in allem bin ich mit der Aufteilung der Hausarbeiten aber zufrieden. Könnte wirklich schlimmer sein, wenn ich ehrlich bin.
Bei uns ist es sicherlich nicht porentief rein oder wirklich immer und überall aufgeräumt, aber wir schmeißen den Haushalt schon gemeinsam. Ich kümmere mich meist um Dinge wie den Abwasch, die Reinigung des Bades, den Fensterputz und solche Dinge, die oberhalb des Bodens stattfinden. Mein Partner übernimmt zwar so etwas auch mal, aber er arbeitet im Gegensatz zu mir in Vollzeit und kümmert sich dann eben um die Bodenpflege. Das kann er etwas besser als ich und somit hat sich das dann doch recht schnell so aufgeteilt.
Besuch können wir sowieso zu jeder Zeit empfangen und wem es nicht sauber genug ist, so kann er wieder gehen. Bei uns blitzt und blinkt es nicht überall, man sieht halt schon, dass hier zwei Menschen leben und so soll es auch sein. Da hat sicherlich jeder seine eigenen Standards, aber deswegen mache ich mich nun auch nicht mehr verrückt.
Ich bin bei uns für den Haushalt zuständig und putze daher auch das Haus. Mein Partner geht ganztags arbeiten und ist dann froh, wenn er am Wochenende mal Zeit für sich hat. Er räumt eigentlich nur hin und wieder mal sein Büro auf. Aber putzen tue ich dort. Ich habe bisher nur einmal erlebt, dass er geputzt hat. Das war allerdings noch in unserer Wohnung, als ich für ein paar Wochen zu meiner Familie gefahren bin. Als ich wieder kam, sah die Wohnung tipptopp aus und ich dachte mir, dass er es ja sogar kann, wenn er möchte.
Ich verlange aber auch gar nicht, dass er den Putzlappen schwingt. Ich sauge jeden Tag durch, alleine wegen der ganzen Katzenhaare. Ich möchte es auch immer möglichst ordentlich haben, wenn plötzlich Besuch vor der Tür steht. Wenn ich aber mitten in der Arbeit bin und dann plötzlich jemand kommt, dann ist es eben so. Wenn ich weiß, dass wir Besuch bekommen, gebe ich mir nochmals Mühe alles zu putzen. Ich finde das dann sehr unangenehm, wenn sich der Besuch setzt und anschließend voller Katzenhaare ist. Ich denke aber schon, dass mein Partner auch den Haushalt ordentlich halten könnte, wenn er das müsste.
Einen Putzteufel nach Deiner Definition gibt es in diesem Haushalt nicht, denn weder ich selbst noch mein Mitbewohner sind so veranlagt, dass wir ständig einen Putzlappen in der Hand haben oder es da irgendwelche Regeln gäbe, die streng eingehalten werden. Ich versuche, möglichst zeitnah das wegzuräumen, was ich benutzt habe, und schon aufgrund der Hasenhaltung hier in der Wohnung mit größerem Freigehege muss auch alle Nase lang der Staubsauger betätigt werden. Auch Staub fällt eine Menge an, der mehr oder weniger regelmäßig entfernt werden muss, aber man kann sicherlich nicht sagen, dass ich ein Putzteufel wäre, so würde ich mich selbst auch nicht bezeichnen, nein.
Ich muss außerdem sagen, dass ich nicht jederzeit Besuch empfangen wollen würde, was sicherlich auch daran liegt, dass ich diese Wohnung nicht an jedem Tag für herzeigbar halte. Ich stelle da einen hohen Anspruch an mich selbst und fühle mich nicht wohl, wenn ich die Wohnung in einem halbwegs aufgeräumten Zustand präsentieren muss, gleichzeitig halte ich aber auch nichts davon, zweimal am Tag den Staubsauger zu holen und mit ihm durch diese große Wohnung zu gehen. Der putztechnische Aufwand ist hier aus verschiedenen Gründen relativ hoch und ich meine, dass man wohl sagen kann, dass ich den größten Teil dieser Arbeiten übernehme, weil ich die meiste Zeit über zu Hause bin und es mir vermutlich auch leichter fällt. Ich putze ganz anders als mein Mitbewohner und bin sicherlich auch deutlich gründlicher als er, der nur runde Ecken kennt und dessen Ergebnis man dann dementsprechend auch nicht wirklich sehen kann. Aber als Putzteufel würde ich mich auf keinen Fall bezeichnen wollen, davon bin ich weit entfernt.
Bei uns bin ich die Person die putzt, zumindest ist das zur Zeit so. Ich war nun 2 Jahre in Elternzeit und da ich dann zu Hause war und mein Lebensgefährte arbeiten, habe ich den Haushalt geschmissen. Als wir beide noch Vollzeit gearbeitet haben, hatten wir es auch mehr oder weniger fiftyfifty aufgeteilt. Seit Anfang diesen Monats gehe ich wieder halbtags arbeiten und nun muss auch mein Lebensgefährte mal öfter wieder ran, da wir nun wieder den Großputz am Wochenende machen. Klar mach ich dann unter der Woche den ganzen Kleinkram, da ich mittags zu Hause bin und er nachmittags, aber am Wochenende wird er mir nun wieder helfen müssen, den es bleibt einfach jetzt einiges lieben.
Das Problem bei uns ist er ist eigentlich der pingeligere, wir hatten uns schon öfter in der Wolle, weil er einfach ordentlicher ist als ich und ich ihm somit nicht genug aufgeräumt hab oder ihm zu viel rumlag oder oder oder.
Mein Freund und ich wohnen nicht zusammen, aber wenn wir mal zusammen ziehen, dann wird es wohl ein ziemliches Chaos, da wir beide nicht unbedingt unordentlich, aber einfach sehr chaotisch sind. Da muss man dann wohl erst einmal schauen, wie sich das alles entwickelt und wer dann zum Putzteufel mutiert. Wahrscheinlich sieht es am Anfang dann total schlimm aus und später hat sich das dann eingependelt und die Arbeit wird geteilt, da ich mir nicht vorstellen kann, dass einer von uns im Putzen seine große Leidenschaft entdecken wird.
Mit meinem Ex Freund war es so, dass ich den größten Teil der Arbeit gemacht habe und er sehr faul war. Ich räume aber auch nicht so gerne auf und daher gab das immer tierischen Krach und eine Arbeitsteilung war mit ihm kaum möglich, da er einfach gar nicht mit anpacken wollte. Deshalb habe ich dann irgendwann aus Protest auch die Arbeit niedergelegt und da ich sowieso vor hatte wieder auszuziehen, war es mir dann auch egal, wenn er seinen Kram irgendwohin gestellt hat und es in der Wohnung schlimm aussah. Ich war ja nicht seine Putzfrau und wenn er selber nicht mit anpacken will, hat er einfach Pech gehabt.
Ich bin der Chaot bei uns in der Beziehung. Mein Partner räumt eher mal auf und was weg. Ich lasse lieber einiges liegen und motze dann rum, wenn er es weggeräumt hat. Daher würde ich persönlich eher sagen, dass mein Partner bei uns in der Beziehung der Putzteufel ist. Es gibt zwar Bereiche, vor denen wir uns beide gerne drücken, aber allen in allem ist er eher derjenige, der mal freiwillige den Putzlappen in die Hand nimmt.
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