Papier doppelseitig beschreiben

vom 30.11.2011, 21:59 Uhr

Also ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Wieso sollte ein Blatt automatisch unordentlich wirken, wenn man es doppelseitig beschreibt? Ich mache das eigentlich immer, man tut nicht nur etwas gutes für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Die Blätter wurden ja extra doppelseitig mit Kästchen bzw. mit Linien bedruckt, dass man auch die Rückseite benutzen kann. Ich schreibe allerdings in der Schule auch mit einem ganz normalen Füller, sicher wird ein Kugelschreiber eher durchdrücken, weil man damit auch meistens etwas fester aufdrückt beim Schreiben. Ich finde allgemein, dass ein mit Kugelschreiber geschriebener Hefteintrag viel unsauberer aussieht. Alleine wie oft herum gestrichen werden muss, weil man den Kuli nicht weg löschen kann.

Am Computer ist es dagegen anders. Gerade bei wichtigen Dokumenten wie Lebensläufen sollte man dann lieber nicht am Papier sparen. Ich finde, dass man es, zumindest bei unseren Blättern, immer am Ende bereits auf der Vorderseite sieht, dass die Rückseite ebenfalls bedruckt ist. Bei bedruckten Blättern fällt das eben mehr auf als bei handschriftlich beschriebenen. Wenn es sich dagegen um ein Referat oder ähnliches hält, dann bedrucke ich auch schon mal gerne beide Seiten, um Papier und Platz zu sparen.

Wenn es dann mal etwas zu lernen gibt, beispielsweise für eine Arbeit in der Schule, ist es viel bequemer das Blatt im Ordner einfach um zu drehen und dort weiter lesen zu können. Ich bin eh der Typ, der zum Lernen die Blätter immer aus dem Ordner heraus nimmt und dann ist es wesentlich angenehmer, nur vier Blätter, acht beschriebene Seiten, in der Hand zu halten als acht Blätter. Ich denke es kommt einem auch automatisch weniger vor und man ist beim Lernen vielleicht sogar etwas motivierter, weil man eben psychologisch gesehen weniger Lernstoff vor sich hat.

» iCandy » Beiträge: 1584 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ach, es wird so viel Papier verschwendet dass es eigentlich keine Rolle spielt wenn man die Blätter nicht beidseitig beschreibt. Für mich sprechen eigentlich nur praktische Gründe dafür, meine Hefter und Ordner sind nur halb so dick und auch nur halb so schwer wie die bei meinen Schulkameraden. Ich finde nicht dass die Ordnung darunter leidet, allerdings schreibe ich nur mit einem normalen Kugelschreiber und nicht mit stark durchdrückenden Materialien.

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich versuche es oft, weil ich es einfach ordentlicher finde. Häufig passiert es das man Stifte benutzt die durchdrucken. Und dann ist die ganze Rückseite ruiniert. So sehe ich das zumindest. Außer in Mathe oder so nehme ich Vorder-und Rückseite. Da benutze ich eh immer den selben Stift. In den Fächern schreibt man auch so viel da würde der Hefter platzen.

» snake70 » Beiträge: 100 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin Student und versuche wirklich an vielen Ecken zu sparen. Daher ist es bei mir nicht unüblich mein Papier (Arbeitsblätter, Handouts, Blockblätter) beidseitig zu beschreiben. Damit fing ich schon in meiner Schulzeit an, nachdem ich mir die Frage gestellt habe, was man mit allen Arbeitsblättern uninteressanter Fächer anfangen könne. In meiner ganzen Oberstufenzeit hab ich mir somit keinen einzigen Block zugelegt! Manchmal hat man dann zwar doch ein Blockblatt gebraucht (Tests), doch dann kann man ja netterweise seinen Nachbarn fragen.

Diese Arbeitsweise habe ich in der Universität dann weitestgehend übernommen. Jedoch gingen mir die Schmierblätter aus und musste mit nur einem übrigen Schmierblatt durch meinen Uni-Tag auskommen. Eine noch sparsamere Methode ist mir dabei eingefallen. Ich habe dieselbe Seite des Blattes dann mehrmals mit verschiedenfarbigen Stiften beschrieben. Das entziffern war zwar keine leichte Sache, aber es ging. In der Zwischenzeit habe ich mir aber ein Block zugelegt, dass ich natürlicher weiße doppeltseitig beschreibe. Das lohnt sich erstens für meinen Geldbeutel und zweitens für die Umwelt!

