Dem Lehrer die Hausaufgaben dauerhaft per Mail senden?
Unser Deutschlehrer hat uns letzte Woche seine Email-Adresse gegeben. Wir sollten über das Wochenende eine Inhaltsangabe verfassen und sie ihm als Word-Dokument schicken, sodass er sie bereits über das Wochenende korrigieren und gestern herausgeben konnte. Da ich mit meiner Inhaltszusammenfassung nicht gerade überzeugen konnte und ich mit meiner Bepunktung nicht zufrieden war, habe ich zur Übung freiwillig noch einmal eine zu einem anderen Text erstellt, ihm erneut eine Mail geschrieben und ihn gebeten, die Inhaltsangabe noch einmal schnell durch zu korrigieren, denn wir schreiben am Freitag eine Arbeit darüber und mir schien es so, als hätte ich dringend Übung nötig. Er hatte uns dies auch im Vorfeld angeboten und deshalb habe ich die Chance genutzt.
Ich fragte mich dann, wie es denn wäre, wenn man seine Hausaufgaben immer in elektronischer Form via Email abgeben könnte, statt sie auf einem Blatt zu verewigen. Denkt ihr, die Schüler würden ihre Hausaufgaben zuverlässiger bearbeiten, wenn sie diese in Word schreiben und dann per Mail an den Lehrer weiterleiten dürften? Denn mit dem Zehn-Finger-System ist man am Computer ja meist schneller mit dem Schreiben und dann würde einen die Hausaufgabe vielleicht auch nicht allzu lange aufhalten. Der Lehrer könnte sie dann vielleicht auch schon mal am selben Abend kurz überfliegen, sodass er am nächsten Tag wüsste, wo die Fehler der Schüler lagen.
Natürlich dürfen nebenbei auch keine weiteren Anwendungen offen sein, die einen ablenken könnten. Ich kann mir nämlich schon vorstellen, dass einen ein offener Chatroom ganz schön aus dem Konzept bringen würde und man vielleicht auch eher dazu verleitet wird, Musik zu hören. Denkt ihr man könnte sich konzentrieren, wenn man seine Hausaufgaben nur in einem Schreibprogramm am Computer erledigen würden? Denkt ihr, das Ergebnis würde besser aussehen? Manche Schüler haben ja eine ganz schöne Sauklaue und wenn es jeder per Computer schreiben würde, wäre die Schrift einheitlich und sauber.
Und was haltet ihr davon, die Hausaufgabe dann als Anhang per Email dem Lehrer zukommen zu lassen? Darf man das eigentlich langfristig gesehen? Wenn der Lehrer dann am nächsten Morgen die Hausaufgaben fordert, darf man sagen, man hätte sie doch am gestrigen Abend per Mail an ihn weitergeleitet? Kann man sich als Schüler so etwas eigentlich erlauben oder gibt es da spezielle Vorschriften, dass die Hausaufgaben immer am Tag, auf dem man sie auf bekommt, auch schriftlich vorzuliegen haben?
Wie steht ihr zu der Idee, die Hausaufgaben in Zukunft dem Lehrer nur noch virtuell zukommen zu lassen? Welche Vor- und welche Nachteile seht ihr darin?
Bei uns setzt sich diese E-Mail-Geschichte auch langsam durch und mich nervt es einfach nur. Ich persönlich kann mich an meinem eigenen Computer nicht wirklich konzentrieren, da ich durch Chats und das Internet sehr abgelenkt werde.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Lehrer viel Freude damit haben, sich im E-Mail-Postfach ständig zurechtzufinden zwischen 5 oder 6 verschiedenen Klassen, alle Texte auszudrucken und diese anschließend zu korrigieren. Außerdem gibt es ja immer technisch problematische Dinge. So kann es zum Beispiel mal sein, dass der PC mal nicht so arbeitet wie man will und beispielsweise mal etwas nicht speichert oder nicht sendet oder der Lehrer das Format nicht öffnen kann.
