Katzenfutter - Billigfutter oder Qualitätsfutter?

vom 29.11.2011, 23:42 Uhr

Ich kenne eigentlich nur Leute, die ihren Katzen das Billigfutter füttern. Meistens handelt es sich dann um Eigenmarken aus irgendwelchen Discountern. Das sind dann Großpackungen, die nicht mehr als 2€ kosten. Mit den Nassfuttersorten wird das dann auch nicht anders gemacht. Ich habe schon gelesen, dass Whiskas zum Beispiel nicht so gut sein soll, aber warum weiß ich nun auch nicht. Bei meinem Hund haben wir danach geguckt, was er gut verträgt. Wir haben mit einem Futter der Mittelklasse angefangen und dann richtiges Qualitätsfutter genommen, was er aber nicht gut vertragen hat. Da sind wir wieder zurück und das schmeckt ihm und von den Inhaltsstoffen her ist es zum Glück trotzdem in Ordnung.

Was sollte man einer Katze füttern? Ist das Billigfutter denn wirklich ausreichend? Auf was für Bestandteile im Futter muss man hier denn genau achten, damit es der Miez gut geht? Ich kann mir schon vorstellen, dass gewisse Bestandteile im Futter dann ungenügend vorhanden sind bei dem billigen Futter. Aber da kenne ich mich nun nicht aus. Es würde mich nur mal interessieren, weil ich immer mal eine Katze füttern soll.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Mein Katerchen bekommt das Billigfutter aus dem Fressnapf. Das Multifit. Es hat ähnliche Inhaltsstoffe, wie teurere Marken, hat jedoch den Vorteil, dass es davon einen großen Karton (48 Portionsbeutel) für relativ kleines Geld gibt. Das Futter findet er toll. Ab und an gibt es auch noch das Billigfutter von dm, was er auch gerne frisst. Whiskas und Kittekat futtere ich nicht, weil ich einige kenne, wo die Katze gegen Inhaltsstoffe dieser beiden Firmen allergisch reagierte, diese Allergien aber nicht bei nicht Markenprodukten auftauchten, die aber seltsamer Weise laut Verpackung die gleichen Inhaltsstoffe hatten.

» AngelHawk » Beiträge: 437 » Talkpoints: 5,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich füttere meinen Katzen auch immer das günstige Futter, oder das was im Angebot ist wie zum Beispiel das Futter von Felix, da es dort mehr Auswahl an Geschmackssorten gibt. Das fressen meine Racker auch ganz gerne. Mein Kater ist jetzt mittlerweile fast 14 Jahre und kerngesund und selbst seine Zähne sind alle noch TippTopp. Meine Katzen bekommen jeden Tag Trockenfutter, damit sie immer was zu fressen haben, und dann um die Mittagszeit noch Nassfutter.

Ich habe mal die Inhaltsstoffe der Futterdosen von günstig bis teuer verglichen und musste feststellen, das die Inhaltsstoffe fast überall gleich waren. Denn es wird ja wohl auch Richtlinien geben, was an Inhaltsstoffen drin sein muss und auch darf.

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» Wennie4 » Beiträge: 1754 » Talkpoints: 6,72 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wir füttern unsere Katzen auch mit eher günstigem Futter. Das gilt aber auch nur für das Nassfutter, was sie etwa einmal täglich bekommen. Da reicht dann auch aus, welches gerade im Angebot ist. Allerdings, haben sie da auch Sorten, die sie nicht mögen, worauf man auch noch achten muss. Aber mit dem Nassfutter vom dm-Markt, "Dein Bestes", so heißt es glaube ich, kommen wir gut zurecht. Das ist auch nicht so teuer.

Beim Trockenfutter, greifen wir allerdings zum teuren Futter. Wir füttern ausschließlich von Royal Canin. Dieses kaufen wir dann direkt beim Tierarzt, was direkt Blasen- und Nierenerkrankungen vorbeugt. Wir füttern speziell dieses Futter, da eine unserer 3 Katzen, bereits eine Blasenerkrankung hatte. Aber auch die gesunden Katzen können dieses Futter essen. Es geht natürlich schon ins Geld, da man etwa fast jeden Monat einen neuen Sack kaufen muss. Aber wir haben auch schon vorher Royal Canin gefüttert, da es einfach sehr gut sein soll. Und da das Trockenfutter ständig gefüttert wird, achten wir da besonders drauf, dass es auch etwas gutes ist.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Also mir kommt für meine Tiere - ich habe zwei Katzen - auch nur das Beste Futter in die Schüssel. Ich achte ja auch auf meine eigene Ernährung und die meiner Familie und esse nicht nur das billigste, was es im Supermarkt zu kaufen gibt. Und für mich gehören meine Katzen auch zur Familie.