» palermo91 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 15,97 »



Ich muss sagen, dass ich das eigentlich recht unterschiedlich handhabe. Für die Uni und Hochschule habe ich einen Collegeblock, wo ich natürlich beide Seiten beschreibe, alles andere wäre Verschwendung und ich drücke mit dem Kugelschreiber nicht so fest auf, dass die Rückseite des Papiers nicht mehr beschreibbar wäre. Ansonsten nutze ich falsch ausgedrucktes Papier zu Hause auch gerne mal als Schmierpapier oder Notizzettel, wenn ich einige Dinge erledigen muss. Bei wichtigen Ausführungen auf einem Blatt Papier kommt es allerdings durchaus vor, dass ich nur eine Seite beschreibe. Beim Ausdrucken einer Hausarbeit oder Ähnlichem darf ich ja sowieso nur eine Seite bedrucken und muss noch weitere formale Regelungen einhalten. Aber darum geht es hier ja nicht in erster Linie.

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» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Nein, ich beschreibe mein Papier niemals zweiseitig, wenn es nicht grade sein muss. Bei diversen Mitschriften kann es schon mal vorkommen, dass ich um Zeit zu sparen einfach schnell doppelseitig schreibe, dieses schreibe ich zuhause aber nochmal einseitig ab.

Ich schreibe meist mit Kugelschreiber oder einer Art von Gelschreiber. Beim schreiben mit Kugelschreiber sieht man auf der Rückseite oft die durchgedrückte Schrift, was ich nicht schlimm finde, solange die Rückseite nicht auch beschrieben ist, das irritiert mich beim lesen nämlich unheimlich, außerdem sieht es unsauber aus. Auch beim abheften ist es leichter nur einseitig zu lesen, zweiseitiges lesen macht alles nur komplizierter als es sein müsste.

Zum alltäglichen schreiben benutze ich Blöcke von Oxford und einer Marke aus England, die ich auch von dort beziehe, dessen Name mir aber grade entfallen ist. Die einzelnen Seiten sind schön glatt und glänzend. Das Schriftbild auf diesem Papier ist wunderbar, da möchte ich mir dieses Gefühl nicht kaputt machen.

Für private Notizen nutze ich diverse Notizbücher von Paperblanks. Die Papierqualität ist zwar sehr hochwertig, aber auch sehr dünn. Da ich hier oft mit einem Füllfederhalter schreibe würde sich meine Schrift auf der anderen Seite noch lesen lassen, das möchte ich nicht. Meist sind dies nicht nur Notizen, sondern Dinge die mir etwas beuten, diese möchte ich auch nicht verhunzen, zumal ich auf der linken Seite im Notizbuch oft etwas mit Bleistift hinzufüge oder skizziere, manchmal findet auch ein Foto dort platz, natürlich wird dieses mit Fotoecken eingebracht und nicht mit Kleber, da dieses dann auf der Vordersiete, der rechten Seite, sichtbar wäre.

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Das kommt natürlich ganz klar darauf an, was ich schreibe. Wenn es sich um Notizen für die Schule handelt, dann beschreibe die das Papier im Collegeblock auf jeden Fall doppelseitig. Tut man das nicht, dann kann man davon ausgehen, dass man in der gesamten Schullaufbahn doppelt so viel Geld für Papier ausgibt, wie eigentlich nötig gewesen wäre, was dann wieder zwangsläufig bedeutet, dass es verschwendetes Geld ist. Die meisten Schulnotizen braucht man nur für die nächste Klausur, alle nötigen Grundkenntnisse lassen sich im Internet nachlesen, für das Abitur habe ich nicht eine einzige Notiz aus den Jahren davor gebraucht, wieso also sollte ich hier penibel darauf achten, alles fein säuberlich zu notieren? Das hat schlicht und einfach keinen Sinn.

