Tage, die man am liebsten aus dem Kalender streichen würde
Ich habe jährlich solch einen Tag. Meistens ist es am Freitag den 13ten .Letztes Jahr war ich mit meiner Klasse im Schwimmbad. Wir haben Wasservolleyball gespielt. Ein Freund schlug mir auf die rechte Hand und meine linke Hand (die Finger) waren gebrochen. Deshalb mache ich am Freitag den 13ten nicht gerne.
Oh man, lass dich mal drücken, den Tag streiche einfach und dann Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist – morgen wird’s hoffentlich besser. Aber ja auch ich kenne diese Tage. Meist fangen sie echt mit einer Katastrophe an, morgens von einem weinenden Kind geweckt, dabei über die Ecke vom Bett gestolpert und dann geht’s den ganzen Tag so weiter.
Heute morgen habe ich mich dann zum Kuscheln ins Bett zu meiner Kleinen gelegt, mit dem Erfolg, dass sie mir ihren Kopf auf die Nase gehauen hat und der Tag wirklich mehr als bescheiden angefangen hat. Schon am Frühstückstisch dachte ich mir dann, ok Augen zu und durch und heute abend zwei Kreuze machen.
Ich freue mich dann echt wenn ich Abends auf der Couch angekommen bin, die Kinder schlafen und ich einfach Feierabend habe. Leider kann man aber solche Tage nicht vorzeitig beenden aber ich habe festgestellt, dass die Tage danach dann um einiges besser werden. Wahrscheinlich bildet man es sich nur ein aber das ist egal toll ist toll vor allem wenn der Tag davor dann wirklich so blöde war.
Ich würde gern die Zeit seit seit dem 11.September dieses Jahres streichen. Seit dem Abend passieren hier nur noch schlimme Sachen. Ich musste mit meiner psychisch kranken Mutter eine einwöchige Reise nach München machen, da sie dort einen Arzt gefunden hat, der ihr auf ihren Wunsch hin alle Zähne gezogen hat. Dort ist das Auto kaputt gegangen - Motorschaden. Zu hause hatte dann auch mein Auto einen Defekt. Hinzu kam, dass meine Scheibe eingeschlagen wurde. Neuen TÜV brauchte mein Auto auch. Mit allem Drum und Dran hat mich der Spaß 1000,00 Euro gekostet und auch nur in der Werkstatt meines Vertrauens. Zum Glück durfte ich in zwei Raten bezahlen. Einige Tage nachdem ich wieder zu hause war starb mein Schwiegerpapa.
Die Beerdigung zu organisieren war der pure Horror, da er in Wien beerdigt werden sollte und die Familie über die ganze Welt verstreut lebt. Aus Norddeutschland nun eine Beerdigung im Ausland zu organisieren und nebenbei noch eine Wohnung in München aufzulösen, war echt anstrengend. Dann habe ich mein gerade neues Handy verloren. Als mein Freund zur Beerdigung fahren wollte, sprang das Auto plötzlich wieder - es gab von selbst Vollgas, so mussten wir nachts noch eine Bahnfahrt organisieren und exra einen Leihwagen für die Rückfahrt. Glücklicher Weise hatte ich mir erst kürzlich eine Kreditkarte geholt, sonst hätten wir dumm dagestanden. Genauso wie in München - von dort mussten wir mit einem Leihwagen zurück und unser Auto dort lassen. Wir haben erstmal vier Stunden gebraucht bis überhaupt mal jemand zu unserem Hotel gekommen ist um sich das Auto anzuschauen. Samstags während des Oktoberfestes ist dort niemand für irgendetwas zuständig. Das Hotel war auch abartig! Und der VW-Händler bei dem wir letztlich waren, war richtig ätzend und meinte, wir sollten doch Verständnis haben, dass er nun dringend Feierabend machen müsse und wir doch bitte die eine Stunde draußen auf den Treppenstufen auf unseren Leihwagen warten sollten.
Von dem typischen Stress, den es ständig mit meiner Mutter gibt mal abgesehen, ging es mir nun wieder schlechter - ich bekam ich nun wieder regelmäßig Panikattacken. Auf meiner Arbeit wurden überall Kameras installiert und wir werden nach der Arbeit nun regelmäßig abgefangen um Taschenkontrollen über uns ergehen zu lassen, was mich sehr belastet und das Arbeiten nicht gerade angenehmer macht. ist nicht schön als Dieb bezichtigt zu werden.
Nun musste ich mich langsam mal um meine Prüfungen kümmern. Da wir nun durch das ganze Umhergereise und die Werkstattrechnung und Handy in finanzieller Not waren, musste ich nun auch extrem viel Arbeiten, wodurch meine Lernerei zu kurz gekommen ist. Vor drei Wochen - je näher die Prüfungen rückten, ging es mir immer schlechter und ich bekam nun Beruhigungstabletten, was mir das Lernen noch schwerer machte. Nun bin ich mit den Prüfungen fertig und absolut unzufrieden mit meinem Ergebnis und habe in 1,5 Wochen 5 Kilo abgenommen (nicht dass das was Schlechtes wäre).