Ich füttere Nass- und Trockenfutter. Trockenfutter kommt bei mir eigentlich nur Royal Canin zum Einsatz. Das ist leider etwas teuer, aber dafür eigentlich ziemlich das Beste am Markt derzeit. Beim Nassfutter bin ich öfter am Variieren, aber da ist es gar nicht so einfach, ein gutes Nassfutter zu finden.

Dass Whiskas, Sheba und die ganzen Tiernahrungssorten, die noch so bekannt sind auf dem Markt nicht gut sind, ist wirklich schon allgemein bekannt. Man sollte sich immer darüber informieren, was man seinen liebsten Tieren verfüttert. Problematisch sind eben Zusatzstoffe. Genauso wie bei uns Menschen sind Geschmacksverstärker nicht in Ordnung. Oft ist auch Zucker beigesetzt oder irgendwelche Aromen.

Wenn man einmal darauf achtet, dass beim Nassfutter von Kitekat oder Whiskas und wie sie alle heißen der Fleischanteil nur bei zirka 4 % liegt, dann sollte das einem schon zu denken geben. Besser wäre es, wenn man einen Fleischanteil von 60 % und mehr hat. Wenn der Fleischanteil nur bei 4 % liegt, dann frage ich mich nämlich wirklich, was ist denn denn überhaupt in diesem Nahrungsmittel enthalten, was wirklich einen Nährwert hat.

» lisa1902 » Beiträge: 249 » Talkpoints: 0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Man kann nicht ausschließlich behaupten, dass das teurere Qualitätsfutter deswegen auch automatisch besser ist. Es ist eigentlich wie beim Menschen auch, bei Produkten von Whiskas oder Sheba bezahlt man oft einen großen Teil seines Geldes nur für den Markennamen und das unterstütze ich nicht. Ebenfalls habe ich mal gehört, dass diese Großfirmen sogar irgendwelche Stoffe ins Futter geben, was den Katzen besonders gut schmecken soll, sodass sie an kein anderes billigeres Futter mehr herangehen. Also gerade bei solchen Großherstellern wäre ich vorsichtig, nicht immer heißt Preis auch automatisch Qualität.

Ich gebe meinen beiden Katzen auch schon seit ich sie habe das normale Nassfutter der Marke Cachet. Davon gibt es dann auch Trockenfutter. Das Futter kaufe ich beim Aldi, dort kostet ein Schälchen ungefähr 40 Cent, während man für eine Schale Whiskas mit der selben Menge den dreifachen Preis hinlegt. Bisher hatte ich noch nie Beschwerden aufgrund des Futters, den Tieren geht es gut, sie sind gesund, der Tierarzt hat auch noch nie etwas bemängelt am Futter und warum sollte ich dann bitte auf das teure Markenfutter umsteigen? Die Katzen wissen doch eh nicht, was sie fressen, Hauptsache sie bekommen etwas zu fressen und da werden sie sicher nicht zwischen Cachet und Whiskas unterscheiden.

Bei jeder Trockenfutterpackung ist seitlich am Rand meistens eine Nährwerttabelle angelegt, wo dann die entsprechenden Werte des Futters eingetragen sind. Du solltest besonders auf Werte wie Taurin achten, die für die Gesundheit deiner Katze sehr wichtig sind. Nähere Infos darüber wirst du sicher im Web oder beim Tierarzt deines Vertrauens erfahren.

» iCandy » Beiträge: 1584 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wenn ich meinen Katzen das überteuerte Ekelfutter von Whiskas und Sheba und Konsorten vorsetze, dann rümpfen sie die Nase und zeigen dem Futter den kalten Hintern. Auch bei dem Futter von Aldi reagieren sie ebenfalls so, und lassen es eiskalt stehen bis es eingetrocknet ist. Ich darf meinen Herrschaften mittlerweile nur noch Futter mit mindestens 25% Fleischanteil hinstellen und dort auch nicht jede Marke. Animonda rühren sie zum Beispiel überhaupt nicht an.