Es kommt aber natürlich auch auf das Papier an. Ich hatte leider Gottes auch schon Collegeblöcke, bei denen es reichte eine einzige Seite Papier zu beschreiben, um den Text dann durchgedrückt auf den nächsten zehn Seiten sehen zu können. Da hätte es ja schon fast gereicht, wenn nur zwei Leute im Kurs die Notizen mitschreiben und dann die Druchdrucke verteilen! Diese Collegeblöcke waren natürlich schon ziemlicher Müll, dadurch dass das Papier sehr minderwertig war und hier war es kaum denkbar, die Blätter doppelseitig zu beschreiben, weil man dann vermutlich keine der Seiten hätte entziffern können. Wenn man sich aber anständiges Papier kauft, welches auch nicht unbedingt so teuer sein muss, dann kann man die Seiten auch doppelseitig beschreiben ohne das man irgendwas sieht und das halte ich durchaus für sinnvoll, man spart daneben natürlich auch Geld und schont die Umwelt. Wenn man sauber schreibt, macht dass dann auch wirklich gar keinen Unterschied, so sehe ich das zumindest.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Wenn ich auf Papier schreibe, dann eigentlich nur auf meinen Block in der Universität. Hier schreibe ich immer auf die Vorder- und Rückseite und das tue ich auch bewusst. Zum einen brauche ich dort sehr viele Blätter und muss viel mitschreiben, daher will ich immer etwas Papier sparen damit mein Block nicht so schnell leer ist. Dabei denke ich eigentlich weniger an die Umwelt und mehr an mich, damit ich nicht so schnell einen neuen Block kaufen muss.

Ich bin in dieser Hinsicht eigentlich auch eine Perfektionistin, aber das finde ich gar nicht schlimm. Bei mir drückt sich nichts auf die andere Seite durch und ich habe auch sonst keine Probleme wenn ich das Papier doppelseitig beschreibe. Mit einem normalen Kugelschreiber und etwas weniger Druck auf dem Stift sollte es eigentlich keine Probleme beim Durchdrücken geben.

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» Sissley » Beiträge: 1131 » Talkpoints: 5,54 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich benutze generell immer beide Seiten zum Schreiben. Ich finde nicht, dass es nicht sauber aussieht, wenn ich mein Papier beidseitig beschreibe. Da ich auch hochwertige Kugelschreiber verwende, drückt auch keine Tinte durch das Papier durch. Von daher kann ich immer beide Seiten beschreiben.

Ich sehe nur Nachteile darin, wenn man nicht beide Seiten beschreibt. Zum einen gibt man so Unmengen an Geld für Papier aus. Würde ich nur eine Seite eines Blattes beschreiben, müsste ich mir wohl jede Woche einen neuen Block kaufen. Das wäre mir auf Dauer einfach viel zu teuer. Außerdem ist es auch nicht so gut für die Umwelt, so viel Papier zu verschwenden.

Andererseits ist es bei mir auch immer so, dass ich generell sehr viel in der Uni schreibe. Von daher habe ich mittlerweile viele Ordner zu Hause herum stehen, die allesamt voll sind. Dazu kommt, dass ich auch immer wieder sehr schwere Ordner mit vielen Unterlagen mit zur Uni nehmen muss. Würde ich meine Blätter nicht beidseitig beschreiben, hätte ich mittlerweile wohl so viel Papier, dass ich gar keinen Platz für die ganzen Ordner hätte. Zudem müsste ich so auch deutlich schwerere Ordner mit zur Uni nehmen, was ich auch nicht als besonders angenehm empfinden würde. Von daher beschreibe ich meine Blätter auch weiterhin immer beidseitig.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich konnte schon als Kind in der Grundschule nicht zweiseitig auf das Papier schreiben. Ich habe damit immer im Heft sozusagen eine Seite freigelassen. Das sah zwar nicht schön aus, aber mich hat das Durchgedrückte gestört. Mittlerweile benutze ich keine Hefte mehr. Ich benutzte nur noch Blocks, da man die Blätter einfach abreißen kann und dann abheften kann. Das habe ich so im Berufskolleg gelernt und mich damit angefreundet. Auf dem Papier eines Blocks schreibe ich sowieso nicht doppelseitig, da die Blätter eh dünner sind und das einfach unschön aussieht.

Ich achte eigentlich sehr darauf, der Umwelt nicht zu schaden, obwohl ich Auto fahre. Ich passe dann lieber auf, dass ich mein Müll trenne und meinen Abfall nicht auf den Straßen werfe. Damit finde ich, habe ich eigentlich mehr als ein Großteil der Menschen getan und damit stört mich der Aspekt, nicht doppelseitig zu schreiben sei für die Umwelt nicht gut, gar nicht.

» Gamer » Beiträge: 432 » Talkpoints: 2,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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