Emotionaler Rückblick auf das Jahr 2011

vom 27.11.2011, 14:24 Uhr

Jedes Jahr gibt und bringt irgendwas und man hat emotionale Momente im Jahr gehabt. Gab es in diesem Jahr Höhepunkte und Niederlagen bei euch, die euch emotional sehr bewegt haben? Wenn ihr auf das Jahr 2011 zurückblickt, welches in ca. einem Monat endet, schaut ihr dann wehmütig zurück oder eher erfreut? Was war besonders am Jahr 2011? Wie würdet ihr für euch selber das Jahr 2011 beschreiben?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich würde eher sagen, dass der Anfang des Jahres 2011 für mich relativ bitter war. Ich hatte leider einen immer noch nicht geklärten Streit mit einer sehr guten Freundin von mir und wir reden seitdem nicht mehr miteinander, was ich sehr schade finde, weil wir richtig gut befreundet waren. Jedoch möchte sie nichts mehr mit mir zu tun haben, was ich eigentlich nicht verstehe.

Des weiteren habe ich den Stall gewechselt, etwa im Mai, und ich vermisse das Pony immer noch und kann eigentlich, obwohl es schon richtig lange her ist, kaum noch an etwas anderes denken. Jedoch habe ich mich seit dem Stallwechsel reiterlich sehr viel verbessert und jetzt geht es mir schon einigermaßen wieder gut.

Das Gute war aber, dass ich in diesem Jahr auch viele neue Freunde gefunden haben. Auch wenn dazu zum Teil Leute gehören, die Deutschland nächstes Jahr schon wieder verlassen,weil sie nur als Austauschschüler hier sind. Jedoch kann man sich ja durchaus noch über das Internet verständigen und vielleicht auch mal in den Ferien verabreden.

Alles in allem war das Jahr zwar nicht so schön wie das letzte Jahr, aber ich bin der Meinung, dass sehr viele Sachen schlimmer hätten sein können. Aber ich freue mich trotzdem auf das Jahr 2012 und ich bin doch sehr gespannt, ob die Welt untergehen wird oder nicht. :P

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Das Jahr hat für mich schon sehr schlecht angefangen, denn ein sehr guter Freund von mir ist Anfang des Jahres verstorben. Er war noch so jung und es kam für uns alle total überraschend. Das hat mir doch schon ziemlich zugesetzt und ich habe auch wirklich lange gebraucht, bis ich das Ganze überhaupt realisiert habe. Das war wirklich ein schwerer Schicksalsschlag und verarbeitet habe ich das natürlich auch noch lange nicht. War wirklich schrecklich und ich würde mir echt wünschen, einfach noch mal mit ihm quatschen zu können, aber das ist leider unmöglich.

Ehrlich gesagt bin ich froh, wenn das Jahr hier herum ist, denn es gab echt kaum etwas Positives. Bei zwei engen Familienmitgliedern wurde Krebs festgestellt, ein weiterer Verwandter ist ebenfalls schwer erkrankt und nun pflegebedürftig. Ich hoffe sehr, dass alle die Krankheit besiegen können und bald schon wieder wohlauf sind. Das setzt mir alles wahnsinnig zu und manchmal denke ich echt, dass ich keine Kraft mehr habe. In diesem Jahr kommt echt alles auf einmal. Mein Sohn hat den Kindergartentagesplatz nun doch nicht bekommen und ich konnte meine geplante Ausbildung als Erzieherin nicht anfangen, weil ich keine Betreuung für meinen Kleinen hatte. Mein Mann ist ebenfalls berufstätig und so war das auch nicht möglich.

Ich hoffe nun, dass das Jahr 2012 besser werden wird. Das Jahr 2011 war echt nicht leicht für meine Familie und mich und da kann es eigentlich nur noch aufwärts gehen. Ich denke nicht so gerne an das Vergangene zurück, sondern blicke eher mit Hoffnung in die Zukunft. An Silvester werde ich daher ganz fest an meine Lieben denken. Glücklicherweise halten wir alle zusammen und geben uns auch ganz viel Kraft, sonst würde mich das wahrscheinlich noch viel mehr mitnehmen als jetzt. Am liebsten würde ich das Jahr hier ganz schnell hinter mich bringen und dann einfach nur vergessen!

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Das Jahr 2011 hat vieles verändert im Leben meiner Großmutter. So hat sie beispielsweise Ende Mai ihren Bruder verloren und sechs Wochen danach noch ihre Schwester. Nun steht sie ganz ohne Geschwister da und ich kann mir vorstellen wie schwer das für sie sein muss. Ihre Schwester war an der Beerdigung ihres Bruders eigentlich noch ganz fit, sie war ganz normal, redete mit uns, machte keine Anzeichen, dass es ihr schlecht ginge. Keiner von uns wusste, dass es der letzte Besuch sein würde.

Ein paar Wochen nach der Beerdigung ging es ihr dann zunehmend schlechter. Sie hatte Wasser in den Beinen und als sie alleine zu hause war, stürzte sie im Flur und stieß mit ihrem Kopf soweit ich weiß gegen einen Schrank. Sie wohnt in einem Hochhaus in der Nähe von Frankfurt und ihre Wohnung ist sehr beengt, dementsprechend stehen die Möbel eben auch näher bei einander. Da sie früher einen Schlaganfall hatte, war ihre eine Seite gelähmt und so konnte sie sich nicht selbst helfen. Jedenfalls hat sie sich von diesem Sturz eigentlich nie so richtig mehr erholt. Sie war zwar noch ein paar Tage im Krankenhaus am Leben, konnte aber kaum noch sprechen oder essen. Nach ein paar Tagen verstarb sie dann und wir waren auf der nächsten Beerdigung eingeladen.

