Spritgeld teilen oder soll Mitfahrer weniger zahlen?
Ich habe über Weihnachten einen Außeneinsatz und der ist so geplant, dass wir immer zu zweit fahren werden. Je einer der ein Auto hat nimmt einen mit der kein Auto hat. Nun handelt es sich bei der Strecke um 60km am Tag und das mal 15 (Anzahl der Einsatztage). Sind also insgesamt gut 900km. Das sind geschätzt etwa 3 Tankfüllung also knapp 150€. Nun ist die Frage, ob man sich das Geld nun durch zwei teilen sollte oder wie man das am besten löst? Ich meine, ich muss theoretisch ja sowieso da hin und da macht es keinen großen Unterschied, ob ich nun jemanden mitnehme oder nicht. Und der Verschleiß ist in der Zeit nun ja auch nicht wirklich riesig nur weil ich da jemanden zusätzlich mitgenommen habe.
Ungefähr 20€ bekommen wir vermutlich zurück erstattet. Die kann man dann ja auch wieder durch zwei teilen,wenn man das so handhaben will. Aber ich bin mir wirklich nicht sicher, ob halbe halbe in dem Falle so optimal ist.
Ich finde schon, dass man sich die Spritkosten teilen sollte. Die Leute die kein Auto haben, müssen dort ja auch irgendwie hinkommen und wenn sie nicht mit jemandem mitfahren können, müssen sie es auch anders organisieren. Wenn sie dann auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen wären, müssten sie die ja auch zahlen. Also ich würde schon von meinem Mitfahrer eine Beteiligung am Spritgeld erwarten, denn immerhin würde diese Person sonst für lau dorthin gelangen und du hast die ganzen Kosten, fair ist das nicht.
Die Person wird wohl die ganzen Fahrten über mitfahren, die Kosten für den Sprit die dabei entstehen, könnte man doch teilen, das wäre kein Problem. Du kannst aber auch sagen, dass du nur einen Teil für den Sprit nehmen möchtest, das wäre auch kein Problem, das musst du letztlich entscheiden. Aber nichts zu nehmen fände ich nicht die beste Idee, denn du hast ja auch Kosten.
Auch ich bin der Meinung, dass man sich die Spritkosten teilen sollte. Es ist doch immerhin auch so, dass derjenige dort hin muss. Wenn er nicht mit dir mit fahren kann, dann muss er vielleicht mit der Bahn fahren, was ja auch wieder Geld kosten würde und das nicht zu knapp. Da sollte aber auch dein Beifahrer dann von alleine auf dich zukommen und dir das Angebot machen, dass ihr euch den Sprit teilt.
Das habe ich auch bisher immer so gemacht. Sei es nun, wenn ich selbst gefahren bin oder wenn ich als Beifahrer gefahren bin. Da habe ich auch immer die Hälfte gegeben oder vom anderen genommen. Es stimmt zwar, dass man selber sowieso dahin fahren muss, aber es ist doch gut, wenn man eine kleine Fahrgemeinschaft hat. Und da ist es nur gerecht, wenn man die Hälfte verlangt. Wenn man es ganz genau nimmt, muss man ja auch noch den Verschleiß mit rechnen, der durch die Fahrten entsteht. Daher ist die Hälfte nur fair und da würde ich mir auch keine Gedanken machen, ob es nicht komisch ist.
Bei uns wurden immer die Spritkosten durch die Insassen geteilt. Also wenn ihr zu zweit unterwegs seid, dann zahlt halt Jeder von euch die Hälfte. Zumal denen, die ein Auto haben, ja aufdiktiert wurde, das ihr die anderen Kollegen mitnehmen müsst.
Auch wenn du sagst, das du ja sowieso fahren müsstest, kann es auch nicht sein, dass der Kollege kostenlos chauffiert wird. Denn wenn niemand ein Auto bei euch hätte, dann müssten die Kollegen sich ja auch kostenpflichtige Alternativen suchen um zu ihrem Einsatzort zu kommen.
Ich denke auch, dass man sich das auf jeden Fall teilen sollte. Klar, du würdest so oder so dahin fahren, aber zu mindestens einen Teil sollte dein Mitfahrer meiner Meinung nach auch bezahlen, denn wenn er mit der Bahn fahren würde oder anders, dann müsste er doch auch mitbezahlen. Ich hätte ehrlich gesagt wenig Lust über 100 Euro für den Sprit zu bezahlen und dann jemand anders kostenlos mitfahren zu lassen. Da sollte man meiner Meinung nach aber schon von sich aus drauf kommen, dass man da eben auch etwas dazu beisteuern sollte, für mich wäre das auf jeden Fall selbstverständlich.
