Mutter spielt mit Kind Fangen im Supermarkt - gehts noch?!

Da hat die Mutter sich wirklich nicht altersgerecht verhalten. Sie sollte ihrem Kind ein Vorbild sein und sich nicht auf solche Spielchen einlassen. Sie hat bestimmt nicht weiter nachgedacht und war sich nicht über die möglichen Folgen bewusst. Ich als Kunde in diesem Supermarkt hätte die Frau diesbezüglich darauf hingewiesen und ihr die möglichen Folgen erklärt. Sie, ihr Kind oder andere Personen hätten sich verletzen können.

Es ist wirklich ziemlich unmöglich was man manchmal so zu sehen bekommt. Das liegt aber nur an den Eltern. Die Kinder entwickeln sich ja meistens so wie sie es von den Eltern vorgelebt bekommen und wie sie von ihnen erzogen werden. Was will man da schon groß zu sagen? Es ist schlimm wie manche Eltern überfordert sind mit der Kindererziehung.

Ich halte das ebenfalls für verantwortungslos und die Mutter dient alles andere als gutes Beispiel für ihr Kind. Ein Kind muss eigentlich in der Regel so erzogen werden, sodass es sich in Begleitung von Erwachsenen benimmt und nicht in einem öffentlichen Supermarkt wild umherläuft, aber Kinder sind nun mal Kinder. Ich meine, so ein Verhalten eines Kindes sollte man nicht unbedingt überbewerten und einfach noch sagen, dass dieses Kind noch ein bisschen Erziehung nötig hat, wenn es sich in der Öffentlichkeit unter Menschen nicht benehmen kann. Immerhin können das Kinder, vor allem die, die noch unter sechs Jahre alt sind, solche Situationen schlecht einschätzen und können nur durch das Vorbild von seiner Mutter oder von seinem Vater richtig lernen. Das ist aber nur eine Sache, die ja an sich nicht so schlimm ist.

Dass aber die Mutter selber auch noch mitmacht, ist aber eine ganz andere Situation. Anstatt ihr Kind zu erziehen oder darauf hinzuweisen macht sie diese Spielchen einfach mit, das ist einfach dreist. Das Kind selber muss wahrscheinlich selber auch bei Situationen, die dann schief gehen, etwas anhören und darunter leiden, weil es einfach nicht richtig erzogen wird. Ich wäre wahrscheinlich, wenn sie auf meine Anweisung, sie solle damit aufhören, nicht gefolgt wäre, dann wäre ich wahrscheinlich zur Kasse gegangen und hätte um eine Durchsage gebeten:" Die Mutter, die gerade mit ihrem Kind spielt, bitte an Kasse neun!" Dan würde sie sich wahrscheinlich schämen und damit aufhören, das wäre ein Spaß.

Wenn ich das früher gemacht hätte, dann wäre meine Mutter wahrscheinlich auf mich zugegangen, hätte mich am Ohr gezogen und gesagt: " So etwas macht man nicht, in einem Supermarkt spielt man nicht, das ist peinlich auch mir gegenüber!" Danach hätte ich mir einige tage darüber etwas anhören können. Im Endeffekt möchte ich damit sagen, dass eine Mutter und auch der Vater als Vorbild für die Kinder dient und sich eben benehmen sollten, statt das provokative Verhalten des Kindes zu unterstützen.

Wenn ich ehrlich bin, stehe ich nicht ganz hinter deiner Aussage! Sicher ist es nicht gerade perfekt, in einem Supermarkt irgendwelche Spiele zu spielen. Aber wirklich: Wo ist da das große Problem? Im einfachen Supermarkt ist es doch laut. Das Kind hat dich ja nicht mal berührt oder ist in deine Nähe gekommen. Deshalb braucht man das auch nicht überbewerten. Ich finde es gut, dass die Mutter sich wirklich so viel Mühe gibt, dass das Kind Spaß hat. Vielleicht wäre es dann trotzdem besser gewesen, einen Schlussstrich Seitens der Mutter zu ziehen. Aber ich finde das wirklich nicht schlimm. Wo sind da die schlimmen Folgen? Was war da das große Problem für dich?