Gestern dann wieder Eklat bei meiner Mutter. Heute ist meine Oma ins Krankenhaus gekommen. Das sind jetzt alles nur die großen Sachen, die mir spontan eingefallen sind, war noch einiges mehr. Langsam hab ich echt die Schnauze voll!!
Bei mir war heute mal wieder so ein sinnloser Tag, wo man am liebsten im Bett bleiben sollte. Heute hatte ich den ersten Tag wieder Uni und durch meinen schlechten Rhythmus konnte ich nicht so gut schlafen. Ich bin also um null Uhr wieder aufgestanden und um fünf Uhr muss ich eigentlich aufstehen und dann gehe ich meistens gegen halb aus dem Haus. Heute war ich dann ziemlich früh unterwegs, habe das Haus so um zwanzig nach verlassen, um 25 war ich in der Bäckerei und dort hat es mit der Bedienung dann ewig gedauert, so dass ich sogar meinen Bus verpasst habe.
Also habe ich meinen Unikurs um 8 Uhr verpasst. Den nächsten hätte ich dann eigentlich um zwölf, da es diesen Kurs aber um zwei noch einmal gibt und ich eben bis acht Uni habe und dazwischen eigentlich vier Freistunden, wollte ich dann den Kurs später mal besuchen, da dort sowieso dasselbe gemacht wird. Nun bin ich also um halb zwölf mit dem Bus zum Bahnhof gefahren und habe dort auf die Bahn gewartet. Dann rief mich meine Mutter an, dass unser Auto in die Werkstatt muss und dass sie mich heute Abend nicht abholen kann. Die Bahn hatte dann auch wieder Verspätung, so dass ich meine Anschlussbahn verpassen würde und dann wieder ewig zu spät zu meinem zwei Uhr Kurs kommen würde. Also bringt mir die Uni heute gar nichts, da ich den einen Kurs nicht mehr rechtzeitig geschafft hätte und den anderen hätte ich nicht besuchen können, da ich dann nicht mehr nach Hause komme. Abends fahren hier keine Busse mehr und bis zum Bahnhof bin ich zu Fuß ziemlich lange unterwegs, also war der ganze Quark umsonst und ich hätte lieber noch schlafen können, anstatt mich so zu stressen.
Ich bin auf jeden Fall froh, wenn der blöde Tag vorbei ist und hoffe, dass heute nichts mehr schief geht.
Ja, solche Tage gibt es. Komisch finde ich aber dass es sich ausnahmslos nicht um private Niederlagen handelt sondern ausschließlich um dienstliche Belange. So muss ich immer zweimal im Jahr zu den ganz großen Vorgesetzten in eine andere Stadt fahren und mir da einige Dinge anhören und auch Fragen beantworten. Das ist nun nicht so unangenehm und die tun mir da auch nichts, aber ich hasse diese Trage trotzdem und würde sie gerne aus dem Kalender streichen.
Sicherlich gibt es auch Tage wo ich im Spaß sage dass ich doch lieber im Bett geblieben wäre, aber das ist eigentlich auch nicht ernst gemeint. Die kleinen Missgeschicke gehören zu unserem Leben und auch die ganz großen Katastrophen, was uns nicht umbringt macht uns nur stärker und sie sind Teil unserer Persönlichkeit.
Solche Tage wird wohl jeder kennen, an denen man viele Probleme bewältigen muss, oder zumindest das Gefühl hat, mehr Probleme zu haben, als an anderen Tagen. So einen Tag hatte ich heute. Erst entdeckte ich an meinem neuen Auto einen Kratzer, dann unterstellte mir der Händler auch noch, dass ich ihn selber verursacht hatte. Als das Thema halbwegs überstanden war, brach bei meiner Arbeitsstelle auch noch ein Tisch zusammen, als ich mich darauf gesetzt hatte, wie es vor mir schon viele Kollegen getan haben, die zum Teil auch noch deutlich schwerer waren, als ich.
Darum hatte ich heute auch keine große Lust mehr, noch etwas zu unternehmen. Ich denke, dass man einfach nur das Gefühl hat, dass an einem solchen Tag die Probleme gehäuft auftreten und man keine schönen Dinge erlebt. Irgendwie rücken die schönen Sachen dann so in den Hintergrund, dass man sich gar nicht mehr richtig darüber freut. Deswegen würde man diese Tage am liebsten einfach vergessen.