Wenn man schon eine Fahrgemeinschaft bildet, sollte man sich auch die Spritkosten teilen. Anders sieht es aus, wenn jeder den anderen mal mit nimmt. In diesem Fall hat jeder die gleichen Kosten und braucht dem anderen dann nichts mehr geben, weil die finanziellen Lasten gleich sind.
Das Argument, dass du sowieso dort hin fährst, finde ich jetzt nicht so überzeugend. Klar würdest du auch so fahren, aber immerhin bist du so freundlich und bietest der Person an, sie mitzunehmen. Schließlich machst du das freiwillig und musst keinesfalls das Taxi spielen. Und wenn du die Person nicht mitnehmen würdest, dann würde sie ja bei der Bahn sicherlich mehr zahlen und unkomfortabler reisen als auf deinem Beifahrersitz. Von daher denke ich schon, dass derjenige, der schon mitgenommen wird, auch die Hälfte zum Sprit dazu bezahlen sollte. An deiner Stelle würde ich mir jedenfalls ausgenutzt vorkommen, weniger als die Hälfte dieser tatsächlichen Kosten zu bekommen und denke schon, dass du das verlangen kannst.
Ein Teilen der Spritkosten in dem Sinn, dass jeder der beiden Autoinsassen wirklich die Hälfte bezahlt, finde ich hier auch sehr fair, muss ich sagen, und ich würde wohl auch diese Möglichkeit wählen, zumal sie am einfachsten auszurechnen und auch umzusetzen erscheint und definitiv beide im Auto befindlichen Personen jeweils dieselbe Strecke zurücklegen. Dass einer dabei auch noch den Verschleiß seines Fahrzeugs übernehmen muss, mag hier unter den Tisch zu kehren sein, wenn Du das so sehen willst, vor allem, da es sich um Dein Auto handelt. Ich denke, ich würde in diesem Punkt genauso handeln wie Du, allerdings würde ich mich eben nicht fragen, ob ein hälftiges Aufteilen der Kosten fair wäre, denn ich denke, dass das tatsächlich auf der Hand liegt – immerhin verbrauchen beide Autoinsassen diesen Sprit dadurch, dass sie die Fahrt antreten und hätten die doppelten Kosten, wenn sie mit zwei Autos fahren würden – demnach also die hälftigen, wenn sie in einem Auto sitzen.
Normalerweise sollten die Spritkosten durch zwei geteilt werden, da das eigentlich so üblich ist. Vor allem jetzt, wo das Benzin relativ teuer ist, dann macht das schon Sinn, sich die Benzinkosten zu teilen. Ich mache das allerdings bei Freunden und Bekannten nicht immer so, da ich mir einfach sage, dass sich das irgendwann ausgleichen wird, wenn ich mal bei denen mitfahre. Von daher mache ich das eher aus Kulanz und nicht aus Selbstverständlichkeit.
Trotzdem würde ich das eher bei einem Arbeitskollegen verlangen, dass man sich die Spritkosten teilt, da hier wiederum die Verhältnisse und die Beziehung etwas anders ist, als bei einem Freund oder Bekannten. Immerhin macht eine zweite Person schon ein gewissen extra Spritverbrauch aus. Aber im Endeffekt muss die Geste von dem Arbeitskollegen kommen, da man als Fahrer eigentlich erwartete, dass man etwas Benzingeld kriegt. Nämlich dann kann man immer noch sagen, dass man auf einen Verzicht des Benzingeldes besteht.
Ich finde, dass kommt immer auf die Situation an. Wenn du jeden Tag jemanden im Auto mit nimmst, sehe ich keinen Grund der dagegen spricht, dass man sich das Benzingeld teilt. Denn wenn du ihn nicht mitnehmen würdest, müsste der Betroffene ja irgendwie anderes, zum Beispiel mit der Bahn, zum gewünschten Ziel kommen. Aber ich muss dir auch zum Teil Recht geben. Du musst die Strecke ja so oder so fahren und ob du nun jemanden mit nimmst oder nicht, spielt für den Benzinverbrauch eigentlich keine Rolle. Dann stellt sich aber wieder die Frage, warum du fahren und bezahlen musst und der andere nicht. Könnte ja genauso gut der andere auch fahren und bezahlen.
Was anderes wäre es, wenn du einmal jemanden mitnehmen würdest. Da würde ich gar nicht auf die Idee kommen, irgendwelches Benzingeld zu verlangen. Wenn man aber jemanden täglich mit nimmt, kann man aus meiner Sicht ohne weiteres sich auch mal das Benzingeld teilen, damit dann auch Beide etwas davon haben.
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