Wenn ich ehrlich bin, stehe ich nicht ganz hinter deiner Aussage! Sicher ist es nicht gerade perfekt, in einem Supermarkt irgendwelche Spiele zu spielen. Aber wirklich: Wo ist da das große Problem? Im einfachen Supermarkt ist es doch laut. Das Kind hat dich ja nicht mal berührt oder ist in deine Nähe gekommen. Deshalb braucht man das auch nicht überbewerten. Ich finde es gut, dass die Mutter sich wirklich so viel Mühe gibt, dass das Kind Spaß hat. Vielleicht wäre es dann trotzdem besser gewesen, einen Schlussstrich Seitens der Mutter zu ziehen. Aber ich finde das wirklich nicht schlimm. Wo sind da die schlimmen Folgen? Was war da das große Problem für dich?

Ich meine einfach damit, dass es sich nicht gehört. Das ist genau das Selbe, als wenn du mit deiner Familie am Esstisch zu Abendbrot isst und laut anfängst zu rülpsen. ich will damit einfach sagen, dass es zur Etikette unserer Gesellschaft gehört, dass wir uns benehmen. Dass das Kind so herumturnt, ist ja die eine Sache, aber sollte die erwachsene Mutter nicht auch mal einen Schlussstrich ziehen, wenn diese schon schräg angeschaut wird, anstatt einfach nur provokant zu grinsen. Es gibt außerdem genug Plätze, wo so etwas gemacht werden kann, selbst wenn es der wenig befahrene Parkplatz des Kaufhauses ist oder eben ein kindergerechter Spielplatz oder sogar die eigene Wohnung/ das eigene Haus mit Garten.

Ein Supermarkt ist sicher kein geeigneter Spielplatz, das steht wohl außer Frage. Allerdings würde ich aus einer einzigen Beobachtung da auch keine allgemeingültige These machen. Denn immerhin kann es gut sein, dass die Mutter selbst einmal aus unbekannten Gründen übermütig war oder sie nur so das Kind bändigen konnte oder wollte. So lange ich die gleiche Familie nicht immer wieder in einer solchen Situation beobachten würde, würde ich das erst einmal gar nicht beachten.

Auch wenn ich für mich nun sagen würde, dass ich nicht in einem Supermarkt mit meinem Kind spielen würde, frage ich mich, warum man denn auf der einen Seite so empört darüber ist, auf der anderen Seite aber nicht in der Lage ist, das auch der Mutter des Kindes klar und deutlich zu sagen? Ich muss ehrlich gestehen, wenn mich jemand scheinbar auf Grund meines Benehmens oder das meiner Kinder kopfschüttelnd ansieht und vielleicht auch durch andere Gestik oder Mimik seinem Unwillen Ausdruck verleiht, dann würde ich auch immer nur frech grinsen. Denn wer sich von dem kindischen Verhalten anderer so gestört fühlt, der sollte aber auch erwachsen genug sein, dass klar und verständlich zu artikulieren.

Ich habe ähnliche Situationen auch erlebt, allerdings nicht in diesem Ausmaß. So habe ich es auch schon erlebt, dass Kinder im Supermarkt herumgelaufen sind, Sachen aus den Regalen gezerrt und diese einfach irgendwohin geschmissen haben oder im Supermarkt Rollschuh gefahren sind. Die Eltern standen jeweils nur dabei und haben nichts unternommen, allerdings haben sie ihre Kinder auch nicht noch zu diesem Verhalten animiert. Dennoch fand ich diese Situationen schon ziemlich unmöglich. Das was du beschreibst, finde ich noch schlimmer. So etwas muss einfach nicht sein und ich verstehe gut, dass du dich über das rotzfreche Verhalten von Kind und Mutter aufgeregt hast.

