Genervt vom Alltäglichen?
Oftmals ist es auch bei mir so, dass mich das Alltägliche und dieser immer gleiche Rhythmus schnell ankotzt und dass ich dann manchmal echt so gelangweilt bin, dass ich schon fast wieder ausrasten könnte. Ich bin dann auf der einen Seite total müde und auf der anderen Seite könnte ich noch im selben Moment losrennen wie eine Doofe und aus der Haut fahren.
Bei mir ist der Tagesablauf auch immer relativ gleich, jedenfalls in der Woche. Ich stehe meistens gegen 6.30 auf, frühstücke eine Kleinigkeit, fahre mit dem Fahrrad (im Winter mit dem Auto) zur Schule, versuche ein paar Stunden lang auf zu passen, gehe nach Hause, bin eine Stunde lang online und mache dann Hausaufgaben. Nachmittags treffe ich mich entweder mit Freunden oder Freundinnen, gehe zum Rettungsschwimmen oder fahre zum Stall.
Kleiner Tipp: Wenn du fertig mit der Schule bist, solltest du dir einen abwechslungsreichen Beruf aussuchen. So habe ich es auch gemacht und deshalb kommt diese Langeweile bei mir nicht auf. Bei mir ist jeder Tag anders, ich arbeite in Schichten und ich weiß vorher nie, was mich auf der Arbeit nun erwartet. Genervt vom Alltag bin ich deshalb auch nicht.
Dass es dir in deinem jungen Alter schon langweilig wird und du genervt bist, von dem täglichen Einerlei, darf nicht wahr sein. Dann machst du ganz einfach etwas falsch. Wenn du nachmittags deine Hausaufgaben erledigt hast, warum unternimmst du dann nicht etwas mit Freunden? Du kannst auch zum Sport gehen, oder mit dem Fahrrad ein paar Runden drehen. Hast du irgendein Hobby? Dem könntest du nachgehen. Wenn du keine Lust hast, ein interessantes Buch zu lesen, dann surfe im Internet. Ich weiß nicht, was du später mal werden möchtest, welche Arbeit dir Spaß machen könnte. Aber glaube mir, arbeiten ist auch kein Zuckerschlecken. Und wenn dir jetzt in der Schule schon langweilig ist, weil es von morgens bis abends immer das gleiche ist, wird es später bei dir auch Probleme geben. Deshalb bemühe dich, deinen Alltag etwas abwechslungsreicher und freudiger zu gestalten.
Um ein kleines Dorfkind-Klischee zu zitieren: Du klingst wie ein Stadtkind denn hier auf dem Dorf stellt man sich immer vor, dass Städter nach der Schule nichts produktives mehr zu tun haben und sich dann Tag für Tag mit dem gleichen Tagesablauf herum quälen müssen. Dass das nicht so ist, dass ist mir natürlich ganz klar, aber früher, als ich noch einiges jünger gewesen bin, habe auch ich so gedacht.
Mich nervt mein Alltag überhaupt nicht. Ich habe einen regelmäßigen Stundenplan für die Universität, das heißt aber auch, dass ich an jedem Tag zu anderen Uhrzeiten nach hause komme und meistens auch zu verschiedenen Uhrzeiten aufstehen muss. Mich nervt es nur, dass ich an zwei Tagen erst um acht Uhr nach hause komme am Abend. Wenn ich dann zu hause bin, dann habe ich viel zu tun und auch nicht jeden Tag das Gleiche. Ich habe zwei Hunde, zehn Meerschweinchen, acht Wellensittiche, ein Aquarium und vier Pferde, um die ich mich kümmern muss. Und da fällt natürlich eine Menge Arbeit an. Außerdem warten über 1,2 Kilometer Pflastersteine, die alle auf einen Haufen gekippt worden sind, darauf, ordentlich auf Paletten gestapelt zu werden und das nimmt einige Zeit in Anspruch. Wenn ein Freund oder ein Bekannter Hilfe benötigt, dann bin ich auch immer gleich zur Stelle und fasse mit an, wo ich kann. Da wird es ganz bestimmt nicht langweilig und es kommt gar kein Alltagstrott auf.
Außerdem muss ich noch jede Woche drei verschiedene Hausaufgabenzettel bearbeiten. Auf jedem Zettel gibt es vier Aufgaben mit jeweils meistens zwei bis drei Unterpunkten, manchmal aber auch noch mehr. Und wenn ich dann noch Zeit habe, dann habe ich auch noch Hobbys, denen ich nach gehen kann. Außerdem gebe ich drei Mal die Woche Nachhilfe, um meinen Kontostand aufzubessern und meine Studiengebühren zu finanzieren und Rücklagen zu haben, falls ich eine unerwartete Tierarztrechnung zu begleichen habe.
