Wann auf eine Klassenarbeit vorbereiten?

vom 28.11.2011, 18:23 Uhr

Ich nehme mir zwar immer vor, mich rechtzeitig für eine Arbeit vorzubereiten, doch am Ende wird es wieder der letzte Tag vor der Arbeit. Davor die Tage kommt mir immer etwas dazwischen oder ich versäume es einfach. So ist es auch heute: Morgen schreibe ich eine Mathearbeit und ich habe noch nichts gelernt. Ich denke zwar immer, dass ich das meiste weiß, aber am Ende sind die Aufgaben in der Arbeit so gestellt, dass man verwirrt wird. Am letzten Tag vor der Arbeit ist dann auch natürlich die Zeit knapp, sich gründlich darauf vorzubereiten.

Doch wann sollte man sich vorbereiten? Soll man schon eine Woche vor der Arbeit anfangen, dafür zu lernen und dafür nicht viel am letzten Tag tun? Oder soll man 2-3 Tage früher anfangen und am letzten Tag nochmal richtig lernen? Wie prägt man sich mehr ein? Wie sind eure Erfahrungen mit Vorbereitungen für eine Arbeit? Teilt ihr euch die Zeit immer gut ein?

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» x_MKD_x » Beiträge: 262 » Talkpoints: 18,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn mein Sohn heim kommt und am Tag erfahren hat, das in wenigen Tagen eine Probe (Arbeit) bevor steht, fangen wir am selben Tag noch an zu lernen. Da er einer der Sorte Schüler ist, die etwas länger brauchen, üben wir jeden Tag etwas, sodass es am Ende sitzt. Für ihn ist es einfach jeden Tag eine Stunde zu lernen, anstatt am Ende, also am letzten Tag den kompletten Stoff zu lernen. Dies wäre eindeutig zu viel für ihn.

Die letzten Male hat es sehr gut geklappt und er brachte auch gute Noten nach Hause, sodass ich dieses System beibehalten werde. Jedoch lernt jeder Schüler anders und so brauchen manche wenig lernen und verstehen es auf Anhieb und andere brauchen länger und müssen demnach schon früher anfangen zu lernen.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Es ist zwar schon zehn Jahre her, als ich in der Schule war, doch habe ich mir die Vorbereitungen auf die Klausuren/Klassenarbeiten immer so aufgeteilt, sodass ich mir immer alles einprägen konnte. Meist habe ich ca. eine Woche vorher angefangen zu lernen und hatte meist auch dementsprechend am Ende alles drauf, was wir lernen mussten.

Allerdings war der Druck damals noch nicht so hoch, als er heute ist. Ich hatte das Glück, mein Abitur nach dreizehn Jahren zu beenden. Deswegen wurden die Klausuren nicht so zusammengepresst und man hatte immer genügend Zeit, sich auf eine Klausur/ Klassenarbeit vorzubereiten. Überschneidungen kam es selten ( d.h. zwei oder drei Klausuren in einer Woche ). Dennoch konnte man bis zur sechsten Klasse ( bei uns hieß die damals noch Orientierungsstufe ) locker bestehen, indem man sich einmal die Mappe angeschaut hatte, danach wurde es schwieriger.

Ich weiß zwar nicht, wie das heute bei den Leuten ist, die Turbo-Abitur machen müssen, aber ich denke mir, dass der Druck höher ist und dass es eben zu oben genannten Überschneidungen kommt. Auch wenn man nun für zwei oder sogar drei Klausuren in der Woche lernen muss, so kann man sich aber immer noch eine Woche Zeit für jede einzelne Klausur nehmen. Dann muss man eben für zwei Klausuren am Tag lernen, anders wird es nicht gehen. Beim Abitur war es ja auch nicht anders, da mussten wir ( wenn ich mich recht erinnere ) für zwei Klausuren in der Woche lernen. Und solche "Abiturklausuren" sind ja wohl umfangreicher als die normalen Klassenarbeiten. Allerdings war es bei uns auch so, dass es eben Klassenkameraden gab, die sich nur einmal die Mappe anschauen mussten und schon konnten sie alles, was gelernt werden musste ( abgesehen vom Abitur ). Es kommt eben vor, dass es solche Überflieger gibt, die nur einen Tag brauchen, doch brauchte ich eben eine Woche, um alles sicher zu können, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich wünsche für morgen viel Erfolg.

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» TonyMontana » Beiträge: 259 » Talkpoints: -0,54 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich muss zugeben, dass ich in der Schule meistens einfach gar nicht gelernt habe. Wenn es mal etwas mehr zum Wissen gab (beispielsweise vorm Abitur), dann wurde das am Abend vorher durchgelesen und damit hatte sich die Sache. Früher habe ich mich immer damit raus geredet, dass es eh nicht hängen bleibt, wenn ich schon Wochen vorher anfange. Allerdings muss ich mittlerweile sagen, dass das gar nicht stimmt und ich würde daher schon anfangen zu lernen, wenn ich von einem Termin erfahre und der innerhalb der nächsten Wochen ist. So gerät man nicht unter Druck und man kann sich die Sachen auch besser merken, wenn man Zeit genug hat und eben öfters wiederholen kann. Das ist sicherlich sinnvoller als kurz vorher anzufangen zu lernen.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich in der Schule früher recht faul war. vor Arbeiten habe ich so gut wie gar nicht gelernt. Da ist es eigentlich schon ein Wunder, dass ich dennoch keine allzu schlechte Schülerin war... Auch wenn ich mein Verhalten heute bereue, weil ich definitiv einen besseren Abschluss geschafft hätte, wenn ich intensiver gelernt hätte.