Entweder sie bekommen frisches Fleisch und Fisch oder ein wirklich hochwertiges Futter. Hochwertig bedeutet bei mir mittlerweile wirklich mindestens 50% Fleischanteil und wenig Asche und wenig Zucker. Also meine Katzen können durchaus unterscheiden, ob ich ihnen Whiskas oder was anderes hinstelle. Weil Whiskas fressen sie überhaupt nicht und bei anderen Futtersorten sind sie auch mäkelig. Da muss ich iCandy widersprechen, auch Katzen haben Geschmacksknospen.

Teuer ist nicht immer gut, aber zu billig auch nicht unbedingt. Es kommt immer auf die Inhaltsstoffe an. Es gibt auch Katzen, die mit den zuckerhaltigen beworbenen Futtersorten ein langes Leben führen können, aber das sind nun mal nicht alle. Auch kommt es darauf an wie speziell eine Katze ist. Ich habe zum Beispiel zwei Siam-Mixe und die sind auch bekannt dafür, dass sie äußerst mäkelig sein können.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich persönlich habe zwar keine Katze, allerdings mehrere Leute in meinem Bekanntenkreis, die eine oder gleich mehrere besitzen. Alle vertreten die selbe Meinung, der ich mich nur anschließen kann: Nicht der Katzenbesitzer, sondern die Katze selbst entscheidet, was sie essen möchte.

Selbstverständlich kann dies nicht immer das Leckerchen sein, das sie als Belohnung bekommt, allerdings würde ich auf keinen Fall meinem Haustier etwas in den Napf schütten, was es nicht möchte bzw. ihm nicht schmeckt.

Aus diesem Grund würde ich, wenn die Katze neu im Haushalt ist und sich schon ein wenig eingewohnt hat, diverse Futterarten, also Nass- oder Trockenfutter, und verschiedene Futterhersteller ausprobieren. Mit dieser Methode stellt sich ganz schnell heraus, was das Tier am liebsten isst und so muss der Katzenbesitzer schon nicht entscheiden, ob er teures oder günstigeres Katzenfutter kauft - wobei den Tieren meist eh das günstigere besser schmeckt, wie ich aus meinem Umkreis erfahren habe.

» RS1 » Beiträge: 129 » Talkpoints: 6,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Unsere Katze haben wir am Anfang, als wir sie von einem Bauernhof geholt haben, auch mit Billigfutter gefüttert. Jedoch hat sie dann ein mal besseres Futter bekommen und wollte das andere Futter nicht mehr fressen. So ging das dann immer weiter und jetzt frisst sie Futter von "Gourmet Perle" für ca. 0,79 Euro die Tüte. ;) Aber es ist ja nur eine kleine Katze und die frisst ja nicht so viel.

Viele unserer Bekannten meinten auch, dass wir ihr einfach mal ein bis zwei Tage lang gar nichts geben sollten, aber das finden wir einfach unmenschlich. Da wir genug Geld haben, ist es auch nicht das Problem und wir können das Futter für sie kaufen.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Dann gehöre ich zu den Leuten, die aus Überzeugung KEIN Billigfutter kaufen. Ich muss gestehen, dass ich es ganz am Anfang, als ich diesbezüglich noch unerfahren war, auch getan habe. Aber als mich dann einige User eines Internetportals aufgeklärt haben, was im Billigfutter alles drin sein kann (Krallen, Federn, Schnäbel, krankes und vergammeltes Fleisch, minderwertige Schlachtabfälle), habe ich den Kauf sofort eingestellt.

Jetzt kaufe ich lieber weniger Nassfutter, dafür aber hochwertiges, bei dem der Fleischanteil mindestens 80% beträgt. Besser noch 100%! Meine Katzen fressen sowieso lieber Trockenfutter, von daher bekommen sie nur 1 bis 2 x pro Woche Nassfutter. Dann aber eben auch pures Hühnchen oder Thunfisch, eben reines Fleisch und keine Abfälle. Dieses Billigfutter kann nämlich auf Dauer schaden und wer seinem Tier das nicht zumuten möchte, sollte davon lieber Abstand nehmen!

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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