Wenn du noch zur Schule gehst und dir jetzt schon in deinem Alltag langweilig ist, dann solltest du dir schleunigst ein Hobby suchen und etwas produktives machen. Fernsehen ist ja auch nicht unbedingt das Interessanteste, da gibt es sicher bessere Alternativen wie Sport oder etwas handwerkliches.
Vampirin hat geschrieben:Es ist ja klar, dass man an festen Komponenten nichts ändern kann, dazu gehört die Schule oder die Arbeit.
Das stimmt meiner Meinung nach nur bedingt! Natürlich kann man seine Schule oder seinen Arbeitsplatz nicht so einfach verlegen, doch schon bei der morgendlichen Routine kann man Abwechslung einbauen. Sei es durch sportliche Betätigung vor der Arbeit oder Schule oder auch nur durch einen anderen Weg zur Arbeit oder zur Schule. Anstatt zur Schule zu laufen, kannst du zum Beispiel auf Fahrrad, Rollschuhe, Rollbretter oder ähnliches umsteigen. Auch kann man sich einfach mal vornehmen, auf jene Personen zuzugehen, mit denen man bisher wenig zu tun hatte, obwohl sie einem eigentlich gar nicht mal unsympathisch sind.
Gerade Schulen bieten meist noch diverse außerschulische Aktivitäten an, zum Beispiel in Arbeitsgemeinschaften. Und wenn dem nicht so ist, dürfte nichts dagegen sprechen, entsprechend Gleichgesinnte zu finden. So gab es an meiner Schule zum Beispiel kein Spanisch, aber Lehrer, die Spanisch konnten, ebenso wie Schüler, die Interesse daran haben. Auch hatte ich damals eine Lehrerin, die sich "privat" mit Schülern zu einer Philosophie-AG getroffen hat. Es war eine kleine Gruppe von Gleichgesinnten, die sich regelmäßig abends in einer Kneipe traf. Ein entsprechender Aushang wie "Wer hat noch Interesse an Theater spielen?" sollte zu einigen anderen Interessierten führen. Und wenn sich eine Gruppe Interessierter gefunden hat, findet sich fast immer auch ein Lehrer, der dies unterstützt.
Doch auch außerhalb der Schule liegt es an einem selbst aktiv zu werden. Dafür muss man erst einmal wissen, was einen interessiert. So habe ich zum Beispiel damals in einer Ausbildung einen Kindergarten gesucht, in dem ich anderthalb Tage in der Woche Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern sammeln konnte. Es war nicht leicht, da viele Kindergärten Praktikanten von entsprechenden Berufsschulen bevorzugten. Doch bei einem Dutzend Kindergärten, die erreichbar waren, fand sich dann einer, der dem zustimmte und meine freien Tage verbrachte ich nicht zu Hause, sondern meist draußen auf dem Spielplatz. Auch wenn du zum Beispiel Interesse an Fotografie hast, findet sich bestimmt ein Fotograf, wo du einfach mal reinschnuppern kannst, in deiner Freizeit. In jedem Tierheim warten Tiere darauf beschmust oder Gassi geführt zu werden. Was auch immer du möchtest: Die Möglichkeiten sind unendlich!
Bestimmte Dinge gehören nun mal zum Alltag dazu, wie das frühe Aufstehen um pünktlich zur Arbeit zukommen und wenn man dann wieder zuhause ist wartet ja auch noch die Hausarbeit auf einen, ich handhabe das bei mir so, dass ich jeden Tag etwas nach der Arbeit im Haushalt erledige, damit sich nichts anhäufen kann und ich dann davon noch erschlagen werde.
Wenn dann aber alles soweit erledigt ist mache ich es mir gemütlich oder treibe Sport, ich versuche dann meine Freizeit so abwechslungsreich wie Möglich zugestalten, damit nicht auch meine Freizeit zu eintönig wird und ich überhaupt keine Abwechslung mehr erlebe.
Gelegentlich holt auch mich der Alltragstrott ein und dann bleibt auch gerne mal der Antrieb auf der Strecke. Dann musst du dir einfach Ziele setzen, irgendetwas, was dich motiviert. So mach ich es jedenfalls. Gerade wenn ich merke, dass das morgendliche Aufstehen nicht mehr so leicht fällt, weiß ich, dass ein neues Ziel her muss. Der tägliche Ablauf darf einfach nicht zu banal ausfallen, das ist bei mir jedenfalls der Fall. Und was die Schule angeht: Man braucht es nicht zu übertreiben. Ich kann mit meinen Noten sehr zufrieden sein, ohne dass ich den ganzen Tag lerne. Das ist bei mir nur selten der Fall. Und wenn es mal einen Tag gar nicht, kannst du auch mal krankfeiern, wenn du mit den Fehlstunden auf dem Zeugnis leben kannst. Das sollte sicher auch nicht zur Regel werden, aber wenn es so ein Morgen ist, an dem gar nichts geht.