Wenn ich in einen Supermarkt gehe, erwarte ich, dass ich dort zumindest in Ruhe einkaufen kann, ohne befürchten zu müssen, dass ein unerzogenes Kind (mit oder ohne Mutter) mir dort vor die Füße stolpert. So ein Verhalten ist für andere Kunden ziemlich ärgerlich. Zum einen ist der Lautstärkepegel ja auch sehr unangenehm, aber es ist eben auch nicht schön, wenn man angerempelt oder gar umgerant wird. Wenn man Sachen in den Händen hat, können die ja auch herunterfallen, ältere Leute könnten vielleicht sogar stürzen und sich verletzen, wenn sie von so ein Kind umgerannt werden. Eltern müssen meiner Meinung nach in der Lage sein, ihrem Kind ein vernünftiges Benehmen beizubringen. Dazu gehört auch, dass man sich so verhält, dass dadurch niemand belästigt wird. Wenn eine Mutter das Kind sogar noch zu einem solchen Verhalten animiert, spricht das nicht für die Reife der Mutter, sondern zeigt, dass sie selbst noch auf dem geistigen Stand eines kleinen Spielkindes ist.

Ich erlebe es relativ häufig, dass Eltern ihren Kindern alles durchgehen lassen. Viele Eltern haben scheinbar auch überhaupt keine Lust, ihr Kind zu erziehen oder ihm ein sozialverträgliches Verhalten beizubringen. So etwas kann ich nicht verstehen. Wenn jemand Kinder haben will, sollte er auch bereit sein, das Kind zu einem Menschen zu erziehen, der in der Lage ist, sich gegenüber anderen Leuten vernünftig und mit einem Mindestmaß an Respekt zu verhalten. Dass ein Supermarkt kein Spielplatz ist, müsste auch dem letzten Deppen klar sein. Es gibt so viele Orte, an denen Kinder herumtoben können so lange wie sie wollen. Wenigstens im Supermarkt und an ähnlichen Orten sollte das Kind dann aber friedlich sein. Klappt das nicht, muss das Kind eben zu hause bleiben.

Nun, um objektiv Antworten zu können, müsste ich wissen, was mit "fangen gespielt" wirklich gemeint ist. Also, wenn die beiden da wirklich herumgerannt sind, ging das definitiv zuweit, keine frage, denn dort sind zuviele Menschen um dieses tun zu können. Jedoch muss ich auch sagen, dass ich es nicht schlimm finde, wenn Mütter mit ihren Kinder herumalbern, sei es im Supermarkt oder sonst wo. Man muss bedenken das Kinder, Kinder sind und sich auch so verhalten sollten. Kinder lachen ist, so finde ich das, etwas sehr schönes und ich mag es auch viel mehr sehen, wenn ein Kind lachen irgendwo hergeht, als stumpf neben der Mutter.

Jeder war mal Kind und vorallem die "älteren" Generationen müssten wissen, wie grausam es war, wenn man einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen hat, mit dem Satz "benimm dich". Alle hätten gerne mehr Spaß gehabt beim einkaufen oder sonstiges. Ich verstehe nicht ganz, wie man sich da jetzt so aufregen kann, ich meine, du hast ja nicht wirklich viel mit dem Kind und der Mutter zu tun, wenn es dich wirklich so sehr stört, schau weg und geh weiter. Weil ich finde das, dass ziemlich Übertrieben ist. (was keinerlei ein Angriff auf dich sein soll)

Ich kenne da auch so ein unmögliches Elternteil. Dieser Vater ist sogar studierter Erziehungswissenschaftler und hat einen Mords Spaß dabei, seine Kinder in Supermärkten Wilde Sau spielen zu lassen. Wenn ihn jemand anspricht, dass er seine Erziehung nicht gut findet, pöbelt der vor den Kindern wildfremde Leute an. Danach schickt der die Kinder wieder los und sagt denen, dass sie tun können, was sie wollen. Wenn man mit so jemandem mal in der Öffentlichkeit unterwegs war, dann lernt man, was Fremdschämen ist.

