Welche Schwimmhilfen sind die besten für Kinder?

Welche Schwimmhilfen sind laut Stiftung Warentest und TÜV die besten, die man einem Kind kaufen kann? Von welchen Schwimmhilfen sollte man die Finger lassen? Sollte man unbedingt auf das TÜV Siegel achten oder auf noch was anderes? Sind die altbewährten Schwimmflügel, die man über die Arme stülpt immer noch angesagt oder gibt es Besseres? Welche Schwimmhilfen hattet ihr für eure Kinder und welche würdet ihr heutzutage kaufen?

Also die Schwimmflügel sind eigentlich mehr oder weniger nur dazu gedacht, ein Kind über Wasser zu halten, das noch nicht schwimmen kann. Richtig Schwimmen lernen kann man damit eigentlich nicht finde ich.

Wir haben damals in der Schule im Schwimmunterricht spezielle Nudeln aus Schaumstoff benutzt, die man ins Wasser legte und auf die man sich dann drauflegte. Dabei war diese Schwimmnudel dann etwa auf Höhe des Brustkorbs, sodass sie seitlich unter den Achseln nach oben ragte. Der Vorteil daran ist eigentlich, dass man das Schwimmen besser lernen kann, weil man mit den Händen und Füßen trotzdem kraulen muss, also die grundlegenden Schwimmtechniken übt. Irgendwann wurde diese Schwimmnudel dann ganz weg gelassen und wir mussten versuchen, uns selbst über Wasser zu halten.

Dann gibt es noch Schwimmbretter aus einem ähnlichen Material wie die Schlangen. Auf sie konnte man sich mit dem Bauch legen und sie hielten einen über Wasser. Die Hand- und Fußbewegungen mussten wir dann ebenfalls üben, um uns fort zu bewegen.

Ich selber nutze immer noch die guten alten Schwimmflügel. Wir haben in diesem Sommer zwar auch eine Schwimmnudel gekauft, aber die hat es dann leider doch nicht mehr zu einem Einsatz geschafft, weil das Wetter leider schlecht wurde.

Eigentlich finde ich aber, dass meine Schwägerin ganz richtig liegt mit ihrer Einstellung, nämlich, dass man Kinder ohne jegliche Hilfsmittel schwimmen lernen lassen soll, denn mit lernen sie es mit Hilfsmittel und müssen es dann noch einmal „neu“ lernen, ohne diese Hilfsmittel schwimmen zu lernen, also lässt sie gänzlich alle Hilfsmittel weg.

Also ich finde, dass man Kindern so früh wie nur möglich das Schwimmen beibringen sollte. Meinem Bruder habe ich das Schwimmen sogar beigebracht, da war er gerade 4 Jahre alt. Vorher braucht man natürlich noch gewisse Hilfen, damit die Kinder nicht untergehen. Wie schon erwähnt sind diese Schwimmhilfen ja nicht dazu gedacht, den Kindern das Schwimmen beizubringen, sondern eben nur dazu, sie über Wasser zu halten.

Wir haben für unseren zweijährigen Sohn auch die ganz normalen Schwimmflügel gekauft, weil die einfach auch die besten Bewertungen bekommen haben. Die gibt es in so vielen verschiedenen Größen, so dass man da immer die passenden finden wird. Die bieten auch eine gewisse Bewegungsfreiheit. Es gibt zwar auch noch Schwimmwesten für Kleinkinder, aber die haben echt schlecht abgeschnitten und deshalb haben wir uns dann auch dagegen entschieden. Wir sind zufrieden mit den Schwimmflügeln und würden sie auch immer wieder kaufen.

Wir haben für unsere Tochter schon seit langem eine Schwimmweste. Für uns ist das das Beste und wir würden es immer wieder kaufen. Allerdings gibt es hier auch Unterschiede und die billigen Schwimmwesten die man aufblasen muss waren überhaupt nicht unser Fall und unsere Tochter hat sich auch nicht wirklich damit wohl gefühlt. Wir haben eine Schwimmweste aus Neopren die Schwimmkörper drinnen hat und damit fühlt sich unser Maus wohl und kann jetzt auch schon ganz lange alleine schwimmen.

Mit den Schwimmflügerln kann sie jetzt mittlerweile auch schon schwimmen doch sie will dann immer wieder die Schwimmweste haben. Sie gibt ihr anscheinend mehr Sicherheit. Mit den Schwimmflügerln ist es immer so das die Arme über Wasser gehalten werden und der Kopf dann doch noch ein wenig unter geht. Für uns ist die Schwimmweste das beste und ich würde sie immer wieder kaufen.

