Fett reduzierte Ernährung
Gestern kam ein sehr interessanter Beitrag auf Stern TV, der mich zum nachdenken gebracht hat. Eine Frau hat 60 kg abgenommen, nachdem sie zuvor über 130 kg wog und das mit Fett reduzierter Ernährung. Diese Frau hat vor 2 Jahren selbst über einen Beitrag bei Stern TV eine Damen kennen gelernt, die 50 kg abnahm und nahm zu dieser Frau die nur einen Ort weiter wohnt Kontakt auf. Mit Hilfe dieser Frau nahm die Frau 60 kg ab.
Nun brachte man in diesem Beitrag auch Beispiele, z.B. mit Mineralwasser braten anstatt mit Öl. So könnte man schon 3-6 % an Fett einsparen. Wenn sie mal Öl zum braten nimmt, dann nur 1 Teelöffel Öl. Auch wird mit viel Fett reduzierten Zutaten gekocht, u.a. Kartoffel, Spargel, die kein Fett enthalten. Ich war erstaunt, wie man eben Fett reduziert kochen kann und das man anhand solcher Ernährung soviel abnehmen kann. Muss dazu sagen, das die Frau am Tag nur 30 g Fett zu sich nimmt.
Eine Ernährungswissenschaftlerin sagte bei diesem Beitrag im Stern TV Studio, das sie 30 g etwas zu wenig finden würde und sich schon bei 40 g bewegen würde.
Habt ihr diesen Beitrag bei Stern TV gesehen? Was haltet ihr von solch einer Fett reduzierten Ernährung?
Den Beitrag habe ich leider nicht gesehen, als Stern TV kam habe ich abgeschaltet gestern. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich eine so stark fettreduzierte Ernährung nicht für unbedingt erstrebenswert halte. Ich frage mich halt auch, ob dennoch Zucker konsumiert wird, oder ob dieser auch reduziert wird, denn ich halte Zucker für wesentlich schlimmer als Fett.
Wenn die Frau mit dieser Ernährungsform so stark abgenommen hat, dann freut mich das natürlich. Aber ich würde das eher nicht machen, ich würde eher meine Ernährung generell umstellen hin zu einer ausgewogenen, gesunden Ernährungsweise. So nimmt man eigentlich auch gut ab. Vielleicht hat sie ja aber früher sehr fett gegessen, dann verstehe ich, dass sie mit dieser Methode so stark abnehmen konnte. Es kommt für mich nämlich auch darauf an, worauf man das hohe Gewicht zurückführt. Wenn man eher Zuckerhaltig isst, dann bringt einem eine Fettreduzierung wohl eher wenig.
Den Beitrag habe ich selbst auch nicht gesehen, aber es ist ja schon logisch, dass man durch eine fettreduzierte Ernährung abnehmen kann. Immerhin beinhaltet ein Gramm Fett mal eben 9 Kalorien und somit kann man schon einiges einsparen, wenn man wirklich darauf achtet, sich mit weniger Fett zu ernähren. Aber ich denke, wenn man nun nicht gerade gleich sich eine halbe Packung Butter zum Braten in die Pfanne hat oder dergleichen, dann kann etwas in Butter gebratenes durchaus sehr lecker sein und nicht gleich auf die Hüften aufschlagen. Bevor ich mir jetzt aber mein Essen in Mineralwasser anbrate, nutze ich doch gleich eine beschichtete Pfanne, die ganz ohne Fett auskommt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Körper nun auch mal Fett braucht und das hat ja wohl diese Ernährungswissenschaftlerin auch gesagt.
Ich würde von mir schon behaupten, dass ich eher weniger Fett zu mir nehme, aber abgenommen habe ich auch nicht dadurch. Vermutlich müsste ich einfach noch mehr Gemüse essen, und die eine oder andere Mahlzeit weglassen, was mir ehrlich gesagt persönlich auch sehr schwerfällt und womit ich nicht immer umgehen kann. Wenn ich hungrig bin, bin ich hungrig und kann nicht nur von Gemüsesticks satt werden, auch, wenn ich so etwas sehr gern mag.
Ich würde mir gern mal diesen Speiseplan anschauen - vielleicht gibt es da noch einige andere Tricks, die auch für mich gut wären. Kartoffeln esse ich sowieso gern, aber der Stärkegehalt ist wieder etwas, was ich anrechnen muss und das habe ich bei Fett und Eiweiß nicht in dem Ausmaß. Wie gesagt, ich würde mir gern näheres dazu anschauen - weißt Du, ob es von dieser Dame auch einen Ernährungsplan gibt? Das entsprechende Video bringt bei mir leider nichts, ich bräuchte etwas Schriftliches.
Hier habe ich einen Link gefunden, zu diesem man etwas über diese Frau erfährt, die in so kurzer Zeit 60 kg abnahm : Es war gar nicht so schwer...