Natürlich hat die ganze Geschichte auch vorteile. Der Lehrer kann dir beispielsweise Links oder anderes Arbeitsmaterial zukommen lassen. Allerdings empfinde ich das herkömmliche Schriftliche als unkomplizierter und einfach besser. Ich glaube jedoch, dass zukünftig das Schulsystem elektronischer und technischer wird. Das wird vielleicht nicht in 5 Jahren sein, doch es wird bestimmt kommen.
Ich halte davon gar nichts! Und zwar, weil das voraussetzt, dass jeder von euch einen PC mit Internet-Zugang hat. Denn, sich stundenlang in ein Internetcafé zu setzen, um Hausaufgaben zu machen geht ja nun mal auch nicht. Das ist das gleiche Unding, was mein Deutschlehrer damals von uns verlangt hat: Denn wir sollten unser Referat auch am PC schreiben und ausdrucken. Ich hatte damals noch keinen (gut, ist 13 Jahre her) und habe direkt eine schlechtere Note bekommen, nur weil ich das Referat an der elektrischen Schreibmaschine getippt hatte.
Zwar hat heute so gut wie jeder einen PC und auch die meisten haben Zugang zum Netz, doch das vorauszusetzen finde ich ganz bestimmt nicht gut!
Ich halte von der Idee, dass man seine Hausaufgaben nur noch elektronisch abgibt auch nichts. Zum einem sorgt es weiterhin dafür, dass sich die Handschrift der Schüler weiterhin verschlechtert und auch die Rechtschreibung nimmt damit wohl ab, denn es ist ja bequem da Word die Rechtschreibfehler auch direkt korrigieren kann. Somit ist der Lerneffekt quasi gleich Null, besonders für das Fach Deutsch wo man solche Grundlagen doch vermittelt bekommen soll. Es sorgt schlichtweg nur dafür, dass sich die Schüler hinterher wenn sie einmal etwas per Hand aufschreiben sollen, nur noch schwerer tun. Dazu kommt noch die Ablenkung der anderen Medien, denn mal Hand aufs Herz, wenn man am Rechner sitzt und seine Aufgaben erledigt dann durchsucht man schon einmal das Internet nach Sachen um sich die Arbeit zu sparen und verbringt seine Zeit lieber anderweitig. Dazu haben dann viele noch diverse andere Chatprogramme offen, die für weitere Ablenkung sorgen und die Aufgaben nur nebenbei erledigt werden. Genau das ist aber die Gefahr, dass man deswegen nichts aus seinen eigenen Fehlern lernt oder diese erkennt was hinterher den Einstieg ins Berufsleben doch erschweren kann.
Natürlich kenne ich es auch aus meiner Schulzeit, dass doch darum gebeten worden ist das ganze in elektronischer Form abzugeben da es für den Lehrer auch nicht gerade toll ist, die ganzen Papiere mit sich herum zu tragen. Auch das entziffern gestaltet sich manchmal als schwierig, aber ich bin dort noch altmodisch eingestellt und behaupte einmal, früher ging es auch ohne! Die Schule ist dafür da, dass man aus seinen Fehlern lernt und die Schwachstellen erkennt - durch das nutzen der elektronischen Medien wird das ganze Umgangen und der Lerneffekt stellt sich meiner Meinung nach nicht ein.
Ob es nun gut ist oder nicht, dass damit auch verbunden ist das jeder einen Internetanschluss und einen Computer hat würde ich nicht einmal behaupten. Denn in jedem Haushalt steht in zwischen ein Computer und die meisten haben auch einen Internetanschluss. Und sollte man das nicht haben, dann gibt es noch genug andere Möglichkeiten auf die man ausweichen kann. So kann man auch den Computerraum in der Schule sicherlich für seine Arbeiten verwenden, dazu gäbe es noch Internetcafes oder man bemüht sich einmal zu jemand anderen aus der Klasse, der eben diese Voraussetzungen hat. Das würde sogar noch den geringen positiven Effekt haben, dass man dadurch seine sozialen Fähigkeiten steigert und auch einmal aus den eigenen vier Wänden kommt.