Wir hatten 2 Schwimmanzüge für unsere Kinder gehabt. Es waren Einteiler, die mit Styropor ausgelegt waren. Das schöne daran war das diese zum einen die Kinder in ihrer Bewegung nicht eingeengt haben und zum anderen konnten die Kinder diese nicht einfach so abmachen, es sei denn sie haben den kompletten Anzug aus gezogen. Wir waren sehr zufrieden mit diesen und meine Kinder kamen sehr gut klar damit. Natürlich sind sie im Preis deutlich teurer als Schwimmflügel, aber die Anschaffung lohnt sich meines Erachtens auf jeden Fall.

Für unseren Sohn haben wir beim Babyschwimmkurs damals Schwimmscheiben bekommen. Das Set besteht aus sechs Schwimmscheiben, die beliebig zusammengesteckt werden können. Wenn das Kind oder Baby noch gar nicht schwimmen kann, verwendet man alle sechs Scheiben und steckt je drei Scheiben auf einen Arm. Kann es sich dann bereits etwas über Wasser halten, wird eine Scheibe entfernt und das Kind schwimmt nur mehr mit 4 Scheiben. Funktioniert auch das gut, wird wieder eine Scheibe je Arm entfernt.

Ich finde und fand das System gerade deswegen praktisch, weil es auf den jeweiligen Entwicklungsfortschritt des Kindes angepasst werden kann. Bei den Schwimmflügerln beispielsweise wird das Kind immer gleich stark an die Wasseroberfläche gehoben und muss sich nicht anstrengen, oben zu bleiben.

Beim Babyschwimmkurs wurde uns diese Schwimmscheiben empfohlen, die man einfach nur auf den Arm steckt und das Baby über Wasser halten. Ich fand diese Schwimmscheiben auch sehr gut, weil sich das Baby damit auch sehr schnell anfreunden kann. Diese Schwimmscheiben wurden uns auch von unserem Schwimmlehrer bestens empfohlen - allerdings haben diese auch einen stolzen Preis und wir haben dafür etwa 25 Euro bezahlt.

Ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten. Auch bei uns im Babyschwimmkurs wurden diese Schwimmscheiben als geeignetes Schwimmlernmittel geprießen. Schwimmflügel, also diese knallig roten zum Beispiel, dienen wirklich nur dazu, das Kind über Wasser zu halten. Das ist im Prinzip auch das, was sehr kleine Kinder ja sollen. Diesen kann man das Schwimmen noch nicht beibringen. Insofern haben also auch die Schwimmflügel ihre Daseinsberechtigung.

Als weiter geeignete Schwimmmittel, um schwimmen zu lernen, würde ich das gute, alte Schwimmbrett nennen wollen. Damit kann man prima den richtigen Beinschlag trainieren. Das wird auch so im Leistungsschwimmen gemacht. Weiter gibt es Schwimmnudeln, die man recht gut zum Erlernen des Schwimmens einsetzen kann, da man doch noch sein Gleichgewicht halten muss und mit Armen und Beinen etwas tun muss. Die Nudel dient im Prinzip nur dazu, dass man eine höhere Wasserlage hat. Allerdings beeinträchtigt sie ein wenig die Bewegung, denn die Schwimmnudel liegt normalerweise unter dem Bauch.

Schwimmgürtel, die dann nach dem Anlegen nur am Rücken ein Styropor-/Schaumstoffteil haben, damit das Kind über Wasser bleibt, finde ich jetzt auch sehr gut, weil sie das Kind, was schwimmen lernen möchte, nicht einschränken, im Gegensatz zur Schwimmnudel. Schwimmgürtel geben etwas Auftrieb, aber schwimmen muss man trotzdem selber, vorausgesetzt man trägt keinen Schwimmgürtel, der um den ganzen Körper verteil diese Styropor-/Schaumstoffteile hat.

In wie weit Stiftung Warentest nun diese einzelnen Schwimmhilfen beurteilt kann ich nicht sagen. Ich kann nur aus dem täglichen Gebrauch berichten und da habe ich eben die beschriebenen Erfahrungen gemacht.

Ich bin auch der Meinung, dass die Schwimmflügel gar nicht so gut sind wie sie immer dargestellt werden. Wie hier schon gesagt wurde ist es ja so, dass die Schwimmflügel nur dafür da sind, dass das Kind über Wasser bleibt. Durch die Schwimmflügel wird nämlich außerdem die Bewegung der Arme eingeschränkt und das trägt nicht dazu bei, dass das Schwimmen sehr gut erlernt wird.

Wenn das Kind wirklich schwimmen lernen soll, dann bin ich der Meinung, dass man dafür besser eine sogenannte Schwimmnudel verwenden sollte. Diese halten das Kind nicht nur über Wasser und das Kind kann während des Schwimmens auch seine Arme uneingeschränkt verwenden. Die Schwimmnudeln werden nicht ohne Grund von den Schwimmlehrern verwendet, wenn ein Kind noch nicht schwimmen kann.