Papier doppelseitig beschreiben

Ich benutze mein Schreibpapier in der Regel auch doppelseitig. Ich muss in meinem Alltag sehr viel aufschreiben, notieren, ausrechnen und Hausaufgaben abgeben, es wäre einfach eine gewaltige Papierverschwendung, wenn ich meine Blätter immer nur einseitig verwenden würde. Und außerdem würde das auch noch entsprechen an meiner Brieftasche rütteln, und alleine das sehe ich schon nicht ein.

Gerade dann, wenn ich einen Beweis aufstelle für ein mathematisches Problem benutze ich am liebsten die Rückseite von Fehlkopien, welche ansonsten nur weggeschmissen werden würden. Und dann kritzel ich so gut wie jede Stelle des Blattes voll und wenn auf der Vorderseite noch Platz ist, dann benutze ich den auch noch. Für so eine Rechnung muss ich manchmal mehrere Doppelseiten benutzen, es wäre also eine große Menge an Papier die ich verschwenden würde, wenn ich die Blätter jeweils nur einseitig beschreibe und das ist nicht nur nicht gut für die Umwelt, sondern auch absolut unnötig und schlecht für mein Geld. Diese Vorschriften werden ohnehin noch einmal sauber aufgeschrieben für die Abgabe, welche auch wieder aus Papier-Spar-Gründen doppelseitig beschriftet wird.

Ich kann auch optisch nichts schlechtes daran finden. Man sieht ja auf der Vorderseite nichts durchscheinen, zumindest sehe ich bei meinem Papier und meiner Tinte nichts. Das kann auch daran liegen, dass ich mit einem Kugelschreiber schreibe und nur in einer einzigen Ausnahme, nämlich in meinem Numerik-Buch, mit einem Füllhalter. Und auch bei dieser Ausnahme scheint nichts durch, weil ich entsprechendes Papier verwende.

Ich beschreibe Papier auch doppelseitig. Natürlich ist es nicht gut für die Umwelt, aber ich schreibe immer mit Kugelschreiben und wenn ich dann die Seiten beidseitig beschreiben würde, könnte ich am Ende überhaupt nichts mehr lesen und damit wäre mein ganzer Aufschrieb unbrauchbar. Außerdem kann man viel besser schreiben, also vom Schreibgefühl her, wenn der Rest des Blockes noch als Unterlage dient. Das ist viel angenehmer als wenn man nur mit dem Deckblatt als Unterlage auf dem Tisch schreibt.

Ich schreibe für gewöhnlich auch Doppelseitig, da es , wie schon richtig erkannt wurde, umweltfreundlicher ist und man alles näher beisammen hat. Die einzelnen Blätter fliegen dann nicht so durch die Gegend rum. Das finde ich persönlich besser. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich relativ gutes Papier nehme, dass die Tinte nicht so durchdrückt, sodass man nicht alles Geschriebene auf der Rückseite hat. Deswegen kaufe ich lieber relativ dickes Papier.

Sollte es aber mal unwichtige Notizen sein oder für einen nicht so wichtigen Zweck dienen, dann tut es ein normaler Block auch, wobei ich dann nicht auf die Rückseite schreibe, weil die Seiten eben nicht so dick sind und deswegen die Tinte durchdrückt.

Ich glaube, ich habe Papier schon fast immer in den meisten Fällen auf beiden Seiten beschrieben, es sei denn, es wurde irgendwann einmal anders verlangt oder ich hatte ein bestimmtes Briefpapier, das nur auf einer Seite „schön“ war, sodass es mir irgendwie hässlich erschien, die nicht schöne Rückseite auch zu beschreiben. Aber wenn ich nicht so verfahren konnte, dass ich beide Seiten des Papiers beschrieben habe, dann kam mir das immer sehr merkwürdig vor. Ich glaube, dass wir das beidseitige Schreiben bereits in der Grundschule eingetrichtert bekommen haben, und im Grunde genommen lernt man das doch auch wirklich schon beim Beschreiben der Schulhefte, in denen auch jede Seite vorder- und rückseitig beschriftet wird.

Natürlich gibt es Fälle, in denen sich das beidseitige Beschreiben nicht wirklich anbietet und wiederum einen sehr unschönen Eindruck macht, nämlich vor allem die hier bereits erwähnten Briefe, zu denen ich allerdings nur diejenigen zähle, die nicht an Freunde verschickt werden. Bei Briefen, die ich an Freunde schreibe, habe ich kein Problem mit dem doppelseitigen Beschreiben der Blätter, ganz im Gegenteil – ich empfinde es auch als deutlich angenehmer, wenn ich einen Antwortbrief bekomme, der jeweils doppelseitig beschriftete Blätter enthält. Bei solchen Briefen, allerdings, die in irgendeiner Form geschäftlich sind oder ein besonderes Maß an Respekt zeigen sollen, beschreibe ich grundsätzlich nur eine Seite. Allerdings verwende auch ich hier dann ein hochwertigeres Papier und nicht das karierte Blatt eines Standardblockes wie für alle anderen Briefe, deren Empfängern es mehr um ihren Inhalt geht als um ihr Erscheinungsbild.