Hier bei diesem Link seht ihr die Dame, wie sie im Stern TV Studio über ihr Abnehmen spricht : Wie sie es geschafft hat...
Auch hat man im Studio bei den Zuschauern getestet, was besser schmeckt, der Fett reduzierte Burger oder der Burger der mit Fett gebraten wurde. Dies wurde bei einigen Mahlzeiten getestet: Burger, Lasagne und Muffin. Die Meinungen gingen auseinander, jedoch schmeckten den Zuschauen die Fett reduzierten Mahlzeiten auch.
Ich halte absolut nichts von einer so stark fettreduzierten Ernährung. Fett ist ein für den Körper sehr wichtiger Nährstoff. Der Körper kann keine mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufbauen, daher ist die Aufnahme dieser Fettsäuren notwendig um gesund zu sein und zu bleiben. Die wichtigste Fettsäure ist die Linolsäure, welche nur in pflanzlichen Ölen und dort auch nur in geringen Mengen enthalten ist. Da die mehrfach ungesättigten Fettsäuren essentiell sind, müssen diese über die Nahrung ausreichend zugeführt werden. Bei nur 30g Fett am Tag kann man die Mindestmenge von Linolsäure garnicht erreichen. Daher sollte man 0,8-1g Fett pro Kilogramm Körpergewicht zuführen. Das machen ca 30% des Gesamtenergieumsatzes aus. Die meisten Leute essen mehr als diese Menge, unterschreiten sollte man die Mindestmenge allerdings nicht.
Fett ist wichtig für den Körper als Isolator vor Kälte, als Energiespeicher, und vor allem um die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K aufzunehmen. Diese können nur in Verbindung mit Fett aufgenommen werden und sind auch sehr wichtig für den Körper.
Daher empfiehlt es sich, den Fettanteil in der Ernährung nicht zu weit zu senken. Fett sättigt auch gut, daher isst man automatisch mehr, wenn man Fett vermeidet.
Bevor man das nun beurteilen kann müsste man wissen, wie ihre Ernährung sonst so aussah und was sie vor der Umstellung gegessen hat. Generell ist es ja nicht schlecht, wenn man lernt mit weniger Fett zu kochen und zu backen, aber generell nur das Fett aus der Ernährung zu streichen und sich ansonsten keine weiteren Gedanken um die Ernährung zu machen ist doch total einseitig.
Fett ist ja nicht das einzige, was Kalorien hat und gerade bei den verarbeiteten Lebensmitteln heißt fettreduziert nicht, dass etwas dann auch wesentlich weniger Kalorien hat oder gesünder ist. Der Geschmacksträger Fett muss ja irgendwie ersetzt werden, sonst schmeckt es nicht, und wenn nicht zu Aromastoffen und Geschmacksverstärkern gegriffen wird, wird oft auch einfach mehr Zucker verwendet. Ich habe irgendwann mal ein 0,1% Fett Joghurt gekauft, weil ich die Geschmacksrichtung probieren wollte und fand das schrecklich süß und danach habe ich festgestellt, dass es tatsächlich mehr Zucker enthalten hat als die normale Sorte.
Und ganz ehrlich, bei solchen Tipps wie in Mineralwasser braten oder Buttercreme mit Eischnee mischen habe ich gleich gar keine Lust mehr auf Essen. Ich achte wirklich auf meine Figur und habe seit der Schulzeit die selbe Kleidergröße, aber es gibt einfach Dinge, die in der fettreduzierten Variante nicht schmecken und dann esse ich lieber das Original aber davon dann eben keine zwei Stück sondern nur eines.
Ich ernähre mich momentan von dieser Methode und ich muss ehrlich sagen, dass ich mit dieser Ernährungsform am Besten zurecht komme und damit auch gut abnehme. Ich habe auch das Buch von der besagten Dame und da stehen wirklich tolle Rezepte drin. Ich habe letztes Jahr schon einmal gut mit dieser Methode abgenommen und möchte nun einen weiteren Versuch starten.
Ich halte mich an meine 30 g Fett und fühle mich auch wohl. Ich zähle keine Kalorien und kann das Fett auch gut einsparen. Und es schmeckt wirklich nicht schlecht, wenn man zum Beispiel das Fleisch nur in Mineralwasser anbrät. Es werden zwar nur die Fettpunkte gezählt, aber die Frau hat in ihrem Buch auch erzählt, dass es wichtig ist nebenbei ein wenig auf die Kohlehydrate zu achten, wie bei Nudeln oder Reis.
Zudem sollte man einmal pro Woche einen Chaostag machen, was bedeutet, dass man sich einen Tag Auszeit nimmt, wo man nach Herzenslust schlemmen kann. Laut ihrer Aussage soll das den Stoffwechsel in Schwung bringen und verhindern, dass der Körper auf Sparflamme läuft. Ich kann jedem diese Methode empfehlen, denn mir geht es richtig gut und man muss nicht immer auf alles verzichten.
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