So kochen, dass für den nächsten Tag etwas übrig bleibt
Meine Mutter hat das in meiner Kindheit an sich auch gemacht, dass sie Sonntags mehr gekocht hat und es das Essen am Montag noch mal gab. Gerade bei aufwendigeren Speisen war das ja auch durchaus sinnvoll. Und so hat sie nicht nur Zeit, sondern auch Energie gespart. Und bestimmte Gerichte schmecken besser, wenn man sie in größeren Mengen kocht.
Ich persönlich mache eher schnelle Gerichte, bei denen Aufwärmen an sich auch selten funktioniert. Ansonsten achte ich aber durchaus darauf, dass ich nicht täglich was aufwendiges zubereite, sondern versuche auch manche Arbeitsschritte zu vereinfachen. Ich koche zum Beispiel auch ein Kilogramm Reis und esse dann zwei oder drei Tage davon und friere den Rest in Portionen ein. Lohnt sich bei mir immer. Und ich habe Zeit gespart und Strom auch.
Gerade als Single, aber auch in einer Partnerschaft ohne Kinder, ist es relativ einfach und praktisch für zwei oder sogar drei Tage zu kochen. Gerichte wie Grünkohl, Kohlsuppe, Kartoffeln mit Quark, Chili con Carne usw. sind super geeignet, um sie mehrere Tage zu Essen oder zum Teil auch einzufrieren. Außerdem schmecken viele der erwähnten Gerichte am 2. Tag, wenn das Essen richtig durchgezogen ist, noch viel besser.
Ich persönlich habe auch kein Problem damit zwei Tage in Folge dasselbe zu Essen. Man kann dann ja auch beim Frühstück oder Abendessen variieren, um noch etwas Abwechslung in die Ernährung zu bringen.
Ich koche meist auch immer etwas großzügiger, wenn ich am Wochenende koche, da ich in der Woche eher selten dazu komme, aber in der Mittagspause auch gern etwas Leckeres essen möchte. Zwar haben wir die Möglichkeit bei einer Großküche zu bestellen, aber da schmeckt man eben, dass die Mahlzeiten aus einer Großküche kommen und das ist selten so wirklich lecker. Zumindest haben mich drei Versuche mit unterschiedlichen Gerichten nicht überzeugen können und auch wenn ich sehe, was meine Kollegen da so mittags essen, haut mich das nicht gerade vom Hocker.
Daher koche ich dann an den Wochenende immer eine Portion mehr, die ich dann in der darauf folgenden Woche mit zur Arbeit nehmen kann. Dort haben wir verschiedene Möglichkeiten diese Speisen zu erwärmen, so dass ich dann zwei- bis dreimal pro Woche doch etwas Warmes zum Mittagessen habe.
Allerdings koche ich auch ab und an in der Woche und auch da koche ich dann schon mal eine Portion mehr. Das ist dann aber nicht nur bei etwas aufwänderigen Mahlzeiten so, sondern hängt einfach davon ab, wie gern ich die Speise esse. So wird bei Eintöpfen grundsätzlich mehr gekocht, weil wir das gern essen. Aber auch Pasta ist so ein Fall. Und das esse ich dann auch gern an zwei Tagen hintereinander.
Auch in meiner Familie wird es so gemacht, dass am Sonntag meine Mutter ein Gericht kocht, dessen Zubereitung mehr Mühe und Zeit benötigt als das Essen, das an den restlichen Tagen auf den Tisch kommt - ausgenommen am Dienstag. Sonntags wird nämlich gleich so viel des schwerer zuzubereitenden Gerichts, wie zum Beispiel einem Schweinebraten mit Knödel und Soße, gekocht, sodass wir auch am Dienstag noch davon essen können.
Das hat den Vorteil, dass meine Mutter somit dienstags nur das übriggebliebene Essen vom Sonntag zuvor aufwärmen und kein neues Essen zubereiten muss. Zur Erholung des Magens von dem schweren Gericht gibt es am Montag bei uns meist nur eine Suppe, wogegen ich absolut nichts habe, da ich sehr gerne Suppe esse. Meiner Meinung nach macht diese Methode, am Sonntag eine größere Menge zuzubereiten und somit für einen Wochentag vorzukochen, absolut Sinn.