Ich schreibe sehr viel und mache mir auch jede Menge Notizen. Alles was ich für mich aufschreibe, schreibe ich doppelseitig. Egal, ob das jetzt Notiz- oder Einkaufszettel sind oder größere Papierbögen mit Notizen. Entscheide ich mich aber, einen Brief an jemanden zu schreiben, benutze ich das Papier nicht doppelt, sondern einfach. Das sieht meiner Meinung nach für den Empfänger besser aus, wenn es einseitig beschrieben wurde. hierbei kommt es aber auch noch auf die Dicke des Papierbogens an. Sollte das Papier sehr dünn sein und der Schreiber drückt durch, dann mache ich die Notizen auch nur einseitig.

Ich selbst beschreibe ein Blatt Papier auch immer zweiseitig. Das liegt erstens daran, dass es sehr viel Papier spar und deswegen auch im Hefter Platz spart. Wenn ich jedes Blatt Papier nur einseitig beschreiben würde, dann wäre mein Hefter einfach nur dick und ich könnte das Gewicht kaum noch zur Schule tragen.

Außerdem finde ich nicht, dass es unordentlich aussieht. Wenn man Papier von guter Qualität hat, dann drückt es auch nicht durch und man kann nicht sehen, dass die andere Seite des Papiers schon beschrieben ist. Wenn man jedoch billiges Papier verwendet, dann sieht es, wie du schon gesagt hast, sehr schmierig aus und man sieht immer die Abdrücke von dem, was auf der anderen Seite steht.

Früher mochte ich das eigentlich überhaupt nicht, wenn ich beispielsweise Blätter in einem Collegeblock doppelseitig beschrieben habe, da ich das einfach nicht so toll fand dann auf der Rückseite weiter zu schreiben. Daher habe ich das auch eigentlich nie gemacht. Auch heute mag ich das Gefühl nicht, aber ich schreibe trotzdem immer beide Seiten voll. Ich muss nämlich immer sehr viel schreiben und die Collegeblöcke sind zwar nicht so teuer, aber ich bräuchte dann wahrscheinlich mindestens alle zwei Wochen einen neuen, wenn ich da 80 Blätter habe und so halten die Blöcke wenigstens ein bisschen länger und ich muss nicht ständig einen neuen besorgen.

Bei mir ist es verschieden. ich bin auch Perfektionist und es muss alles ordentlich aussehen, sonst hätte ich auch das dringende Bedürfnis alles nochmal zu schreiben. Hier am PC sammle ich aber immer bereits benutztes Papier, das nicht mehr benötigt wird und benutze es als Schmierzettel und für Notizen und Schreibkram, der nur vorübergehend benötigt wird und den außer mir niemand zu Gesicht bekommt.

Also ich beschreibe mein Papier auch meistens doppelseitig. Vorallem, weil ich fast nur Briefe mit der Hand schreibe und da geht es ja dann auch ums Porto. Wenn ich das, was ich nun doppelseitig aufs Papier bringe nur auf eine Seite schreiben würde, dann müsste ich immer das doppelte Porto zahlen.

Außerdem ist natürlich auch die Umwelt ein Punkt, ich achte schon darauf so wenig wie möglich zu verschwenden. Damit die Rückseite ebenfalls schön aussieht verziere ich sie meistens mit Stickern oder male etwas darauf.

Ich arbeite ja nun schon einige Zeit in einem großen Unternehmen und bin bezüglich des papierlosen Büros und Umweltschutz durch weniger Verbrauch an Papier recht desillusioniert. Schon allein aus diesem Grund würde ich wohl kaum aus Umweltschutzgründen Papier doppelseitig beschreiben.

Trotzdem beschreiben sowohl meine Kinder als auch ich Papier doppelseitig - das liegt dann einfach an den Kosten: beschreibt man Papier auf beiden Seiten, dann braucht man im Grunde nur die Hälfte des Papiers. Natürlich braucht man dazu schon etwas hochwertigeres Papier. Das ist aber in der Regel nicht doppelt so teuer wie dünnes Papier, so dass man schon spart.

Es gibt aber auch Dinge, für die ich jeweils auf das Beidseitige beschreiben des Papiers verzichte. Das ist immer dann der Fall, wenn ich hinterher bestimmte Dinge vergleichen möchte und es einfach unbequem wäre die Seiten ständig drehen zu müssen.