Meine Oma musste dieses Jahr also einige durchmachen, letztes Jahr um diese Zeit waren sie noch zu dritt, sie hatte alle ihre Geschwister bei sich und nun steht sie alleine da, ihre Eltern sind auch schon tot und sie ist praktisch der einzige Nachkomme, der noch am Leben ist.

Für mich ist das Jahr eigentlich ganz gut gelaufen. Ich habe dieses Jahr im Sommer meinen Realschulabschluss hinter mich gebracht und immerhin mit einem Schnitt von 1,75 bestanden. Das war mehr als ich erwartet hätte, und ich war auch positiv überrascht, dass ich in meinem schwächsten Fach, Mathematik eine 2 geschrieben habe. Anschließend habe ich mich dann bei der Fachoberschule angemeldet in besuche jetzt dort die 11. Klasse, um in der 12. Klasse mein Fachabitur nach zu holen. Wir werden sehen, was die nächsten Jahre noch so alles mit sich bringen.

» iCandy » Beiträge: 1584 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich blicke auch eher mit gemischten Gefühlen zurück auf das Jahr 2011. Das erste halbe Jahr, war für mich eigentlich ganz gut. Da ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, und ich gute Noten erreicht habe, fand ich das erste halbe Jahr ganz gut. Doch leider läuft es beruflich gerade nicht gut, da ich nach der Ausbildung nicht übernommen wurde. Nun bin ich zur Zeit arbeitslos, was langsam schon ziemlich an den Nerven zerrt. Das geht jetzt schon knapp ein halbes Jahr so, sodass ich sagen muss, dass sie zweite Hälfte des Jahres 2011, für mich nicht gut war oder ist. Aber zum Glück, gingt es mir und auch meiner Familie im Jahr 2011 gesundheitlich gut, was ja das Wichtigste ist.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


iIm Jahr 2011 ist bei mir so einiges passiert. Es gab sehr viele schöne Höhepunkte, jedoch aber auch viele Tiefpunkte. Im großen und ganzen blicken ich jedoch mit Freude auf das nahezu vergangene Jahr zurück.

Im Jänner begann das Jahr für mich gleich mal mit einem schlimmen Tiefgang. Meine damalige Freundin hat die Beziehung zu mir beendet. Das Ganze geschah für mich irgendwie vollkommen überraschend und ich weiß bis heute nicht, wieso sie mich verlassen hat. Ich hätte mir nie gedacht, dass das Ende dieser Beziehung mein Leben so beeinflussen kann. Es ging sogar so weit, dass sich dies auf meine schulische Leistung auswirkte.

Ein paar Monate später war es so weit, dass eine neue Frau in mein Leben schritt. Wir verliebten uns sehr schnell ineinander. Jetzt bin ich seit einigen Monaten mit dieser Freundin zusammen und es läuft einfach perfekt. Also hat mir die Trennung der alten Freundin im Endeffekt wieder geholfen. Wenn ich die beiden Beziehungen vergleiche bin ich aus heutiger Sicht richtig Froh, dass meine alte Beziehung gescheitert ist. Obwohl mir das Ende dieser Beziehung Anfang des Jahres wirklich sehr viel Kummer bereitete.

Dazwischen hatte ich immer relativ viel Stress, da ich Mitte Juni meinen Maturatermin hatte. Habe mich wirklich ins Zeug gelegt und die Matura geschafft. Jedoch kostete mir das Ganze einem Haufen Nerven, da ich nicht genug Selbstvertrauen hatte. Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass ich mindestens eines meiner Maturafächer erst im Herbst beim Nachtermin schaffen würde. Zu meinem Überraschen schaffte ich die Matura problemlos und hatte in meinem Maturazeugnis garnicht so schlechte Noten. Gleich nach der Matura stand natürlich eine Woche Maturareise am Programm. Hatte dabei eine wirklich schöne Woche am Strand.

Nach der Maturareise musste ich leider sofort beim Bundesheer eindrücken. Nun habe ich es zwar bald hinter mir, jedoch ist es für mich wirklich eine sehr schlimme anstrengende Zeit. Das ist ein Wahnsinn wie man hier zeitweise behandelt wird. Das einzig positive beim Bundesheer war seither für mich, dass ich hier sehr viele nette Leute in meinem alter kennen gelernt habe. Alles andere was einem dort beigebracht wird ist aus meiner Sicht einfach nur kompletter Schwachsinn.

Jedoch gehe ich nun mit sehr gemischten Gefühlen ins neue Jahr, denn ich weiß nicht wir es in Zukunft für mich weitergehen wird. Rüste nun beim Bundesheer ab und habe noch keinen Job, da mir das Bundesheer keine Möglichkeit gab, mir während dieser Zeit einen Job für danach zu suchen. Wie es aussieht bekomme ich in meiner arbeitslosen Zeit auch keinerlei Beihilfen ;( Weiß echt nicht wie ich dann ohne Geld leben soll.

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» User92 » Beiträge: 936 » Talkpoints: 2,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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