Mein Tipp: Such dir ein Hobby, dass dich wirklich auslastet und fordert. Mir fällt jetzt spontan nichts ein, aber damit meine ich nicht Lesen oder irgendein Musikinstrument, irgendetwas, was du zum Beispiel draußen machen kannst. Das motiviert sicherlich ungemein.
Also genervt bin ich ganz bestimmt nicht. Das einzige, was bei mir in meinem Alltag wirklich regelmäßig ist, ist, dass ich am Morgen um sechs Uhr aufstehe und zur Arbeit gehe und dann gegen elf Uhr am Abend zu Bett gehe. Sogar auf der Arbeit muss ich ja immer wieder andere Dinge erledigen und deswegen wird es mir da gar nicht langweilig. Dann hätte ich mir wohl auch den falschen Job ausgesucht, aber den habe ich ja eh nur zur Finanzierung meines Studiums. In der Universität ist auch immer viel betrieb, man lernt viel, schnell und vor allem auch eben Neues. Und man hat mit vielen verschiedenen Leuten zu tun und kommt da auch immer ganz gut ins Gespräch.
Und zu hause habe ich dann nicht nur genug zu tun, sondern dank meiner zahlreichen vierbeinigen Mitbewohner und der Landwirtschaft meines Lebensgefährten auch jede Menge Abwechslung. dann ist mal der Hund weg gelaufen oder auf einer unserer Weiden ist ein zaun kaputt, der Trecker läuft nicht ganz rund oder sonst etwas. Da kann ich mir dann eigentlich immer gleich, wenn ich wieder zurück nach hause komme, eine Arbeit aussuchen. Wenn nichts mehr da ist wird dann eben der Hof gefegt und ich habe etwas zu tun, langweilig wird mir bestimmt nicht und ich lasse auch gar nicht erst zu, dass welche aufkommt. Das wäre ja glatt noch schöner.
Ich kann es verstehen, wenn manche Personen gelegentlich von ihrem Alltag genervt sind und den Trott nicht mehr ertragen können. Aber ich finde, dass diese Personen sich dann Gedanken machen sollten, was sie an ihrem Alltag verändern könnten, um ihn interessanter zu gestalten und wieder ein wenig mehr Abwechslung hinein zu bringen.
Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich jetzt richtig genervt vom Alltag oder den alltäglichen Dingen bin, ich stehe auch recht früh auf, dann versorge ich erst einmal meinen Stubentiger, frühstücke, gehe ins Bad und dann zur Arbeit, aber ich mache mir dann meinen Feierabend so gemütlich, oder so abwechslungsreich, wie ich es mag, aber erst nach getaner Hausarbeit, denn die habe ich ja auch noch zu erledigen, aber denn treffe ich mich entweder mit der Familie oder Freunden, gehe mal ins Kino oder Theater oder entspanne bei mir zu Hause oder im Sommer gerne mal im Garten meiner Eltern, aber immer erst dann, wenn alles andere erledigt ist.
Zurzeit bin ich noch Schüler und mache aber bald das Abitur. Deshalb ist mein Leben zurzeit allgemein sehr stressig und mich nervt mein Alltag schon sehr. Es ist genauso wie du es beschreibst, jeden Tag um die selbe Uhrzeit aufstehen, in die Schule gehen, heimgehen, Hausaufgaben machen, schlafen, und wieder das selbe. Ich brauche immer irgendetwas, auf das ich mich freuen kann. Beispielsweise freue ich mich zurzeit schon auf meinen Amazon-Gutschein von Talkteria, oder ich freue mich darauf, endlich eine Schularbeit zurückzubekommen, oder ins Kino zu gehen. Hin und wieder kommt es allerdings vor, dass ich eben einfach nichts habe, auf das ich mich unmittelbar freuen könnte, was mich dann meistens sehr deprimiert stimmt. Ich freue mich schon sehr, die Schule endlich abschließen zu können und mit dem Studieren zu beginnen. Das wird meinen Alltag von Grund auf ändern, ob positiv oder negativ wird sich zeigen, aber Veränderung ist grundsätzlich immer gut.
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