Heute würde ich jedem Schüler raten, frühzeitig anzufangen und sich nicht dadurch unter Druck zu setzen, weil er erst am Abend vor einem test anfängt zu lernen.

» AngelHawk » Beiträge: 437 » Talkpoints: 5,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei Klassenarbeiten habe ich mich immer einen oder zwei Tage intensiv vorbereitet. Das hat in den meisten Fällen immer gereicht. Das Fach Mathematik hat zudem den Vorteil, dass man nichts auswendig lernen muss, sondern den Stoff auch verstanden haben muss. Dann klappt es auch mit einer guten Note. Mir hat Mathe immer sehr gut gefallen und hier auch immer meine besten Noten geholt.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe immer geschaut, wie viel Stoff es ist und wie kompliziert dieser ist oder ob ich damit Probleme habe, danach habe ich dann entschieden, wie frühe ich damit anfange zu lernen. Einen Tag vorher jedoch finde ich viel zu spät, da kann man sich doch den Stoff nicht vernünftig einprägen. Dass dir etwas dazwischen kommt, bezweifle ich. Du lässt etwas dazwischen kommen, weil du nicht lernen willst. Man kann ja seine Zeit planen, so dass einfach das Lernen wichtiger ist, als andere Dinge, wenn man das so will.

Ich habe aber auf jeden Fall immer einige Tage vor der Arbeit mit dem Lernen begonnen. Gerade bei Mathe hatte ich ohnehin immer Probleme und wollte rechtzeitig verstehen, wie die Aufgaben gehen. Aber auch bei Dingen die man auswendig lernen musste, habe ich früher angefangen. Ich hatte auch viel zu viel Angst, dass ich schlecht abschneide, wenn ich nicht früh genug anfange. Ich wollte immer gute Noten schreiben, das war mir wichtig, deshalb habe ich auch immer früh angefangen mit Lernen.

Aber es kommt auch darauf an, was für ein Lerntyp du eben bist. Es gibt Menschen, die lernen leichter und können sich schneller Dinge einprägen, es gibt aber auch welche, die Probleme mit allem haben und einfach länger brauchen. Danach würde ich es auch ausrichten und eben nach der Stoffmenge.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Das ist leider ein sehr heikles Thema bei mir. Ich bin leider oft viel zu faul oder besser gesagt oftmals zu verplant, heißt ich vergesse es schlichtweg. Deshalb kommt es bei mir leider viel zu oft vor, dass ich gar nicht lerne. Je nachdem um was es sich dann handelt, wird es dafür dann doch immer noch ganz gut. Außer es ist ein Fach meiner Defizite, da mache ich mir meistens im nachhinein immer Vorwürfe. Die Erkenntnis kommt leider immer zu spät und hält auch nie lange.

Wenn ich mal dran denke, dann lerne ich leider auch meistens nur einen Tag vorher, ja doch selten kommt es vor, dass ich wirklich Tage oder Wochen vorher intensiv lerne.

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» Weezy » Beiträge: 262 » Talkpoints: 0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe nach den Hausaufgaben noch immer etwas gelernt, für den Fall, das man am kommenden Schultag abgefragt wurde und sobald eine Klassenarbeit angekündigt wurde, meistens zwei Wochen vorher, habe ich mit dem Lernen für die Arbeit begonnen und dann am Tag vorher noch mal alles zusammengefasst, so war ich immer sehr gut vorbereitet.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich muss wirklich sagen, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Früher in der Realschule, hatte ich so gut wie nie gelernt, bis auf die Abschlussprüfungen. Da war es sehr schwierig für mich etwas zu finden, denn ich hatte wirklich keinen guten Zeugnis.

Mit etwas Glück habe ich es aber trotzdem ins Berufskolleg geschafft und mache hier meine Fachhochschulreife. Hier bemühe ich mich ehrlich gesagt mehr, weil ich wirklich schwierige Tage mit Kopfschmerzen hatte. Ich habe auch gemerkt, dass wenn ich mich bemühe, ich auch gute Noten schreiben kann.

Wann und wie lange ich gelernt habe war von Fach zu Fach anders. Für Fächer, wo ich schon vieles wusste, brauchte ich nicht allzu lang lernen und es reichte mir, wenn ich ein paar Tage vor der Klassenarbeit reingeguckt habe. Für andere Fächer, wo die Themen umfangreicher und viel mehr Themengebiete waren, musste ich natürlich 1-2 Wochen davor schon anfangen mich mit dem Stoff zu beschäftigen. Ich muss aber auch zugeben, dass ich für die Hauptfächer mehr lerne als für die Nebenfächer. :lol:

» uA_Musti » Beiträge: 542 » Talkpoints: 25,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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