Hin und wieder gibt es bei mir leider auch Tage, die einfach so schrecklich sind, dass ich sie am liebsten aus dem Kalender streichen würde. An diesen Tagen läuft dann alles wirklich so dermaßen schief, dass es fast lustig sein könnte. Dabei ist mir jedoch überhaupt nicht zum Lachen zumute, da ich richtig deprimiert an solchen Tagen bin.
Wenn ich merke, dass wieder einmal alles schief geht, lege ich mich nach Möglichkeit bereits ziemlich früh ins Bett und versuche zu schlafen, damit der schreckliche Tag so schnell wie möglich vorbei ist. Manchmal lese ich dann auch noch ein wenig oder versuche etwas zu machen, bei dem möglichst wenig schief gehen kann.
Meistens ist es zum Glück so, dass die Welt am nächsten Tag auch wieder ganz anders aussieht und der nächste Tag dafür wieder ganz normal verläuft. Dafür bin ich auch wirklich sehr dankbar, da ich es nicht aushalten würde, mehrere Tage hintereinander zu haben, die so schrecklich verlaufen würden.
Ich kenne solche Tage auch sehr gut. Dabei denke ich mir nur, wieso gibt es so etwas überhaupt, und wieso das nicht weg sein könnte. Ganz extrem war es bei mir damals, als ich Donnerstags mein Basketball-Training hatte. Ich konnte dieses Training nicht sausen lassen, weshalb ich da immer hingegangen bin. Dann kam durch ein blöden Zwischenfall Sozial Stunden auf mich zu. Diese wurde auf dem Donnerstag gelegt. Und beides konnte ich leider nicht verschieben oder verlegen, weswegen ich mich zu beiden zwingen musste. Dann quälte ich mich nach einem Basketball-Training zu den Sozial Stunden, die auch nicht gerade gerade leicht waren. Ich hatte schon überlegt, vielleicht zum Basketball nicht zu gehen, doch das ging nicht. Ich war zu verbunden mit den nächsten kommenden Spielen.
Ich denke aber, dass solche Tage ein Muss sind. Denn sie zeigen einem auch, wie stressig das Leben sein kann. Wenn man komplett ohne diese Tage leben würde, gäbe es ja auch gar kein hoch. Man sagt ja bekanntlich, ohne Tiefs wären Hochs nichts wert. Ich denke hier trifft das ganz gut zu. Wenn man nur überhäuft ist von guten Tagen, weiß man ja auch nicht, wo die schlechten sind. Ich meine, Ja, ich hätte das damals zu der Zeit schon gerne diese Termine bzw. diesen Tag aus meinem Kalender gestrichen, aber es war ja nicht für die Ewigkeit. Es hat sich ja dann von alleine geklärt, als die Sozial Stunden vorbei waren. Gerne erleben will ich es nicht nochmal gerne.
Um ehrlich zu sein hatte ich noch nie das Bedürfnis, bestimmte Tage aus dem Kalender zu streichen. Natürlich läuft nicht immer alles perfekt und ich hatte auch schon Tage, die ich als mies bezeichnen würde. Ich habe mir aber dennoch angewöhnt, dass ich immer das Positive in allem sehe und auch aus den größten Niederlagen noch etwas Gutes und Lehrreiches ziehen kann. Warum sollte ich unter diesen Umständen also Tage aus dem Kalender streichen wollen, wenn sie mir doch noch nützlich sein können, auch wenn es nur durch bestimmte Lehren ist?
Ich kenne solche Tage ebenfalls, aber ich denke, dass man dann auch mehr Dinge erkennt, die negativ laufen und das eine das andere ergibt. Wenn es jetzt angenommen nur eine schlechte Nachricht ist, dann kommt man meistens noch damit klar. Passiert dann aber kurz darauf fast im selben Zeitfenster noch etwas anderes Dummes, ist der Tag schon fast gelaufen.
Somit nimmt man auch den ganzen Tag nur noch negative Dinge wahr, statt den Blickwinkel auf etwas Positives zu legen. Bei uns passiert das ab und an am Arbeitsplatz. Meine Kollegin und ich sind dann zeitgleich mit den Nerven so am Ende, dass wir die Sache mit Humor nehmen und einfach nur darüber lachen. So etwas funktioniert am besten.
Man muss sich einfach vorstellen, man ist in einer Komödie, in der einfach alles schief läuft und stellt sich das wirklich als Film vor. Dann kann man auch darüber lachen. Meistens fällt es in dieser Situation sehr schwer, allerdings lässt es sich spätestens ein Tag oder eine Woche später einrichten, dass man die Sache mit Humor nimmt.
Und es ist wirklich so, dass man durch positive Gedanken auch sein Leben positiv lenken und beeinflussen kann. Man nimmt auch die Umwelt anders wahr. Deshalb sieht man mehr positive Dinge, indem man das Negative ignoriert.
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