Ich halte von dieser Idee nichts. Ich habe einer Dozentin von mir auch schon einmal eine Ausarbeitung per E-Mail zukommen lassen, allerdings handelte es sich dabei um den universitären Bereich. Da kann ich dieser Idee noch eher etwas abgewinnen. Im schulischen Bereich hingegen überwiegen für mich ganz klar die Nachteile. Neben den Nachteilen würde bei mir auch immer die Sorge mitschwingen, dass sich manche Schüler gar nicht selbst an die Hausaufgaben setzen, sondern ihre Eltern oder ältere Geschwister bitten, einen Großteil der Sachen für sie zu schreiben. Bei handschriftlichen Texten kann der Lehrer immer noch anhand der Schrift überprüfen, ob der Schüler den Text zumindest eigenhändig zu Papier gebracht hat.
Als Schüler an einer Schule geht es erst einmal darum, sich bestimmte Fähigkeiten überhaupt erst einmal anzueignen. Sind diese vorhanden, kann man sicher auf elektronische Spielereien setzen oder andere scheinbare Vereinfachungen ausprobieren. Solange das aber nicht so ist, sollte man den klassischen Arbeitsmethoden Vorzug geben. Das ist meiner Meinung nach auch bis zum Ende der Schullaufbahn sinnvoll, also bis zum Abitur. Wenn die Sache an Universitäten anders gehandhabt wird, finde ich das in Ordnung, weil dort solche Dinge wie Handschrift, Rechtschreibung und eigenständiges Erstellen und Strukturieren von Hausarbeiten vorausgesetzt werden.
An einer Schule hingegen geht es auch noch stärker darum, den Schülern diese Fähigkeiten überhaupt erst beizubringen. Von alleine können das die meisten wohl nicht. Es ist leider so, dass viele Schüler eine grausame Handschrift haben und dass Rechtschreibung und Grammatik bei sehr vielen zu wünschen übrig lassen. Umso wichtiger ist es, die Schüler immer wieder mit diesen Problemen zu konfrontieren. Das erreicht man aber nicht, indem man den Schülern grundsätzlich ermöglicht, die Hausarbeiten in Word zu schreiben und online einzureichen. Die Handschrift wird dadurch eher schlechter, weil die Schüler dann noch weniger schreiben, und die Rechtschreibung wird dank Rechtschreibprüfung innerhalb des Word-Programms auch nicht mehr trainiert.
Neben den genannten Problemen bringt so ein technisiertes Verfahren auch weitere technische Probleme mit sich - echte wie erfundene. Wenn man den Schülern sagt, dass sie eine Aufgabe zu Papier zu bringen und dann am nächsten Tag mitzubringen haben, ist die Aufgabenstellung einfach. Wer die Sachen nicht mitbringt, war wohl so schusselig, sein Heft zu hause zu vergessen. Bei der Online-Abgabe der Hausaufgaben kann es tatsächlich Probleme mit der Übermittlung der Hausaufgaben geben. Allerdings wird es auch sicher Schüler geben, die dies einfach behaupten. Entweder funktioniert die Internetverbindung nicht, der Router ist kaputt oder der Dateianhang wurde nicht übermittelt. Solche Probleme schafft man sich künstlich, wenn man verstärkt auf die Papierform verzichtet, die eigentlich kein großes Potential für Probleme bietet.
Ich finde die Idee, alle Hausaufgaben am Computer zu machen und dem Lehrer dann noch per E-Mail zu schicken, auf Dauer auch nicht gut. Ab und zu mag das ja in Ordnung sein, aber es nur noch so zu machen, halte ich für falsch. Lange Hausaufgaben und Texte wie Aufsätze und Referate habe ich zum Ende meiner Schulzeit auch gerne am Computer geschrieben, insbesondere, wenn wir sie dann abgeben mussten oder man dafür im Internet noch recherchiert hat. Denn meine Schrift ist nun mal noch nie die schönste gewesen und einen solchen Text in elektronischer Form kann man eben immer wieder verändern. Handschriftlich sieht das irgendwann nicht mehr so schön aus, wenn man ständig etwas durchgestrichen hat.