Also ich koche eigentlich jeden Tag etwas anderes, weil ich sehr auf eine ausgewogene Ernährung achte. Mittlerweile habe ich die Portionen sehr gut im Griff. Bei uns geht immer so gut wie alles auf. Sollte es dennoch anders sein, koche ich trotzdem neu, weil natürlich die Überbleibsel nicht wirklich für alle ausreichen würden und esse selber die Reste während ich meiner Familie das "neue Essen" anbiete.
Sonntags mache ich es übrigens so, dass ich die Reste, die die Woche über übrig geblieben sind, verwerte. Ich mache dann also entweder einen Resteauflauf oder einen Nudelsalat, wo ich alles reinschneiden kann. So etwas in der Art.
Also weggeworfen wird bei uns überhaupt nichts so lange es noch in Ordnung ist. Wir kochen auch manchmal etwas mehr oder es bleibt einfach etwas übrig und das wird dann meistens von meinem Mann am Abend oder eben am nächsten Tag gegessen. Manche Dinge schmecken einfach nur wenn man mehr davon macht, ist zumindest meine Meinung. Zum Beispiel Schweinebraten, aber den mögen wir auch kalt und so ist es kein Problem wenn etwas übrig bleibt.
Wir kochen eigentlich nur so dass es genau für eine Mahlzeit reicht. Manchmal bleibt es aber nicht aus dass größere Portionen anfallen weil es einfach wirtschaftlicher ist gleich fünf Hähnchenkeulen im Backofen zu grillen oder einen ganzen Topf Sauerkraut zu machen. Allerdings gibt es diese Dinge dann nicht am nächsten Tag sondern sie werden eingefroren. Ich empfinde es nicht unbedingt als langweilig am nächsten Tag noch einmal dasselbe zu essen, aber das hat sich eben bei uns so eingebürgert.
Auch bei uns ist es so, dass meistens ein bisschen mehr gekocht wird, dass dann am nächsten Tag zu mittag gegessen wird. Manchmal wird dabei zwar übertrieben und das Essen muss 3 Tage hintereinander gegessen werden, allerdings ist es grundsätzlich kein Problem öfters dasselbe zu essen. Besonders wenn beide Elternteile arbeiten, ist es für die Kinder praktisch, sich einfach das Essen in die Mikrowelle zu schieben. Meine Eltern haben in letzter Zeit zwar öfter wieder Zweifel an der gesundheitlichen Unbedenklichkeit, allerdings glaube ich nicht, dass das Essen ungesund wird, wenn man es in der Mikrowelle aufwärmt.
Es gibt allerdings gewisse Lebensmittel, wie zum Beispiel Kartoffeln, die nach dem Aufwärmen ziemlich ekelhaft schmecken, die werden dann auch meistens mit schlechtem Gewissen weggeschmissen.
Ich koche öfters für zwei Tage, bzw Suppen auch mal in sehr großen Mengen, sodass ich etwas einfriere und bei Gelegenheit auftaue, wenn mal keine Zeit zum kochen ist. Auch Gerichte wie Aufläufe koche ich meist für zwei Tage.
Erstens spart das Geld, bei uns kostet beispielsweise ein großer Sack Kartoffeln für die Kartoffelsuppe umgerechnet weniger, als wenn ich kleine Mengen kaufe. Außerdem gibt es so Dinge wie Suppengemüse bei uns nicht für kleine Mengen Suppen, außer man möchte auf TK-Suppengemüse zurückgreifen. Außerdem spart man Strom, denn ein oder mehrere Töpfe, die 20-30 Minuten auf dem Herd stehen und kochen, verbrauchen mehr Strom als ein Teller der ein paar Minuten in der Mikrowelle aufwärmt.
Zweitens spart das Zeit, man muss sich nicht jeden Tag von neuem an den Herd stellen, sondern kann sich mal schnell etwas auftauen, bzw. aufwärmen. Gerade wenn man krank ist, ist es schön schnell eine Suppe essen zu können, ohne extra kochen zu müssen.
Ich selbst koche nur ganz selten und dann meist irgendetwas das ganz schnell geht. Daher bleiben dann nur selten Reste übrig. Meistens kocht jedoch meine Mama und dann schaut sie immer, dass noch etwas übrig bleibt für den nächsten Tag oder es wird eingefroren, damit wir uns dann irgendwann mal etwas schnell aufwärmen können. Besonders am Sonntag wird bei uns immer so gekocht, dass man am Montag nochmal davon essen kann. Ich persönlich finde es auch nicht schlimm. Wieso soll man sich immer so viel Arbeit machen, wenn es auch so geht?
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