Natürlich haben alle Kinder gerne Spaß, aber ich finde auch, dass der Spaß nicht auf Kosten anderer Menschen gehen muss. Meiner Meinung nach tut man Kindern keinen Gefallen, wenn man sie so zu rücksichtslosen Zeitgenossen erzieht. Auch unter anderen Kindern sind solche Kinder nicht beliebt, die denken, sie könnten sich alles erlauben. Solchen Kindern mangelt es definitiv an Sozialkompetenz. Kurzfristig mag das den Kindern schon Spaß machen, wenn man so unkonventionelle Eltern wie die Mutter aus dem Supermarkt hat. Aber langfristig kann das nicht gut gehen.

Wenn meine Kinder meckern, dass Erwachsene so viel mehr dürfen und sie mehr dürfen möchten, erkläre ich ihnen regelmäßig, dass es neben Rechten auch Pflichten für Erwachsene gibt und dass es auch für Erwachsene auch Grenzen gibt. Das freut die Kinder auch nicht, aber zeigt ihnen, dass es ganz normal ist, dass man nie im Leben alles tun darf, was man möchte. Dazu benötigt es gar nicht unbedingt unmöglich viel Härte, die Kinder sehen schon, dass diese Härte gerecht alle trifft. Ich fände es auch nicht fair, meine Kinder mit der Illusion von Narrenfreiheit zu erziehen, nur dass sie eines Tages feststellen müssen, dass es im Leben doch Grenzen gibt. Ich denke, Kinder können schon so weit ernst genommen werden, dass sie ab einem gewissen Alter dieser Realität ins Auge sehen können.

Also hier würde ich schon mal die Kirche im Dorf lassen wollen und darauf aufmerksam machen, dass es schon eine Differenzierung geben sollte, was das Spielen im Supermarkt angeht! Es geht definitiv nicht, wenn hier zwölfjährige durch die Gänge rennen und sich jagen. Und das u.U. sogar noch laut und unbeherrscht. Dazu ist auch ein einigermaßen leeres Kaufhaus nicht gedacht, weil tatsächlich durch ein wildes Spielen/Jagen andere mindestens gestört wenn nicht sogar gefährdet werden würden. Wenn aber ein fünfjäriges Kind unter Aufsicht der Mutter (zwangsläufig, da sie mitspielt) hier ein Fangespiel simuliert, dann ist das wirklich nichts, was erwähnenswert wäre oder gar negativ auffallen muss. Es ist auch davon auszugehen, dass hier nicht alle Gänge verwendet werden, sondern der (Spiel)Radius von 10 Metern nicht überschritten wird. Außerdem geht es dann auch nicht um Kraft, welche vom Kinde ausgeht. Sobald zu viel Publikum da ist, dürfte die Mutter sowieso dem Treiben ein Ende setzten (wenn die es geschickt macht, indem sie sich fangen lässt).

Ob man als Kunde in einem Supermarkt letztlich auch wirklich realistisch "Ruhe" erwarten kann, ist sowieso zu bezweifeln. In "Ruhe" Einkaufen kann man auch, wenn Kinder neben einem Spiele. Grabesruhe zu erwarten, wäre jedenfalls unrealistisch. Und es ist auch nicht anzunehmen, dass Kinder dort in Horden spielen.

Ob übrigens das (kurzfristige) Spielen mit dem Mutter im Supermarkt in irgend eine Beziehung zu setzen ist, mit schlechtem Benehmen oder ähnlichem, wage ich zu bezweifeln. Kinder sind keine "Sachwerte" und können und sollen gar nicht wie Maschinen funktionieren, die man in der Öffentlichkeit ausschaltet, so dass sie nicht auffallen. Ganz im Gegenteil! Eigentlich ist die (autoritäre) Erziehung von einst mit verantwortlich für viele Fehlentwicklungen der heutigen Zeit. Durch Repression und Unterdrückung und das verbieten von Ausdruck werden jedenfalls weder kreative noch freie oder offene Menschen geformt. Es wird eher auf Gehorsam getrimmt, was zwar für Eltern und Umwelt das Leben erleichtert - deswegen aber zu keiner Zeit richtig gewesen sein muss.