Allerdings würde ich meinen Lehrer diese nicht gerne per E-Mail schicken wollen. In Ausnahmefällen mag das in Ordnung sein, zum Beispiel kurz vor einer Klassenarbeit, wenn man keinen Unterricht mehr hat oder so, aber es sollte eben nicht der Normalfall werden. Denn solange man die Klassenarbeiten auch noch per Hand schreibt, sollte man auch seine Hausaufgaben handschriftlich machen, damit man dann in der Arbeit auch zurechtkommt. Denn es ist natürlich so, dass man am Computer viel schneller schreibt und einige Leute könnten dann in der Arbeit Probleme bekommen, wenn sie alle Hausaufgaben nur noch am Computer schreiben.
Zu meiner Schulzeit ging das leider nicht, da damals Computer und Internet noch nicht so weit verbreitet waren, dass man sie stark in den Schulalltag eingebunden hat. Es gab zwar Unterricht für Computer und Referate und ähnliches wurden auch am Computer gemacht, man durfte auch seine Hausaufgaben auf dem Computer schreiben, aber man musste sie ausdrucken und dann eben mitbringen. Ich habe meine Hausaufgaben gerne am PC gemacht, weil es schneller ging und wenn ich mal einen Fehler hatte, konnte ich das schnell ändern bzw. ich konnte auch die Formatierung anpassen wie es mir gefällt.
Die Idee an sich, die Hausaufgaben per Mail an den Lehrer zu schicken finde ich gut. Es ist einfach in der modernen Zeit passend, wenn man das so macht. Allerdings muss das natürlich mit dem Lehrer abgesprochen sein. Wenn er euch Hausaufgaben gibt, erwartet er wahrscheinlich in erster Linie, dass ihr sie mitbringt in den Unterricht, wenn er sie per Mail wollen würde, würde er das sagen. Einfach so anzunehmen, dass ihr sie ihm per Mail schicken könntet, wäre glaube ich nicht richtig.
Das mit der Konzentration ist natürlich so eine Sache. Ein Computer bietet viele Verlockungen, denen man nebenbei nachgehen könnte wenn man wollte. Ich habe früher immer nebenbei gespielt oder Musik gehört, wenn ich Hausaufgaben am PC gemacht habe. Nur macht es mir nichts aus, wenn ich nebenbei etwas mache, denn wenn ich dann wieder an die Hausaufgabe gehe, konzentriere ich mich auch darauf. Mir macht Musik im Hintergrund auch nichts aus, aber da ist jeder anders. Viele können sich eben nur bei völliger Stille konzentrieren und lassen sich leicht ablenken, das muss dann jeder für sich selbst herausfinden.
Wenn es euch gefällt, die Hausaufgaben für dieses Fach elektronisch abzugeben, könntet ihr theoretisch mal mit eurem Lehrer darüber sprechen. Vielleicht kann man das ja dauerhaft so einführen, falls es für alle so passt. Aber ich würde es auf jeden Fall ansprechen und nicht einfach annehmen, dass es jetzt automatisch immer so ist. So vermeidet ihr auch Missverständnisse und es gibt keine Probleme, wenn mal jemand seine Aufgaben nicht dabei hat.
Generell muss ich aber auch sagen, ist das Problem mit dem selbst schreiben nach wie vor gegeben. Denn wenn ihr eine Arbeit schreibt, müsst ihr ja auch per Hand schreiben und wenn ihr immer eure Hausaufgaben elektronisch macht, verliert ihr das Gefühl für den Zeitaufwand für eine oder mehrere handgeschriebene Aufgaben. Das könnte in einer Klassenarbeit von Nachteil sein, da muss ich SuperGrobi zustimmen. Ihr müsst das eben gegeneinander abwägen und auch euer Lehrer kann dazu sicherlich etwas sagen, denn er hat da mehr Erfahrungen.
Ich finde so etwas eigentlich immer sehr gut. Allerdings muss man hier vielleicht unterscheiden, welche Art von Hausaufgaben man zu bewältigen hat. Hat man kleine Hausaufgabe auf, sehe ich absolut keinen Sinn darin, diese per E-Mail an den Leher zu senden. Wenn man allerdings Aufgaben hat, wie zum Beispiel eine Analyse zu einem Text zu schreiben oder wie in deinem Beispiel eine Zusammenfassung, sehe ich dem sehr positiv entgegen.
Erstens hat man weniger arbeit, denn man kann den Text auf dem Computer schreiben und kann somit seine Aufgaben schneller erledigen. Außerdem sind die Hausaufgaben meistens auch schneller korrigiert, weil der Leher sie früher bekommen kann. Das Argument, dass dazu jeder Schüler einen Computer mit Internetzugang benötigt und dies deshalb schlecht wäre, wenn man seine Hausaufgaben an den Lehrer sendet, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Denn welcher Schüler hat denn heutzutage bitte keinen Computer mit einem Internetzugang zu Verfügung? Also ich kenne keinen und deshalb finde ich dieses Argument dagegen nicht wirklich sinnvoll.
Also ich finde ein solches System sehr sinnvoll, besonders in Fächern wie zum Beispiel Deutsch, Englisch oder irgendwelchen anderen Sprachen. Hinzu kommt der Vorteil, dass man auch Texte zum üben dem Lehrer schicken kann. Wenn man also beispielsweise einen Text zum üben am Wochenende schreibt, kann man diesen dem Lehrer schicken um somit schnellstmöglich eine Rückmeldung zu bekommen. In Fächern, wie zum Beispiel Mathe und co. macht solch ein System natürlich wenig Sinn.
In höheren Klassen und bestimmten Fächern finde ich es sinnvoll. Man kann besser formulieren, weil alles leichter auszubessern ist. Die Struktur kann man auch schöner gestalten, weil mit Copy und Paste leicht umstrukturiert werden kann. Ich denke auch, dass man sich mehr Mühe gibt, weil man das Gefühl hat, dass der Lehrer es sich genauer anschaut. Die schriftlichen Hausaufgaben im Heft korrigiert der Lehrer im Normalfall ja nicht alle. Hausaufgaben per Email bedeutet für den Lehrer eine erhebliche Mehrarbeit. Man sollte sich bewusst sein, dass der Lehrer einem da ziemlich entgegenkommt und sich sehr viel Mühe geben. Problematisch wird es, wenn der Computer versagt, aber mittlerweile gibt es in jedem Haushalt ja meistens mehrere Computer und Compterausfall sollte als Ausrede höchstens einmal im Schulleben vorkommen, dann wird das wahrscheinlich auch akzeptiert.
In Mathematik ist die Hausaufgabenanfertigung allerdings schwierig, denn dazu müssten die Schüler mit einem Formeleditor umgehen können, Konstruktionen sollte man eh per Hand machen, Geogebra z. B. ist da kein Ersatz. Eine Möglichkeit wäre, die Hausaufgabe, die man auf Papier anfertigt, einzuscannen, das wäre auch nicht schlecht.
Für jüngere Schüler, dazu zähle ich Schüler bis zu 9, Klasse, ist die Anfertigung der Hausaufgaben (abgesehen von Referaten) gar nicht sinnvoll, weil sie das Kulturgut Schrift bis dahin oft genug noch nicht hinreichend beherrschen. Eine leserliche Schrift ist immer noch sinnvoll, also sollte sie möglichst oft und kontinuierlich eingeübt werden.
Ich halte davon auch nicht viel. Dann ist es ja auch nicht mehr notwendig sich mit der Rechtschreibung zu beschäftigen. Andererseits ist es für den Lehrer mit Sicherheit auch nicht spannend und einfach von jedem Schüler die Hausaufgaben am PC zu korrigieren. Geschweige denn hat der Lehrer das Geld und die Möglichkeit jede einzelne Hausaufgabe auszudrucken.
Und ganz davon abgesehen: Wollt ihr dann demnächst auch die Klassenarbeiten am PC tippen? Das würde ja heißen, dass jede Schule über viele PCs verfügen müsste. Außerdem wäre es so ja noch leichter abzuschreiben. Die Schüler können wahnsinnig schnell die Hausaufgaben austauschen und absatzweise abändern. Der Aufwand für den Lehrer wäre sehr wahrscheinlich deutlich höher.
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